Moin, moin,
wie kann ich in PAF eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft eintragen?
Danke & Gru�, Klaus
Moin, moin,
wie kann ich in PAF eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft eintragen?
Danke & Gru�, Klaus
Hallo Klaus,
ja, das ist jetzt gar nicht mehr so selten.
Nimm den resoluteren Mann als Ehemann und
den etwas sch�chternen als Ehefrau.
Unter Notizen kannst du ja noch etwas erkl�ren.
Liebe Gr��e
Eva (Holtkamp)
E.Holtkamp@gmx.de
Hallo Eva und Klaus,
auch bei Ancestral Quest Basics, Version 14.00.14, ist die gleichgeschlechtliche Verheiratung
nicht m�glich!Gru�
Walter (Wolf)Hallo Klaus,
ja, das ist jetzt gar nicht mehr so selten.
Nimm den resoluteren Mann als Ehemann und
den etwas sch�chternen als Ehefrau.
Unter Notizen kannst du ja noch etwas erkl�ren.Liebe Gr��e
Eva (Holtkamp)
E.Holtkamp@gmx.deFrom: ""Klaus B�chting (paf-user-group)""
<paf@buechtingscher-familienverband.net>
To: <paf-user@genealogy.net>
Sent: Sunday, October 27, 2013 6:08 AM
Subject: [PAF+AQ-User] PAF und gleichgeschlechtliche PartnerschaftenMoin, moin,
wie kann ich in PAF eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft eintragen?
Danke & Gru�, Klaus
________________________________________________________________________
Mit freundlichen Gr��en,
Klaus B�chting
Hallo Walter,
da herrscht eben noch *Zucht und Ordnung* ;-))
Aber wie ich schon schrieb,
das ist jetzt gar nicht mehr so selten.
Daher m�ssen wir mit der Zeit gehen.
Kannst du den etwas Sch�chternen
nicht als Ehefrau verwandeln?
Sonst f�llt mir auch nichts weiter ein.
Liebe Gr��e
Eva (Holtkamp)
E.Holtkamp@gmx.de
Hallo zusammen,
die Frage gab es schon 2008 und wurde von Heinz Schlutow wie folgt beantwortet:
<<<Zitatanfang>>>
Es geht wohl nur darum, wie man solche Verbindungen in einem
PAF-Programm dokumentieren kann oder nicht.
"Und es geht doch" - - -
Man gibt die Daten beider M�nner (oder Frauen) so ein, wie es sein
soll.
Zuerst den Mann/die Frau (mit Geschlecht "m�nnlich"/"weiblich").
Dann erstellt man die Ehe mit der anderen Person - - den anderen
Mann/die andere Frau (nun aber mit Geschlecht
"weiblich"/"m�nnlich" - weil sonst die Plausibilit�tspr�fung
"meckert").
Nun ist also der zweite Mann als weiblich eingetragen ;-(
Aber die Ehe besteht.
Da das aber ja keine Ehe in religi�der Hinsicht ist/sein darf,
sondern eine "gleichgeschlechtliche Verbindung bzw. Partnerschaft"
(in rechtlicher Hinsicht), mu� man das "hinbiegen".
Das geht so:
Man exportiert diese "Ehe" (also diese beiden Personen - und nur
die) in eine GEDCOM-Datei.
Nun l�scht man diese beiden Personen aus der PAF-Datei (wobei das
mit ziemlichem Umstand verbunden ist, da vermutlich eine Person -
oder auch beide - bereits in einem Familienverband als Kind sind ;
doch das m��te sp�ter mal er�rtert werden, wenn Du es nicht wei�t,
wie das geht).
Nun �ffnet man die erstellte kleine GEDCOM-Datei mit einem
Texteditor und �ndert bei der einen Person das Geschlecht von "F"
bzw. "M" in "M" bzw. "F".
Und abspeichern.
Dann wird diese kleine GEDCOM-Datei in die PAF-Datei importiert.
Und voila - die beiden Personen (m�nnlich oder weiblich) stehen
dort als "Ehepaar". Keine Plausibilit�tspr�fung hat "gemeckert"
Nun noch die beiden wieder mit ihren Familien "verkn�pfen" - ok.
Nun sollte noch bei beiden Personen in deren Notizen auf den
Umstand hingewiesen werden, dass es sich bei dieser Verbindung um
eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft handelt und alles seine
Richtigkeit hat.
