Auch sagte kürzlich mal jemand : Das Programm (irgendein anderes als
GenViewer) gibt's doch nur in englisch - und englisch kann ich nicht.
HmmmHmmm.
Na - gibt's denn sowas auch noch?
Ja, das gibt's noch!!!
Ich bin so ein vorsintflutliches Exemplar:
60 Jahre alt - Volksschule ohne Englisch-Grundkurs - Ingenieur auf dem 2.
Bildungsweg ohne Englisch-Ausbildung. Dafür gute bis sehr gute
Deutschkenntnisse und einen ausgeprägten Abscheu vor allgegenwärtigen
Anglizismen - vorsintflutlich eben ......
Hallo,
Von diesen vorsintflutlichen Exemplaren gibt es noch mehr.
Auch mit der Abscheu vor den allgegenw�rtigen Anglizismen.
Mit freundlichen Gr��en
G�nter
Nee,
ich bin kein so vorsintflutliches Exemplar. Ich beherrsche Englisch gut
genug, und auch Amerikanisch verstehe ich hinreichend - aber: Es kann doch
überhaupt keine Frage sein, dass man i.d.R. die eigene Sprache besser
beherrscht als eine andere und dass es daher bequemer ist, eine Anleitung in
der eigenen Sprache zu lesen (ich rede nicht von Computerübersetzungen). Wir
haben es doch in der Familiengeschichtsforschung nicht nur mit
genealogischen Fachbegriffen, sondern auch noch mit Fachbegriffen der EDV zu
tun. Es ist doch die Diskussion in der Wissenschaft bekannt, dass die
allgemein übliche wissenschaftliche Kommunikation auf Englisch (oder mehr
noch auf Amerikanisch) die sprachliche Ausdrucksfähigkeit verarmt, oder? Im
Übrigen denke ich, dass die Anbieter von EDV-Programmen, wenn sie denn am
deutschen Markt vertreiben wollen, auch Anleitungen in deutscher Sprache
bereitstellen sollten. Wenn ich ein Auto der Marke Citroen kaufe, bietet man
mir auch keine französische Betriebsanleitung an.
Und darum verstehe ich die Argumente der "Vorsintflutlichen" sehr gut.
Also, ich ziehe Programme und dazugehörige Werkzeuge in deutscher Sprache
vor.
Viele Grüße aus Braunschweig, der Stadt der Wissenschaft
Uwe (Kampfer)