Ostpreußenblatt Mai 1954, Folge 19

Folge 19 vom 08.05.1954
Inhaltsverzeichnis vom Ostpreußenblatt
Seite 3: »Friedensgrenze« am Alexanderplatz
Seite 4: Hausrathilfe ab fünfzig Punkten
Seite 8: Jugendherberge als Geburtstagsgeschenk
Seite 9: Mühsamer Anfang auf moorigem Grund
Seite 9: Rolf Lauckner zum Gedenken
Seite 10: Mutterhände

Seite 6 Elchniederung, Nachruf
Am 3. April 1954 riss der Tod aus unserer Mitte den Landwirt und Sägewerksbesitzer Franz Kadereit, aus Grünbaum. Als langjähriger Bürgermeister der Gemeinde Grünbaum hat er sich durch sein tatkräftiges Wirken und seine aufrechte Art weit über die Grenzen seiner Heimatgemeinde hinaus hohes Ansehen und allgemeine Beliebtheit verschafft. Nach der Vertreibung stellt sich Landsmann Kadereit in selbstloser Weise für unsere landsmannschaftliche Arbeit zur Verfügung und war bis zu seinem Tode als Ortsbeauftragter für seine Gemeinde Grünbaum tätig. Die Kreisgemeinschaft Elchniederung und insbesondere die Landsleute aus der Heimatgemeinde Grünbaum trauern um diesen aufrechten Landsmann. Seine Beliebtheit sichert ihm über das Grab hinaus unser ehrendes Andenken.

Seite 6 Ebenrode (Stallupönen)
Am 1. Mai 1954 feierte Gestütsoberrentmeister a. D. Waldemar Alshuth in Korbach (Hess), Strother Straße 9, seinen 77. Geburtstag. Herr Alshuth war von 1903 bis zur Vertreibung am 17.10.1944 Beamter im Hauptgestüt Trakehnen. Bei seinen Vorgesetzten und auch bei seinen Untergebenen war er beliebt und sehr geschätzt. Stets hat er seine ganze Arbeitskraft für das Wohl des Hauptgestüts eingesetzt und an verantwortungsvoller Stelle ist viel Geld durch seine Finger geflossen, da er für die Besoldung der Beamten, Angestellten und Arbeiter des vielseitigen 7000 ha großen Betriebes mitzusorgen hatte. Auch heute hat er seine Hände nicht in den Schoß gelegt. Landsmann Alshuth hat sich für die Dokumentation zur Verfügung gestellt, um die Seelenlisten von Gr.-Trakehnen nach dem Stande von 1939 aufzustellen. Der Kreis Ebenrode ist ihm für diese von ihm freiwillig übernommene Arbeit dankbar. In diesem Zusammenhang bitte ich alle früheren Bewohner von Gr.-Trakehnen, soweit noch nicht geschehen, sich bei Herrn Alshuth unter Angabe sämtlicher Personen ihres Haushaltes zu melden. Ebenfalls aus dem Hauptgestüt Trakehenen kommt der Gestütsarchitekt a. D., Guts- und Ziegeleibesitzer Friedrich Kuebart, der bei seinem Schwiegersohn in Schorn über Pöttmers bei Augsburg seinen 84. Geburtstag begeht. Herr Kuebart ist noch einige Jahre früher als Herr Alshuth nach Trakehnen gekommen. Durch seine aufrechte und gerade Haltung, seine Hilfsbereitschaft und Kameradschaft erfreute er sich bei Untergebenen und Freunden großer Beliebtheit. Als langjähriges Kreisausschussmitglied hat er erfolgreich zum Wohle des Kreises beigetragen. Wohl mit Recht kann man sagen, dass diese beiden Männer mit zu den tragenden Säulen des Hauptgestüts Trakehnen gehörten. Die beiden Jubilare, die in langjähriger Freundschaft verbunden waren, zeichneten sich beide als vorbildliche Familienväter aus, die auch gern ein gastliches Haus führten.

Gesucht wird der Kämmerer Doniges aus dem Hauptgestüt Trakehnen.

Seite 6 Sensburg
Wer weiß etwas über den Verbleib von Hedwig Saller, geb. Gladisch, aus Sensburg, Philosophenweg 77. Magda Bahl, geb. Sender, aus Sensburg. Angehörige der Familie Gromzig, aus Ganthen, besonders Hermann und Wilhelm?

Seite 7 Burgschüler! Abiturienten des Jahrganges 1905!
Folgende Herren des Abiturientenjahrganges 1905 der Burg-Oberrealschule oder deren Angehörige werden gebeten ihre Anschriften umgehend Herrn Erich Böhm, Hamburg 26, Ritterstraße 126, mitzuteilen: Ernst Bresowski, Johannes Denk, Otto Fetsch, Bruno Korell, Bernhard Kretschmer, Wilhelm Kuhnke, Gustav Lenkeit, Ernst Mann, Erich Ruchniewicz, Gustav Sembill, Franz Schachtner, Hermann Schumann und Kurt Schweiger. Die gleiche Bitte ergeht an alle, die über den Verbleib und das Schicksal dieser Herren etwas wissen.

