Mai
Folge 18 vom 01.05.1954
Inhaltsverzeichnis
Seite 2: Bezeichnende Hintergründe
Seite 4: Menschenraub ist Mord
Seite 5: Der Kreis Goldap wird gerügt
Seite 8: Ein Labiauer schreibt am blauen Himmel
Seite 9: »Stalin-Prospekt« in Königsberg
Seite 9: Zwei Frauen kämpfen um Siegfried Namenlos
Seite 11: Neun Jahre in der »Wojewodschaft Olsztyn« (Schluss)
Seite 14: Fünf Jahrzehnte Königsberger Sportkameradschaft
Seite 7 Suchanzeigen
Gesucht alte Kameraden 1914/1919! Anhuth, Otto, Julius Bonkowski, Unteroffiz. Kietzmann, Scharein, Karl, Unteroffiz. Kanacher, (Otto Rehberg) v. ehem. Kav.-Schützen-Regt. Nr. 92. 1920 bis 1924 Inf.-Regt. 1 3. Komp. Dröse, Oskar, Otto Mottl, Buttke, Max, Müller, Fritz, Furmann, Neumann, Hermann. Bitte melden! Hugo Dröse (23) Jever, Dünkagel B. II.
Wer kann Auskunft geben über das Schicksal des Kellermstr. Gustav Fallak, Brauerei Ostmark, und seiner Ehefrau Lina Fallak, wohnhaft gewesen in Königsberg, Freystraße 6? Mitteilungen erbittet Heinz Fallak, Harsheide, Bezirk Hamburg, Am Schulwald
Wer weiß etwas über das Schicksal des Otto Bussas, zuletzt wohnhaft gewesen in Mehlkehmen? Angaben erbittet Charl. Sternberg, Wuppertal-Barmen, Emilienstraße 40, bei Finnes, Unkostenerstattung
Meta Gratias, geb. Wald, wohnhaft gewesen in Roßtal, Kreis Insterburg, Ostpreußen, wurde im November 1944 nach Sachsen evakuiert mit 3 Kindern, Liesbeth, Renate, Ewald, damaliges Alter 14 - 19 Jahre. Nachricht erbittet Margarete Wald, Westerland/Sylt, Bismarckstraße 5 - 2
Rumänienkämpfer! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Sohnes, Uffz. Hermann Gudat, geb. 31.12.1906, Feldpostnr. 22 579 F? Zivilberuf Zollsekretär. Letzte Nachricht 14.08.1944 aus Rumänien. Wo sind seine Kameraden Launert, Jablonski und Walter? Nachricht erbittet sein Vater M. Gudat, Hartingerode, Nordharz, Kaltenfelder Straße 6
Arthur Herden, geb. 29.07.1913 in Schobergrund, Kreis Reichenbach, Schlesien, letzte Anschrift: Unteroffizier Arthur Herden, San.-Ers.-Abt. 1 Görnau bei Litzmannstadt. Nachricht erbittet Therese Malon, Augsburg, Wolframstraße 18d
Achtung, Jahrgang 1927! Wer wurde am 18.01.1945 zum Wehrdienst eingezogen? Abfahrt Hauptbahnhof Königsberg, Best.-Ort Neuhaus (Böhmen-Mähren). Wer kannte Walter Kabbeck, geb. 21.09.1927, wohnhaft gewesen Schwesternhof bei Nautzken, Kreis Labiau, Nachricht erbittet Frau Gertrud Nädler, Osterwald U/E 105, Kreis Neustadt a. Rbge.
Suche meinen früheren Bücherrevisor, Herrn Kraft, oder dessen Frau aus Königsberg, Vorder-Roßgarten 80-84, zwecks Angabe über mein Sparguthaben. Wo befindet sich die Kreissparkasse Königsberg? Wo wohnt Postmeister Herr Will oder dessen Frau, früher: Gr. Lindenau, Ostpreußen? Nachricht erbittet Bäckermeister August Kruczenski, Hölsen 19, Post Sylbach (Lippe), früher Gr.-Lindenau.
Gesucht werden die Schwestern Anni und Marie Mai aus Wehlau, Ostpreußen. Nachricht erbittet Otto Rott, Linz, Rhein, Roniger Weg 18
Herr Heinz Lischewski, Allenstein, Ostpreußen, Hindenburgstraße 3 (?), letzte Beschäftigung: Stadttheater Allenstein (Verwaltung). Nachricht erbittet unter Nr. 42 986 Das Ostpreußenblatt. Anz.-Abt., Hamburg 24
Wer kann Auskunft geben über den Verbleib meiner Eltern Maria Papendick, geb. Junker, geb. 05.09.1871 in Markthausen, Kreis Labiau, Ostpreußen; August Papendick, geb. 09.11.1880 in Bittehnen, Kreis Labiau, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Markthausen, Kreis Labiau, Ostpreußen? Nachricht erbittet Fritz Papendick, Natendorf über Bevensen, Kreis Uelzen, Han., früher Markthausen, Kreis Labiau, Ostpreußen
Hans Stüver, geb. 19.12.1902 in Königsberg, Kassenangestellter d. Universitätskasse Königsberg, wohnhaft gewesen Königsberg, Samitter Allee 147, letzte Nachricht vom 15.01.1945 als Obersoldat der 5. San.-Ers.-und Ausb.-Abt. 1, Görnau bei Litzmannstadt? Nachricht erbittet Frau Ilse Fuchs (14b) Lindau-Bodensee, Schachener Straße 141, bei Dr. Wagner, früher: Sauckenhof und Adl. Gründen.
