Seite 14 Tote unserer Heimat. Veterinärrat Dr. König
Am 10. September 1954, verstarb in seiner neuen Wahlheimat Hechingen der 78jährige ostpreußische Regierungs- und Veterinärrat a. D. Dr. Gustav König. Seit 1914 war er in Fischhausen, Kreis Samland, tätig, nur unterbrochen von den Kriegsjahren 1914 bis 1918, die er als Stabsveterinär bei der berittenen Artillerie mitmachte.
Gustel König, wer kannte ihn nicht, weit über den Heimatkreis hinaus! Auf den Gütern, besonders auf der nahegelegenen Domäne Fischhausen mit dem großen Pferde- und Zuchtviehbestand, gehörte er zu dem wechselvollen und reich erfüllten Alltagsleben der Landwirte, unter denen so manche – wie er selbst – nicht leicht zu nehmende Originale waren mit Eigenheiten, Schroffheiten und doch so warmherziger Hilfsbereitschaft für Mensh und Tier. Die gemeinsamen Interessen führten den Landwirt und den Tierarzt immer wieder zusammen, wenn es auch mal bei verschiedenen Meinungen „krachte“.
1936 wurde Dr. König auf eigenen Wunsch pensioniert. Er übte seitdem seine Privatpraxis aus bis zur Vertreibung Anfang 1945. Dr. König und Frau, die aus Frauenburg stammt, wurden auf der Flucht in Pommern von Russen überholt und zu Fuß nach Ostpreußen zurück getrieben. Sie mussten über zwei Jahre unter entsetzlichen Verhältnissen ihr Leben durch schwere Arbeit in Kolchosen fristen. Augenzeugen haben berichtet, dass Dr. König vielen der dort verbliebenen Leidensgefährten durch seine hervorragende Haltung die Kraft zum Durchhalten verlieh; Mut und Humor verließen ihn niemals. Selbst mit den Russen wurde er auf seine Art fertig. Wenn er, ohne Angst vor den Folgen, auf sie schimpfte, meinten sie: „Alter Fritz schimpft wieder!“
1947 gelang es dem Ehepaar, mit einem Transport nach dem Westen zu kommen und sich in Stadthagen langsam von den schlimmsten Gesundheitsschädigungen zu erholen. Da ein Klimawechsel nötig wurde, ergab sich ein Umzug nach Hechingen. Hier konnte Dr. König mit seiner Gattin – zwei der drei Söhne sind im Krieg geblieben – einen friedlichen Lebensabend verbringen.
Seite 14 Sparbücher
Für folgende Landsleute liegen Sparbücher vor:
Erich Liss, aus Kl.-Strengeln, Kreissparkasse Angerburg
Josef Hoffmann, aus Mehlsack, Stadtrandseidlung, Kreissparkasse Brieg
Bruno Blank, aus Bewern, Kreissparkasse Heydekrug
Else und Johann Kiupel, aus Goadjuthen, Kreissparkasse Heydekrug
Maria Blumbus, geb. Tilinski, aus Quednau, Landesbank der Provinz Ostpreußen, Königsberg
Juliane Herder, aus Czerwinsk, Landesbank der Provinz, Ostpreußen, Königsberg, und Kreissparkasse Plonsk
Ingrid Kraemer, aus Memel, Kreissparkasse Memel
Jakob Kraemer und Frau, aus Memel, Kreissparkasse Memel
Fritz Kielau, aus Laugallen, Stadtsparkasse Memel
Wilhelm Taszus, aus Mellneraggen 2, Stadtsparkasse Memel.
Albert Borchert, Hans Borchert, Ulrich Borchert, aus Malschöwen, Kreissparkasse Ortelsburg
Margarete Dutz, aus Malschöwen, Kreissparkasse Ortelsburg.
Herbert und Alfred Illmann, aus Malschöwen, Kreissparkasse Ortelsburg
Gerhard Latza (Satza), aus Malschöwen, Kreissparkasse Ortelsburg
Walter Salewski, aus Malschöwen, Kreissparkasse Ortelsburg
Luise Schmidt, aus Osterode, Kreissparkasse Osterode.
Ein Sparbuch der Stadtsparkasse Königsberg, Nebenstelle Königstraße, Nr. 7/7521 (ohne Namen).