Seite 7 Königsberg-Land
Gesucht werden aus Mandeln: Adolf Kwiatkowski, Bauer, etwa 55 Jahre alt, oder Familie Zimmermann. Wilhelm Welz, geb. 13.10.1900 in Bartenstein, oder seine Ehefrau Martha, geb. Witt, sowie deren Kinder Helmut, Ella und Waltraut. Wilhelm Welz war 1944 in Ostpreußen bei den Pionieren eingesetzt. Gutenfeld, Reichssiedlung: Familie Franz Görke, Witwe Frida Herder, Familie Teschke, Familie Drochner und Familie Kurt Pfeffer.

Seite 7 Stadt Pr.-Eylau
Richard Krüger, Lochmannstraße 10, wird gebeten, sich zu melden. Die von ihm bekannte Anschrift Schwanenwede über Vegesack stimmt nicht.
Gesucht wird ferner Amtmann Nickel und Tochter Irmgard.
Aus Gutenfeld werden gesucht: Gregor Engelberg, Hugo Herrmann, Familie Hanig, Paul Neumann, Fräulein Frida Peter und Helene Reich, Wölk.

Aus Mostitten sind erst fünf Familien bekannt. Um weitere Meldungen wird gebeten.

Aus Althof bittet Arthur Schulz (24a) Lankau über Mölln, um Nachricht über Rudolf Belgardt, Aug. und Franz Buchholz, Frd. Dobinski, Anna Damerau, Dieter und Diegld. Gallus, Marie Hamann, Frida Hagel, Fritz Katzmann, Werner Kiank, Auguste Klein, Erna Köppe, Karl Kohn, Franz Korinth, Ed. Kroll, Ad. Meyer, Otto Mohnstein, Fritz Mollenhauer, Paula Margis, J. und Herb. Nisus, Franz Nitsch, Frau Marie Riemann, Otto Rosenberg, Otto Schulz, Emil Schenk, Max Teubler, Aug. Will, Frd. Westphal, Karl Weiß, Karl Zimmermann.

Seite 15 Amtliche Bekanntmachungen
52 UR II 116-117/54 Aufgebot
Herr Fritz Scholz, Frankfurt/Main, Platenstraße 30, hat beantragt, die verschollenen Eheleute: Carl Gustav Adolf Scholz, geb. am 14.08.1861 zu Marggrabowa/Ostpreußen, umbenannt in Treuburg, Reg.-Bez. Gumbinnen. Friederike (genannt Frieda) Auguste Elisabeth Scholz, geb. Fischer, beide zuletzt wohnhaft in Tilsit, Kleffelstraße 14, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich bis zum 23. Juli 1954 vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden können. Alle, die Auskunft über die Verschollenen geben können, werden aufgefordert, bis zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Frankfurt/Main, den 21. April 1954 Amtsgericht, Abteilung 52

87 II 159-160/54 Aufgebot
Der Kaufmann Paul Kaschub in Hannover, am Puttenser Felde Nr. 7 II., hat beantragt, die verschollenen a) Heizungsmonteur Otto Kaschub, geb. am 30. Juli 1886 in Königsberg, b) Witwe Henriette Kaschub, geb. Stössel, geb. am 10. April 1861 in Jesau, Kreis Königsberg, beide zuletzt wohnhaft in Königsberg, Bismarckstraße 10 c II., für tot zu erklären. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis zum 15.07.1954 Anzeige zu machen. Amtsgericht Hannover, 23.04.1954

87 II 11/54 Aufgebot
Der Ingenieur Gerhard Willamowski in Hannover, Heinr.-Kümmel-Straße 1, hat beantragt, die verschollene Ehefrau Elisabeth Willamowski, geb. Wischnewski, geb. am 29. August 1916 in Niederaußem b; Markheim/Rhld., zuletzt wohnhaft in Mandeln, Kreis Samland/Ostpreußen, für tot zu erklären. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis zum 15.08.1954 Anzeige zu machen. Amtsgericht Hannover, 21.04.1954

Beschluss.
In der Todeserklärung der Witwe Helene Fox, geb. Schabram, wird auf Antrag der Ehefrau Irmgard Ullrich, geb. Fox, der Beschluss des Amtsgerichts Hildesheim vom 27.02.1954 dahin geändert, dass an Stelle des Satzes: geboren am 26. Juni 1894 zu Heiligenbeil (Ostpreußen), der Satz tritt: »geboren am 26. Juni 1894 zu Waltersmühl (Ostpreußen).« Amtsgericht Hildesheim. 26.04.1954 - 14 II 170/53 -