Wer kann Auskunft geben über den Verbleib meines Schwagers Franz Masuhr, aus Kulsen, Kreis Angerburg, Ostpreußen, zuletzt gesehen Mai 1945 im Gefangenenlager Georgenburg bei Insterburg? Nachricht erbittet G. Waschkowski (23) Bremen-Neust., Contrescarpe 110
Achtung! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Sohnes, Manfred Timmler, geb. 14.07.1922, letzter Wohnort: Königsberg, Sackheim 113/114, zuletzt Oberfunker in einem Stabs-Tigerpanzer, verwundet durch Kopfverletzung Dezember 1944 nördlich Budapest und seitdem vermisst? Nachricht erbittet sein Vater Max Timmler, Lengsdorf, Kreis Bonn, Endernicher Straße 20 I.
Suche Edith Woidtke, geb. 24.05.1929, Ende April 1945 vom Wagen in (Siedlung) Fischhausen, Kreis Königsberg, verschwunden, soll in Domäne Viehof bei Labiau mit Renate Walter gewesen sein. Nachricht erbittet A. Woidtke, Hagendonop 25, Post Farmbeck, Kreis Detmold.
Seite 7 Amtliche Bekanntmachungen
2 II 39/54 Aufgebot
Die Helene Schaak in Hülshagen Nr. 12, bei Stadthagen, hat beantragt, den verschollenen Bauern Ludwig Schaak, zuletzt wohnhaft in Rotwalde, Kreis Lötzen, Ostpreußen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 15. Juli 1954 bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. Stadthagen, den 13. April 1954 Amtsgericht
2 II 24/54 Aufgebot
Die Frau Erika Pickert, geb. Siegmund, in Steinhude Nr. 69, hat beantragt, den verschollenen Dietmar Reichel, geboren am 12.01.1942, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Artilleriestraße 61, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 20. Juli 1954 bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. Stadthagen, den 20. April 1954. Amtsgericht
Berichtigung
Die drei gesuchten Töchter des im Jahre 1926 in Rothfließ, Ostpreußen, verstorbenen Adolf Danlowski heißen richtig: Emmi, Helene und Anna (vgl. Öffentliche Aufforderung in Folge 13 vom 27.03.1954). Gelsenkirchen, 8. April 1954 Das Amtsgericht - 12 VI 420/53 -
Aufgebote
Die gerichtliche Todeserklärung der nachstehend bezeichneten vermissten Personen ist beantragt worden. Die bezeichneten Personen werden hiermit aufgefordert, sich zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden können. Alle, die Auskunft über einer der bezeichneten Personen geben können, werden aufgefordert, bis zum Ende der Aufgebotsfrist bei dem unterzeichneten Amtsgericht Anzeige zu machen. Die Buchstaben bedeuten: (a) Anschrift am letzten bekannten Wohnsitz, (b) letzte bekannte Truppenanschrift, (c) zuständiges Amtsgericht und dessen Aktenzeichen, (d) Ende der Aufgebotsfrist, (e) Name und Anschrift des Antragstellers.
1. Bernhard Gurzki, 19.02.1922 Bagnowen, Kreis Sensburg, Panzergrenadier, (a) Robawen, Kreis Rößel, Ostpreußen, (b) unbekannt, (c) Walsrode I II 20/54, (d) 31.08.1954, (e) Bernhard Gurzki, Walsrode i. Han., Hinter dem Friedhof 1
2. Willy Ewert, 27.01.1914 Schloß Domnau, Kreis Bartenstein, Reichsbahnsekretär, Gefreiter, (a) Nattern, Kreis Allenstein, Ostpreußen. (b) unbekannt, (c) Walsrode 1 II 35/54, (d) 30.07.1954, (e) Hannelore Ewert, geb. 01.11.1942, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund Weichenwärter Viktor Schimanski, Vethem Nr. 32, Kreis Fallingbostel. Amtsgericht Walsrode, 20.04.1954
Aufgebot:
Es ist verschollen und soll für tot erklärt werden: Minna Kruppke, geb. Thiel, geb. 08.07-1896 in Lauknen, Kreis Mehlauken, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Frieswalde, Kreis Gerdauen, Ostpreußen, seit Anfang Februar 1945 in Ostpreußen verschollen. Antragsteller: Ehemann Franz Kruppke, München-Obermenzing, im Wismot 25. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens bis 01.09.1954 im Zimmer 198/III des Amtsgerichts München, Mariahilfpl. 17a zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden kann. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, die Auskunft über die Verschollene geben können, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. Amtsgericht München, 10.04.1954. Urk. Rbg. II 150/1954
II 15/54 Aufgebot
Die Ehefrau Gertrud Held, geb. Huck, Brakel, Faulensieksweg 34, hat beantragt den Vater ihres unehelichen Kindes, den Schneider Bruno Klein, zuletzt wohnhaft in Allenstein, Ostpreußen, Jakobsstraße 7, geboren am 16. März 1916 in Allenstein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Vermisste wird aufgefordert, sich spätestens bis zum 21. Juli 1954, 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des Vermissten zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens bis zum obigen Termin dem Gericht Anzeige zu machen. Brakel, den 14. April 1954. Das Amtsgericht, gez. Marr.
Seite 12 Gumbinnen-Stadt
Wir suchen: Günther Bendig, Wilhelmstraße. Hebamme Emma Braun, Friedrich-Wilhelm-Platz 2. Kaufm. Angestellter Horst Buttgereit. Stabszahlmeiser Czisla. Frau Helene Drenkwitz, Graf-Kirchbachweg 45. Fritz Dunkel, Goldaper Straße. Töpfermeister Georg Kesslau, Moltkestraße 5. Ferdinand Grigoschat, Sodeiker Straße 16. Möbelfabrikant Ernst Locklair, Bismarckstraße 20. Gustav Mann, Trakehner Straße. Emma Paululat, Eichenweg 39, Karl-Heinz Rimkus, geb. 1942 oder 1943. Ruth Rimkus, geb. 07.04.1924. August Rusch, Eichenweg 31. Friedrich Schetat, Bahnstraße 3. Herta Schetat, Bismarckstraße 12. Max Schleiwies, Eichenweg 29. Heilpraktiker, Stefan von Komrowski, Hindenburgstraße 7
Aus dem Kreis Gumbinnen: Emma Bieber, geb. Kuhn, Kahlheim. Bruno Führer, Ehefrau Martha, Preußendorf. Familie Hermann Gundladt, Schunkern. Heinz Gutzat, Girnen. Hermann Kibat, Ehefrau Anna, Zweilinden. Erich Lensko, Stobricken. Hans Müller, Ehefrau Minna, Preußendorf. Minna Pernau, geb. Halser, Fuchshöfchen, Fritz Petri, Girnen. Franz Regge, Buchenrode. Otto Reinhardt, Schmilgen. Bahnwärter Schetat, Bahnwärterhaus zwischen Annahof und Thuren. Franz Schirrmacher, Moosgrund. Fräzlein Frieda Ragowski, Jungort. Walter Seisnat, Jungort. Fritz Weber, Bahnfelde.