Seite 15 Amtliche Bekanntmachungen
Amtsgericht Bayreuth II 43/54 Beschluss
1. Auf Antrag der Wrtschafterin Martha Karpinski in Bayreuth, Eichelweg Nr. 4, wird deren Vater: Gottlieb Karpinski, geboren am 15. Juni 1867 in Orlowen, Kreis Lötzen, Ostpreußen, verwitwet, Schuhmachermeister, zuletzt wohnhaft gewesen in Lyck, Memeler Weg 3
Für tot erklärt.
2. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt
3. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlass zur Last. Gründe: etc.
Bayreuth, den 10. September 1954. Amtsgericht
Durch Gerichtsbeschluss ist der Tod und der Zeitpunkt des Todes der nachstehend bezeichneten Personen festgestellt worden: Die mit Buchstaben bezeichneten Angaben bedeuten: (a) Anschrift am letzten bekannten Wohnsitz, (b) letzte bekannte Truppenanschrift, (c) zuständiges Amtsgericht und dessen Aktenzeichen, (d) Tag des Beschlusses, (e) Zeitpunkt des Todes. Bruno Rohr, 31.03.1922 Königsberg, Konditor (Obermaat), (a) Königsberg, (b) Marine U-Boot, (c) Walsrode 1 II 58/54, (d) 31.08.1954, (e) 31.12.1945, 24 Uhr. Amtsgericht Walsrode, 16.09.1954
Laut Beschluss des Amtsgerichts Straubing vom 13.09.1954 wird für tot erklärt: Heinrich Stankewitz, geb. 12.12.1915 in Blumenthal bei Lyck, Ostpreußen, Dolmetscherinspektor, deutscher, Staatsangehöriger, zuletzt wohnhaft in Lyck, Ostpreußen, milit. Dienstgrad: Unteroffizier, letzte milit. Anschrift: Feldpostnummer 40 805 A. Als Todeszeitpunkt wird der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlass zur Last. Antragstellerin: Anna Gerdey, Straubing, Wittelbacher Höhe Nr. 49/0. gez.: Dr. Mayr, Amtsgerichtsrat. – II 58/54
Wer kann Auskunft geben über: Paul Erich Schadwinkel, geb. am 07.05.1914 in Königsberg, Ostpreußen, Schlossergeselle, deutscher Staatsangehöriger, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Hochmeisterstraße 16, milit. Dienstgrad: Obergefreiter, letzte milit. Anschrift: Feldpostnummer 03 036 (Pioniereinheit). Nachricht erbittet: Amtsgericht Straubing, Donau. – II 97/54 –
Seite 15 Verschiedenes
Wer kann bestätigen, wo Emil Chlebowitz, aus Trossen bei Rhein, Kreis Lötzen, Ostpreußen, vor seiner Einberufung zum Militär gearbeitet hat? Die Zeugen werden in einer Rentenangelegenheit benötigt. Nachricht erb. Frau Anna Chlebowitz, Mölln (Niederrhld.), Kreis Dinslaken, Voerder Straße 32.
Seite 15 Familienanzeigen
„Hans“. Herbert und Renate haben ein Brüderchen bekommen. Margarete Hoffmann, geb. Brückmann, Wenden und Königsberg. Walter Hoffmann, Lischkau, Gr.-Kuglack. Jetzt: Meckesheim bei Heidelberg, Dammstraße 9
„Doris“. Gottes Güte, schenkte uns als zweites Kind eine Tochter. In dankbarer Freude: Albert Sdunzik und Frau Elsbeth, geb. Schepers. Gr.-Jauer, Kreis Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Duisburg-Ruhrort, den 13. September 1954
Bernd, unser erstes Kind. Irmgard Schulz, geb. Lucke, früher Pillau. Dietrich Schulz, früher: Ortelsburg. Jetzt: Berlin-Charlottenburg, Zillestraße 105, II Trp.
