Hallo Listenteilnehmer,
ich plane für das nächste Jahr eine Reise in das nördliche (russische) Ostpreußen.
Geplanter Grenzübertritt Polen/Rußland bei Goldap.
Ich bin für jede Hilfe bei den Planungen dankbar.
Wie sieht das mit dem Visum aus, was kostet es? Wie lange dauert es?
Kann man mit dem PKW fahren oder ist das nicht ratsam?
Da ich nicht russisch spreche, wie sieht es dort mit englisch oder deutsch aus?
Wie Ihr seht, ich habe keine Vorstellungen. Hat von Euch schon mal einer eine solche Reise gemacht?
Auf Hilfe hoffend mit Gruß
Henning
Hallo Henning,
ich habe im Jahre 2001 eine organisierte Reise nach Litauen und in das
Kaliningrader Gebiet gemacht. Nach Litauen ist die Einreise relativ einfach.
Hier braucht man kein Visum. Wenn man aber nach Russland will braucht man
ein Visum. Dieses hatte seinerzeit die Reiseleitung besorgt. Die Bearbeitung
hat damals ca. 2 Monate gedauert. Das Visum kostete damals ca. 80,-- DM.
Soweit ich es beobachtet habe, sprechen die meisten Bewohner kein Englisch,
wenn dann doch eher noch Deutsch. Aber dies ist auch sehr selten. Vor allem
w�rde ich mich an der Grenze nicht darauf verlassen. Hier kommt es schon bei
russisch sprechenden Grenzg�ngern oft zu Schwierigkeiten, so da� ich denke,
da� man als Deutscher, der sich nicht auskennt und sich nicht verst�ndlich
machen kann, sehr gro�e Probleme haben wird. Auch halte ich es f�r
gef�hrlich, mit dem eigenen Wagen zu fahren, wenn man diesen auch wieder mit
zur�ckbringen will.
Aber wie gesagt, ich bin selber nicht auf eigene Faust gefahren und kenne
die Schwierigkeiten nur von Erz�hlungen anderer.
Da Sie vermutlich das erste Mal fahren, w�rde ich Ihnen eine gef�hrte Reise
empfehlen. Sie k�nnen sich ja von der Gruppe absetzen und mit einem Taxi die
Orte besuchen, die Sie interessieren. Die Taxis sind preiswert und die
Fahrer sprechen meistens Deutsch.
Viel Erfolg bei Ihrer Reise.
Heike (Deloie)
P.S.: Da Sie �ber den Bestand des Standesamt I in Berlin verf�gen bitte ich
Sie, doch einmal nach folgenden Orten zu schauen:
Nemonien (ab 1938 Elchwerder)
Oschweninken bzw. Skaisgirren (ab 1938 Kreuzingen)
Seckenburg
Berlin-Charlottenburg
Vielen Dank im voraus
"Henning Schillig" <hoeschbs@t-online.de> schrieb;
ich plane f�r das n�chste Jahr eine Reise in das
n�rdliche (russische) Ostpreu�en.
Hallo Henning,
momentan habe ich sehr wenig Zeit und kann Deine Fragen nicht ausf�hrlich
beantworten.
Vielleicht magst Du Dich an die entsprechenden Kreisgemeinschaften wenden,
die bieten auch Reisen an. Es gibt auch die M�glichkeit, mit Linienbussen
nach Kaliningrad zu fahren, z.B. besteht eine Verbindung von Berlin. Man
f�hrt gegen Abend los und w�re dann im Lauf des n�chsten Vormittags in
Kaliningrad. Soviel ich wei�, muss die Unterkunft f�r die Dauer der Reise
bei Einreise bekannt sein. Das w�re zu ber�cksichtigen, wenn Du auf eigene
Faust f�hrst. Aber das ist sowieso anzuraten, da es wenige
�bernachtungm�glichkeiten gibt.
Dass Du in heutigen Kirchengemeinden f�ndig wirst, ist ausgeschlossen. Ich
kenne nur das Gebietsarchiv Kaliningrad, in dem wenige Archivalien vor 1945
aus dem n�rdlichen Ostpreu�en verwahrt werden. Archivalien, die nach
Kriegsende noch vor Ort waren, sind entweder vernichtet oder weggeschafft
worden, z.B. Vilnius, Moskau.
Gru�,
Yvonne Storek
Liebe Listenmitglieder, die im suedlichen Deutschland wohnen,
Ich haette gerne gewusst, ob jemand von Euch am Sonntag,14 September 03 oder
am fruehen Montag, 15. September 03 vielleicht zufaellig in Richtung Gdansk
faehrt, oder vielleicht Berlin. Wir haben ein junges Maedchen aus Gdansk zu
Gast, und sie muesste wieder zurueck fahren. Es waere schoen falls jemand
sie mitnehmen koennte. Wir wohnen in Wuerzburg, wuerden sie aber dorthin
fahren, wo immer ein Treffpunkt notwendig ist. Mit liebem Dank Christiane
aus Wuerzburg