Ostpreußenblatt, November 1952, Folge 31

November

Folge 31 vom 05.11.1952

Heute entschlief nach langem, schwerem Leiden im 88. Lebensjahre unser lieber Vater, Schwieger-, Groß-, Urgroßvater und Onkel, Friedrich Kriwath, Leibgarten, Kreis Ebenrode. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Otto Haering und Frau Minna, geb. Kriwath. Barchel, den 26. Oktober 1952. Kreis Bremervörde.

Am 22. September 1952, an seinem 80. Geburtstage, verstarb nach längerem, mit großer Geduld getragenem Leiden, mein treusorgender Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und guter Opa, Schwager und Onkel, der Stellwerksmeister i. R. Hermann Rudorf. In tiefer Trauer im Namen aller Angehörigen: Auguste Rudorf aus Königsberg, Ostpreußen. Jetzt Hohenwestedt, Friedrichstraße 32

Am 9. November 1952 jährt sich zum siebenten Male der Todestag unserer lieben, unvergessenen Mutter, Schwiegermutter und Oma, Helene Maguhn, geb. Neumann, geb. am 20. Juli 1886. Sie starb nach qualvoller Krankheit, und unter unvorstellbaren Entbehrungen für uns und ihre geliebte Heimat. Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben, treusorgenden Vaters , Schwiegervaters und Opas, Schlossermeister und Hausbesitzer, Richard Maguhn, geb. am 10. September 1882. Am 10. Juli 1946 aus dem Internierungslager entlassen, verstarb er auf dem Heimweg. In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir ihrer. Otto Bieber und Frau Eva, geb. Maguhn, Oldenburg i. O. Milchstraße 13. Alfred Maguhn, USA. Kurt Boese und Frau Charlotte, geb. Maguhn, Berlin. Erika Prang, geb. Maguhn, Delmenhorst. Fritz Pahlke und Frau Elsbeth, geb. Maguhn, Brake und 6 Enkelkinder. Königsberg, Tiepoltstraße 21, und Sorgenau, Samland

Nach einem Leben voller Hingabe für Familie und Beruf, verstarb am 14. Oktober 1952 im 51. Lebensjahre, der Lehrer Walter Rieß aus Bieberstein, Kreis Gerdauen. In tiefem Schmerz: Erika Rieß, geb. Deutschmann und die Kinder: Gisela, Brigitte, Bärbel, Burkhard und Lothar. Die trauernden Geschwister aus Abschwangen, Kreis Pr.-Eylau: Elma, Otto, Ernst, Franz und Helmuth, nebst Familie. Buchholz bei Burg in Dithmarschen

Zum Gedenken! Im Oktober 1945 starben den Hungertod unsere geliebten Eltern. Martin Schmidt, Maria Schmidt, geb. Mattschull in unserer Heimatstadt Königsberg-Kohlhof. In stiller Trauer ihre dankbaren Kinder: Hildegard, Gerhard, Ilse, Grete, Paul, Hansgeorg, Fritz, vermisst. Willy Gedenk, als Schwiegersohn. Gertrud Gedenk, geb. Lange. Pillau-Camstigall. Jetzt Argenthal (Hunsrück)

Am 26. Oktober 1952 verschied nach langem, schwerem Leiden unser lieber einziger Bruder, Schwager und Onkel, der frühere Kaufmann Fritz Barkowski im 58. Lebensjahre. In stiller Trauer im Namen der Geschwister. Luise Metzler, geb. Barkowski. Gumbinnen, Ostpreußen. Jetzt Heiligenhafen (Holst.), Mühlenstraße 17

In stiller Trauer gedenke ich meines geliebten, unvergesslichen Mannes, unseres guten Vaters, Franz Arendt, gestorben 02.07.1945 in Königsberg. Im Namen aller Angehörigen: Hedwig Arendt, geb. Liedtke. Königsberg, Samitter Allee 74. Jetzt Gilching bei München, Starnberger Weg 80 1/7.

Am 23. September 1952 entschlief kurz vor Vollendung seines 80. Lebensjahres mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- und Urgroßvater, Gastwirt Franz Butzkies aus Perkallen, Kreis Gumbinnen. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: Henriette Butzkies, geb. Rau. Ritsch über Stade

Am 21. Oktober 1952 entschlief nach einem arbeitsreichen Leben, fern der alten Heimat Ortelsburg, Ostpreußen, unsere geliebte Mutter, Schwieger- und Großmutter, Schwester und Schwägerin, die Kaufmannswitwe Elise Schiller, geb. Becker im 82. Lebensjahre. Ferner erhielt ich nunmehr die Gewissheit, dass vor einigen Jahren, im russischen KZ Sachsenhausen, mein lieber Mann und guter Vati, Otto Bukowski, verstorben ist. Im Namen aller Leidtragenden: Frau Frieda Bukowski, geb. Schiller, Berlin-Reinickendorf/1, Mickestraße 2 I.

