Guten Abend Frank (Grenz),
Ich finde Deine Diskussion �ber die Frage wann Quelle oder Notiz in PAF
�berhaupt nicht nervig, denn es ist schon �berlegenswert, wann ich das Eine
und wann das Andere verwende und vor allem in welcher Form und Weise.
Meine Erfahrung ist:
Ein spezielles Rezept gibt es nicht. Es kommt immer darauf an, was, bezogen
auf die einzugebende Zusatzinformation, im ganz konkreten Fall wohl die
bessere Variante sein kann und was man sp�ter damit bewirken m�chte.
Bezogen auf Deine Aufgabenstellung, bei einem erhaltenen Datensatz den
Zusender und seine Anschrift oder Mailadresse zu hinterlegen, gibt es die
M�glichkeit der Adressnotiz.
Im Fenster Person bearbeiten schau Dir mal nach einem Klick auf den Button
Adresse (Briefumschlag mit dem Federhalter) die dort enthaltenen
M�glichkeiten an.
Ich nutze sie sehr oft.
Einziger Nachteil, man kann halt bei jeder Person leider nur einen Adress-
oder Kontakteintrag hinterlegen.
Wenn zu einem Personeneintrag mehrere Kontaktadressen notwendig sind, so
eignen sich wohl Notizen oder Quellen besser.
Ich w�rde dann aber in Deinem Beispiel eher zu einer Quelle neigen. Das
h�tte den Vorteil, nur einmal eingegeben zu werden und bei weiteren
Personen vom gleichen Kontakt ohne neue Schreiberei sofort verwendbar zu
sein.
In einem solchen Fall verwende ich in der Quelle nicht die Eintragung unter
"ORIGINALTEXT" sondern nur eine entsprechende Eingabe unter "KOMMENTAR".
F�r einen weiteren Zusender w�rde ich dann eine neue Quelle anlegen, die ich
dann sicher bei weiteren Datens�tzen von diesem gut verwenden kann.
In einem Datensatz von zwei Zusendern w�rde ich dann die zutreffenden
Quellen durch "HINZUF�GEN" unter "EINZELNE QUELLEN" zuordnen.
Nun kannst Du beim Klick auf den Button "ALLE QUELLEN BETRACHTEN", das ist
der Button mit dem aufgeschlagenen Buch mit dem Stern, Deine Zusatzangaben,
sprich Deine Zusender der Informationen, zu diesem Datensatz betrachten.
Nat�rlich kannst Du Deine Informationen auch in einer Notiz hinterlegen.
Gro�er Nachteil ist aber, f�r jeden Datensatz (sprich Person) neue
Schreiberei.
Aber daf�r auch ein Tipp:
Ich verwende generell f�r solche Aufgaben, bei denen ich mehrfach den
gleichen Text in mehrere Quellen oder auch Notizen eingeben muss, den
Texteditor von Windows, also eine ganz einfache Textdatei.
Durch kopieren und einf�gen ist diese Aufgabe auch recht schnell erledigt.
Du siehst also, Deine Frage macht durchaus nachdenklich und bietet mehrere
M�glichkeiten. Welche man nutzt, ist immer vom konkreten Fall und Anliegen
abh�ngig.
Nachtragen m�chte ich aus eigener Erfahrung noch folgendes zu den Quellen:
Auch hier ist der Aufbau, die Anlage der Quelle und die Eintr�ge der Inhalte
in jedem Fall neu zu �berlegen und auf die Effektivit�t des beabsichtigten
Ergebnisses abzustellen.
Ich will hier keine langatmigen Beispiele bringen, aber man sollte ruhig
einmal bei einem "Probedatensatz" damit experimentieren und sich die
Ergebnisse durch einen Klick auf den Button "ALLE QUELLEN BETRACHTEN"
ansehen, eventuell abzu�ndern und so seinen ganz eigenen Weg f�r spezielle
Aufgaben finden.
Ich halte gerade dies f�r eine der Hauptst�rken von PAF. Variabel zu sein
f�r spezielle Aufgaben.
Daher betrachte ich auch den Begriff "QUELLEN" in PAF nicht so engstirnig im
Sinne von "Die authentische Quelle", als vielmehr ein gegebenes Hilfsmittel
zur Verwaltung von Angaben, woher ich was habe und was es dazu noch zu sagen
oder anzumerken gilt. F�r mich einfach universell!
Wenn die Quelle nun aber eben einmal "Die authentische Quelle" sein sollte,
dann kann man auch dies durch einen Hinweise unter "KOMMENTAR" oder
"ORIGINALTEXT" vermerken und ggf. "DAS DOKUMENT" durch Abschrift des
Inhaltes unter "ORIGINALTEXT" verewigen und zus�tzlich noch als Datei (Foto
oder andere M�glichkeiten) unter Multimedia hinterlegen.
Vordergr�ndig wird wohl die Hinterlegung eines Fotos von einer Urkunde /
KB-Eintrag oder des Scans einer Urkunde sein.
Und auch hier bietet PAF zus�tzliche M�glichkeiten zu Zusatzinformationen.
Man kann der hinterlegten Datei einen Titel geben und in einem weiteren Feld
der Datei eine "BESCHREIBUNG" geben.
Auch dabei ist "BESCHREIBUNG" wieder nicht so eng zu sehen, vielmehr ist es
der Hinweis auf die M�glichkeit der Eingabe weiterer Zusatzangaben, gleich
welcher Art.
Ich hoffe sehr, nicht gelangweilt und Eulen nach Athen getragen zu haben.
Aber es gibt immer wieder Anf�nger und auch die "Fortgeschrittenen" haben
oft Nachholbedarf, wie ich auch!
PAF ist f�r mich universell, aber auch ich habe l�ngst noch nicht alle
M�glichkeiten ausgesch�pft.
Daher liebe ich die Liste.
In einem Buch widmete mir meine Mutter: "Denke niemals, dass Du schon alles
wei�t!"
Ich bin fast 60 Jahre alt und dieser Hinweis gilt wie allemal!
Dir Frank und Euch allen einen Guten Abend und weiterhin spannende Fragen zu
unserem PAF
Ehrhard (Heimert)