Hallo Gleichgesinnte,
Hallo Frau Broschek (oder sei Herwig gestattet?),
sicher kann ich über mein System berichten. Aber mit dem Punkt "mal kurz" ist es nicht so einfach. Wenn, dann soll es ja auch verständlich sein. Naja, ich versuchs mal:
Ich betreibe die Familienforschung so, daß ich auch den Ahnen und Nachkommen in den Nebenlinien nachgehe. Also der Ehefrau, der Geschwister, der weiblichen Linie usw..
Kerkulé geht bei seiner Nummerierung vom Probanden bis zu den Ahnen aus. Er wendet dabei ein einfaches beherrschbares System an, zu dem aber schon beim Aufzählen der Kinder eine erste Abweichung entsteht. Sie werden buchstabiert Was aber ist mit dem Ehepartner? Was mit dessen Familie? Was mit den eigenen Geschwistern, deren Familie, die anderen entstehenden Nebenlinien?
Die RIN im PAF-Programm entspricht einer Datensatznummer und ist von daher für die Zählung des Bestandes ausreichend bis gut geeignet. Ein Bezug des Datensatzes zum Probanden könnte nur unter erheblichen Aufwand hergestellt werden (Eingabe der Personen in bezüglichen Reihenfolge).
Eine geneologische Datei hat das ist meine Auffassung immer EINE Bezugsperson. Auch wenn man Nebenlinien, Paten oder Nachkommen betrachtet, wird immer gefragt: Wie steht diese Person zu MIR? Das zu erkennen dient die eigene Nummerierung. Ich leite das Thema so ein, um meinen Standpunkt bei der Überlegung zu verdeutlichen.
Angeregt von dem System des Herrn K. Rudorf (Autor des Programms »RS-Ahnen« - www.rsahnen.info) habe ich also folgendes entwickelt:
In MEINEM Fall bin ICH der Proband also Nummer 1. Für alle männlichen Ahnen wird nun an diese 1 eine weitere 1 angehängt. Beispiel:
1 Proband
11 Vater des Probanden
111 Vater des Vaters des Probanden = Großvater
...
Für alle weiblichen Ahnen wird eine 2 angehängt. Beispiel:
1 Proband
12 Mutter des Probanden
121 Vater der Mutter des Probanden = Großvater
122 Mutter der Mutter des Probanden = Großmutter
...
Diese Abfolge gilt bei JEDER Person. Nun zu den Ehepartnern. Grundüberlegung ist wieder: jede Datstellung muß sich auf den Probanden der Forschung beziehen und gleichzeitig die eigenen Verbindungen berücksichtigen. Der Ehepartner (natürlich auch SIE) gehört dazu, steht aber eigentlich in keiner Beziehung zur Familie, hat also einen eigenen Stammbaum. Diesen Satz drücke ich mit einer Formel aus (keine Angst mit Mathe hat das nichts zu tun). Beispiel:
mein(e) 1. Partner(in) -/+E
mein(e) 2. Partner(in) -/+EE
mein(e) 3. Partner(in) -/+EEE
...
Joschka Fischers letzte Frau wäre also 1-EEEEE (oder hatte er eine mehr?). + bezeichnet dabei einen gleichgeschlechtlichen, -einen Partner des anderen Geschlechts unabhängig von der Ausführung. Diese Abfolge gilt nun auch wieder bei JEDER Person. Achtung! Es muß unbedingt ein großes E sein. Warum erkläre ich weiter unten. Das Minus-/Pluszeichen trennt also meinen Stammbaum von den des/der Partner und verbindet gleichzeitig. Jetzt die Kinder. Waren also die Eltern rückwärts-gerichtet, die Ehepartner gleichzeitig, so sind die Kinder vorwärts-gerichtet. Das drücke ich durch Buchstaben aus. Wie bei Kerkulé wird in der Geburtsfolge beschrieben. Aber ich drücke zugleich das Geschlecht durch einen großen (männlich) oder kleinen (weiblich) Buchstaben aus. MEINE DAMEN, das ist KEINE Wertung. Hat sich einfach so ergeben ich habs nicht mehr geändert. Beispiel:
Ich habe vier Kinder, das sind:
1A mein Sohn Ringo
1B mein Sohn Jan
1C mein Sohn Roy
1d meine Tochter Heidi.
Alles klar? Leute probiert das mal bei Euch aus. Ich möchte hier erst mal unterbrechen, vielleicht gibt es ja schon ein paar Fragen. ABER ICH WEISE, DARAUFHIN ESGEHT NOCH WEITER! Die eigentlichen Probleme kommen nun ja erst und damit ein gewisser Vorzug meines Systems (glaube ich jedenfalls). Ich setze morgen den zweiten Teil in die Liste, dann wird das Ganze nicht so unübersichtlich.
Tschüß bis morgen!
Ralf Gündel
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