Seite 12 Memelkreise
Aus der Heimat werden von den Angehörigen gesucht: August Kahnfeld, geb. 10.09.1891 in Bismark, früherer Wohnort vermutlich Bismark; Michael Kairies, geb. 07.11.1888, früherer Wohnort Klugohnen, Kreis Heydekrug; Martin Heinrich Schmidt, geb. 26.09.1905 in Degeln, früherer Wohnort vermutlich Sakuten.
Seite 13 Pr.-Holland
Aus Mühlhausen werden gesucht!
Hans Gallinat, Bäckermeister, Paul-Heinrich-Loken-Straße (es fehlt die Straße im jetzigen Wohnort Recklinghausen). Familie Herrmann, zuletzt als Ortsbauernvorsteher und bei der Polizei tötig; Hugo Preuschoff und Frau sowie deren Kinder Bruno Und Horst von dem Ortsteil Gardienen; Förster Friedrich Günther, Gardienen. Ferner Frau Maria Preuschoff, geb. Rabe, und deren Kinder Eberhard und Monika, zuletzt wohnhaft gewesen in Fürstenau, später in Herrndorf (sollen bis 1948 noch in der Heimat gewesen sein); Martin Lazer und Frau Hedwig, geb. Preuschoff, und Kinder, bis 1944 in Schlobitten wohnhaft gewesen, dann nach Danzig verzogen. Lehrer Pussert, bis 1934 in Reichwalde gewohnt. Elfriede Weiß (Vater war Polizeibeamter), Pr.-Holland.
Wer kann Auskunft geben über:
Unteroffizier Friedrich Ribitzki, geb. am 19.06.1921 in Pollwitten Kreis Mohrungen. Letzte Feldpostnr. 10 795 D, letzte Nachricht vom 09.01.1945.
Soldat Friedrich Karl Fischer, geb. am 18.01.1927, aus Rogehnen, Abbau. Fischer ist kurz vor der Flucht, 18.01.1945, zum Grenadier-Ersatz-Bat. 301 nach Pr.-Eylau eingezogen. Wer war mit Fischer zusammen, insbesondere Landsleute aus dem Kreis Pr.-Holland? Jeder kleinste Hinweis wird erbeten.
Angehörige (Eltern, Geschwister und sonstige Verwandte) des gefallenen Wehrmachtsangehörigen Paul Grunwald, geb. 24.06.1918 in Mühlhausen, zuletzt wohnhaft in Grünhagen. Eltern desselben sollen sich noch in der Heimatorschaft Grünhagen befinden.
Bauernsohn Gottfried Sonntag aus Borchertsdorf, geb. 22.04.1930. Er wurde 1944 zur Wehrmacht eingezogen.
Pantoffelmachermeister Friedrich Preuß, Pr.-Holland. Angeblich soll Preuß 1945 in Pr.-Holland verstorben sein. Wer kann hierüber eine eidesstattliche Erklärung abgeben?
Seite 13 Osterode
Gesucht werden:
1. Familie Czepanski, Brückendorf
2. Karl Klopottek, Bürovorst, und Frau, Hohenstein
3. Familie Koschitzki, Bahnbeamter, Osterode
4. Franz Dargel, Osterode, Danziger Weg
5. Familie Pawlowski, und Familie Lippka, Ilgenhöh
6. Familie Jenderny, und Pinkall, Familie Warglitten/O.
7. Dohner, Angest., Kr.-Ernähr.-Amt, Osterode
8. Familie Robert Rex, Osterode, Preußenstraße 3
9. Eva Wnendt, Hirschberg
10. Marie Dombrowski, Osterode, Dohnastraße
11. Herbert Krisat, Försterei Figehnen
12. Ingrid Geyk, Lehrerstochter, Kreis Osterode
13. Büroangestellter oder Angestellte der Kreisleitung oder Arbeitsfront Osterode
Seite 13 Rößel
Gesucht werden: Paul Groß-Ridbach, Frau Else Zin-Santoppen. Fräulein Hildegard Anhut-Neudims, Michael Lischewski-Bischofsburg und J. Lischewski-Pauding, August Krause-Stemsee, Lehrer Trautner-Worplack, Franz Reski und Frau, Fruedenberg, Frau Auguste Hämpler, Drogerie Bischofstein oder Erben.
Wo sind die Landsleute aus Schönborn geblieben? Aus dieser Gemeinde liegen die wenigsten Adressen vor.
Seite 13 Johannisburg
Gesucht werden:
August Mozarski, Arys, Lötzener Straße, um ihm das Bild vom Grabe seines Sohnes zu übermitteln; Rudolf Ambrosy, Wagenau; Otto Amrosy oder Martha Ambrosy, geb. Syrow, Johannisburg; Karl Schmidt, und Karl Pszolla, Eichendorf; Elly Christofzik, Tochter des Bäckermeisters Chr., aus Johannisburg; Gustav Jaschinski, Richtenberg, Tischlermeister, soll bereits auf einem Treffen gewesen sein; Erich Rattay, Mittenheide 40, Lehrling bei Landsmann Behnert, Bischofstein, und Vater Rattay, Forstbeamter.