Wir haben uns verlobt: Ursel Drochner, Cullmen-Jennen, Kreis Tilsit, jetzt: Grönwald bei Trittau und Gerd Kurau, Tilsit, jetzt: Hbg-Rahlstedt, Travemünder Stieg 1
Statt Karten. Als Verlobte grüßen: Elsbeth Soppke und Fritz Müller. Wöterkeim, Kreis Bartenstein, Ostpreußen. Jetzt: Köln a. Rh. Buir b. Düren, Hahnenstraße 46/48. Steinweg 307. Im September 1954
Ihre Vermählung geben bekannt: Heinz Siebert, Braunsberg, Ostpreußen, Yorckstraße 18, jetzt: Tüttendorf, Schleswig-Holstein. Elfriede Siebert, geb. Delfs, Tüttendorf, Schlesw.-Holst. Post Gettorf bei Kiel. 11. September 1954
Ihre Vermählung geben bekannt. Hubert Schulz, Neu-Garschen und Renate Schulz, geb. Koletzki, Königsberg, Vorst. Langgasse 60. Jetzt: Dortmund, Robertstraße 52. 25. September 1954
Statt Karten. Franz Lothar Knuffmann und Ursula Knuffmann, geb. Blum-Ribben, Kreis Sensburg, geben ihre Vermählung bekannt. Krefeld, Rheinstraße 41, Hanninxhof. 22. September 1954
Ihre Vermählung geben bekannt. Arthur Schellhammer und Emmi Schellhammer, geb. Tennigkeit, Tilsit, Konzert-Kaffeehaus „Kaiserkrone“. Jetzt: Hameln-Afferde, Kolonie 104. Z. Z. Hahnenklee (Harz). 18. September 1954
Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Dietrich Henke Schwollmen, Kreis Pr.-Eylau und Barbara Henke, geb. Lüderssen, Wernigerode am Harz. Jetzt: Heidelberg, im August 1954, Blütenweg 19
Ihre Vermählung geben bekannt. Ernst Minkley, Bundesbeamter, Han.-Münden und Margarete Minkley, geb. Fischer, Scharfeneck, Kreis Ebenrode, jetzt: (21) Elleringhausen, Kreis Brilon. September 1954
Ihre Silberhochzeit feiern am 28. September 1954, der Melker, August Petz und Frau Helene, geb. Kühsner, Wiesental b. Rhein, Kreis Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Hamm, Westf., Körnerstraße 7
Unserem lieben Opa und Vater, Fritz Grzegorzewski, zu seinem 70. Geburtstage, die herzlichsten Glück- und Segenswünsche von seinen Kindern. Früher: Birkenwalde, Ostpreußen, jetzt: Heilbronn, Kreuzenstraße 46
Unserem ehemaligen Chef, Herrn Oberstudiendirektor z. Wv. Dr. Georg Ziemann, gratulieren wir herzlichst zum 40jährigen Dienstjubiläum und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute. 1. Oktober 1954. Schüler-Vereinigung, Oberschule Schloßberg.
Danksagung
Für die unzähligen Glückwünsche, die mir aus Anlass meiner Heimkehr aus russischer Gefangenschaft zugesandt wurden, sage ich allen bekannten Landsleuten auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Alfred Schwarz, Kaufmann, Pobethen, Samland. Gasthaus „Zur gemütlichen Ecke“ jetzt: Bornheim, Kreis Bonn, Landgraben 22
Für die uns aus Anlass unserer Goldenen Hochzeit erwiesene Aufmerksamkeit, sagen wir allen Bekannten und Verwandten, unseren herzlichsten Dank. Karl Eisenblätter und Johanne geb. Egler. Hamburg-Finkenwerder, Audeich 56, den 13. September 1954
Seite 15 und 16 Todesanzeigen
Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden. Nach langem, schwerem Leiden, erlöste Gott, der Herr, meinen liebenMann, Bruder und Onkel, den früheren Besitzer, Karl Purwin, aus Gr.-Gablick, Kreis Lötzen, geb. am 20.06.1885, gest. am 14.07.1954. In tiefer Trauer: Emma Purwin. Dragahn und Thunpadel, Kreis Dannenberg (Elbe) und Hannover
Am 28. September 1954 jährt sich zum zehnten Male der Todestag unseres einzigen, geliebten, hoffnungsvollen Sohnes und Bruders, Oberwachtmeister Gerhard Rohdmann. Du bleibst uns unvergessen! Familie August Rohdmann. Früher: Rastenburg, Ostpreußen, Ritterstraße 6-7. Jetzt: Hamburg-Wilhelmsburg, Otterhaken 1