Nach einem arbeitsreichen Leben und fern ihrer geliebten Heimat, entschlief am 23. Oktober 1952, nach schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, unsere geliebte, herzensgute Mutter und Schwiegermutter, unsere liebe Oma, Frau Minna Warnat, geb. Reinecker, Stallupönen, Alter Markt 20, im Alter von 63 Jahren. Ihr Leben war Liebe, Güte und Fürsorge für uns bis zuletzt. In tiefer Trauer: Heinz Warnat und Frau Charlotte geb. Höpfner. Fritz Kramer und Frau Ea, geb. Warnat. Sigrid und Gudrun, Klaus und Ullrich, als Enkelkinder. Delligsen über Alfeld/Leine, Hainbergstraße 3

Nach kurzer Krankheit entschlief sanft am 24. September 1952 unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosalie Radtke, geb. Zelmer, im 74. Lebensjahr. In tiefer Trauer im Namen aller Angehörigen: Wilhelm Radtke. Waiselhöhe bei Neidenburg, Ostpreußen. Jetzt Neu-Lehe, Post Börgermoor, Emsland, Kreis Aschendorf

Fern ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat, entschlief heute, erlöst von langem, schwerem, in großer Geduld getragenem Leiden, unsere herzensgute, liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, Frau Elise Hackbarth, geb. Boere, im Alter von 68 Jahren. In tiefer Trauer: Dorothea Steffen, geb. Hackbarth. Dr. Wilhelm Steffen. Als Enkel, Wilhelm Steffen. Als Geschwister: Bertha Boerke, Adolf Boerke und alle Verwandten. Lyck, Ostpreußen. Jetzt Gohfeld, Kreis Herford, Bahnhofstraße 401, den 17. Oktober 1952

Fern der geliebten Heimat, verschied, am 8. Oktober 1952 in Wanne-Eickel, infolge Schlaganfall, unsere geliebte Schwester, Schwägerin, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, die Lehrerwitwe Elisabeth Ebert, geb. Neumann aus Gr.-Hoppenburch, Kreis Heiligenbeil im vollendeten 71. Lebensjahr. Im Namen aller, die sie lieb hatten. Kurt Neumann, Hamburg, Warangelstraße 6

Unser geliebtes Mutterchen und Ohmchen ist heute sanft entschlafen. Auguste Liedtke, geb. Mielenz aus Königsberg, Sauerbaum, Fronicken. In stiller Trauer: Kurt-Max Liedtke und Frau Herta, geb. Hensel. Walter Kaun und Frau Margarete, geb. Liedtke. Franz Kühnel und Frau Magdalena, geb. Liedtke. Elfriede Liedtke und 12 Enkelkinder. Kassel, den 17. Oktober 1952, Brunsenstraße 81

1. Petr. 1, Vers 3. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluss, verstarb am 9. Oktober 1952, einen Monat vor der Goldenen Hochzeit, meine liebe Frau, unsere liebe, unvergessliche Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Schwägerin, im Alter von 70 Jahren, Susanne Schmeling, im festen Glauben an ihren Erlöser. Dieses zeigt im Namen aller Hinterbliebenen

Fern der teuren Heimat, entschlief am 12. Oktober, nach langem, schwerem Leiden, meine liebe, unvergessliche, herzensgute und treusorgende Ehefrau, Schwester, Schwägerin und Tante, Anna Eggert, geb. Buss aus Königsberg, im Alter von 87 Jahren. Georg Eggert, Unna/Westf. Hammer-Straße 20a

Christus ist mein Leben, Sterben mein Gewinn. Fern der lieben Heimat, nahm Gott, der Herr, plötzlich und unerwartet am 4. März 1946 meine liebe Mutter, Anna Kösling, geb. Naujokat, im 72. Lebensjahre zu sich. Zuletzt wohnhaft in Leck (Schleswig-Holstein). Ihr folgte am 21. November 1951 mein lieber Vater, der Hausbesitzer August Kösling, aus Leibgarten, Kreis Stallupönen, im 80. Lebensjahre. Im Namen der Angehörigen: Ida Klaus, geb. Kösling. Gustav Klaus. Horst Klaus, als Sohn. Jetzt Gutersloh (Westf.), Sieweckerstraße 39 d, am Grenzweg

Am 8. Oktober 1952 rief der Herr über Tod und Leben, meine geliebte, gute Frau, meine herzliebste Mutti, meine einzige, liebe Schwester, Magda Scherpe, geb. Naujoks, im Alter von 49 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Sie leitete lange Jahre das Pestalozzi-Tagesheim in Königsberg. Die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat hat sie nie verlassen. In tiefer Trauer: Werner Scherpe, Landgerichtsrat. Marianne Scherpe. Lydiy Naujoks, Hilfsschullehrerin. Lüngeburg, Auf der Höhe 57