<<<Zitatende>>>
Viele Gr��e,
Frank (Priggert)
Moin Klaus,
Nur wenn Du bei einem der beiden Partner das Geschlecht aenderst ...
Gruss
Falk
-----Original-Nachricht-----
Hallo Frank und alle "Paffer",
besten Dank f�r den Hinweis auf auf mein so lange zur�ckliegendes Zitat ;-))
Das hatte ich wohl noch mit der PAF Vers. 4.0.4.18 gemacht.
Doch geht es auch einfacher - weniger Umst�ndlich mit dem Umweg �ber GEDCOM.
Ich habe es mal mit PAF 5.2.18.0 ausprobiert.
1. Eingabe einer neuen Person (des "Mannes" dieser gleichgeschlechtl. Ehe bzw. Partnerschaftsverbindung).
Bei "Geschlecht" eingeben m�nnlich bzw. einfach "m" dr�cken. Und abspeichern.
2. Eingabe einer weiteren (m�nnl.) Person ( des sog. weibl. Teils dieser Verbindung).
Bei "Geschlecht" eingeben weiblich bzw. einfach "w" dr�cken. Und abspeichern.
3. Nun wieder zu der zuerst eingegebenen Person zur�ckkehren.
4. Unter "Hinzuf�gen" auf "Ehepartner" klicken.
Dort auf "Bestehende Person ausw�hlen" klicken.
Dort dann auf "Personenliste" klicken und die zweite Person ausw�hlen.
Bis jetzt ist noch �berhaupt nichts "angemeckert" worden ;-))
5. In dem erscheinenden Fenster nun die Eheschlie�ungsdaten eingeben.
Auch hier wird nichts "angemeckert".
Schon ist das gleichgeschlechtliche Paar bzw. die Partnerschaft komplett als gleichgeschl. Paar "verbunden".
Nun noch bei beiden in den Notizen entsprechende Hinweise auf diese gleichgeschlechtlich (u.U. auch eingetragene Partnerschaft)
einf�gen. Fertig.
Fertig ist die Homo bzw. Schwulen-Ehe (ist ja heutzutage nichts Anr�chiges mehr - man geht ja ganz normal mit diesen Begriffen um - jedenfalls anders als z.B. in der Sowjetunion)
�hnlich verf�hrt man auch mit gleichgeschlechtlichen weiblichen Partnern.
Viele Gr��e und einen sch�nen Sonntag noch
Heinz (Schlutow)
-----Urspr�ngliche Nachricht-----
Hallo Frank, hallo Heinz,
vielen Dank f�r Eure Hinweise!!!
Beim Arbeiten in der PAF-Datei selbst schl�gt sofort die
Plausibilit�tskontrolle zu, m/m ist nicht zul�ssig! Dabei ist es
unerheblich, ob ich eine neue oder bestehende Person als Ehepartner
hinzuf�gen m�chte.
Vor meiner Bitte um Unterst�tzung hatte ich versucht, �ber gedcom-ex-und
-import das Geschlecht der "Ehefrau" zu �ndern - ohne Erfolg.
Der von Heinz 2008 skizzierte Weg, also:
- eintragen einer Ehe m/w
- exportieren der Eheleute m/w
- l�schen des Ehepaares
- modifizieren der gedcom-Datei m/w ==> m/m
- importieren der gedcom-Datei
f�hrt zum gew�nschten Resultat, sofern man die Nerven angesichts der
folgenden Fehlermeldung nicht verliert.
"In der GEDCOM-Datei konnten die folgenden Zeilen aufgrund von
unbekannten Kategorien oder ung�ltigen Daten nicht bearbeitet werden:
FEHLER 1: tuf.GED, Zeile 85: MRIN 901: Eine Person A M�nnlich (I2437)
wurde als Ehefrau in einer Familie bestimmt.."
Welche Konsequenzen jetzt ein pr�fen und/oder reparieren der paf-Datei
f�r diese "Ehe" hat, vermag ich noch nicht zu �berblicken, da werde ich
mich zu gegebener Zeit erneut melden.
Vielen dank f�r euer Interesse!
Gru�, Klaus
... ein kleiner Nachtrag:
Ein PR�FLAUF liefert folgende Meldungen:
Pr�fe Personen:
2437 records.
Verkettung der Eheschlie�ung f�r 2437 in MRIN 901 fehlerhaft.
Pr�fe Eheschlie�ungen:
901 records.
Datensatz der Ehefrau (RIN 2437) in Eheschlie�ung 901 hat falsches
Geschlecht
2 Fehler gefunden.
In der Datei wurden Fehler gefunden. Wir empfehlen die Verwendung einer
fehlerfreie
Sicherungskopie.
Andernfalls kann PAF versuchen, einige Probleme zu beheben.
Ein Verlust von Daten ist dabei allerdings m�glich!
KORREKTURLAUF folgt...
Gru�, Klaus
... und noch ein Nachtrag, diesmal, wie angek�ndigt, der Korrekturlauf:
Pr�fe Personen:
2437 records.
Verkettung der Eheschlie�ung f�r 2437 in MRIN 901 fehlerhaft. (BEHOBEN)
Pr�fe Eheschlie�ungen:
901 records.
Datensatz der Ehefrau (RIN 2437) in Eheschlie�ung 901 hat falsches
Geschlecht (BEHOBEN)
Eheschlie�ung 901 zeigt auf Ehefrau, aber Ehefrau zeigt nicht auf
Eheschlie�ung (BEHOBEN)
Ergebnisse:
- Original-Person bleibt unver�ndert, ist jetzt allerdings mit
"unbekannt" verheiratet;
- Der Partner durchlief eine Geschlechtsumwandlung m ==> w;
- Der Partner "h�ngt in der Luft".
Mein Fazit:
PAF ist f�r die Verwaltung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften nur
bedingt geeignet!
Gru�, Klaus
PS.: Ein Lob der Sicherungsfunktion - sie funktioniert!
Moin, ich bitte doch aber, Eva, es ist auch gar nicht (mehr) so selten, dass es umgekehrt ist und die Dame die resolutere und der Mann der sch�chternere.
;-)
Sch�nen Restsonntag an alle!
Uli
... ein' hab' ich noch:
In dieser Runde werden ja noch andere Programme benutzt, wie halten
diese es denn mit den gleichgeschlechtlichen Partnerschaften?
Gru�, Klaus
Hallo Klaus,
bei FTM 2010 (D) geht es. Im Familienblatt steht jeweils Ehepartner, im Genealogiebericht
1.*Emil Maier*-1.*Max Huber*.**
Emil Maier und Max Huber haben am 23 Okt 2012 in Unterwössen (gleichgeschlechtliche Partnerschaft) geheiratet. Sie hatten keine Kinder.
Ob das jedem so gefällt, weiß ich nicht, aber es geht.
mit freundlichen Grüßen
Heinz (Keizer)
Hallo Experten.
Dieses Thema kommt immer wieder auf, es hat aber
mit Genealogie wenig zu tun.
Wie der Begriff ahnen l�sst, geht es um Beziehungen genetischer Art.
Somit um das Ergebnis menschlicher Beziehungen, n�mlich Nachkommen.
Es l�sst sich die Natur zwar in vieler Hinsicht �berlisten. So ganz wird es
aber nicht gelingen.
Nat�rlich steht es jedem frei, ein nettes Bilderbuch zu erstellen, es ist aber
keine saubere Ahnenfolgeim Sinne von Genealogie.
Hallo Wolfgang,
es gibt "mehrere Seelen in meiner Brust":
A) Mein "Bauch" lehnt es ab!
B) Mein "Kopf" verweist auf unser Grundgesetz!
C) Meine "Funktion" (Schriftf�hrer) erfordert die Dokumentation dieser
Partnerschaft.
Gibt es DIE L�sung f�r dieses Problem? Ich wei� es nicht! Vielleicht
wird der n�chste Familientag �ber das Thema diskutieren, mal sehen.
Gru�, Klaus
Hallo Klaus.
Genau genommen m�sste es eine Konstellation ohne den
Begriff Genealogie => = genetisch miteinander verbunden
geben. Ich �berteibe 'mal ganz bewusst, ohne jemandem
nahetreten zu wollen.
Ich m�chte gerne meinen Dackel in den Stammbaum aufnehmen,
den ich adoptiert habe und der mein gesetzlicher Erbe sein soll.
Irgenwie muss das ganze in einem Rahmen bleiben, wenn es denn
noch Genealogie sein soll.
Hier ist der gesetzliche Hintergrund im Fokus, wenn per Gesetz jemand
adoptiert wird. Dar�ber l�sst sich trefflich argumentieren und diskutieren.
Hallo Wolfgang und Ihr weiteren Diskutanten,
sicher, wir betreiben Genealogie. Aber ich zumindest sehe die Genealogie
als einen Teil meiner Familienforschung und bediene mich dabei ganz
selbstverständlich aller Hilfen, die mir die von mir benutzen
Genealogieprogramme anbieten.
Wenn Du wirklich Deinen Dackel adoptierst und als Erben einsetzt - um bei
Deinem Bild zu bleiben - , dann gehört das in die Familiengeschichte (wenn
auch als jedenfalls aus meiner Sicht skurriles Ereignis, aber es gehört
dazu) genauso wie jede gleichgeschlechtliche Partnerschaft.
Für mich soll meine Arbeit die tatsächlichen Lebensumstände der mehr oder
weniger lieben Leute in meiner Familie, zu welcher Zeit auch immer sie
gelebt haben oder leben, wiedergeben. Deshalb hast Du im Sinne einer streng
gefaßten (um das Wort puristisch zu vermeiden) Genealogie gleichwohl Recht.
Auch wenn diese Auffassung nicht meinem Interesse an Familienforschung
entspricht.
Viele Grüße und erfolgreiches Forschen und Finden
Wolfhard (Fahsel)
Hallo,
die ursprüngliche Frage war doch wohl, wie gleichgeschlechtliche Partnerschaften erfasst werden können und wie andere Programme damit umgehen. Da gleichgeschlechtliche Partnerschaften gesetzlich möglich sind, sollten sie auch erfasst werden. Es ist einfach ein Fakt. Wenn diese beiden Personen Kinder adoptieren, ist das auch nicht anders, als wenn ein Ehepaar Kinder adoptiert. Ich kann in beiden Fällen nicht über die Adoptiveltern eine Vorfahrenlinie darstellen und auch die Nachkommen der Adoptivkinder sind keine leiblichen Nachkommen der Adoptiveltern. Die Erfassung des Fakts "gleichgeschlechtliche Partnerschaft" sehe ich nicht anders als z.B. die Erfassung des Fakts "Scheidung", einfach als Tatsache. Sind keine leiblichen Kinder vorhanden, ist einfach aus rein genealogischer Sicht Schluss. Vorfahren der Adoptivkinder und Nachkommen der Adoptiv"eltern" kann ich dann nicht darstellen. Wenn ich das ganze aus rechtlicher Sicht betrachte, dann handelt es sich selbstverständlich um Kinder.
mit freundlichen Grüßen
Heinz (Keizer)
Hallo,
als ich mit der Ahnenforschung begann, interessierte ich mich nur für
meine Ahnen, zwischenzeitlich erfasse ich auch alle Kinder mit
Taufpaten. Gehört dies denn nicht zur Ahnenforschung etwas über die
Ahnen zu erforschen, wie sie denkten oder fühlten. Mein Urgroßvater
hatte 12 Geschwister die alle als Kinder verstarben, er war der Einzige
der das Erwachsenen Alter erreichte. Hätte einer seiner Geschwister eine
gleichgeschlechtliche Partnerschaften gehabt, so würde mich dies genauso
interessierten. Bis jetzt habe ich noch nie einen Eintrag im
Kirchenregister gesehen wo dieses Problem (Veranlagung) beschrieben
wurde. In den Urfeden wird hingegen öfters berichtet, dass Jugendliche
im betrunkenen Zustand Homosexuelle Handlungen vornahmen. Die heutigen
Programme sollten daher auf die heutige Zeit eingerichtet sein, und
standartmäßig dies zur Verfügung stellen. PAF ist ein flexibles
Programm, wo man weitere Einträge selber zusammenstellen kann. Die
Weitergabe über Gedcom wird aber problematisch, daher sollten solche
Sachen über Text angegeben werden.
Dies ist zwar eine Mailingliste für das Programm PAF aber trotzdem gibt
es etwas was gesagt werden muss, wenn es in dieser Liste angesprochen
wird.
Gruß
Ralph (Kunert)