Aufgebot
1. Die Bertha Behrendt, geb. Gorny, in Hildesheim, Schützenwiese Nr. 25, hat beantragt, den verschollenen Fleischermeister i. R. Wilhelm Gorny (Zivilist), geboren am 05.10.1866 zu Manchenguth (Ostpreußen), zuletzt wohnhaft in Hohenstein (Ostpreußen), Hermann-Göring-Straße Nr. 26, für tot zu erklären. - 14 II 31/54 -
2. Der Maurer Max Wischniewsky in Hildesheim, Rosenhagen Nr. 11, hat beantragt,
a) den verschollenen Former Franz Wischniewsky, geboren am 27.04.1882 zu Königsberg
b) die verschollene Ehefrau Bertha Wischniewsky, geb. Cerwonka, geboren am 08.01.1882 zu Königsberg
c) die verschollene Verkäuferin Frieda Wischniewsky, geboren am 18.05.1902 zu Königsberg, Farenheidtstraße Nr. 28, für tot zu erklären - 14 II 35-37/54
3) Die Helene Rehahn, geb. Löwner, in Hildesheim, Goslarsche Straße Nr. 50, hat beantragt,
a) den verschollenen Landwirt Wilhelm Löwner, geboren am 30.12.1874 zu Tiegenhof, Kreis Marienburg (Westpreußen),
b) die verschollene Ehefrau Helene Löwner, geb. Dombrowski, geboren am 10.04.1874 zu Tiege (Neuteich), Kreis Marienburg (Westpreußen)
c) den verschollenen Arbeiter Wilhelm Löwner, geboren am 22.12.1896 zu Katharinenthal (Ukraine)
d) den verschollenen Arbeiter Johann Löwner, geboren am 23.12.1896 zu Katharinenthal (Ukraine),
e) die verschollene Arbeiterin Olga Löwner, geboren am 13.02.1903 zu Michailowka (Ukraine), - Zivilistin - zuletzt wohnhaft in Lichtenflede, Kreis Preuß.-Eylau (Ostpreußen),
f) den verschollenen Schlachtermeister Harry Kindler (Unteroffizier), geboren am 13.12.1907 zu Lichtenflede, Kreis Pr.-Eylau (Ostpreußen).
g) die verschollene Ehefrau Ida Kinder (Tippfehler Kindler?), geb. Löwner (Zivilistin), geboren am 03.07.1900 zu Michallowka (Ukraine), zuletzt wohnhaft in Königsberg, Oberhaberberg Nr. 32/43
für tot zu erklären - 14 II 46-52/54 -
4) Die Ehefrau Frieda Gottlewski, geb. Gröning, in Dingelbe Nr. 55, hat beantragt, den verschollenen Metallhobler Otto Gottlewski (Soldat), geboren am 15.09.1905 zu Peißnik, Kreis Gerdauen, zuletzt wohnhaft in Allenburg, Kreis Wehlau (Ostpr.), Friedländer Straße Nr. 4, für tot zu erklären. - 14 II 58/54 -
Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich bis zum 31. Juli 1954 bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. Amtsgericht Hildesheim, 20.04.1954. Bahnhofsallee Nr. 11

Das Amtsgericht Schwerte, den 21. April 1954
II 84-85/53 Beschluss.
Landwirt August Schinz, gb. 17.01.1866 in Kanthausen, zuletzt wohnhaft gewesen in Kleingauden, Kreis Gumbinnen/Ostpreußen, gilt als verschollen und wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31.12.1945

Das Amtsgericht Schwerte, den 21. April 1954
II 84-85/53 Beschluss
Die Hausfrau Maria Schinz, geb. Schnepel, geb. 08.05.1881 in Jessen, zuletzt wohnhaft gewesen in Kleingauden, Kreis Gumbinnen/Ostpreußen, gilt als verschollen und wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31.12.1947

Seite 15 Suchanzeigen
Suche Bekannte aus Kreis Rastenburg, letzte Wohnung Drengfurt. Nachricht erbittet Oskar Mäkelburg, Köln-Ehrenfeld, Subbeiratherstraße 242

Herren von der Kreisbauernschaft Solkolka, Bezir Bialystock, bitte melden, brauche Zeugen. Wilhelm Hintze, jetzt: Bodenteich, Heide 36, Kreis Uelzen.

Suche meinen Bruder Franz Bartaschus, geb. 10.02.1898, Tuppen, Kreis Schloßberg, Nachricht erbittet: Anna Abromeit, Hengelage, Post Quakenbrück. Früher: Hirschflug, Kreis Tilsit-Ragnit

Wer kann Auskunft geben über meinen Mann Franz Engel, geb. 10.03.1881 in Uderwangen, Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen, wohnhaft in Freudenberg, Kreis Wehlau, Ostpreußen, zuletzt gesehen 1946 in Freudenberg, Ostpreußen? Auskunft erbittet Frau Auguste Engel, (24a) Balje über Stade.