Warum so früh? Weine nicht an meinem Grabe, schenke mir die ewige Ruh! Denk wie ich gelitten habe, ehe ich schloss die Augen zu. Am 18. August 1954, entschlief nach langem, schwerem Leiden, mein lieber, treusorgender Mann, unser lieber, guter Vater, Fleischermeister Emil Raffel, im 47. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Elfriede Raffel, geb. Golloch, Sohn Kurt Lutz und alle Verwandten. Früher: Kumehnen, Kreis Samland, Ostpreußen. Jetzt: Berlin-Lichtenrade, Hilbertstraße 6
„Die Liebe höret nimmer auf“ 1. Kor., 13, 8
Fern der geliebten Heimat Ostpreußen, nahm Gott, der Herr, am 16. September 1954 zu sich, meine liebe Frau, unsere im Schaffen für ihre Kinder nimmermüde Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Minna Schwarz, geb. Preuß, im gesegneten Alter von 81 Jahren. In stiller Trauer: Erich Schwarz, früher: Gr.-Allendorf, Kreis Wehlau, jetzt: sowj. bes. Zone. Pfarrer W. Machmüller und Frau Erika, geb. Schwarz, sowj. bes. Zone. Christel Lüge, geb. Machmüller, Neumünster, Theodor-Storm-Straße 12. Ursula Schindler, geb. Machmüller, Göttingen, Kreuzbergring 49
Im Alter von 76 Jahren, entschlief nach kurzer Krankheit, unerwartet am 4. September 1954, im Krankenhaus zu Hattingen, unsere innigstgeliebte, unermüdlich sorgende Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Lina Wilhelmine Morgenroth, geb. Laupichler, früher: Wilkendorf, Kreis Wehlau, Ostpreußen, zuletzt Herten bei Recklinghausen. Ein Leben erfüllt von selbstloser Hingabe und Liebe, fand nach Gottes weisem Ratschluss sein Ende. Helene Roos, geb. Morgenroth. Wolf Roos, Landwirtschaftsrat. Dozent Dr. phil. Habil. Ernst Morgenroth, Landwirtschaftsrat. Dorothee Morgenroth, geb. Eger. Dorothea Moser, geb. Morgenroth. Dr. med. Ellmar Moser. Walter Morgenroth, Landw. Lotte Morgenroth, geb. Waller. Dozent Dr. Dr. Konrad Morgenroth. Eva Morgenroth, geb. Minuth und vierzehn Enkelkinder. Herten bei Recklinghausen, Uhlandstraße 66; Enger, Westf., Kesselstraße 708. Bad Godesberg-Mehlem. Stelle über Burgdorf (Hann.). Hattingen (Ruhr), Heggerstraße. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof in Enger, Westfalen.
Am 6. September 1954, früh, entschlief plötzlich und unerwartet, nach schwerem Leiden, fern unserer ostpreußischen Heimat, meine geliebte Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Omi, Emma Paethe, geb. Schacknies, im Alter von 69 Jahren. In tiefem Schmerz: Kurt Paethe. Gertrud Sablautzki, geb. Paethe. Elsa Hardt, geb. Paethe. Waldemar Hardt. Klaus Hardt. Velbert, Rhld. Gerhart-Hauptmann-Straße 7. Früher: Gumbinnen, Ostpreußen, Meelbeckstraße 4
Fürchte Gott, tue Recht und scheue niemand! Heute entschlief für immer, mein über alles geliebter Mann, unser Vater, Großvater und Bruder, Wolfgang von Wasielewski, Oberst a. D. In tiefer Trauer: Eva von Wasielewski, geb. von der Linde. Hans Eberhard von Wasielewski. Sieglinde Freifrau von Brandis, geb. von Wasielewski. Thilo Freiherr von Brandis. Adelheit, Georg und Cordula-Juliane. Rose Klein, geb. von Wasielewski. Gerd Klein. Angelika und Jost-Henner. Kurt Wasielewski und Frau. Hamburg, den 27. August 1954. Innocentiastraße 56