Gott, der Herr, nahm am 29. September 1952 unsere über alles geliebte Mutti, Tochter und Schwester, Frau Gertrud Bartsch, geb. Wölk, im Alter von 47 Jahren zu sich in sein Reich. Sie ist nach kurzer, schwerer Krankheit in Frieden von uns gegangen und ist jetzt vereint mit unserem lieben Brüderchen Hartmut, das im Alter von 7 Jahren am 17. April 1945 an einer auf der Flucht erlittenen Verwundung verstarb. In Liebe und stiller Trauer gedenken ihrer, zugleich für unseren seit 1945 vermissten Vati und alle Verwandten. Magda, Vera, Sigrid und Manfred, als Kinder. Gr.-Lindenau, Ostpreußen. Jetzt Myhl, Kreis Erkelenz, Hauptstraße 103

Am 22. Oktober 1952 hat der Allmächtige Gott, meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Pflegemutter, Natalie Pintat, geb. Gudat, von ihrem seit mehreren Jahren mit großer Geduld getragenen, schweren Leiden erlöst. In tiefer Trauer: Gustav Pintat. Gretel Bartel, geb. Pintat, Berlin. Luise Sulimma, geb. Pattke, Levern. Kurt Gudat, Gelsenkirchen-Buer. Emil Gudat, Frankfurt (Main). Insterburg, Ostpreußen. Siedlung Waldgarten, Am Anger 10. Jetzt Werne a. d. Lippe, Hornsberg

Am 23. Oktober 1952, entschlief im 87. Lebensjahr, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Martha Schiller, geb. Spiess. Es trauern um sie: Charlotte Zekau, geb. Schiller und Georg Zekau, Bergtabern (Pfalz). Käthe Kussat, geb. Schiller, Landau (Pfalz). Friedrich Schiller und Frau Cäcilie, geb. Schneider, Hannover, Ferdinandstraße 11. Martha Werner, geb. Schiller, Cloppenburg i. O. Eva Schiller, Landau (Pfalz). Ursula Kaiser, Norderney, 15. Enkel und 5 Urenkel. Landau (Pfalz), Cornichonstraße 49, den 23. Oktober 1952

Am 3. September 1952 entschlief nach langer Krankheit im 76. Lebensjahre meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Anna Smolinski, geb. Wilkanowski, aus Gorlau, Kreis Lyck, Ostpreußen. Im Namen aller Angehörigen. Johann Smolinski. Jetzt Cappel, Kreis Wesermünde

Am 7. Oktober 1952 ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Maria Motzkau, geb. Latussek, für immer von uns gegangen. Ruth Reißland, geb. Motzkau. Inge Trommsdorf, geb. Motzkau. Alfred Motzkau. Lötzen, Ostpreußen. Jetzt sowj. bes. Zone und Heidelberg, Rottmannstraße 24

Am 15. Oktober 1952 verschied nach langer, schwerer Krankheit, meine liebe, gute Frau, Anna Bensch, geb. Pippirs, im 80. Lebensjahre. In stiller Trauer: Otto Bensch. Königsberg, Löben, Oberbergstraße 9. Jetzt Rethen (Leine), Zentrale 5, Kreis Hannover

Am 14. Oktober 1952 verschied in Kroondal (Transal), wohin sie mit der Familie des Sohnes ausgewandert war, der dort eine Farm übernommen hatte, nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, nach vollendetem 79. Lebensjahr, unsere liebe Mutter, Schwieger- und Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Kessler, geb. Henneberg. Im Namen aller Verwandten in der alten Heimat, in tiefer Trauer. Erich Kessler. Früher Steepen, Kreis Pr.-Holland

Zum Gedenken! Am 29. Oktober 1952 jährte sich zum siebenten Male der Todestag meiner geliebten, herzensguten und unvergesslichen Tochter, Traute Pfeiffer, geb. Sandhack aus Königsberg. In stillem Leid. Elly Sandhack, geb. Liedtke. Königsberg, Beethoenstraße 55. Jetzt Gilching bei München, Starnberger Weg 80 1/7.

Am 14. Oktober 1952 entschlief nach schwerer Krankheit, meine liebe, gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Antonie Kommnick, geb. May aus Tapiau, Ostpreußen, kurz vor Vollendung ihres 60. Lebensjahres. In stiller Trauer: Erich May und Frau Ursula, geb. Stoermer. Gisela May. Tapiau, Ostpreußen, Jetzt Mettmann, Poststraße 21

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Es hat Gott, dem Herrn, gefallen, unsere innig geliebte Schwester, Emma Friedrich heim zu rufen in sein Reich. Sie darf nun schauen, was sie geglaubt hat. Eine stille, aber in Gott geborene Seele hat ihren Pilgerlauf im Glauben an ihren Erlöser vollendet. In stiller Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Meta-Betty Friedrich, Musiklehrerin. Königsberg, Tiergartenstraße 59. Jetzt Offenbach a. M. Bismarckstraße 129

Nach Gottes unerforschlichem Rat und Willen, entschlief sanft nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden am 2. Oktober 1952, fern der lieben Heimat, mein lieber, unvergesslicher Mann, unser guter, treusorgender Vater und Opa, Kaufmann und Imker Julius Gerlach, Inhaber des EK II von 1914/1918 und Verwundeten-Abzeichens in Silber, im 73. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Minna Gerlach. Christel Gerlach. Kurt Gerlach. Willi Gerlach und Familie, Berlin. Uderwangen, Ostpreußen. Jetzt Burg a. Fehmarn, Wilhelmstraße 42