Wer kann Auskunft geben über meinen Vater Paul Gusko, geb. am 14.08.1903 in Satticken, Kreis Treuburg, Ostpreußen. Letzte Nachricht Juli 1944 aus Rumänien, Feldpostnr. 12 416 D? Nachricht erbittet Heinz Gusko, Köln-Nippes, Merheimer Straße 65

Wer kennt die jetzige Anschrift von Max Hermann, ca. 43 Jahre, Buchhalter, zuletzt als Soldat April 1945 in Bieberach a. d. Riß mit Verwundung am Bein? Mutter und Schwester befanden sich bereits auf der Flucht. Nachricht erbittet R. Böhninger, Biberach a. d. Riß, Keplerstraße 1

Achtung! Willy Kaatsch, SS-Sturmmann, geb. 29.08.1912, aus Tilsit, Ostpreußen. Seine letzte Nachricht und Anschrift. Januar 1945 Stab/SS Vet.-Ausb.-Ers.-Abt. Wandern bei Zielenzig Narvikl. Wer kennt meinen Mann und sein Schicksal? Unkosten werden vergütet. Nachricht erbittet Frau E. Kaatsch (17b) Eimeldingen, Kreis Lörrach, Süd-Baden.

Gesucht wird Fritz Krunke, geb. 14.04.1917, letzter Wohnort Emmahof bei Angerapp, Wachtmeister, Feldpostnr. 25 152 C, seit März 1945 Raum Danzig vermisst. Wer kann über sein Schicksal Auskunft geben? Nachricht erbittet Jakob Krebs, Alfeld-Leine, Warneweg 1

Wer kann Auskunft geben über Soldat Bruno Leiber, von Argenbrück bei Tilsit, geb. 17.01.1927? Im Februar im Samland, Ostpreußen gewesen, Inf.-Div. 73. Nachricht erbittet Frau Emma Leiber, A.-Bönen, Westf., Kreis Unna, Witheborgstraße 9

Wer weiß etwas über den Landwirt Emil Mau, aus Friedlauken, Kreis Elchniederung? Zuletzt März 1945 Volkssturm Königsberg, Immelmann-Kaserne, seitdem verschollen. Nachricht erbittet Frau Martha Motzkus, Lammershagen, Holstein, Kreis Plön.

Auf einem Vierspänner-Treckwagen verblieben in Neukrug-Kahlberg im Koffer Bankbücher der Familie Rautenberg, Labiau, Königsberger Straße 69. Mitteilung erbittet Rautenberg (24b) Brunsbüttelkoog, Wurtleutetweute 22. Unkosten werden reichlichst erstattet.

Königsberger! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meiner Eltern: Peter Radowski und Eliese Radowski, geb. Wienhold, zuletzt wohnhaft Königsberg, Rudauer Weg 2? Nachricht erbittet Mrs. L. Gutowski, geb. Radowski, Bison, Kansas, U.S.A. Box 209. Unkosten werden erstattet. Bitte Luftpost!

Mit Bild. Felix Roman Rojewski, geb. am 27.09.1916 in Löbau, Westpreußen, frühere Anschrift: Lötzen, Ostpreußen, Angerburger Straße 13, zuletzt Wachtmeister bei Feldpostnr. 35 655 C an der rumänischen Grenze. Jede kleinste Nachricht erbittet für die in der sowj. bes. Zone lebenden Eltern unter Nr. 43 182 Das Ostpreußenblatt, Anz.-Abteilung, Hamburg 24

Bauer Sakowski, früher wohnhaft in Soritten bei Guttstadt/Ostpreußen. Nachricht erbittet Frau Minna Kempa (20b) Weende über Göttingen, Kirchstraße 45

Wer weiß etwas über den Verbleib von Frau Auguste Scheller, früher Haselberg, Ostpreußen, Kreis Schloßberg? Nachricht erbittet Erich Scheller, Hainstadt/Main/Hessen, Kreis Offenbach, Genossenschaftsstraße 11

Suche meine Tochter, Helene Sutthus, geb. 21.05.1922 in Kussenberg, Elchniederung, Wohnort Groß-Friedrichsdorf, Ostpreußen, geflüchtet nach Heiligenbeil. Verschleppt von den Russen aus dem Lager in Seckenburg, seitdem keine Nachricht. Nachricht erbittet Emma Sperber, Bergen (Dumme), Breite Straße 26

Ich suche Frau Johanna Wahl, Königsberg, Friedrichstraße 2, oder wer über die Familie Auskunft geben kann. Nachricht erbittet Frau Käte Schröder, Radevormwald, Rhld., Mühlenstraße 28, früher Königsberg, Frieseurmeister, Königstraße

Wer kennt die Anschrift oder den Aufenthalt des Steuerberaters Herrn Josef Weinert, früher Braunsberg, Querstraße der Seligerstraße (genauere Straßenname unbekannt)? Schriftliche Mitteilung erbittet unter Unkostenerstattung August Glaw, Steinsetzmeister, Pfalzel, bei Trier, Am Kändelchen 9, früher Mehlsack, Kreis Braunsberg, Heisterner Weg 2