Wer weiß etwas von dem Schicksal der Frau Katharine Podchull und Fräulein Margarete Brodowski, Gehlenburg, beide auf dem Treck bis Landsberg angekommen und seither vermisst; über Martin Salewski, Abbau Großdorf, der auf der Flucht bis Königsberg gekommen war, und seiner Tochter Friederike Janzig, geb. Salewski, die den Vater in Königsberg gepflegt hatte. Letztes Lebenszeichen vom 13.03.1945; über Willi Pawelzik, Rostken, Nachrichten-Abt. Lötzen, vermisst seit Januar 1945 in Ostpreußen?
Seite 13 Pr.-Eylau
Vom Roten Kreuz werden gesucht Angehörige von Elli Sanewski, geb. etwa 1923, aus Wilhelmshöhe (bei Worglitten oder Stablack), ferner ein Otto Domnick, Jahrgang 1922, der in Ottawa (Canada) in Gefangenschaft war, vermutlich aus Pr.-Eylau oder Umgebung, aus Jesau, Bahnhofswirtschaft (oder Schrombehnen) Familie Willy Neiß und Julius Hübner; Kniepitten: Ernst Petter, geb. etwa 1922 (ehem. Uffz.)
Rositten: Es fehlen noch Nachrichten von folgenden Familien. Wer von ihrem Schicksal oder jetzigen Aufenthalt weiß, gebe bitte Nachricht. Adolf Bartsch, Arbeiter; Molkereigehilfe Bernstein; Sattlermeister Bojahr; Witwe Barsuhn; Arbeiter Brehm; Gustav Böhmert und Familie; Dammerau, Abbau; Fischer, Arbeiter; Emmich, Kraftfahrer; Flath, Arbeiter, Abbau; Witwe Johnseck; Prediger Kajewski; Arbeiter Kaschuba; Emil Kirschnick, Abbau; Witwe Laudin; Schneidermeister Alfred Molderhauer; Bauer Paul Molderhauer, Abbau; Arbeiter Reske; Zimmermann Erich Samland; Arbeiter Schewski; Arbeiter Emil Tiehl; Molkereiarbeiter Walteich; Bahnbtr. Woop; Arbeiter August Will; Ehler, Abbau; Bauer Gustav Heske, Abbau; Molkerist Menschewski.
Es werden gesucht aus:
Hanshagen: Walter Thurau, geb. 1911 (Sohn von Marta Schröder)
Jesau-Platz: Technischer Inspektor Gerhard Kuhn, Siedlung B
Pr.-Eylau-Stadt: Friedric Liedtke (früher AOK).
Vogelsang (Sollau): Frau Anna Groß (früher in Dänemark für ihre Nichte Elli Büttner
Neue Anschriften erbeten:
Sardienen: Frau Gertrud Feyer (Vogelsang, Kreis Eckernförde)
Seeben: Lehrer Simon (Kiel-Elmschenhagen)
Seite 13 Gerdauen
Gesucht werden:
1. Else Führer und Familie Walter Führer, Willkammer Begüterung (Fritzendorf)
2. Paul Ossau (05.01.1922), Sutzken, soll sich nach der Entlassung 1946/1947 nach Thüringen begeben haben.
3. Sattlermeister H. Wittkowski, Nordenburg, soll in Magdeburg wohnen. Wer kennt seine Anschrift?
4. Elise Hermann, Anneliese Peter, Wiedenau bei Mulden
5. Geschwister Schemmerling, Mulden
6. Max Kösling, Kroligkeim
Seite 14 Grete Paschkewitz
Am 3. Mai 1954 feiert Frau Grete Paschkewitz, geb. Hold aus Goldap ihren 75. Geburtstag. Sie verlebt ihren Lebensabend bei ihrem Sohn in Bangkok-Thailand, der sich vor Jahren dort niedergelassen hat und 1948 seine Mutter auf dem Flugwege zu sich holte.
Seite 14 Konsul Hellmuth Bieske sechszig Jahre
Am 6. Mai 1954 vollendet der Bundesschatzminister unserer Landsmannschaft und 1. Kreisvertreter von Königsberg-Stadt, Konsul Hellmth Bieske, sein sechzigstes Lebensjahr. Er wurde in Königsberg 1894 als Sohn des Fabrikbesitzers Emil Bieske, der auch Stadtrat und Stadtältester war, geboren. Seine kaufmännische Ausbildung erhielt er in einem Hamburger Im- und Exporthaus. 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger. Wie im Ersten Weltkrieg, so hat er auch im Zweiten, in dem er als Major d. R. ein Bataillon führte, seine Pflicht als Soldat erfüllt. Nach der Rückkehr aus dem Felde wurde er 1919 Mitinhaber des von seinem Vater gegründeten großen Werkes, der Firma E. Bieske KG, Pumpenfabrik und Brunnenbau-Unternehmen, bei dem dreihundert Angestellte und Arbeiter ihr Brot fanden. Wie sein Vater, so stellte auch Konsul Bieske sein Wissen und Können in den Dienst seiner Vaterstadt und übernahm zahlreiche öffentliche Aufgaben. Er war Mitglied des Beirats der Industrie- und Handelskammer in Königsberg. Vorsitzender des Prüfungsausschusses für kaufmännische Lehrlinge aus der Industrie, Handelsrichter bei der Kammer für Handelssachen beim Landgericht in Königsberg, Mitglied des Ehrenrats der Königsberger Börse, Mitglied des Steuerausschusses des Finanzamts Königsberg-Süd, Vorsitzender des Kaufmännischen Vereins und Vorsitzender der Gesellschaft Börsenhalle. Als Vorsitzender des Bachvereins und Vorsitzender der Philharmonie bekundete er seine rege Anteilnahme an den musischen Bestrebungen der Stadt. Die Einsicht, die Konsul Bieske während seines langjährigen Wirkens in Königsberg in die verschiedensten Gebiete und die wirtschaftlichen Verhältnisse gewann, tragen dazu bei, dass er die Heimatauskunftsstelle Königsberg, die in Lübeck, Ratzeburger Allee 160, untergebracht ist, mit besonderem Erfolg leiten kann. In Hamburg schuf er sich einen besonderen Namen als ehrenamtliches Mitglied des Prüfungsausschusses für Aufbaudarlehen beim Landesausgleichsamt Hamburg. Drei Jahre hat er hier an mehr als dreihundert Sitzungen teilgenommen und zum Wohl aller Vertriebenen gewirkt. Das Vertrauen das die Landsmannschaft Ostpreußen ihm entgegenbringt, kam in seiner Wahl zum Bundesschatzmeister zum Ausdruck. Seine Königsberger Mitbürger kennen ihn von vielen Heimattreffen her und sehen in ihm den Mann, der unermüdlich für die Erhaltung der Tradition der alten preußischen Residenzstadt am Pregel in Westdeutschland wirkt und eintritt. Die Patenschaftsübernahme durch die Stadt Duisburg ist ein Beweis der engen Verbindung zwischen Westdeutschland und dem deutschen Osten. Im nächsten Jahr wird bekanntlich in Duisburg die 700-Jahr-Feier der Stadt Königsberg stattfinden, und schon jetzt bemüht sich Konsul Bieske um einen schönen und würdigen Verlauf der Feier. Die herzlichen Glückwünsche, die Konsul Bieske von allen Landsleuten und besonders aus den Reihen seiner Mitbürger dargebracht werden, verbinden sich mit der Hoffnung auf eine weitere erfolgreiche Arbeit für Ostpreußen und Königsberg.