Am 27. Oktober 1952 entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber, guter Mann, unser guter Onkel, fern der alten Heimat Königsberg, der Regierungsobersekretär a. D. Ernst Lablack, im 82. Lebensjahre. In stiller Trauer, gleichzeitig im Namen der Angehörigen. Hedwig Lablack, geb. Becker. Mölln (Lbg.), Goethestraße 17

Am 2. November 1952 jährte sich zum fünften Male der Todestag meines lieben Mannes, unseres herzensguten Vaters, des Hauptlehrers i. R. Richard Schröder, Thomascheinen, Seenwalde, Kurwien und Elbing. Er starb im Alter von 74 Jahren, fern seiner Heimat, im Lager Oksböl (Dänemark), Ida Schröder, geb. Neubecker, Heiligenahaus (Rhld.), Rossdeller Straße 15. Gerda Konrad, geb. Schröder, Willi Konrad, sowj. bes. Zone. Harry Schröder, Erika Schröder, geb. Schiffke, Nebiges, Rhld. Weinbergstraße 18. Heinz Schröder, Charlotte Schröder, geb. Kapeller, Heiligenaus, Rhld. Talburgstraße, und 7 Enkelkinder

Ich kann's nicht glauben, Ich kann's nicht fassen, Dass Du mein Kind so früh mich musstest schon verlassen. Nach 7 1/2 jährigem Bangen, erreichte mich dieser Tage, durch Umfrage bei ehemaligen Kameraden, die mich tief erschütternde Nachricht, dass mein so lebhafter, intelligenter, stets freundlicher Junge, unser lieber Bruder, der Schüler Hilmar Neumann, geb. 31.12.1928, gestorben 29.03.1945 bei den schweren Kämpfen am Ostufer des Hafens von Weichselmünde, durch einen Granatsplitter in die Schläfe, sein hoffnungsvolles Leben sehr plötzlich abschließen musste. Seine Kameraden betteten ihn im Pfarrhausgarten in die kalte Erde. Gleichzeitig gedenken wir der noch immer vermissten Angehörigen meines Mannes, unseres lieben Vaters, des Präzentor a. D. und ehem. Bauern Franz Neumann, geb. 27.03.1885, vermisst seit 10.03.1945 in Karthaus (Westpreußen) und meiner ebenso hoffnungsvollen Tochter und unserer lieben Schwester, Ingrid Neumann, geb. 23.03.1927, vermisst seit März 1945 in Gotenhafen, Krankenhaus. In stiller Trauer im Namen aller Verwandten. Gerda Neumann, geb. Bung. Gerlinde Kawschlus, geb. Neumann. Erhard Neumann. Rüdiger Neumann. Remscheid, Rhld., Düsseldorf, Wermelskirchen, Ehringhausen 103. Früher Bermingen bei Ebenrode, Ostpreußen

Nach langem, schwerem Leiden, verstarb unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Tante und Kusine, Großkaufmannswitwe, Frau Olga Faltin, geb. Schroeder, geb. Königsberg 24.03.1881, gestorben Hannover/Kirchrode 02.10.1952. Ihr Leben war Liebe, Güte und Fürsorge für uns bis zuletzt. Ferner gedenken wir unserer lieben Geschwister, Kurt Faltin, geboren Königsberg 29.05.1905, gefallen in Gef. in Ostpreußen 13.04.1945. Eva Faltin, geboren Königsberg, 12.03.1904, gestorben Oranienbaum 08.06.1948, nach schwerem Leiden. In tiefer Trauer: Friedrich Faltin. Ruth Faltin. Edith Müller, geb. Faltin. Hermann Müller, Wolfsburg. Manfred und Regina. Früher Königsberg, F. Faltin KG, Neue Dammgasse 29/30. Jetzt Hamburg-Wandsbek, Ostpreußenplatz 16

Am 2. Oktober 1952 entschlief nach kurzer Krankheit, mein lieber Mann, mein herzensguter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Richard Glaser, im 67. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Marie Glaser, geb. Zimmek. Werner Glaser und alle Angehörigen. Rendsburg, den 4. Oktober 1952, Am Eiland 12. Die Beisetzung fand statt am 1. Oktober 1952 auf dem Friedhof in Rendsburg durch unseren Heimatpfarrer Herrn Schimba, Waspuhnen

Zum treuen Gedenken! Am 16. Oktober 1951 nahm der Allmächtige, nach einer kurzen, schweren Krankheit, meinen guten, treusorgenden Mann, meinen lieben Vater, Schwiegervater und Großvater, unseren Bruder, Schwager und Onkel, den Lehrer a. D. Friedrich Bondzio aus Rotbach, Kreis Lyck, Ostpreußen, im Alter von 62 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Er durfte seine liebe Heimaterde nicht wiedersehen. Gleichzeitig gedenke ich meines geliebten Sohnes und Bruders, des Uffz. und Beobachter in einem Kampfgeschwader, Willi Bondzio, geb. 26.09.1918, gefallen 17.03.1944 in Russland. In stiller Trauer im Namen aller Verwandten. Ida Vondzio, geb. Michalzik, als Witwe. Erich Bondzio, als Sohn. Irmgard Bondzio, geb. Strekies, als Schwiegertochter. Burkhard Bondzio, als Enkel. Wolfenbüttel, den 22. Oktober 1952, Birkenweg 16