Am 22. August 1954, entschlief sanft, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Landwirt Alfred Neuwald, früher: Schulzenwiese, Kreis Elchniederung, fern seiner geliebten Heimat, im Alter von 66 Jahren. In tiefer Trauer: Gertrud Neuwald, geb. Sommerfeld und Kinder sowie Anverwandte. Bielefeld, Fehrbelliner Straße 13
2.Thimotheus 4: 7
Fern seiner ostpreußischen Scholle, hat Gott am 1. September 1954, meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, herzensguten Schwiegervater, Opa und Onkel, Landwirt Michael Krateit, früher: Tawe, Ostpreußen (Kreis Elchniederung) im Alter von 74 Jahren, unverwartet zu sich in die ewige Heimat gerufen. In tiefer Trauer: Else Krateit, geb. Petrick. Waldemar Krateit. Emmi Westphal, geb. Krateit. Edith Engelke, geb. Krateit. Paul Westphal. Reinhard Engelke. Großkinder und alle Verwandten. Salzderhelden, Rittieroder Straße 1 a
Heute entschlief, fern seiner geliebten, ostpreußischen Heimat, nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber Mann, Vater, Großvater und Schwiegervater, Regierungsveterinärrat a. D. Dr. Gustav Koenig, im 78. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Anni Koenig, geb. Hantel. Klaus Koenig und Frau Ilsemarie mit Jutta. Fischhausen, Ostpreußen. Jetzt: Hechingen, Silberburgstraße 27, den 10. September 1954
Nach kurzer, schwerer Krankheit, verstarb am 14. September 1954, fern der Heimat, im 71. Lebensjahre, unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Polizei-Meister i. R. Friedrich Schlenger, früher: Kreuzingen, Ostpreußen. In stiller Trauer: Familie Hans-Dietrich Schlenger, Herne. Familie Paul Botzi, Engelthal. Familie Erich Rothamm, Wiedenest. (22c) Wiedenest (Rhld.), den 15. September 1954
Nach neunjähriger Kriegsgefangenschaft, starb im März 1954, in einem Lazarett in Stalingrad, mein geliebter Mann, mein lieber Vater, mein Bruder, Oberst Lothar Petersen. Er folgte seinem geliebten, ältesten Sohn, Oberleutnant Hanns Petersen, der im März 1945, bei den Kämpfen am Rhein, gefallen ist. Else Petersen, geb. Koester. Jürgen Petersen. Elfriede Petersen. Letzter Standort: Breslau. Jetziger Wohnort: Herborn, Dillkreis, Hessen
Wer in Gedanken seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Unfassbar für uns und unerwartet, starb am 5. September 1954, nach kurzer Krankheit, im Alter von 68 Jahren, unsere liebe Mutter, Frau Frieda Kerbstat, geb. Tolkendorf. In stiller Trauer ihre Kinder: Ewald, Gertrud, Friedl. Hans-Joachim, als Enkelkind. Walter Pawelczik, als Schwiegersohn. Tilsit, Gr. Gerberstraße 7. Jetzt: Nordhorn, im September 1954. Annastraße 10
Zum Gedenken des zehnjährigen Todestages unseres unvergesslichen Sohnes und Bruders, Erich Gehde, geb. 09.10.1954, gefallen 21.09.1944, vor der ostpreußischen Grenze. Er ruht in der Heimat auf dem Heldenfriedhof in Tilsit. In stiller Trauer: Karl Gehde und Frau Berta, als Eltern. Alfred und Kurt Gehde, Berlin; Christel Jung, geb. Gehde, St. Tönis, als Geschwister. Tilsit, Wanderstraße 12. Jetzt: St. Tönis-Krefeld, Kirchenfeld 8
Nach kurzem, schwerem Leiden, verstarb am 22. August 1954, mein lieber Gatte, unser guter Vater, Großvater, Bruder und Onkel, Jakob Oppen, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 69 Jahren. Sein Wunsch, seine geliebte Heimat wiederzusehen, blieb damit unerfüllt. In tiefer Trauer, im Namen der Hinterbliebenen: Maria Oppen, geb. Hans. Plautzig, Kreis Allenstein, Ostpreußen. Jetzt: Kreenheinstetten bei Meßkirch, Baden.