Seite 15 Familienanzeigen
Unsere Bärbel hat ihr Schwesterchen Petra Ulrike bekommen. Dieses zeigen hocherfreut an: Kurt Salesch und Frau Hanna, geb. Müller. Ettlingen, Baden, den 20. April 1954, Rheinstraße 48. Früher: Lyck, Soldauer Weg
05.04.1954, Gertrud Herta. In dankbarer Freude zeigen die Geburt ihres ersten Kindes an: Anita Blask, geb. Lattemann und Gotthold Blask. Peitschendorf, Kreis Sensburg, Königsberg. Jetzt: Bielefeld, Auf dem oberen Esch 14
Antje. Wir zeigen die Geburt eines gesunden Mädels an. Ursel Fischer, geb. Wenskeit. Helmut Fischer, Fortassessor. Bürbach, den 19. April 1954, Post Kaan-Marienborn. Zur Zeit Siegen, Marienkrankenhaus
Stefan. Unser Klaus hat ein Brüderchen bekommen. In großer Freude: Margarete Holzapfel, geb. Chilinski, früher: Königsberg, Meisenweg 20. Werner Holzapfel, Ob.-Ing. Früher: Pr.-Holland, Ostpreußen, Crossener Straße 21. Borken, Bezirk Kassel, Hudeweg 3, den 22. März 1954
Ihre Verlobung geben bekannt. Sabine Bezzenberger und Carl-Otto Schütte, Architekt. Düsseldorf, Moorenstraße 5 (früher Königsberg). Düsseldorf Gerresheimer Straße 12
Ihre Verlobung geben bekannt. Charlotte Westphal. Kurt Gillweit. Rathmannsdorff. Kiel, Fr'ort. Ostern 1954
Ihre Vermählung geben bekannt. Karl-Friedrich von Below. Maria von Below, geb. von Wurmb. Serpenten, Kreis Gumbinnen. Thürigen. Jetzt: Hamburg 39, Kämmerer Ufer 12 f. 24. April 1954
Als Verlobte grüßen. Erika Wormuth. Kurt Radtke. Pr.-Eylau. Königsberg. Jetzt: Hagen i. W., Brinkstraße 10. Ostern 1954
Ihre Vermählung geben bekannt. Erich Kastrau. Erika Kastrau, geb. Sunkel. Früher: Seeben, Ostpreußen und Johannisburg, Ostpreußen. Jetzt: Mettmann, Leyerstraße 12. 15. April 1954
Wir grüßen als Vermählte. Dr. med. Helmut Wältermann. Rosemarie Wältermann, geb. Artschwager. Abhaus, Westf., Marktstraße 2. Havixbeck, Westfl. Haus Stapel. Früher: Großbrittanien, Kreis Elchniederung, Ostpreußen, den 29. April 1954
Zum 80. Geburtstag, am 27. April 1954, gratulieren wir unserm lieben Onkel, August Deluweit, aus Treuburg, Ostpreußen, jetzt wohnhaft in Königreich, Bezirk Hamburg, recht herzlich. Familie Fritz Stanko. Früher: Merunen, Kreis Treuburg, Ostpreußen. Jetzt: Buxtehude, Parkstraße 8
Ihre Vermählung geben bekannt. Roland Linck. Donate Linck, geb. Freytag. Königsberg, Löbenichtscher Kirchenplatz 3. Jetzt Hamburg 13, Mittelweg 110. Hamburg 13, Feldbrunnenstraße 29. 27. April 1954
Ihre Vermählung geben bekannt. Dr. Horst Henrich. Gisela Henrich, geb. Kuhnke. Offenbach a/M. früher Wehlau, Parkstraße 13a. Offenbach a/M., Mathildenstraße 13. den 24. April 1954
Seite 15 + 16 Todesanzeigen
Gott, der Herr, erlöste meinen lieben Mann, unseren immer für uns sorgenden Vater, Schwiegervater und Großvater, meinen lieben Bruder, Schwager und Onkel, Kaufmann Ernst Mitzkat, im 67. Lebensjahre, von seinem schweren, in Geduld getragenem Leiden. Hedwig Mitzkat, geb. Redetzki. Horst Naujoks und Frau margarete, geb. Mitzkat. Walter Hoffmann und Frau Heta, geb. Mitzkat. Fritz Albrecht und Frau Hanna, geb. Mitzkat. Henning, Jürgen und Renate, als Enkelkinder. Rheine, Görresstraße 7, den 30. März 1954. Früher: Herdenau, Kreis Elchniederung
Nach kurzer, heftiger Krankheit entschlief am Freitag, dem 2. April 1954, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, der Eisenbahnbetriebsassistent a. D., Martin Horn, früher: Neuendorf, Kreis Lyck, im 82. Lebensjahre. Im Namen aller Angehörigen: Frau Wilhelmine Horn, geb. Sawatzki, Hambergen, Kreis Osterholz, Bez. Bremen.