Unseren lieben Freunden und Bekannten aus Königsberg und Ostpreußen, gebe ich die traurige Nachricht, dass mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, Kaufmann Walter Schurian, m 13. Mai 1952 in Eutin (Holst.) nach kurzem, qualvollem Leiden, von uns gegangen ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Gertrude Schurian, geb. Gause und Kinder. Königsberg, Preyler Weg 2. Jetzt Wedel (Holst.), Bürgerpark

Wir gedenken in Wehmut unserer lieben Tante, Frau Maria Casimir, verw. Frenzel, geb. Radtke, die im Januar 1945 in Rastenburg den Tod, dem Verlassen der Heimat vorzog, und unseres früher so fröhlichen Onkelchens, Henry Casimir, Kaufmann in Nordenburg, der im Januar 1946 im Gefängnis in Königsberg, verhungert ist. So wurden diese prachtvollen Menschen, durch den wahnsinnigen Krieg ausgelöscht, or dem sie immer warnten. Unser Heimattreuen umschließt die Heimaterde, ihr Opfertod bleibt uns verpflichtender Ansporn. Fritz Meyer, Textil-Handelsvertreter CDH, München-Gröbenzell, Kieferweg. Früher Königsberg-Juditten, Gottschedplatz 4

Am 17. Oktober 1952, früh 4.20 Uhr, entschlief sanft nach kurzem, schwerem Leiden, meine innigstgeliebte Frau, unsere liebe, treusorgende Mutter und Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Rieck, geb. Szameitat, im Alter von 52 Jahren. In tiefer Trauer im Namen der Angehörigen. Otto Rieck. Waldwinkel, Kreis Labiau, Ostpreußen. Jetzt Alpen-Drüpt, 4, Kreis Moers (Niederrhein). Die Beerdigung fand statt am Dienstag, dem 31. Oktober 1952, nachmittags 14.30 Uhr vom Krankenhaus Alpen

Auf einer kurzen Besucherreise in Schwabach, entschlief gänzlich unerwartet, unsere liebe Mutter und Schwester, Martha Pauli, geb. Atts aus Königsberg, Lizentgrabenstraße 23, im 77. Lebensjahre. In stiller Trauer: Hertha Kerscher, geb. Pauli, München. Werner Pauli, München. Paul und Elfriede Atts, Schwabach. München, den 22. Oktober 1952, Pilgersheimer Straße 27. Sie folgte ihrem auf der Flucht 1945 in Chemnitz verstorbenen Ehemann Richard Pauli und ruht neben ihrem unlängst verstorbenen Bruder Gustav Atts in Schwabach auf dem Waldfriedhof

Wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Röm. 8, 28. Wir gedenken unseres lieben Entschlafenen, meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Opis, Regierungsbauoberinspektor Ernst Fangerau, geb. 02.04.1881 zu Schloppe, Kreis Dr.-Krone, gestorben 21.04.1947 zu Halle/Saale. Nach 7 1/2 jähriger banger Ungewissheit, erreihte uns in diesen Tagen die Nachricht, dass mein lieber Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Sanitätsobergefreiter Hellmut Fangerau, geb. 23.10.1912 in Danzig, gefallen 28.02.1912 in Königsberg, sein Leben für seine Heimat gelassen hat. Früher Osterode, Ostpreußen, Alter Markt 17. Frau Gertrud Fangerau, geb. Kurkowski, früher Allenstein, Bahnhofstraße 74. Bauingenieur Konrad Gantert und Frau Else, geb. Fangerau, mit Regine und Ernst-Ulrich, Ostzone. Pfarrer Harald Hasper und Frau Käte, geb. Fangerau, mit Heinrich-Christian, Heide und Sybille. Berlin-Steglitz, Schloßstraße 44. 22. Oktober 1952

Fern seiner geliebten Heimat, verschied nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, am 23. Oktober 1952 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Opa und Urgroßvater, der Bauer Gottfried Teschke, im Alter von 79 Jahren. Er folgte seinem vor 11 Jahren gefallenen Sohn Helmut in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Frau Auguste Teschke, geb. Podschatka, nebst Angehörigen. Paßdorf, Kreis Angerburg, Ostpreußen. Jetzt Schinkel, Kreis Eckernförde, den 23. Oktober 1952

Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden. Fern seiner geliebten Heimat, in die zurückzukehren er die Hoffnung niemals aufgegeben hat, entschlief heute Nacht, um 12 Uhr, nach einem arbeitsreichen und schicksalsschweren Leben, mein lieber, guter Mann und Vater, Pflegevater, Schwiegervater, Großvater, Schwager, Onkel und Großonkel, der Landwirt Friedrich George Peter, im Alter von 77 Jahren. In stiller Trauer: Frau Anna Peter, geb. Jonat. Georg Peter und Frau Lotte. Seine Enkelkinder, Elke und Uwe. Gisela und Walter als Pflegekinder, und Anverwandte. Eichhagen, Kreis Ebenrode, Ostpreußen. Jetzt Duisburg, Koloniestraße 130, den 17. Oktober 1952. Die Beerdigung hat am 21. Oktober, um 12 Uhr, auf dem Waldfriedhof in aller Stille stattgefunden.

