Seite 14. Kamerad ich rufe dich (Jungsturm)
Schon 1897 wurde der Jungsturm, der zuerst »Blau-Weiß-Blaue Union« hieß, von dem damals dreizehnjährigen Leo von Münchow in Swinemünde gegründet. Die Union wollte, wie viele andere Jugendgruppen, aus der Großstadt heraus, um sich in freier Natur zu ertüchtigen. Jede Verweichlichung wurde abgelehnt. Alle Versuche großer Organisationen, den Jungsturm vor ihren Karren zu spannen, scheiterten. Auch 1933 war er nicht bereit seine Idee einer Staatsjugend zu opfern, und wurde aufgelöst und verboten. Sein Gründer war Verfolgungen ausgesetzt. Bei Kriegsausbruch stellte er sich freiwillig zur Verfügung und zeichnete sich mehrfach aus. Als Verteidiger des Flugplatzes Budapest ist er als Oberst gefallen. Im Herbst 1953, anlässlich der Einweihung des Soldaten-Ehrenmals in Göttingen, gründete sich der »Ring ehemaliger Jungstürmer e. V.«, Hannover, Podbielskistraße 111 a. Die ehemaligen Jungstürmer kommen regelmäßig am ersten Freitag jeden Monats in ihrem Clubzimmer im »Deutschen Bierhaus am Thielenplatz«, fünf Minuten vom Hauptbahnhof Hannover, um 19 Uhr zusammen.
Seite 14. Tote unserer Heimat
Obermeister Habedank
Im Alter von 84 Jahren verstarb einer der ältesten Bürger von Insterburg, der jahrzehntelang amtierende Obermeister der Schneiderinnung Ludwig Habedank. Er wohnte zuletzt bei seiner Tochter, Frau Roese, in Lingen, Ludwigstraße 5. Als Vorstandsmitglied der Schneiderinnungen Ost- und Westpreußens, als Schiedsrichter für alle Handwerkerinnungen seiner Heimatstadt und in vielen Ehrenämtern bei Gericht, Finanz- und Prüfungskommissionen gehörte er zu den repräsentativen Köpfen des ostpreußischen Handwerks. Ihm und seinem Betrieb wurden mehrere ehrende Auszeichnungen zuteil.
Seite 14. Sparbücher
Für Prov.-Sekretär Hermann Lehmann aus Tapiau liegt ein Sparbuch der Sparkasse der Stadt Tapiau vor.
Es sind Sparbücher vorhanden für Helma Weber aus Lyck, Hindenburgstraße 23.
Für Elisabeth Scharfschwerdt, geb. Pahl, aus Dr.-Thierau Kreis Heiligenbeil liegt ein Sparkassenbuch vor.
Es sind Sparbücher vorhanden für:
Margarete Marta Pareigat aus Possessern, Kreis Angerburg.; Richard Pareigat; Werner Siegfried Pareigat und Hans Helmut Pareigat
Für Adolf Bachmann, geb. etwa 1918, aus Gembern, Kreis Angerapp, liegt ein Sparkassenbuch vor.
Seite 14. Bestätigungen
Wer kann bestätigen, dass Elisabeth Gappa von 1913 bis 1940 Krankenpflegerin in Kortau bei Allenstein war und sich seit 1940 in Ruhestand befindet?
Seite 15. Amtliche Bekanntmachungen
Aufgebot
Der Hilfsarbeiter Otto Melzer in Detmold, Lagesche Straße 135, hat die Todeserklärung seines Vaters, des am 13.12.1884 in Mohrungen geborenen Schmiedemeisters Paul Melzer, seiner Stiefmutter, der am 13.08.1884 in Pulfnik, Kreis Osterode, geborenen Ida Melzer, geb. Grobrowski, und seines Bruders, des am14.05.1914 in Wilinau, Kreis Mohrungen, geborenen Schmiedegesellen Kurt Melzer beantragt. Alle drei hatten ihren letzten bekannten Wohnsitz in Goldbach, Kreis Mohrungen, wo sich die Eltern noch bis zum Einbruch der Sowjettruppen aufgehalten haben, während Kurt Melzer schon vorher als Soldat auf dem östlichen Kriegsschauplatz vermisst sein soll. Die Verschollenen werden aufgefordert, sic bis zum 01.04.1954 bei dem hiesigen Amtsgericht zu 4 II 47/54 zu melden, ebenso werden alle, die etwas über ihren Verbleib wissen, um Nachricht gebeten.
Detmold, den 20. Februar 1954 Das Amtsgericht
Das Amtsgericht Schwerte, den 23. Februar 1954
II 80-81/53 Beschluss
Ferdinand Alsdorf, geb. 27.09.1881 in Weinabalies, Landwirt, zuletzt wohnhaft in Insterhöh, Post Breitenstein, Kreis Tilsit-Ragnit, gilt als Verschollener und wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes gilt der 31.12.1945.
Das Amtsgericht Schwerte, den 23. Februar 1954
II 80-81/53 Beschluss
Amalie Alsdorf, geb. Dankschat, geb. 27.11.1888 in Alt-Stonupönen, Ehefrau, zuletzt wohnhaft in Insterhöh, Post Breitenstein, gilt als Verschollene und wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes gilt der 31.12.1945.
Durch Gerichtsbeschluss ist der Tod und der Zeitpunkt des Todes der nachstehend bezeichneten Personen festgestellt worden: Die mit Buchstaben bezeichneten Angaben bedeuten: a) Anschrift am letzten bekannten Wohnsitz, b) letzte bekannte Truppenanschrift, c) zuständiges Amtsgericht und dessen Aktenzeichen, d) Tag des Beschlusses, e) Zeitpunkt des Todes.
1. Friedrich Ziegler, 24.11.1868 Wlatimir, Kreis Plock, Landwirt, Rentner, a) Seerappen Nr. 7, Kreis Samland, Ostpreußen, b) -, c) Walsrode I II 118/53, d) 26.01.1954, e) 31.12.1945, 24 Uhr.
2. Alma Ziegler, geb. Ziegler, Ehefrau, 13.02.1910, Wladimir, Kreis Plock, a) Seerappen, Kreis Samland, Ostpreußen, b) -, c) Walsrode I II 119/53, d) 26.01.1954, e) 31.12.1945, 24 Uhr.
Amtsgericht Walsrode, 1. März 1954
Seite 15. Familienanzeigen
Als Verlobte grüßen
Marion-Ruth-Kleinfeld, Hamburg-Altona, Voelckersstraße 8, früher: Königsberg, Sackh. Kirchenstraße 24a
Horst Robert Pusch, Hamburg 13, Oberstraße 87
17. Februar 1954
Unserem lieben Vater und Großvater, Karl Liehr, gratulieren zum 75. Geburtstag seine Kinder: Gerda Killat, geb. Liehr, und Gerhard Killat. Elsa Torunski, geb. Liehr, und Alexander Torunski. Werner Liehr und Frau Magda, geb. Manzke. Hans Georg Liehr und Frau Christel, geb. Bartel und seine Enkelkinder. Hamburg-Farmsen, Kupferdamm 24. Früher: Tilsit, Friedrichstraße 70
In dankbarer Freude zeigen wir die Geburt unseres ersten Jungen an.
Siegfried Fink
Marie-Therese Fink, geb. Gräfin Brockdorff
Heiligabend 1953. Früher: Königsberg. Jetzt: Hannover, Tizianstraße 5
Barbara Charlotte Eva, 16. Februar 1954
In dankbarer Freude: Barbara Seelen, geb. Stutz. Karl Seelen. Heilsberg. Jetzt: Krefeld, Viktoriastraße 111
Ihre Vermählung geben bekannt: Fleischermeister Alfred Wermke und Otti Wermke, geb. Rode. Holtensen 83 über Göttingen, den 07. März 1954. Früher: Ebenrode, Ostpreußen
Als Vermählte grüßen: Ernst Drauman, früher: Neu-Rugeln, Kreis Heydekrug und Meta Draumann, geb. Schlieszus, früher: Schießgirren, Kreis Heydekrug. Jetzt: Schessinghausen 9, Kreis Nienburg (Weser), den 26. Februar 1954
Seite 15 + 16 Todesanzeigen
Am 20. Februar 1954 entschlief sanft, nach langem Leiden, unsere geliebte Pflegemutter und gute Schwester, Lina Koch in Obernjesa, Kreis Göttingen, im 75. Lebensjahre. In stiller Trauer: Helene Bolle, geb. Liévin (England). Fritz Albert Lieven-Liévin (England). Malve Rosenhagen, geb. Liévin (Ahrensburg). Karl Liévin, vermisst. Heinrich Bolle. Werner Rosenhagen, vermisst. Hilde Liévin, geb. Petrikowski. Oberschwester Margarethe Koch, Wuppertal-Barmen. Dr. med. Friederike Koch, Minden, Westfalen. Anne Lembcke, geb. Koch, Badenweiler. Nelly Ruhle, geb. Koch, Lüneburg. Karl Koch, Hamburg. Doris Graf, geb. Koch, Preetz. Emmi Stürckow, geb. Koch, Bad Segeberg. Anni Budde, verw. Koch, geb. Cleve, Hameln. Mieze Koch, geb. Cleve. Dr. med. Hermann Lembcke. Alexander Graf. Friedrich-Wilhelm Stürckow. Sie ist geboren in Linkenau, Kreis Mohrungen, und lebte seit 1923 in Allenstein. Die Beerdigung hat am 23. Februar 1954 auf dem Friedhof in Obernjesa stattgefunden.
Plötzlich und unerwartet verstarb meine liebe Frau, meine gute Tochter, unsere fürsorgende Mutter und Großmutter, Frida Wasgindt, geb. Frenzel, im 58. Lebensjahre. In stiller Trauer: Bernhard Wasgindt. Minna Frenzel, geb. Schröder. Werner Wasgindt. Gisela Wasgindt, geb. Hamann und Klein-Michael. Gumbinnen, Salzburger Straße 10b. Jetzt: Schwanewede, Kreis Osterholz, den 18. Februar 1954
Im März 1954 jährt sich zum neunten Male der Zeitpunkt, in welchem meine mehr als alles geliebte Mutter, Berta Salecker, geb. Weisson, geb. 10.07.1869, Königsberg, Weidendamm 43, in Pommern umgekommen sein soll. In tiefem Schmerz gedenke ich meiner beiden lieben Schwestern und unserer unvergesslichen Eltern: Frau Gertrud Goike, geb. Salecker; ihres Mannes: Ernst Goike, Königsberg, Weidendamm 43, beide 1945 umgekommen. Frau Margarete Siebert, geb. Salecker; ihres Mannes; Kurt Siebert, Königsberg, Münchenhof 5, beide unauffindbar, und meine lieben Brüder: Fritz Salecker, Königsberg, im letzten Kriege verstorben; Walter Salecker, Königsberg, 1953 in der sowj. bes. Zone verstorben. Karl Salecker, geb. 25.10.1910, seit Stalingrad vermisst. Wer sie gekannt, fühlt mit uns. Willi Salecker. Werner und Günter Goike. Nonnenhorn a. B. 27
Am 23. Februar 1954 entschlief nach kurzem Krankenlager, unsere liebe, unvergessliche Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Elisabeth Kraudßun, geb. Hennemann, früher: Urfelde, Kreis Ebenrode, Ostpreußen, im 74. Lebensjahr. In stiller Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Albert Kraudßun. Bad Pyrmont, Thaler Landstraße 77
Nachdem unsere liebe, gütige Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Auguste Johanne Gelhaar, bereits am 12. Juni 1948 ihre Augen für immer geschlossen hat, ist jetzt auch unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater, Johann Friedrich Gelhaar, am 22. Februar 1954 von uns gegangen. Was bleibt uns? Nur noch festere Liebe. In stiller Trauer und dankbarem Gedenken an die bis zuletzt empfangene Liebe und Fürsorge: Gertrud Wyrgatsch, Kiel. Frieda und Holger Linkenbach mit Gabriele und Christian (Trier). Toni und Erich Albrecht mit Frank, Bad Kreuznach. Rosa und Werner Lehwald mit Dörte, Speyer. Früher: Königsberg, Heiligenbeil
Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Fern ihrer geliebten Heimat, entschlief sanft, nach kurzer, schwerer Krankheit, am 29. Dezember 1953, meine geliebte, unvergessliche, bis zuletzt treusorgende Mutter, liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emma Schweinberger, geb. Drehsier, im Alter von 68 Jahren. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Else Schweinberger. Meißnersrode, Kreis Schloßberg. Jetzt: Sorsum 116 über Hildesheim. Die Beerdigung hat in Gr.-Escherde stattgefunden. Dank sage ich allen, die mir ihre Teilnahme bezeigt haben.
Am 12. Dezember 1953 entschlief nach schwerer Krankheit, meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter und Schwiegermutter, im Alter von 74 Jahren. Auguste Steiner, geb. Bridschun. Sie folgte unserer lieben Tochter, Schwester und Schwägerin, Hedwig Steiner, die am 17. August 1950, im Alter von 41 Jahren, nach schwerem Leiden, von uns gegangen ist. Wir haben sie beide in Lüdersen zur letzten Ruhe gebettet. Joseph Steiner. Lina Steiner. Gertrud Müller, geb. Steiner. Erich Steiner. Hildegard Steiner, geb. Rehfeld. Früher Torffelde, Kreis Tilsit-Ragnit. Jetzt: Lüdersen über Hannover. Gleichzeitig zum Gedenken an meinen lieben Mann, unseren guten Sohn und Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Karl-Müller-Warnen, geb. am 13.09.1908, der am 1. September 1944 bei Rimini (Italien) gefallen ist und auf dem Heldenfriedhof in Cervia seine letzte Ruhestätte fand. Im Namen aller Angehörigen: Gertrud Müller, geb. Steiner. Lüdersen.
Zum Gedenken meiner lieben Mutter, Schwiegermutter und liebsten Omchen, Berta Grünwald, geb. Zenke, geb. 20.05.1876, verst. 13.02.1946 in Königsberg, meines lieben Vaters, Schwiegervaters und herzensguten Opa, Wilhelm Grünwald, geb. 17.07.1867, verst. 30.08.1945 in Königsberg. In treuem Gedenken: Bernhard Grünwald. Helene Grünwald. Wolfgang Grünwald, nach Russland verschleppt. Mühlheim-Ruhr, Zastrowstraße 29
Fern ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat, entschlief am 11. Februar 1954, nach kurzer Krankheit, im 89. Lebensjahre, unsere innig geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Louise Schettler, geb. Reinhard, früher Kiesfelde, Kreis Schloßberg. In tiefer Trauer: Wilhelm Schettler, Emma Schettler, geb. Grabautzki (Vaale). Emma Vogler, geb. Schettler, Otto Vogler (Schönningstedt). Frieda Werneier, geb. Schetter, Otto Werneier (Niederhof, Baden). Minna Freutel, geb. Schettler, Maria Schettler, geb. Klinger (Bitterfeld Muckern, sowj. bes. Zone). Sieben Enkelkinder und zwei Urenkel.
Zum neunten Male jährte sich am 7. März 1954, der Todestag meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Anna Saborowski, geb. Michalzik. Sie wurde auf der Flucht, im Alter von 49 Jahren, durch einen tragischen Tod, aus unserer Mitte gerissen. In stillem Gedenken: Johann Saborowski und Kinder. Selmenthöhe, Kreis Lyck. Jetzt: Solingen, Bozener Straße 24
Am 4. März 1954 entschlief sanft, unsere innig geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schwester, Marie Schilfert, geb. Schmidt. Früher: Groß-Kuhren/Samland, Frauenburg, Ostpreußen, im 75. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Familie Goebel, Salzgitter-Bad. Familie Stüker, Lage/Lippe. Familie Schilfert, Bernburg/Saale. Familie Neumann, Burgdorf, Hannover. Rechtsanwalt und Notar, Hugo Schmidt, Oldenburg/Oldbg. Die Beisetzung erfolgte in Salzgitter-Bad.
Am 22. Februar 1954, nach kurzer, schwerer Krankheit, Gott, der Herr, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, die Witwe Louise Anna Emma Marburg, geb. Ammon, im 62. Lebensjahr, zu sich in Sein ewiges Reich. In stiller Trauer, im Namen aller Verwandten. Lieselotte Marburg, Wilhelmshaven. Ernst-August Marburg und Frau Erika, geb. Schröder. Katharina-Elisabeth Marburg, als Enkelin. Gillersheim über Northeim
Fern der geliebten Heimat, entschlief nach kurzer Krankheit, unsere liebe, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Maria Bajorath, geb. Oberpichler, aus Blendienen, Kreis Tilsit-Ragnit, im 85. Lebensjahre. In stiller Trauer: Emil Pilz und Frau Anna, geb. Bajorath. Grete Steinleitner, geb. Bajorath. Otto Schweighöfer und Frau Betty, geb. Bajorath. Sechs Enkelkinder, fünf Urenkel und alle, die sie lieb hatten. Stockelsdorf über Lübeck, Segeberger Straße 19, den 2. März 1954
Von ihrem schweren Leiden erlöst, wurde meine innigstgeliebte Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Klara Schwarz, geb. Treder. Memel - Königsberg. In tiefer Trauer: Erich Schwarz. Familien Seintsch, Sturm, Dr. Linter, Schwarz. Zweibrücken, Kaiserstraße 17b
Am 1. März 1954 entschlief meine liebe Frau, Henriete Rockel, geb. von Johnn, im 72. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Magnus Rockel. Früher: Fö. Döbern-Schlodien, Ostpreußen. Jetzt: Kiel-Wellsee
Nach neun Jahren erhielten wir die schmerzliche Nachricht, dass unser lieber Bruder, der Landwirt Georg Sommerfeld, aus Zandersdorf, Kreis Rastenburg, 1945 in einem Lager in Russland, gestorben ist. Geschwister Sommerfeld. Eitzendorf 57, über Verden (Aller)
Wir können Dich mit nichts mehr erfreuen, nicht eine Handvoll Blumen aufs kühle Grab Dir streuen. Wir konnten Dich nicht sterben sehen. Auch nicht an Deinem Grabe stehen. Am 12. März 1954 jährt sich zum achten Male der Todestag meines lieben Mannes und herzensguten Vaters, des Landwirtes und Fischereibesitzers, Karl Sudau, fürher: Gilge, Kreis Labiau, Ostpreußen. Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Sudau, geb. Baltrus. Meta Noreisch, geb. Sudau. Lotte Reinhold, geb. Sudau. Liesbeth Zerniack, geb. Sudau. Paul Sudau und Frau. Willy Sudau und Frau und fünf Enkelkinder. Itzehoe, den 12. März 1954
Zum Jahresgedächtnis. Am 9. März 1953, nach schwerem Herzleiden, an einem Gehirnschlag, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, unserer röm.-kath. Kirche, meine unvergessliche, gute Frau und liebe Mutter, im Alter von 55 Jahren. Erna Fiedler, geb. Kriegsmann, früher Königsberg, Vorder-Roßgarten3-4 Das Jahresgedächtnis-Meßopfer findet am 9. März 1954, in der Pfarrkirche St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid, um 8.30 Uhr statt. Fritz Fiedler, Ingenieur. Dr. Karl-Heinz Fiedler. Essen, 9. März 1954, Manfredstraße 16
Am 1. Februar 1954 entschlief sanft nach längerer Krankheit, im 85. Lebensjahre, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Auguste Unger, geb. Woelk, früher: Rastenburg. In dankbarer Verehrung, im Namen der Hinterbliebenen: Otto Wakat, Polizei-Obermeister. Beelen, Oester 136, Kreis Warendorf. Früher: Georgenburg, Kreis Insterburg.
Am 17. Februar 1954 entschlief, nach langer, schwerer Krankheit, meine liebe Frau, meine liebe Tante, Margarete Widera, geb. Meyer, im 51. Lebensjahr. Georg Widera. Waltraut Naujokat. Früher: Insterburg, Wichertstraße 41. Jetzt: Dülmen (Westfalen), Viktorstraße 23
Nach langer, schwerer Krankheit entschlief sanft am 21. Februar 1954, im Alter von 67 Jahren, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Omi, Emilie Lange, geb. Thurau, früher: Timberhafen, Kreis Labiau. In tiefer Trauer: Arthur Lange, Kaufmann. Hilde Lange. Heinz Lange und Frau Ella, geb. Schneidereit. Harry Lange und Frau Eva, geb. Heinrich. Kurt Matern und Frau Wally, geb. Lange. Martin Lange, und vier Enkelkinder. Heusenstamm über Offenbach a. M., Hohebergstraße 47
Unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Omi und Urgroßmutter Eleonore Czygan, geb. Matthiae, hat uns heute, nach schwerem Leiden, im Alter von 77 Jahren, für immer verlassen. Sie folgte ihrem am 6. Mai 1945 auf der Flucht verstorbenen Manne, dem Sanitätsrat Dr Carl Czygan, aus Lyck, in Garmisch-Partenkirchen, am 27. Februar 1954. Fritz Czygan. Olga Czygan, geb. Roesler. Horst Czygan. Lore Trübswetter, geb. Czygan. Annelise Medem, geb. Czygan. Annelise Cold, geb. Medem. Dr. Eberhard Cold. Imme Cold. Hans-Jürgen, Klaus und Brigitte Medem. Köln-Sülz, Mommsenstraße 2, Garmisch-Partenkirchen, Am Mühlbach 5. Holzminden (Weser), Dr.-Jasper-Straße 14
Gott, der Herr, hatte sie noch lieber, darum nahm er sie zu sich. Am 21. Januar 1954 entschlief sanft im Herrn, nach kurzer, schwerer Krankheit, meine geliebte Mutti, Schwiegermutter und Omi, Frau Hedwig Preuß, geb. Grytzka, im Alter von 62 Jahren. Sie folgte ihrem treusorgenden Gatten, unserem guten Vati, Herrn Stellmachermeister Johannes Preuß, der am 8. März 1945, auf der Flucht verstarb. In tiefer Trauer: Adeltraut Schnacken, geb. Preuß, Zahnärztin. Hubert Schnacken, Kaufmann. Regina, als Enkelkind. Helmut Preuß, vermisst; letzte Feldpostnr. 07 688 G. Aachen, Karlsgraben 69. Früher: Borschimmen, Kreis Lyck, Ostpreußen
Nach einem langen Leben, reich gesegnet mit Freude und Leid, entschlief sanft, fern ihrer geliebten Heimat, in Fulda am 1. März 1954, nachmittags, wenige Tage vor Vollendung ihres 93. Lebensjahres, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Tante und Großtante, Margarethe Wendt-Hohenrade, geb. Kascheike. Ihr Leben war Liebe und Fürsorge bis zuletzt. Wir trauern sehr um sie. Im Namen der Familie: Dr. Erich Wendt-Hohenrade. Zur Zeit Pfeddersheim bei Worms a. Rhein. März 1954
Nach langem Leiden und für uns doch so unerwartet, entschlief sanft am 23. Februar 1954, meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Oma, Minna Dietrich, geb. Kerst, im 62. Lebensjahre. Voller Dankbarkeit gedenken wir ihrer. Ihr selbstloses Leben war nur Arbeit und Sorge für uns. Hermann Dietrich. Siegfried Dietrich und Frau Erna, geb. Möller. Gerenot Dietrich und Frau Marlis, geb. Weise. Armin Dietrich und die kleine Margrit. Früher: Neumark, Ostpreußen, Kreis Pr.-Holland. Jetzt: Steinhorst über Bad Oldesloe.
»Ich hatt' einen Kameraden, einen bessern findst du nicht«.
Nach Heimkehreraussagen verstarb am 17.04.1945 im Kriegsgefangenenlager 1 910 548, mein vom ganzen Herzen treu geliebter, stets um mich besorgter Mann, ein für mich unersetzlicher Mensch, ja mein einziger Kamerad, der unvergesslich gute, teuerste Vater meiner beiden Töchter, unser lieber Schwiegersohn, der Bauer Robert Faak, Schalteik, Kreis Elchniederung, im 45. Lebensjahre. In immer stillem Leid: Irene Faak, geb. Schulz mit Irmgard und Brigitte. Emil Schulz und Frau, als Schwiegereltern. Breiholz, Kreis Rendsburg, 3. März 1954
Am 18. Februar 1953 verstarb im 91. Lebensjahre der Rentenempfänger, Friedrich Schwarz, aus Leisuhnen, Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen, in stiller Trauer: Familie Schwarz und alle Angehörigen. Dorfmark, Kreis Fallingbostel, Westendorfer Straße 1
Du warst so jung und starbst so früh, vergessen werden wir Dich nie!
Plötzlich und unerwartet, rief Gott, der Herr, am 1. März 1954, meinen lieben Sohn, unseren guten Bruder und Onkel, meinen lieben Verlobten, Erich Beuter, Fernmelde-Mechaniker bei der Bundespost, im 43. Lebensjahre, fern der geliebten Heimat, zu sich in die Ewigkeit. Er folgte unserer geliebten Mutter, die am 12. März 1950 auf der Insel Amrum ihre letzte Ruhestätte fand. Es trauern um sie: Franz Beuter, Vater. Otto Beuter und Frau Liesbeth, geb. Dolk und Tochter Sabine, Oldenburg i. O. Frida Beuter, Kiel. Marta Schwarz, geb. Beuter, Hofgeismar. Willi Beuter nebst Kindern. Heinz-Jürgen und Günther, Münster, Westf. Helene Possekel, Verlobte. Königsberg, Eydtkau, Ostpreußen. Jetzt: Baden-Baden, Maximilianstraße 114
Am 20. Februar 1954, ist unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Gustav Federmann, aus Stanken, Kreis Insterburg, im Alter von 86 Jahren, von uns gegangen. In tiefer Trauer, im Namen der Hinterbliebenen, Ernst Federmann. Eichenbach, Kreis Schloßberg (Pillkallen). Jetzt: Kuhstedt, Kreis Bremervörde.
Fern seiner so geliebten Heimat, verstarb am 12. Februar 1954 in Peine, unser lieber Vater, Großvater, Bruder und Onkel, der Kaufmann Louis Westphal, aus Tilist, Ostpreußen, im Alter von fast 75 Jahren. In stiller Trauer, im Namen aller Verwandten. Dipl.-Ing. Rudi Westphal und Familie. Schriesheim a. d. Bergstraße, Talmühle
Am 13. Februar 1954 entschlief sanft und unerwartet, aus einem arbeitsreichen Leben, mein lieber, guter Mann, Kaufmann Wilhelm Ladda, im Alter von 59 Jahren. Im Namen aller Hinterbliebenen, in unsagbarem Schmerz, Frau Wilhelmine Ladda, geb. Ladda. Gut Nikuten (Sensburg), Ostpreußen. Jetzt: Wanne-Eickel, Elisabethstraße 5. Die Beisetzung hat am 17. Februar 1954 stattgefunden.
Am 23. Februar 1954 entschlief im vollendeten 77. Lebensjahre, nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Krankenlager, gestärkt mit den heiligen Sterbesakramenten, unser lieber Onkel und Großonkel, Malermeister Otto Weiß, früher: Königsberg, Kalthöfsche Straße 40. In stiller Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Helene Marquardt, Thönse 22, Kreis Burgdorf
Am 10. Februar 1954 entschlief, nach schwerer Krankheit, mein lieber Mann und Vater, Schwager, Schwiegervater und Opi, Steuerinspektor a. D. Max Leitmeyer, im 69. Lebensjahre. In stiller Trauer: Magdalena Leitmeyer, geb. Leidreiter. Horst Leitmeyer, vermisst. Königsberg, Bremen-Blumenthal, Zschörnerstraße 22
Kurz nach Vollendung seines 90. Lebensjahres entschlief sanft, nach wenigen Krankheitstagen, unser lieber Oheim, Patronatsältester, Hermann Baudeck, früher: Pillau II. Margarete Baudeck und Familie Runde. Wir haben ihn am 19.02.1954 auf dem Friedhof zu Flecksby, Kreis Eckernförde, zur letzten Ruhe gebettet.
Am 22. Februar 1954 entschlief sanft, nach kurzer, schwerer Krankheit, unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Bruder und Schwager, der Bauer Fritz Conrad, im 71. Lebensjahre. Er folgte seiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Lina Conrad, verw. Metz, geb. Schmidt, gestorben 10.07.1950 und seinem Sohn, Hermann, 1944 in russischer Gefangenschaft verstorben, in die Ewigkeit. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Max und Ottilie Zielinski, geb. