Ostpreußenblatt Teil 15, Totenliste

Es folgt 15a

Folge 09 vom 05.05.1951

Am 13.04.1951, 9 Uhr, nahm Gott meinen lieben Mann, unsern treusorgenden, liebevollsten Vater, Schwieger- und Großvater, den Superintendenten i. R. D. theol. Erich Thiel, früher Pillkallen/Ostpreußen nach kurzem, schwerem Leiden im 87. Lebensjahr zu sich in sein himmlisches Reich. Psalm 90, 10. In tiefer Trauer: Lotte Thiel geb. Koch, Dr. med. Ursula Ackermann geb. Thiel (Wolfenbüttel), Marieluise Steiner geb. Thiel, Dr. med. Hellmuth Ackermann, Dr. jur. Gerhard Steiner, Erika Balla geb. Moschütz (Bückeburg), 8 Enkelkinder, Hannover, den 13.04.1951, Blücherstraße 4, I. Die Beerdigung fand am 17.04.1951 auf dem Stöckener Friedhof statt.

Nach sechs Jähriger banger Ungewissheit erreichte uns am 23.04.1951 die traurige Nachricht, dass mein lieber Mann, herzensguter und treusorgender Vater und Opa, der Rb.-Zugschaffner Ernst Kilian, geb. 06.04.1886 im Frühjahr 1947 fern von seinen Lieben in Königsberg verstorben ist. In tiefem Schmerz: Amalie Kilian geb. Pörschke, Erna Dietel geb. Kilian, Edmund Dietel, Werner als Enkelkind, früher Königsberg, Artilleriestraße 4a, Braunschweig, Borsigstraße (Wohnwagen) im April 1951

Zum Gedächtnis! Am 9. Mai 1951 jährt sich zum dritten Male der Tag, an dem mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater, der Landwirt Curt Brocksien, früher Gut Seefeld, Kreis Lötzen Ostpreußen, im Ater von 73 Jahren, fern seiner geliebten Heimat, verstorben ist. Seine letzte Ruhestatt hat er in der Ostzone gefunden. In stillem Gedenken im Namen aller anderen Angehörigen, die in der Ostzone leben: Erika Teschke, geb. Brocksien (Tochter), Kurt Teschke, Hamburg 24, Wallstraße 29

Allen Verwandten, Bekannten zur Kenntnis, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, geliebter Bruder, Schwager und Onkel Ernst Schwarz, zuletzt Tauerlanken, Memel/Ostpreußen im 60. Lebensjahr am 02.09.1950 nach langer schwerer Krankheit, mit großer Sehnsucht nach der ostpreußischen Heimat, in die ewige Heimat einging. In treuem, liebendem Gedenken: Charlotte Schwarz geb. Weiß, Willi Heyny und Frau Ursula geb. Schwarz, Waldemar Schwarz und Frau Edith geb. Preil, Harald Schwarz, vermisst, als Kinder, Luise Bandte geb. Schwarz, Karl Thor und Frau Gertrud geb. Schwarz, Fritz Thor und Frau Anna geb. Schwarz, und 3 Enkelkinder

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater Carl Beyer, Staatl. Revierförster i. R. aus Königsberg-Metgethen, fern seiner geliebten Heimat am 24.04.1951 im 83. Lebensjahre sanft entschlafen ist. In tiefer Trauer: Anna Beyer geb. Sember, Erich Beyer, Paula Beyer geb. Treitzenwacker? (unleserlich) und Enkelkinder, Bargteheide, am Bahnhof

Ihr habt jetzt zwar Trauer, aber ich werde Euch wiedersehen und Euer Herz wird sich freuen und niemand wird Eure Freude von Euch nehmen. Joh. 16. 22. Am 11.04.1951 verstarb an Altersschwäche mein lieber Gatte und unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Eisenbahnbetriebsassistent i. R. August Fittkau, früher Gastwirt in Augam, Kreis Pr.-Eylau Ostpreußen, im Alter von 83 Jahren. Sein Wunsch, seine beiden Söhne, welche in Russland vermisst, und die Heimat wiederzusehen, wurde nicht erfüllt. In stiller Trauer: Die Gattin, Kinder und Angehörige.

Nachruf zum sechsjährigen Todestag. Am 5. Mai 1945 starb durch die Kriegseinwirkung im Alter von 69 Jahren meine innig geliebte Frau, unsere herzensgute treusorgende Mutter Lina Kruse geb. Knegendorf. In stillem Gedenken: Fritz Kruse, Elsa Kruse, Paul Kruse, Hilde Kruse geb. Schmidt, früher Königsberg, Hochmeisterstraße 15

Am 02. April 1951 entschlief sanft nach langer Krankheit meine liebe Frau, mein bester Kamerad in guten und schlechten Zeiten: Martha Gehrmann geb. Sokolowski, geb. am 28.04.1892 in Seehesten, Kreis Sensburg/Ostpreußen. Allen lieben Freunden und Beannten aus Nikolaiken/Ostpreußen und Umgebung gibt es zur Kenntnis. In tiefer Trauer: Wilhelm Gehrmann, jetzt Lehrer in Barmstedt/Holstein, Wohnung in Langeln über Barmstedt

Unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- u. Urgroßmutter, Witwe Johanne Stepputtis, geb. Szameitat aus Tilsit, Sommerstraße 27b, ist im 87. Lebensjahre heute friedlich entschlafen. Namens aller Hinterbliebenen Gertrud Stoll, geb. Stepputtis

Nach langem Warten haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass mein lieber Sohn, unser lieber Bruder und Schwager Horst Schoeppe, geb. 01.02.1915 in Tilsit am 04.05.1945 in der Greifswalder Ole gefallen ist. Gertud Schoeppe geb. Wittstock, Elisabet Petschelies geb. Schoeppe, Kurt Petschelies, Hans-Georg Schoeppe und Frau Ingeborg geb. Braxein, Wilhelm Schoeppe und Frau Hilde verw. Müller geb. Neumann.

Am 08.03.1951 entschlief sanft und unerwarter im 65. Lebensjahr mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwager und Onkel, der Eisenbahner Otto Gronwald aus Königsber, Auf der Plave 3. In tiefer Trauer: Anna Gronwald geb. Gerundt, Gertrud Schlipat geb. Gronwald, Horst Gronwald, Christel Gronwald, Hans Gronwald vermisst in Russlande

Fern der geliebten Heimat entschlief am 15.04.1951 mein geliebter Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, der Bäckermeister Ernst Stadtkus. In stiller Trauer: Friederike Stadtkus geb. Lange und Kinder, früher Braunsberg/Ostpreußen

Nach Gottes unerforschlichem Ratschluss verstarb am 13. April 1951 nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber, jüngster Sohn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, mein geliebter Bräutigam, der frühere Landwirt Rudolf Girrulat kurz vor seinem 42. Geburtstage. Im Namen aller Trauernden: Maria Girrulat, geb. Losereit, Oberlistingen, Kreis Wolfhagen/Hessen, über Kassel, früher Werben, Kreis Schloßberg/Ostpreußen

Zu früh bist Du von uns geschieden, Gott hat's gewollt, nun ruh in Frieden. Nach jahrelangem Warten und Hoffen auf ein Wiedersehen, erhielten wir durch einen Heimkehrer die schmerzliche Nachricht, dass unser lieber, guter Sohn und geliebter Bruder Arno Zwingelberg im blühenden Alter on 24 Jahren im Nov. 1945 in russ. Gefangenschaft bei Wolkowisk verstorben ist. In stiller Trauer und schmerzlichem Gedenken: Fritz Zwingelberg und Frau Anna geb. Wichmann, Gerda Zwingelberg, Edith Zwingelberg, früher Lischkau bei Tapiau/Ostpreußen

Nach Gottes heiligem Willen entschlief sanft am Samstag, dem 7.04.1951 19:30 Uhr, mein lieber, herzensguter Mann und treuer Lebensgefährte durch 24 1/2 glückliche Ehejahre hindurch, der einzige Bruder, Schwager und Onkel Fritz Dannenberg im 53. Lebensjahr. Er ging heim ins ewige Heimatland. In stiller Trauer: Lena Dannenberg geb. Böttcher, früher Königsberg, Hinterroßgarten55

Joh. 14. 17: Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Am 14.04.1951 hat der ewige Gott unseren lieben Vater, Schwiegervater und Großvater, den Pfarrer i. R. Ernst Glogau, ehem. In Arnau/Ostpreußen im Alter von 81 Jahren in Seinem Frieden heimgehen lassen. Um stille Teilnahme bitten: Ilse Henkys geb. Glogau, Hamburg, Ursula Glogau geb. Friedrichs, Hamburg, Pfarrer George Henkys, Düsseldorf ehem. Heiligenereutz/Ostpreußen und 9 Enkelkinder.

Unsern unvergesslichen geliebten Toten: Bruno Naussed, geb. 12.01.1900, gest. 30.04.1945, Jürgen Naussed, geb. 30.10.1926, gest. 21.12.1946. In liebevollem Gedenken: Lisbeth Naussed und Tochter Helga, früher Königsberg

Am 14.04.1951 verstarb mein lieber, guter Mann, unser lieber, treusorgender Vater, Schwieger- und Großvater, Bruder und Schwager, Blumenbindemeister Albert Treppke, früher Königsberg, jetzt Hamwiede über Walsrode. In tiefem Schmerz: Gertrud Treppke, Gerhard Treppke und Familie, Leo Treppke und Frau, Hans Jankowski und Frau Eva-Margot geb. Treppke und Regina, Waldemar Treppke und Familie, Gretel Hartung und Familie

Zum Gedächtnis! Am 9.04.1951 jährte sich zum fünften Male der Tag, an dem meine innig geliebte, herzensgute, stets treusorgende Mutter Emma Schlimm geb. Quednau im 57. Lebensjahre ihre lieben Augen für immer schloss. Sie folgte meinem lieben, gütigen Vater Heinrich Schlimm, Oberpostinspektor, Königsberg, Domhardtstraße 2, der am 2. November 1945 im 65, Lebensjahre von uns ging, und meiner lieben, tapferen Schwester Gertraud Schlimm, Postangestellte beim Fernamt Königsberg, die am 19. Oktober 1945 im blühenden Alter von 31 Jahren einer schweren Typhuserkrankung zum Opfer fiel. Sie starben in Alt-Katzkeim, Kreis Samland, dem Heimatdorf meiner Mutter, und wir geleiteten sie in schwerster Zeit auf dem alten Friedhof in Heiligencreutz zur letzten Ruhe. In stillem Gedenken: Elsi Schlimm, Mittelschullehrerin, früher Zinten Ostpreußen

Zu früh bist Du von uns geschieden, Gott hat's gewollt, nun ruh in Frieden. Am 06.04.1951 entschlief sanft und unerwartet im 69. Lebensjahr meine liebe, treue Gattin, unser gutes Mütterlein und liebe Oma, Schwester, Schwägerin und Tante Malwine Gillwald geb. Behrend, früher Guldenboden, Kreis Mohrungen Ostpreußen. In tiefer Trauer: Rudolf Gillwald, Frieda Gillwald, Gertrud Gillwald und Enkel Peter

Nachruf! Nach langer Ungewissheit erhielten wir die traurige Nachricht, dass meine treue Frau, die liebevolle, treusorgende Gattin und Mutter Ida Doerfer geb. Szieleit auf der Rückwanderung nach der ostpreußischen Heimat im Alter von 54 Jahren im Februar 1946 in Neukirch/Ostpreußen von Gott in die Ewigkeit abgerufen worden ist. Unsere Hoffnung auf ein Wiedersehen hier auf dieser Welt ist zerschlagen. Sie lebt unvergessen in unserer Mitte fort. Wer sie gekannt, kann unseren Schmerz ermessen. In tiefer, stiller Trauer: der untröstliche Gatte Otto Doerfer, Sohn Herbert, Geschwister und Verwandte, füher Bajohren, Kreis Memel

Am 24.03.1951 entschlief sanft nach kurzem, schwerem Krankenlager unsere liebe Mutter und Großi, Helene Kusch geb. Tschoppe im 73. Lebensjahr. Ein selbstloses Leben voller Güte und Liebe fand seine Vollendung. Nun ruht sie fern ihrer geliebten Heimat. Früher Kreuzburg Ostpreußen und Elbing Westpreußen. In stiller Trauer: Ruth Neumann geb. Kusch, Hans Kusch, Sabine, Jutta und Hans-Jürgen als Enkelkinder

Am 08.05.1951 jährt sich der Tag zum sechsten Mal, an dem unser einziges, so hoffnungsvolles, über alles geliebtes Kind Lisbeth Schamp, geb. 03.06.1921 in Cupex (Ural) wohin sie von den Russen verschleppt wurde, gestorben sein soll. Ihrer in stiller Trauer gedenkend die untröstlichen Eltern Walter Schamp und Frau, früher Lomp, Kreis Pr. Holland Ostpreußen

Am 3. Mai 1951 jährte sich zum sechsten Male der Todestag meiner geliebten hoffnungsvollen Tochter, einzigen Schwester Ilka Schneider geb. Schwarz, geb. 11.08.1922. Sie ließ ihr junges, blühendes Leben auf der Flucht durch Tiefflieger. Sie ruht auf dem Friedhof in Schobüll bei Husum. Mein lieber Mann, treusorgender Vater meiner beiden Kinder, Zollinspektor Friedrich Schwarz ist seit 29.01.1945 vermisst. In schmerzlichem Gedenken Marie Schwarz geb. Langecker, Hilmar Schwarz und Familie, früher Königsberg, Krugstraße 9 E

Plötzlich und unerwartet entriss uns der Tod am 03.04.1951 meine liebe Frau, Schwiegermutter und Omi, die Landwirtsfrau Hulda Krantzke geb. Schulz. Ihre Tochter starb am 02.03.1950 auch hier. In tiefer Trauer: Fritz Krantze Ehemann, Theodor Schröter Schwiegersohn, Ingeburg Schröter Großtochter. Grünendeich, den 20.04.1951, früher Neukuhren, Samland Ostpreußen

Am 10.05.1951 jährt sich zum sechsten Male der Tag, an dem unsere geliebte Schwester, Schwägerin und Tante Martha Schulz geb. Fiedrich aus Königsberg, Johanniterstraße 15 auf der Flucht in Danzig verstorben ist. In stillem Gedenken: Richard Friedrich und Frau, früher Königsberg, Hindenburgstraße 54 a, Gertrud Homm geb. Fiedrich, Nichten und Neffen

Nachruf! Zum sechs Jährigem Todestag! Am 22.04.1945 verstarb nach kurzem, schwerem Leiden unsere geliebte Mutter Emma Schutz geb. Reklat im Alter von 67 Jahren. In stillem Gedenken ihre Kinder Willi Schutz, Hedwig Liedtke geb. Schutz, Oskar Liedtke, früher Königsberg und Rößel/Ostpreußen

Wir haben nun die Gewissheit, dass meine über alles geliebte Tochter, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Hildegard Podehl geb. Paulat am 10.03.1945 auf dem Transport nach dem Ural verstorben ist. Im Namen aller Hinterbliebenen in tiefer, stiller Trauer Helene Paulat, zur Zeit Kreitz bei Neuß am Rhein, Jülicher Straße 18

Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden entschlief am 19.09.1950 in der ersten Morgenstunde unsere herzensgute, über alles geliebte Mutter, Schwiegermutter und Schwester Lisbeth Sperber geb. Kadgiehn, früher Insterburg Ostpreußen, Hindenburgstraße 84 im 64. Lebensjahr. In stiller Trauer: Ilse Sperber, Eva Ogilvie geb. Sperber, Horst Ogilie, Oberst a. D.