Zum Gedenken. Zum zehnten Male jährt sich der Todestag unseres geliebten Sohnes und Bruders, des Oberleutnants Manfred Pieper, geb. am 22. November 1917, gefallen im Kaukasus am 8. November 1942. Ihm folgte nach fünf Wochen mein lieber Mann und Vater, der Zollsekretär Karl Tyska, geb. am 26. August 1903, im Dienst verunglückt am 13. Dezember 1942. Gustav Pieper, Oberstraßenmeister i. R. Margarete Pieper, geb. Krüger. Erika Tyska, geb. Pieper. Ingrid Tyska. Ortelsburg, Ostpreußen, Hindenburgstraße 17. Jetzt Stockelsdorf bei Lübeck, Dorstraße 7

Am 19. Oktober 1952 verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit, der letzte Leiter der Bank Ostpr. Landschaft, Nebenstelle Sensburg, Georg Koschwitz, Major d. R. a. D. im 55. Lebensjahr. Ich habe mit ihm einen lieben, treuen Freund verloren, mit dem ich über 40 Jahre lang eng verbunden war. Otto Tintemann. Hamburg, Zur Zeit Frankfurt (Main), Wolfsgangstraße 43, den 25. Oktober 1952. Die Beisetzung hat am 22. Oktober 1952 in Holzminden, so er seit Vertreibung wohnte, stattgefunden.

Am 19. Oktober 1952 verstarb in der Göttinger Universitätsklinik, nach heimtückischer Krankheit der fr. Bankvorstand und Major der Reserve, Georg Koschwitz aus Sensburg, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Holzminden a. d. Weser, im Alter von 54 Jahren. Ein prächtiger, aufrechter Mann, ein treuer Freund und lieber Kamerad ist aus unseren gelichteten Reihen gerissen. Er wird in unserer Erinnerung fortleben über sein Grab hinaus. Im Namen seiner alten Tilsiter Freunde: Dr. Georg Krantz. Lüneburg, Am Sande 51

Fern von der geliebten Heimat, starb am 20. Oktober 1952, kurz nach der Diamantenen Hochzeit, an den Folgen einer Operation im Krankenhaus Herzberg, im Alter von 87 Jahren, mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa und Uropa, der Altsitzer Albert Krause aus Canditten, Kreis Pr.-Eylau. Er folgte seiner Tochter, Anna Vonohr, geb. Krause, die im August 1945 in Dänemark verhungerte, und seinem Sohn, Emil Krause, der am 1. April 1945 in Dänemark verstarb, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Marie Krause, geb. Böhnke. Hertal Philipowski, geb. Krause. Mia Kühl, geb. Krause. Erna Glaeske, geb. Krause. Albert Krause, Fritz Krause, Otto Glaeske. Lena Krause, geb. Springer und alle Enkel und Urenkel. Hörden über Herzberg am Harz

Am 9. Oktober 1952 wurde nach einem Leben voller Schaffensfreude, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Friedrich Neubert, Mstr. D. Gendarmerie i. R. früher Ostseebad Cranz, Ostpreußen, im 75. Lebensjahr von seinem kurzen, schweren Leiden erlöst. Er folgte unserem geliebten, jüngsten Sohn und Bruder, Hans-Joachim Neubert, Leutnant in einem Inf.-Regiment, gefallen am 27.04.1944. In stiller Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Anna Neubert, geb. Reinbacher. Zeven, Bez. Bremen, Bäckerstraße 14

Am 2. Oktober 1952 entschlief im Herrn nach kurzem, schwerem Leiden, mein lieber Mann, treusorgender Vater, Bruder und Onkel, Lehrer Wilhelm Recht, aus Mechelfelde, Kreis Schloßberg, Ostpreußen, im 52. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Gertrud Recht, geb. Schneider. Kruspis, Kreis Hersfeld, den 23. Oktober 1952

Zum Gedenken! Am 28. Oktober 1951 ging unser lieber, guter Vater, Groß- und Urgroßvater, Gottes treuer Diener, Bäckermeister Adolf Bernitzki, Widminnen, Ostpreußen, im 85. Lebensjahre in die ewige Heimat. Betrauert und unvergessen von allen, die ihn kannten. In tiefem Schmerz: Paul Bernitzki, Biebelsheim, Rh. Hess. Meta Keuch, geb. Bernitzki, Lathen-Ems.