Unsere geliebte Schwester, unsere treusorgende Tante, Großtante und Urgroßtante, ging am 14. April 1954, im Alter von 79 Jahren, in die Ewigkeit ein. Im Namen der trauernden Angehörigen: Sophie Rehse, geb. Peterson. Erich Peterson. Bad Kirnhalden, Kreis Emmendingen
Müh und Arbeit war ihr Leben, treu und fleißig ihre Hand, Ruhe hat ihr Gott gegeben, denn sie hat sie nie gekannt. Am 3. März 1954, ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Omi, Schwester, Schwägerin und Tante, Auguste Pawelzik, geb. Diersko, im Alter von 59 Jahren, für immer von uns gegangen. Sie folgte ihren beiden Söhnen, Walter Pawelzik, verunglückt in russischer Gefangenschaft März 1948. Willy Pawelzik, vermisst in Ostpreußen Januar 1945. In stiller Trauer: August Pawelzik, Werner Pawelzik, beide zur Zeit sowj. bes. Zone. Waldemar Pawelzik. Wanda Baginski, geb. Pawelzik. Kurt Baginski. Klau-Dieter, Ella Schlage, als Braut, sowie alle Verwandten. Sendenhorst, Westfalen, Ringhöfen 16. Früher: Rostken, Kreis Johannisburg, Ostpreußen
Fern der lieben Heimat, entschlief am 3. April 1954, in der sowj. bes. Zone, nach kurzer Krankheit, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Witwe Eliesabeth Warstat, geb. Zeise, im Alter von 88 Jahren. Sie folgte ihrem lieben Mann nach einem Jahr. August Warstat, gestorben im Alter von 88 Jahren. In stiller Trauer: Familie Willy Warstat. Familie Albert Warstat. Witwe Maria Weiher, geb. Warstat. Gumbinnen, Schulstraße 10, jetzt: Bielefeld, Hohes Feld 14a
Am 20. März 1954, ist unsere liebe, gute, immer für uns treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Bertha Stalinski, geb. Schmidt, kurz nach Vollendung ihres 82. Lebensjahres, nach langer, schwerer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, für immer von uns gegangen. Ihr sehnlichster Wunsch, die Heimat noch einmal wiederzusehen, wurde ihr nicht vergönnt. Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben, herzensguten Vaters, Schwiegervaters, Opas und Onkels, Aloysius Stalinski, der im August 1945 in Bartenstein, Ostpreußen, verstorben ist. In stiller Trauer: Gertrud Stalinski, Buxtehude, Kreis Stade, Postlag. Margaretha Oelke, geb. Stalinski. Bruno Oelke. Werner Oelke, als Enkel, sowj. bes. Zone. Buxtehude und sowj. bes. Zone, den 26. März 1954. Früher: Bartenstein, Ostpreußen. Die Beerdigung hat am 26. März 1954 in der sowj. bes. Zone stattgefunden.
Am 4. März 1954 ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Witwe Anna Semmling, geb. Milferstädt, aus Tawellenbruch, Kreis Elchniederung, Ostpreußen, nach kurzer, schwerer Krankheit, im 78. Lebensjahre, von uns in die Ewigkeit gegangen. Sie folgte ihrem Gatten, unsern lieben Vater, Landwirt August Semmling, der im November 1951 hier ganz plötzlich starb und hat an seiner Seite, fern der Heimat, ihre letzte Ruhestätte gefunden. In tiefer Trauer: Elma, Ernst und Erich Semmling, Büttjebüll, Kreis Husum. Auguste Petrick, geb. Semmling, Stinkerode, Kreis Münster. Hermann Petrick, im Osten vermisst. Max Semmling und Frau Gertrud, geb. Lux, Beverbruch, Oldenburg-Land, sechs Enkelkinder und alle Verwandten.
Am 19. April 1954 entschlief meine liebe, gute Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Ida Kublun, geb. Schmidt, im 60. Lebensjahre. Im Namen aller Angehörigen: Franz Kublun, Steuerinspektor a. D. früher: Johannisburg, jetzt: Winnenden, Schloßstraße 1
Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Fern der geliebten Heimat entschlief sanft am 5. April 1954, nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden, unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Omi, Schwägerin und Tante, Frau Berta Mutzeck, geb. Birkmann, im 64. Lebensjahre. Sie folgte ihrem lieben Gatten, Franz Mutzeck, Postbetriebsassistent, der 1946 in der Heimat verstorben ist, und ihrer Tochter Edith, die am 15.04.1945 in Kopenhagen, Dänemark, verstorben ist. In stiller Trauer: Geschwister Mutzeck, nebst Verwandten. Kempten, Kantstraße 9. Früher: Königsberg, Barbarastraße 22
Fern der lieben Heimat, ging unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwester und Tante, Witwe Magdalena Derday, geb. Senk, in die Ewigkeit heim. Im Namen aller Hinterbliebenen, bitten um ein stilles Gedenken: Margarete Pasternack, geb. Derday. Werner Derday. Angerburg, Ostpreußen, Hindenburgstraße 5. Jetzt: Stapelfeld, Karfreitag 1954, Schlw.-Holstein.