Achtung! Bitte melden. Suche Friedhofsinsp. Wermke, Königsberg, Königstraße 36, Emil Neumann, ca. 1910 geboren, Königsberg, Steile Straße. Meldung an Marg. Szombach, bei Heckeroth, (16) Bad Soden/Ts., Postfach 7

Werner Wessollek, geb. 06.05.1929, wohnhaft Sonntag, Kreis Sensburg, wurde im März 1945 von den Russen verschleppt. Er soll Mitte April 1945 in ein Lager bei Pr.-Eylau krank in die dortige Sanitätsstube gebracht worden sein. Diphterie? Wer etwas über sein Schicksal weiß, wird dringend um Auskunft gebeten? Nachricht erbittet Helene Wessollek, Berlin-Spandau, Lynarstraße 12

Seite 15 Wir melden uns
Otto Thiessat, geb. 24.01.1894 in Schillgallen, Kreis Stallupönen, Ehefrau Erika, geb. Kielmann, geb. 10.11.1908 in Elbing, jetzt wohnhaft (21a) Bad Pyrmont, Auf dem Fohre 24. Verwandte und Bekannte bitte melden!

Seite 15 Verschiedenes
Ostpreußisches Waisenkind, Junge 5 - 8 Jahre oder Mädel 8 - 13 Jahre, zur späteren Adoption nach Augsburg gesucht, von gut situiertem Lebensmittelkaufmann. Angebote erbittet die Landsmannschaft Ost- und Westpreußen, Augsburg, Prinzregentenstraße 3

Seite 15 Familienanzeigen
Ihre Vermählung geben bekannt: Richard Skowronnek und Ruth Skowronnek, geb. Schuchna. Ludwigshagen und Reitzenstein, Kreis Johannisburg, Ostpreußen. Jetzt: Unna, Westf., am 30. April 1954

Große Freude erlebten wir durch die Geburt unserer Tochter Rita. Hildegard Wahl, geb. Zerth, früher: Danzig-Praust. Hellmut Wahl, früher: Bartenstein, Ostpreußen. Salzgitter-Bad, am 2. April 1954

Wir geben unsere Vermählung bekannt. Dr. jur. Rolf Brodbeck und Dorothee Brodbeck, geb. Freiin von Gayl. Filseck/Faurdau, Kreis Göppingen. Kircheim/Teck, Kolbstraße 44. 29. April 1954

Ihre Vermählung geben bekannt. Alfred Bosch und Sigrid Bosch, geb. Heister-Langendorf. 30. April 1954. Langendorf bei Königsberg, Ostpreußen. Jetzt: Gelsenkirchen, Herbertstraße 18

Am 9. Mai 1954 feiert Frau Anna Frosihn, früher Heilsberg, Ostpreußen, Hintere Neustadt 21, ihren 80. Geburtstag. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter Maria Frosihn in der sowj. bes. Zone. Margarete Hübner, geb. Frosihn und Mann. Berlin-Steglitz, Bismarckstraße 76

Seite 15 und 16 Traueranzeigen
Unsere liebe, treusorgende Mutter, meine gute Schwiegermutter und Omi, Frieda Melzner, geb. Salewski, früher: Johannisburg, Ostpreußen, ist am 15. April 1954, im Alter von 77 Jahren, sanft entschlafen. Ein Leben voller Pflichterfüllung und Liebe für die ihren hat sein Ende gefunden. In tiefem Schmerz: Margarete Melzner, Lütjenburg, Ostholst., Wilhelm Melzner. Gertrud Melzner, geb. Mauerhoff. Gerlinde Meizner, Düsseldorf, Ulenbergstraße 73. Luitjenburg, Ostholstein, Plöner Straße 37, im April 1954

Fern der geliebten Heimat verstarb am 23. April 1954, nach kürzerem Krankenlager, unerwartet, im Alter von 70 Jahren, meine geliebte Schwester, Fräulein Hedwig Balduhn, früher: Niedersee, Ostpreußen und Neustadt Thüringen. In stiller Trauer, im Namen aller Verwandten: Frau Anna Heinemeyer, geb. Balduhn. Bad Pyrmont, Moltkestraße 5

Am 7. März 1954 entschlief sanft, fern der Heimt, in der sowj. bes. Zone, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Witwe Emilie Rudat, geb. Odau, früher: Memel, im 84. Lebensjahre. In tiefer Trauer zeigt dieses an, im Namen aller Hinterbliebenen: Alfred Rudat, Major der Gend. i. R. früher: Königsberg. Jetzt: Hemer-Westig, Kreis Iserlohn, Am Ballo 48