Am 10. September 1954, entschlief nach langem, mit größter Geduld getragenem Leiden, in ihrem 80. Lebensjahr, unser geliebtes Muttchen und herzensgutes Omchen, die Rektorwitwe Berta Thimm, geb. Ritter. Ihr Leben war bis zuletzt Sorge und Liebe für ihre Kinder und Enkelkinder. In Liebe und Dankbarkeit. Studienrätin Erna Kowalewski, geb. Thimm. Stadtschulrat a. D. Dr. Richard Ulrich und Frau Gertrud, geb. Thimm. Studienrätin a. H. Elsa Thimm. Studienrat Gert Broede und Frau Wera, geb. Thimm, zehn Enkel und zwei Urenkelchen. Königsberg, Hagenstraße 11. Jetzt: Hamburg-Langenhorn, Moorreye 32
Am 3. September 1954, entschlief sanft, nach kurzem, schwerem Leiden, mein lieber, tapferer Lebenskamerad, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Wilhelmine Born, geb. Reduth, Birkenhof bei Angerburg, im Alter von 68 Jahren. Im Namen aller Hinterbliebenen: August Born. Z. Z. Bad Segeberg, den 3. September 1954, Teichstraße 11
Am 6. September 1954, ging plötzlich und unerwartet, mein geliebter Mann, unser guter und treusorgender Vater und lieber Bruder, für immer von uns. Fritz Schulz, im 54. Lebensjahr, aus Königsberg, Henschestraße 8, fern seiner geliebten, ostpreußischen Heimat und auch hier von allen geliebt, verehrt und beweint. In tiefem Schmerz: Frieda Schulz, geb. Thomas. Klaus, Manfred, Hans-Jürgen, jetzt: sowj. bes. Zone. Marie Loerzer, geb. Schulz, Dahlenburg, Kreis Lüneburg
Zum Gedenken. Zum zehnten Male jährte sich der Todestag meines guten Sohnes, unseres lieben Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen, Gefreiter, Kurt Anker, geb. 02.08.1923, gefallen 15.09.1944. Gleichzeitig gedenken wir meines lieben Mannes, Vaters, Schwiegervaters und Bruders, August Anker, geb. 154.07.1890, im Februar 1946 in der Heimat verstorben. In stiller Trauer, im Namen der Angehörigen: Helene Anker, geb. Sonnabend. Königsberg-Metgethen. Jetzt: Weste, Kreis Uelzen.
Im gesegneten Alter von 87 Jahren, schloss ihre müden Augen für immer, am 6. September 1954, meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Berta Sallowsky, geb. Enseleit. In gesunden Tagen war ihr Leben ausgefüllt mit unermüdlichem Schaffen für uns. In tiefer Dankbarkeit und Liebe: Carl Sallowsky und Angehörige. Insterburg, Wichertstraße 43. Jetzt: sowj. bes. Zone. Ferner: Bremervörde, Berlin, Hannover, Braunschweig, Ahrensburg, Saßnitz, Stade, Hamburg
Am 3. September 1954, verstarb im Marienheim Finkenhorst in Westfalen, plötzlich an den Folgen eines Schlaganfalls, im 79. Lebensjahr, unser lieber Vetter, Onkel und Großonkel, Aloys Prothmann, aus Mehlsack, Ostpreußen (früher: Stabunken, Kreis Heilsberg, Ostpreußen). Nach einem arbeitsreichen Leben, verschied er, fern unserer geliebten Heimat, wohlvorbereitet mit den Gnadenmitteln unserer heiligen Kirche. Um ein stilles Gebet für die Seele des Verstorbenen bittet in stiller Trauer, im Namen der hinterbliebenen Verwandten: Frau Martha Masermann, geb. Rothke. Sendenhorst, Westfalen, Osttor 242
Nach einem arbeitsreichen Leben, entriss uns am 31. August 1954, ein plötzlicher Tod, meinen lieben mann, unseren guten Vater, Bruder, Großvater und Schwiegervater, Emil Wenzel, früher: Bürgerhuben, Kreis Elchniederung, Ostpreußen, im Alter von 70 Jahren. Im Namen aller Hinterbliebenen: Anna Wenzel, geb. Schepput. Biebelsheim, Kreis Bingen. 14. September 1954