In dauerndem Heimweh nach seinem geliebten, ostpreußischen Wald, verstarb in der Fremde am 19. April 1954, Revierförster i. R. Adolf Babbel, früher Birkenfeld, Kreis Gerdauen, im 83. Lebensjahre. Es trauern um ihn: Urte Babbel, geb. Matzat, Hitzacker. Gerti Korn, geb. Babbel. Viktor Korn, Uelzen. Frieda Babbel, Eckernförde. Ernst Babbel, Escherode. Frieda Babbel, geb. Camplair. Enkel und Urenkel.
Am 15. März 1954, ist unser lieber, fürsorgender Vater und Schwiegervater, August Langanke, im 87. Lebensjahre, in Frieden heimgegangen. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen. Elsbeth Langanke. Wilhelmshaven, Weserstraße 77. Früher: Allenstein-Kortau, Magisterstraße 7
Fern seiner geliebten, ostpreußischen Heimat entschlief plötzlich und unerwartet an Gehirnschlag am 10. April 1954, mein geliebter, unvergesslicher Mann, mein treusorgender, lieber Vater, der frühere Hotelier, Otto Maslowski, im Alter von 68 Jahren. In tiefer Trauer: Maria Maslowski, geb. Kuster. Rosemarie Maslowski. Braunschweig, Tannhäuserstraße 12. Früher: Johannisburg, Ostpreußen.
Nach schwerer, mit großer Geduld getragener Krankheit verschied am 12. April 1954, im Alter von 67 Jahren, mein innig geliebter Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Berufsschuldirektor i. R. Otto Grigo, früher: Königsberg, Ostpreußen. Er folgte seinem Bruder, Adolf Grigo, früher: Mühlengarten, Kreis Stallupönen, der am 24. März 1945 in Metgethen gefallen ist. In stiller Trauer: Ida Grigo, geb. Riemann. Ida Grigo, geb. Stenzel und Kinder. Niedernhausen (Taunus), Schöne Aussicht 19. Hohenhausen 3, Kreis Lemgo
Die Todesstunde schlug zu früh, doch Gott, der Herr, bestimmte sie. Nach einem Leben voller Sorge und Liebe um die ihren, nahm Gott, der Herr, am 12. April 1954, nach kurzer, schwerer Krankheit, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Emma Grätsch, geb. Korinth, im 55. Lebensjahre, zu sich in die Ewigkeit. Sie ruht auf dem Friedhof in Nienburg, Weser. Wir gedenken in Liebe und Dankbarkeit unseres geliebten Vaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Richard Grätsch, geb. 14. Januar 1895, gestorben 11. März 1944. Er ruht auf dem Friedhof in Gutfließ, Ostpreußen. In tiefer Trauer: Edith Johannsen, geb. Grätsch. Walter Johannsen. Helga Monika Johannsen und alle Anverwandten. Nienburg, Weser, Neue Wallstraße 13. Früher: Gutfließ (Labiau), Ostpreußen
Zum einjährigen Todestag: Hans Zerrath-Jaeger-Tactau. In treuem Gedenken.
Nach kurzer, schwerer Krankheit, ging aus einem arbeitsreichen Leben, mein innigstgeliebter Mann, mein guter Vater, Schwiegervater, lieber Bruder, Onkel, Schwager und Opa, Wilhelm Freynick, im 63. Lebensjahre, für immer von uns. In tiefer Trauer: Charlotte Freynick, geb. Brede. Heinz Freynick. Hertha Freynick, geb. Hansen. Jürgen und Anke. Osterode, Ostpreußen. Jetzt: Mölln, Kreis Hzgt. Lauenburg
Am 4. April 1954 entschlief sanft, nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber Mann, Kaufmann Ernst Forstreuter, früher: Treuburg-Goldap, Ostpreußen, im 75. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Ida Forstreuter, geb. Becker. Gammertingen-Sigmaringen, Altersheim
Wir durften sie nicht wiederseh'n auch nicht an ihrem Grabe steh'n. Am 13. März 1954 entschlief, nach kurzer Krankheit in Reddentin (Pommern) mein lieber Mann, unser lieber, guter Bruder, Schwager und Onkel, der Bauer Franz Batschulat, aus Melletschen, Kreis Darkehmen, zugleich gedenken wir unserer herzensguten Eltern, August Batschulat, gestorben 10.10.1945. Dorothea Batschulat, geb. Schäfer, gestorben 27.09.1946 in Reddentin. In stiller Trauer: Die Gattin und Geschwister Batschulat
Nach einem arbeitsreichen Leben, fern ihrer unvergesslichen Heimat, nahm Gott, der Herr, heute, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Tante, Elise Schroeder, geb. Deutschmann, aus Tapiau, Ostpreußen, im 89. Lebensjahre, zu sich in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Frieda Schroeder. Franz Schroeder. Bruno Schroeder. Lisbeth Bärmann, geb. Schroeder. Helene Schroeder, geb. Dietrich. Fritz Bärmann. Schleswig, den 8. April 1954, Klosterhofer Straße 33
Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden. Wir können Dir nichts mehr bieten, mit nichts mehr Dich erfreu'n nicht eine Handvoll Blüten aufs kühle Grab Dir streun, wir konnten Dich nicht sterben sehn, auch nicht an Deinem Grabe stehn. Nach langem, bangem Warten, immer noch hoffend auf ein Wiedersehen, erhielten wir nun kurz vor dem 9jährigen Todestag die traurige Nachricht, dass meine herzensgute, liebe Frau, unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte, Martha-Liesbeth Salecker, geb. Bernoteit, schon am 25. März 1945, im Ural verstorben ist. Im Namen aller Angehörigen: Fritz Salecker, geb. in Wehrkirchen, Kreis Goldaß, zuletzt wohnhaft Gut Weedern, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen. Zur Zeit Lymburn Alta, Canada
Jesus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben. Joh. 14, 19.