Es hat Gott, dem Allmächtigen gefallen, unseren lieben, guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel, den Landwirt George Waschkies, im fast vollendeten 79. Lebensjahre, nach schwerem Leiden, zu sich zu nehmen. Er war im Memelland lange Jahre hindurch Bürgermeister, Amtsvorsteher, Kreistags- und Kreisausschussmitglied, Vizepräsident im memelländischen Landtag, Vorsitzer einer Raiffeisenkasse und Inhaber vieler anderer Ehrenämter. Sein Leben und Trachten galt bis zum letzten Atemzuge seiner über alles, geliebten Heimat. In stiller Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen, seine Kinder. Geschwister Waschkies. Bremen-Lesum, Burgdammerstraße 61, den 26. April 1954

Was Gott tut, das ist wohlgetan. Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief sanft, am 5. März 1954, unser hoffnungsvoller, guter Sohn, unser herzlieber Bruder, Neffe und Vetter, Dietrich Rammoser, Student, im blühenden Alter von 23 Jahren. In tiefer Trauer: Gustav Rammoser und Frau Johanna, geb. Kebeikat. Anneliese Rammoser. Ingrid Rammoser. Friedrich-Karl Rammoser. Gerhard Rammoser, Klaus Rammoser, Barbara Rammoser, Hildegunde Rammoser, Hartmut Rammoser. Würzburg, Schorkstraße 1. Früher Weidenfeld, Kreis Schloßberg, Ostpreußen. Die Beerdigung fand am Montag, dem 8. März 1954, um 13.20 Uhr am Hauptfriedhof statt.

Im Glauben an seinen Herrn entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber, treusorgender Mann, lieber Bruder, Schwager und Onkel, Friedrich Wilhelm Müller, Lehrmeister für Hufbeschlag i. R., Leutnant der Landwehr a. D., Inhaber mehrer Orden und Ehrenzeichen, geboren 08.01.1875, gestorben 18.02.1954. In stiller Trauer: Martha Müller-Oschlies und Angehörige. Insterburg, Ostpreußen, Ziegelstraße 29. Jetzt: Oldenburg, i. O., Am Alexanderhaus 25. Die Beisetzung hat in aller Stille am 23. Februar 1954 in Oldenburg auf dem Neuen Friedhof stattgefunden.

Gottes Wille kennt kein warum. Nach langem, schwerem Leiden, welches er sich in russischer Kriegsgefangenschaft zugezogen hatte, entschlief am 14. März 1954, unser lieber, hoffnungsvoller Junge, unser guter Bruder und Onkel, Egon Riemann, Gärtnereibesitzer, im Alter von 32 Jahren. In tiefem Schmerz: Paul Riemann und Frau Minna, geb. Knorr. Dora Gerhardt, geb. Riemann mit Kindern. Georg Riemann, Lörrach. Früher: Ludwigsort, Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen. Jetzt (14b) Empfingen über Horb, Kreis Hechingen.

Gott, der Allmächtige, nahm am 4. April 1954, durch einen plötzlichen und sanften Tod den Hauptlehrer i. R. Otto Prengel, früher: Rastenburg, Ostpreußen, im 81. Lebensjahre, zu sich. Er ist nun vereint mit seiner lieben Tochter, Charlotte Sieg, die im Januar 1945 in Rastenburg, Ostpreußen, heimging. In stiller Trauer: Elisabeth Prengel, geb. Mollenhauer. Hans Prengel und Frau, geb. Aßmann. Hanna Herholz, geb. Prengel. Georg Sieg nebst Kindern Ilse und Martin, Hannover-Linden, Leinaustraße 17 IV. Franz Mollenhauer nebst Helene Rehagen, Remscheid-Lennep, Bahnhofstraße 3. Fritz, Otto und Hans Mollenhauer und alle Enkel und Urenkel. Die Einäscherung fand am 8. April 1954 in Weimar statt.

Nach jahrelangem Warten und Hoffen, erhielten wir jetzt die traurige Gewissheit, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, Zollbeamter Max Blankenstein, geb. 18.10.1903, am 19. Februar 1945 in Kurland gefallen ist. Im Namen aller Angehörigen: Edith Blankenstein, geb. Baß und Töchter, Waltrud und Sigrid. Ulm/Donau, Sedanstraße 60, FB 102. Früher: Vierzighuben, Kreis Pr.-Eylau

Nach jahrelangem Warten und Hoffen, erhielten wir jetzt die traurige Gewissheit, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, Zollbeamter Fritz Blankenstein, geb. 19.07.1907, am 18. August 1944 in Südfrankreich gefallen ist. Im Namen aller Angehörigen: Ella Blankenstein, geb. Oltersdorf und Söhne, Peter und Rainer. Ulm/Donau, Gneisenaustraße 69. Früher: Deutscheck, Ostpreußen

Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief am 24. April 1954 sanft, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, der Lehrer Leo Kahlfeld, im Alter von 63 Jahren. Im Namen aller Angehörigen: Elisabeth Kahlfeld, geb. Kroll. Klinkrade über Mölln. Früher: Timstern (Memelland)

Heute früh 2 Uhr entschlief nach kurzem, schwerem Leiden, unsere geliebte Mutter, unsere liebe Schwiegermutter, Groß- und Urgroßmutter, die Buchdruckereibesitzer-Witwe Frau Helene Riebensahm, geb. Koepke, aus Braunsberg, am Tage vor ihrem 84. Geburtstage. Im Namen der Hinterbliebenen: Lisbeth Sadlowski, geb. Riebensahm, Beuel, Rhein, Gartenstraße 77. Arthur Riebensahm und Frau Emmi, geb. Degenhardt, Gütersloh, Danziger Straße 26. Charlotte Lindenau, geb. Riebensahm, Gütersloh, Fichtenstraße 23. Hildegard Riebensahm, geb. Fox, Söhre 52 bei Hildesheim. Gertrud Riebensahm, geb. Lissewski, Harburg, Hastestraße 22. Gütersloh, den 22. April 1954

Wir erhielten die traurige Nachricht, dass am 25. März 1954, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Lehrerwitwe Martha Sietz, geb. Dingler, im Alter von 82 Jahren, im Altersheim in Angerburg (früher: Sensburg, Mühlenthaler Weg 3) verstorben ist. Ihr sehnlichster Wunsch, uns auf Erden wiederzusehen, hat sich leider nicht erfüllt. Die ewige Ruhe gib ihr, o Herr! Dieses zeigen in Trauer Willi-Hoffmann-Straße 42. Wilhelm von Ahlen und Frau Charlotte, geb. Sietz, Detmold, Alter Postweg 74, Wilhelm Kosta, Wensin, Kreis Bad Segeberg, Holstein und 4 Enkelkinder

Nach kurzer Krankheit verschied am 20. April 1954, im gesegneten Alter von 87 Jahren, die langjährige Freundin unserer Familie, Justizratswitwe Frau Sophie Mack, geb. Müller, früher in Schloßberg, Ostpreußen. Sie folgte ihren beiden Schwestern: Frau Helene Arnold, geb. Müller und Fräulein Marie Müller. Früher in Insterburg, Ostpreußen, die 1945 auf der Flucht in Stolp, Pommern, verstorben sind. In stiller Trauer: Fritz Brandtner, Rektor i. R. und Frau Margarete, geb. Thiel. Coburg, Hutstraße 51

Fern seiner ostpreußischen Heimat, ging heute mein herzensguter Mann, mein liebevoller Großvater, Schwiegervater, unser treuer Bruder, Schwager und Onkel, Oberstudienrat i. R. Wilhelm Werner, im 73. Lebensjahr, von uns. In großem Schmerz: Johanna Werner, geb. Pfeiffer. Hannelore Sellnings. Bundesbahnoberinspektor Paul Sellnings. Elfriede Werner und Angehörige. Bremen-Oslebshausen, 19. April 1954. Am Nonnenberg 45 (früher: Tilsit)

Fern der lieben Heimat entschlief sanft am Karfreitag, dem 16. April 1954, nach langem, schwerem Leiden, mein geliebter Mann, Vater und Großvater, Baupolizeimeister i. R. Paul Hein, im Alter von 71 Jahren. In stiller Trauer: Johanna Hein, geb. Fenske. Als Kinder: Stadtbaumeister Kurt Hein und Frau Erika, geb. Scheffler, Hannover, An der Lutherkirche 19. Margot Lebahn, geb. Hein. Als Großkinder: Elke, Michael und Ulrich. Früher: Königsberg, Mitteltragheim 11. Jetzt: sowj. bes. Zone

Unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma Emma Kielmann, geb. Preuß, ist am 8. April 1954, nach einem erfüllten, arbeitsreichen Leben, im 79. Lebensjahre, bei uns sanft eingeschlafen. Sie folgte unserem lieben Vater, Schwiegervater und Opa, dem Lehrer a. D. Friedrich Kielmann, früher Elbing, Königsberger Straße 135, gestorben 28.03.1945 in Danzig, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Gertrud Krispien, geb. Kielmann. Hellmut Krispien, Oberstabsintendant a. D. Ehrhardt und Manfred, stud. rer. mont. Kiel-E'hagen, Tiroler Ring 522. Früher: Königsberg

Am 25. März 1954 entschlief sanft, mein lieber, guter Mann, Vater und Schwiegersohn, unser Bruder und Schwager, Konrektor Paul Liebrucks, im 65. Lebensjahre. In tiefer Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Ella Liebrucks, geb. Neumann. Ritterhude, Bez. Bremen. Früher: Tilsit, Splitterer Straße 27

Psalm 31, 6 Am 17. April 1954 ist mein lieber Mann und sorgsamer Vater, der Postbetriebsrat d. D. Karl Buyny, im Alter von 75 Jahren, plötzlich und unerwartet, zur ewigen Ruhe abberufen worden. In stiller Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Ida Buyny und Kinder, geb. Lickmann. Früher: Sensburg, Ostpreußen. Jetzt: Eckernförde, Holstein, Rosseer Weg 49