Unser guter, treusorgender Vater, Großvater und Schwiegervater, Rudolf Bachor, früher Tierarzt in Hohenstein, Ostpreußen, ist am 27. September 1952, im Alter von 73 Jahren, nach langem und schwerem Leiden, von uns gegangen. Sein Leben war erfüllt von der Sorge um seine Kinder. Er folgte nach fast 10 Jahren seinem Sohn Heinz in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Eberhard Bachor und Frau Charlotte, geb. Hentschel. Joachim Bachor, Hüchelhoen, Post Grevenbroich. Erika Bachor, geb. Gunia, Labrun, Kreis Torgau. Dr. med. Wolfgang Bachor, Ulm a./Donau. Alexander Bachor, Bad Godesberg

Todeserklärungen

Frau Erna Gauer, geb. Berger, geb. am 06.02.1878 in Memel, wohnhaft gewesen in Rauschen, Kirchenstraße, wird seit Februar 1945 vermisst. Sie soll im Frühjahr 1945 gestorben sein. Wer kann Auskunft über ihr Schicksal geben?

Franz Balasus, geboren in Demmen, Kreis Elchniederung, und Ehefrau Minna, geb. Barkowski, wohnhaft gewesen in Demmen, werden seit November 1945 vermisst. In einem Lager in Dirschau wurde das Ehepaar zuletzt gesehen. Wer kennt das Schicksal der gesuchten Landsleute? Alter etwa 66 Jahre.

Der Straßenarbeiter Hugo Schirmacher aus Sorgenort, geboren am 14.02.1913, in Königsberg als Pionier eingezogen, soll für tot erklärt werden. Wer kennt sein Schicksal?

Friedrich Heilmann, geborgen am 04.02.1884 in Schnepien, Kreis Lyck, zuletzt wohnhaft gewesen in Prostken, Hindenburgstraße 3 (Berginv.), soll für tot erklärt werden. Wer kennt sein Schicksal?

Gustav Lemke, geboren am 16.11.1902 in Thiemsdorf (Samland), zuletzt wohnhaft gewesen in Königsberg, Yorckstraße 94, soll für tot erklärt werden. Wer kennt sein Schicksal?

Frau Klara Molinnus, geb. Repkowski, geboren am 21.12.1899 (Jahr ist schlecht zu lesen) in Rastenburg, wohnhaft gewesen in Königsberg, Briesenstraße 24, wird seit 1945 vermisst, nachdem sie ihren Mann in Langenau bei Danzig besuchen wollte. Wer kennt das Schicksal der Frau Molinnus? Wer war mit ihr zusammen?

Wer kann Auskunft geben über die Krankenpflegerin Maria Wöttke, geboren am 03.03.1896 in Karschaunen, Kreis Braunsberg, wohnhaft gewesen zuletzt in Königsberg, Neuendorfer Straße 17. Der letzte Brief stammt om 01.01.1947 aus Königsberg, wo sie als Straßenarbeiterin beschäftigt wurde.

Wer kann Auskunft erteilen über das Schicksal von Karl Otto Wichmann, geboren am 14.12.1889, wohnhaft Königsberg, Sackh. Mittelstraße 22, Februar 1945 beim Volkssturm in Königsberg eingesetzt, Feldpost-Nummer 65 951 F/1?

Wilhelm Schillock, geboren 11.09.1882, und Wilhelmine Schillock, geb. Ales, geboren 24.10.1880, wohnhaft gewesen in Waldwinkel, Kreis Labiau, werden vermisst. Das Ehepaar soll Anfang 1947 gestorben sein. Wer kennt ihr Schicksal?

Liebe Mitforscher,
hier kommen die Kriegsgräberfriedhöfe in Dänemark :

Abenra (Apenrade) : 2 plus 21 aus dem I. WK - mit 254 Flüchtlingen (= "F")
Alborg (Aalorg) : 254 + 1096 F
Allinge : 55 + 5 F
Arhus : 296 + 586 F
Brörup : 16 F
Esbjerg : 1150 + 151 F
Fredericia : 236 + 165 F
Frederikshavn : 1220 + 232 F
Gedhus : 148 + 1185 F
Grove : 153 + 964 F
Haderslev : 27 + 204 F
Haslev : 81 + 158 F
Helsinggör : 94 + 18 F
Holback : 55 + 74 F
Holstebro : 8 + 92 F
Kastrup : 98 + 15 F
Kolding : 34 + 152 F
Kopenhagen-Bispebjerg : 370 + 594 F
Kopenhagen-Westfriedhof : 4643 + 5344 F
Lemvig : 63 + 17 F
Middelfart : 43 + 86 F
Nyborg : 160 + 76 F
Nyköbing : 140 + 64 F
Odense : 260 + 350 F
Oksböl : 121 + 1675 F
Rönne : 78 + 22 F
Silkeborg : 15 + 303 F
Slagelse : 35 + 73 F
Sönderborg-Neuer Friedhof : 45 + 185 F
Sönderborg-Alter Friedhof : 1 + 26 F
Struer : 52 + 80 F
Svendborg : 17 + 93 F
Tönder : 87, plus 17 aus dem I. WK, + 56 F
Vejle : 11 + 111 F
Viborg : 100 + 83 F
Vordingborg : 91

(Quelle : Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, April 2013)

Die Zahlen sprechen für sich...

LG --- Gisela

Danke Gisela,

f�r diese ersch�tternde Statistik der deutschen Fl�chtlinge aus dem
Osten, die es damals wenigstens nach D�nemark geschafft hatten zu
fl�chten. Dass die aber dort nicht willkommen waren, verraten einige
Infos bzw. Berichte (die ich sporadisch gelesen habe) �ber die damaligen
(d�nischen) �rzten in den Lagern. Frage: Gibt es heute Auswertungen
�ber die deutschen Verstorbenen in den Lagern von D�nemark bzw. wurde
das schon aufgearbeitet ???

Eventuelle Quellen w�rden mich brennend hei� interessieren !

Beste Forschergr��e

Fritz

Lieber Fritz,

dieser Thematik sollte man sich unvoreingenommen widmen und sich auch und vorallem mit zeitlichen Abläufen einerseits und administrativen Zuständigkeiten in Dänmark andererseits auseinander setzen (Besatzung bis in den Mai 1945), bevor man voreilige Schlüsse zieht.

Nicht nur zur speziellen Thematik sehr hilfreich

Karl-Georg Mix, Deutsche Flüchtlinge in Dänemark 1945-1949, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08690-0

mit umfangreichen weiteren Nachweisen und einer bemerkenswert objektiven Wertungen.

In Dänemark selbst hat die Ärztin Kirsten Lyloff im Jahre 1999 mit einem sehr kritischen Aufsatz eine grundlegende Debatte um diese Fragen angestoßen. Für Sprachkundige:

Kirsten Lyloff, Kan lægeløftet gradbøjes? Dødsfald blandt og lægehjælp til de tyske flygtninge i Danmark 1945 in: Hitorisk Tidsskrift Band 99/1, S. 33-68, Kopenhagen 199
<JMHS -;

Eine aufschlussreiche Zusammenfassung der sich in diesem Zusammenhang stellenden Fragen findet sich bei

Michael Schultheiss, Ob man an die kleinen Kinder gedacht hat ...?
Die Verhandlungen über medizinische Hilfe für deutsche
Flüchtlinge in Dänemark am Ende des Zweiten Weltkriegs in: NORDEUROPAforum 19 (2009:2), S. 37–59
<„Ob man an die kleinen Kinder gedacht hat ...?“ Die Verhandlungen über medizinische Hilfe für deutsche Flüchtlinge in Dänemark am Ende des Zweiten Weltkriegs.;

Die dänischen Flüchtlingslager sind ein "besonderes Hobby" von mir ...

Liebe Mitforscher,

deutsche Flüchtlinge waren in *keinem* Land willkommen - nicht
einmal im eigenen, aber die Dänen haben eine so wunderbare Arbeit
zusammen mit eigenen Entbehrungen und einer großen Portion an
Menschlichkeit - als selbst Angegriffene des Hitler-Regimes - geleistet,
dass einem eine Gänsehaut runterläuft ! Ja, auch heute noch.
Dankeschön - im Namen meiner Vorfahren - an alle Dänen - gestern
und heute !

Herzliche Grüße an Dänemark und an alle Flüchtlinge, die aufgrund
der Dänen überall überleben und eine neue Heimat finden konnten !

Liebe Grüße --- Gisela

Ja liebes Hexchen,

wenn Du jetzt so euphorisch �ber die wohlwollende D�nemark-Hilfe �ber
die deutschen Fl�chtlinge bist,
dann gebe doch nun bitte auch Quellen an !

Wie begr�ndest Du das nun ?

Ciao aus Pforzheim

Fritz

Hallo Fritz,

die Quelle habe ich bereits angegeben - VDK (April 2013 - Mitteilungsblatt).
Bzgl. "Dänemark-Hilfe" könntest Du mal in Deinem Ermessen nachlesen.
Ansonsten hat Dir Herr Wolf ja schon Hinweise gegeben.
Mein Dank gilt den Dänen und dem Land Dänemark, ein Land, das nicht
musste, aber fühlte - und ja, auch mit uns verwandt ist ! Die Hilfe damals
ist bei Weitem nicht zu unterschätzen ! Leider wird diese große Hilfe gar
nicht geschätzt ! :frowning:

Mit lieben Grüßen an Dänemark --- Gisela

"Liebe Mitforscher,

deutsche Flüchtlinge waren in *keinem* Land willkommen - nicht einmal im
eigenen,"

Diese Feststellung von Gisela Sanders kann ich nur bestätigen. Uns wurde
unverhohlen gesagt: "Ihr Polacken, geht doch wieder dahin, wo ihr
hergekommen seid!" Bei Gelegenheiten wie diesen, fallen mir immer die
Situationen ein, wie mies man uns im "goldenen Westen" empfangen und
behandelt hat. Gott sei Dank gab es auch Menschen, die Verständnis für
unsere Lage hatten und uns geholfen haben. Ihnen sei an dieser Stelle
nochmals gedankt.

Walter (Grunwald)