[ow-preussen] EWERT

Liebe Listis,

in einer Liste wurde vor Kurzem über EWERT geschrieben. Leider
habe ich die Mails zuerst gelöscht und dann nach gedacht.

Ich habe einige EWERT in meiner AL und suche auch nach EWERT.

Bei Interesse bitte noch einmal melden.

Viele Grüße
Klaus (Bartels)

+++ Suche nach: +++
+++ JOSEPH, PATSCHKE, DOEPNER, BUTTKE, THIMM in OPRU +++
+++ DAHLKE in WPRU +++
+++ BARTELS, JOHANNES, BERG, BODENSTEIN im Harz +++
+++ JOSEPH in Thur +++

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/// Klaus Bartels http://www.bartels.com ///
/// D-49536 Lienen FAX +49-5484/93 91 29 ///
/// Germany e-Mail bartels [at] bartels.com ///
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Hallo Klaus,

der Auslöser war ich, da ich einige Ewerts (bis vor ca. 1750) in meiner AL habe.
Liane Hofstetter hatte darauf geantwortet (hat aber keine Überschneidungen mit meiner
AL).
Kannst an meine private Email antworten.

Grüße,
Hans
(Hans-H. Trutnau; suche nach TRUTNAU / TRUTENAU)

Klaus Bartels schrieb:

Liebe Listis,

In meiner Kartei habe ich eine Ewert (Ewerts):

Marie (Marieken) Ewert
geb. 1798 in Gro�-Brittanien oder Grigulinen
gest. 07.09.1838 in Gro�-Brittanien

Verheiratet (Datum nicht bekannt) mit
Gerhard Janz (Jantz)
geb. vor 1730 in Friesland
gest. 01.09.1810 in Gro�-Brittanien

Meine Forschung haups�chlich Rosenfeld in Plauschwarren
Buttler in Passenheim

In den n�chsten 4 Wochen bis ca. Mitte August bin ich verreist.

Herzliche Forschergr��e Cornelius Rosenfeld

Das sind wohl Mennoniten.

Hallo,

heute melde ich mich mal mit einem Fundst�ck aus einem Buch, das ich unl�ngst zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen habe.
Es handelt sich dabei um eine gebundene Sammlung der Dienstbotenzeitschrift Nothburga (gedruckt in Donauw�rth, Bayern) Band IV aus dem Jahr 1880, ehem. Eigent�mer ist Johann Neuwirth.
Es werden darin einige Dienstboten namentlich mit Sterbe- oder Geburtsdatum erw�hnt, auch die herrschaftlichen H�user, in denen sie dienten....... die Dienstboten starben aber meist "jungfr�ulich", zumindest waren sie nicht verheiratet und kinderlos - daher wohl f�r die direkte Ahnenforschung zweitrangig :slight_smile:
Trotzdem eine grossartige Fundgrube um etwas �ber das Leben der Dienstboten zu erfahren, wie man die katholischen Feste begieng, und was man so im allgemeinen vom Tanz (sehr sehr b�se!) und der neuartigen Mode der Kleidung und weibischen Frisur gehalten hat. Sehr am�sant :slight_smile:

Heute will ich euch aber was ganz spezielles daraus abschreiben, und zwar f�r diejenigen, deren Ahnen ausgewandert sind oder etwas mit Auswanderern am Hut hatten. Vielleicht mag jemand was damit anzufangen.

Beste Gr�sse
Ann-Kathrin

Nothburga

Ausgabe 3. Juni 1880

F�r Auswanderer

Die vom Comit� zum Schutze der katholischen Auswanderer ernannten Vertrauensm�nner sind:

1. in Hamburg: Herr Theodor Meynberg, Gro�e Reichenstra�e Nr. 52
Derselbe tr�gt als Legitimation Kreuz und Anker auf der Brust

2. in Bremen: Hr. Pfr. Peter Schl�sser, Werderstrasse 12, nahe der Weserbr�cke. Dessen Assistent, Hr. Fr. Heinrich W�hrmann, Dechanatstrasse Nr. 1, tr�gt Kreuz und ANker auf der Brust. - (Briefe sind an Herrn Pfarrer Schl�sser zu adressiren.)