Nach schicksalsschweren Jahren, entschlief am 7. September 1954, im Alter von 77 Jahren, unsere herzensgute, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Lokomotivführerwitwe, Auguste Herrmann, aus Mohrungen, Ostpreußen. In stiller Trauer: Käthe Kroll, geb. Herrmann; Richard Kroll, Celle, Ernst-Meyer-Allee 21. Fritz Herrmann; Helene Herrmann, geb. Schulu, Hamburg 33, Dieselstraße 12. Karl Herrmann, vermisst seit 1945. Gerda Herrmann, geb. Heinrich, Ulm/Do. Eva Birnbacher, geb. Herrmann; Helmut Birnbacher, Rendsburg, Kronprinzenstraße 5. 8 Enkelkinder und 1 Urenkel
Zum Gedenken. Am 23. September 1954, jährt sich zum dreizehnten Male, der Todestag unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Karl Sczepan, Feldwebel, gefallen in Russland 1941. Elten Karl Sczepan, Berta Sczepan, noch Bottau, Ostpreußen. Erika Tesche, geb. Sczepan nebst Familie. Mathilde Olschewski, geb. Sczepan nebst Familie. Gerhard Sczepan und Familie. Otto Sczepan und Frau. Früher: Bottau, Kreis Ortelsburg. Jetzt: Schwelm, Westfalen, Weißenburger Straße 12
Fern der unvergesslihen Heimat, rief Gott, am 7. September 1954, meinen lieben Mann, unseren guten, treusorenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, den Landwirt, Friedrich Falk, im Alter von 63 Jahren, nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, zu sich in die Ewikeit. In tiefer Trauer: Wilhelmine Falk nebst Kindern. Plöwken, Kreis Treuburg. Jetzt: Wendlinghausen, Kreis Lemgo
Fern ihrer geliebten Heimat, entschlief am 15. September 1954, sanft nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante, Caroliene Scherotzki, geb. Godzieba, aus Kelchendorf, Kreis Lyck, im 78. Lebensjahre. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen. Max Scherotzki. Gertrud Scherotzki, geb. Raulin. Eckwarden, Kreis Wesermarsch.
Am 29. September 1954 jährt sich zum zehnten Male, der Todestag unseres geliebten, einzigen Sohnes, Siegfried Stallbaum, geb. 26.04.1925. Er ruht auf dem Heldenfriedhof von Gerardmer (Frankreich). Ernst Stallbaum und Frau Gertrud, geb. Koßmann. Königsberg-Metgethen. Jetzt: Hamburg-Lurup, Jevenstedter Straße 191
Am 14. September 1954, verschied nach langem, schwerem Leiden, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Marie Beckmann, geb. Weinberger, früher: Königsberg, Hans-Sagan-Straße 27 II, im Alter von 72 Jahren. In stiller Trauer: Hans Beckmann nebst allen Angehörigen. Wilhelmshaven-Lindenhof
Zum treuen Gedenken unserer Lieben: Willy Merkisch: Ehemann, gest. 03.10.1952. Gustav Jorga, Bruder, vermisst 23.11.1943. Adam Jorga, Vater, gest. 08.02.1948. Alle sahen ihre geliebte Heimat Ostpreußen nicht mehr wieder. Wir sind in Gedanken stets bei Euch. In stiller Trauer: Jutta Merkisch, geb. Jorga und Friedel Jorga. Früher: Ortelsburg, Ostpreußen. Jetzt: Bad Godesberg, Rheinallee 4 B
In Liebe gedenken wir unserer herzensguten Eltern, die allzu früh von uns schieden. Betriebswerk-Vorsteher i. R. Johann Apfelbaum, geb. 31.12.1874, gest. Januar 1945, Kallisten, Kreis Mohrungen, Ostpreußen und Frau Ida Apfelbaum, geb. Koppitsch, geb. 27.05.1870, gest. 05.09.1953, in Bremen. In stillem Gedenken: Rudolf Apfelbaum und Familie, Zweibrücken. Erika Friedrich, geb. Apfelbaum, Bremen. Martha Engelhard, geb. Apfelbaum und Familie, Aschaffenburg. Hildegard Perkuhn, geb. Apfelbaum und Familie, Rahden. Margarete Rohlfing, geb. Apfelbaum und Familie, Lübbecke