Nach Gottes heiligem Rat und Willen verstarb plötzlich, durch Herzschlag, am Karsonnabend, dem 17. April 1954, meine herzensgute, innigstgeliebte Frau Margarete Seredszus, geb. Walter, im Alter von 60 Jahren. Sie ging heim zu ihres Herrn Freude und feierte Ostern zusammen mit ihrem Heiland im Himmel. Ihre Liebe und ihr fröhliches Wesen sind uns unvergesslich. Sie folgte ihren beiden Brüdern, Albert und Heinrich, die im Osten verschollen sind. In tiefem Schmerz: Franz Seredszus, Sohn Erhard und Angehörige. Quickborn, Holstein, den 19. April 1954, Bahnstraße 42. Früher: Gr.-Lindenau, Ostpreußen, Landeskirchl. Gemeinschaft
Das war ein wunderlicher Krieg, da Tod und Leben rungen. Das Leben, das behielt den Sieg; es hat den Tod bezwungen. Gott, der Herr, nahm am Morgen des Ostersonntags, als wir eben Luthers Osterlied miteinander gesungen hatten, unsere sehr liebe Mutter und Großmutter, Frau Anna Friedrich, geb. Lemhöfer, früher: in Jodschen, Kreis Pillkallen, jetzt in Kiel, im Alter von fast 76. Jahren, zu sich in die himmlische Heimat, nach der sie sich sehnte. Sie folgte unserem Vater, Johannes Friedrich, der am 6. Juni 1945, in Pommern verstorben ist. In tiefem Schmerz und voll herzlicher Dankbarkeit für alle Liebe, die wir und unsere Kinder von unseren Eltern empfangen haben. Landwirt Erich Friedrich und Irma, geb. Grohnert, früher: Jodschen, Kreis Pillkallen, jetzt: Hoopte bei Winsen, Luhe. Prof. Dr. Gerhard Friedrich und Ruth, geb. Hilgenstock, früher: Gr.-Heydekrug, Kreis Samland, jetzt: Kiel, Feldstraße 111. Mühlenbesitzer Willy Gailus und Charlotte, geb. Friedrich, früher: Heydekrug, Memelland, jetzt: Hemeringen bei Hameln.
Verlasset die Erde, die Heimat zu sehn, die Heimat der Seele, so herrlich, so schön! In Ehrfurcht vor Gott und seiner Gerechtigkeit entschlief am 1. April 1954, unsere liebe, gute Mutter, Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter, Frau Auguste Friederike Kunka, geb. Prochnow. In stiller Trauer, im Namen der Familie: Paul Kunka, Hermannsburg. Die Beerdigung hat am 7. April 1954, auf dem Friedhof in Hamburg-Niendorf stattgefunden.
Nach schwerem Leiden entschlief sanft am 11. April 1954, im Alter von 76 Jahren, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Eisenbahn-Assistent i. R. August Szengulies. In stiller Trauer: Anna Szengulies, geb. Smirat, Neukirch, Ostpreußen. Otto Kurtz und Frau Helene, geb. Szengulies, Breitenstein, Ostpreußen. Kurt Szengulies und Frau Herta, Horn in Lippe, und zwei Enkel. Jetzt: Alten-Celle Nr. 137
Zum Gedenken! Im Februar 1954 jährte sich zum zehnten Mal der Todestag unseres geliebten Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Kurt Zundel, geb. 25.05.1922, gefallen 04.02.1944. In stiller Trauer und Liebe gedenken wir seiner. Albert Zundel und Frau Johanne. Hildegard Theilmann, geb. Zundel und Familie, München-Gladbach. Früher: Königsberg. Jetzt: Schönhausen 13, Kreis Erkelenz, Aachen.
Am 8. April 1954 entschlief im Alter von 48 Jahren, nach langer, schwerer Krankheit, mein lieber Bruder, Willy Röhring, früher: Stolzenberg, Kreis Heiligenbeil. In tiefer Trauer: Olga Springer, sowj. bes. Zone
Am 8. Januar 1954 entschlief viel zu früh, mein lieber, unvergesslicher Mann, unser treusorgender und herzensguter Vati, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, der Bauunternemer, Heinrich Sackel, im Alter von 48 Jahren. In tiefer Trauer: Marie Sackel, geb. Lammeck und Kinder. Wolfsee, Kreis Lötzen. Jetzt: Scharmbeckstotel bei Bremen.
Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- und Urgroßvater, Bruder und Onkel, der Landwirt Bernhard Bugenings, Absteinen bei Eydtkau, Kreis Ebenrode, ist am 12. April 1954, nach einem arbeitsreichen Leben, fern seiner ostpreußischen Heimat, im 80. Lebensjahre, sanft entschlafen. In tiefem Schmerz: Auguste Bugenings, verw. Kempa, geb. Moritz. Horst Bugenings, Billerbeck (Han.). Bruno Bugenings, Duisburg. Otto Kempa, Elz bei Limburg-Lahn. Anna Jucknat, geb. Kempa, Bode. Charlotte Lettau, geb. Kempa, Lünen (Westf.) Bode, Kreis Uelzen (Niedersachsen), den 18. April 1954
Am 5. März 1954, ist mein lieber, guter Mann, der Lehrer i. R. Karl Piesch, nach schwerem Leiden, plötzlich verstorben. Dies zeigt tiefbetrübt an: Ella Piesch. Früher: Tilsit, Clausiusstraße 19. Berlin-Lankwitz, Kurfürstenstraße 5 - 7
Am 11. April 1954 entschlief, nach schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa, der Müller und Landwirt Richard Baatz, früher: Landendorf, Kreis Sensburg, im 69. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Marie Baatz, Kinder und Enkel, sowie Angehörige. Hamburg-Rahlstedt II, Wildgansstraße 14
Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief heute früh, mein lieber Mann, Lehrer i. R. Bruno Eschholz, Kreem, Rauschen. In stiller Trauer: Erna Eschholz, geb. Wiemer. Rotenburg, Han., den 10.04.1954, Hirtenweg 19