3. in Antwerpen: Mr. J.W.W�rden, rue de Moy 44, neben dem Justizpalast. (Tr�gt Kreuz und Anker)

4. in Rotterdam: Hr. Jacob Z�ller, rechte Rotte Kade, Vrundenlaun Nr. 8, tr�gt ebenfalls Kreuz und Anker.

5. in London: Mr. A. Drammer, 9 No�l Street, Islington N.

6. in Liverpool: Mr. William Trost, 47 Duke Street.

7. in H�vre ist der Deutsche Geistliche, Herr P. Lambert Rethmann u jeder Zeit in der speciell f�r die katholischen Auswanderer erbauten Deutschen Kirche (chapelle allemande, rue J. B. Eyri�s), oder in seiner neben der Kirche gelegenen Wohnung (rue Doubet), zu sprechen, auch gibt derselbe auf briefliche Anfragen bereitwilligst Auskunft, kann aber unter den bestehenden Verh�ltnissen die weiteren unten angegebenen Dienste nicht leisten.

8. in New=York: Mr. Josef K�lble, Third Street Nr. 185 (East). (Tr�gt ebenfalls Kreuz und Anker)

9. in New=Orleans: Mr. Ed. Humbrecht, 390 Ste. Cloude Street.

10. in Porto Allegre (Rio Grand do Sul [S�d], Brasilien): Hr. Clemens Wallau.

11. in Capstadt, Cap der guten Hoffnung (S�dafrika): Rec. D. Mc. Anliffe, St. Mary�s church (an der Marienkirche)

Die vorgenannten Herren geben auf briefliche Anfrage schnellste Auskunft und haben in jeder Beziehung nach besten Kr�ften f�r das materielle und religi�s=sittliche Wohl der Auswanderer in den Hafenpl�tzen zu sorgen. - Ihre durchaus unentgeltlichen Dienstleistungen erstrecken sich auf alle Angelegenheiten der Reise: Angabe der besten und billigsten Reiseroute nach den Hafenpl�tzen - Empfang bei Ankunft in den Hafenpl�tzen - entsprechendes Logement - Geldwechsel und Eink�ufe bei soliden, ihnen als reell bekannten Gesch�ftsh�usern - Auskunft �ber Ort und Zeit des katholischen Gottesdienstes - Vertheilung von unterhaltenden und belehrenden katholischen Schriften f�r die Seereise, soweit der Vorrat reicht. - Empfehlungs=Karten an die katholischen Vertrauensm�nner in Nord=Amerika - Geleit an Bord des Schiffes.
Die Vertrauensm�nner k�nnen vollkommenen Schutz und F�rsorge nur dann garantiren, wenn alle Angelegenheiten der Reise von Haus aus und von Anfang an mit ihnen brieflich berathen und demgem�� behandelt werden.
Die Vertrauensm�nner haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Auswanderern in jeder Beziehung behilflich zu sein und m�gen daher alle Katholiken, welche in ein �berseeisches Land auszuwandern beabsichtigen, die Dienste dieser Herren in Anspruch nehmen.

Der Pr�sident des Comit�s
Karl F�rst zu Isenburg-Birstein in Offenbach am Main.

Adalbert Goertz schrieb:

Das sind wohl Mennoniten.

Antwort: Ja, Rosenfeld, Jantz,Ewert sind alle Mennoniten.
Das ist ja mein Problem: Sie kamen angeblich aus Holland oder Friesland, evtl. Franeker. Die Spur ist verloren.
Herzl. Gr��e Cornelius Rosenfeld

Ich glaube nicht, dass sie direkt aus Holland in die Elchniederung kamen,
sondern auf dem Umweg Westspreussen (Tragheimerweide, Thiensodrf, Montau).

Adalbert Goertz schrieb:

Ich glaube nicht, dass sie direkt aus Holland in die Elchniederung kamen,
sondern auf dem Umweg Westspreussen (Tragheimerweide, Thiensodrf, Montau).

Lieber Herr Goertz!
Wo kann man etwas finden �ber die Einwanderung nach Westpreu�en, Angeblich haben die Preu�en ja immer alles so genau notiert.
Herzl.Gr��e nach Amerika Ihr Cornelius Rosenfeld

betr.
Wo kann man etwas finden |ber die Einwanderung nach Westpreu_en,
Angeblich haben die Preu_en ja immer alles so genau notiert.

Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>

Nirgends. Vor 1660 gibt es nichts.