Am 24. April 1954 entschlief nach kurzer Krankheit, unser lieber Vater, Schwieger-, Groß- und Urgroßvater, Gastwirt Rudolf Scharfschwerdt, Lindenau, im 83. Lebensjahre. In stiller Trauer, im Namen der Angehörigen: Erna Kreutzberger, geb. Scharfschwerdt. Untersimonswald, Kreis Emmendingen

Zum Gedenken! Am 12. Februar 1954, jährte sich zum ersten Mal der Todestag meines lieben Vaters und herzensguter Opas, Brandmeister z. Wv. Franz Fischer, geb. 27.01.1903 in Postnicken. In Liebe gedenken seiner: Gisela Kuschel, geb. Fischer. Wilfried Kuschel und Marion. Heiligenbeil, Legion-Condor-Weg 48. Jetzt: Harsefeld, Kreis Stade, Steinfeld 26

Am 27. März 1954 verstarb plötzlich unser lieber Bruder, Willy Nikolaus, früher Königsberg, Rosenauer Straße 28, im 50. Lebensjahre. In stiller Trauer, gedenken wir auch seines vermissten Sohnes, Erwien und unserer lieben Mutter, Emma Nikolaus, geb. Blaasch. Erich Nikolaus, Münster/Westf. Lisbeth Nikolaus, Augustfehn/Oldenburg. Walter Nikolaus, Sehnde/Hannover

Fern ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat, entschlief nach schwerem Leiden, am 27. März 1954, meine liebe Frau, meine treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Oma, Frau Anna Brandt, geb. Neumann, im alter von 65 Jahren. In tiefer Trauer: August Brandt. Ella Jantzon, geb. Brandt. Walter Jantzon. Werner und Ingrid und Angehörige. Früher: Perkunen-Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Lübeck, Steinrader Weg 93

Am 19. April 1954 entschlief, für uns plötzlich und unerwartet, unser lieber, guter Vater, Schwiegervater und Großvater, der Regierungs-Inspektor a. D. Julius Block, jetzt Mölln. Früher: Königsberg, Tragh. Pulverstraße 46, im 78. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Walter Block, Stud.-Rat. Frau Edeltraut, geb. Weiß und Diethart als Großsohn. Minden, Westf. Bachstraße 6

In der geliebten Heimat, doch über zehn Jahre gewaltsam von ihren Kindern getrennt, verstarb allein, verlassen, nach langer, schwerer Krankheit, am 17. April 1954, im Alter von 73 Jahren, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Amalie Schwarz, geb. Sowitzki, in Kraukeln, Kreis Lötzen. Sie folgte ihrem geliebten Mann, unserm lieben Vater, Bauer Franz Schwarz, der 1945, beim Russeneinfall, erschossen wurde, in eine bessere Welt. In stiller Trauer: Max Schwarz und Frau Klara, geb. Struck. Adolf Schwarz und Frau Ruth, geb. Hübner. Käthe Behrendt, geb. Schwarz und 4 Enkelkinder. Coburg, Ketschendorfer Straße 25

Am 19. April 1954, verstarb fern der Heimat, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Minna Hollstien, geb. Köwitsch, früher: Pr.-Eylau, Ostpreußen, im 76. Lebensjahre. Sie folgte ihrem 1945 auf der Flucht verstorbenen Mann, Franz Hollstein. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Ella Hollstein. Schleswig, den 26. April 1954, Alter Garten 11

Fern unserer Heimat entschlief am 14. April 1954, im 72. Lebensjahre, unsere liebe Mutter und Oma, Friederike Demenus, geb. Günther. Sie folgte ihrem Mann, unserem lieben Vater und Opa, Schneidermeister Friedrich Demenus, gestorben 16.09.1944 in Ostpreußen. In stiller Trauer: Hans Müller, vermisst und Frau Irmgard, geb. Demenus. Alfred Siemokat und Frau Erna, geb. Demenus. 4 Enkelkinder. Königsberg. Jetzt: Cuxhaven, Stickenbüttlerweg 34

Kein Arzt, kein Helfer war für Dich, nur Jesus sprach: Ich helfe Dir. Heute morgen entschlief nach langem, mit großer Geduld ertragenem schwerem leiden, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Helene Barran, geb. Chroßiel, Bergensee, Kreis Angerburg, kurz vor ihrem 58. Geburtstage. In tiefer Trauer: Franz Barran. Karl Grunwald und Frau Hildegard, geb. Barran. Hermann Haar und Frau Liesbeth, geb. Barran und Enkelkinder. Worpswede-Bergedorf, den 16. April 1954

Am 28. März 1954 entschlief plötzlich und unerwartet, nach kurzer, schwerer Krankheit, unsere liebe, unvergessliche, treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, Luise Philipzick, geb. Terner, im Alter von 67 Jahren. In tiefer Trauer: Erika Philipzick. Gertrud Ossa, geb. Philipzick. Bruno Ossa. Sigrid Ossa. Früher: Martinshagen, Kreis Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Basthorst über Schwarzenbek, Bezirk Hamburg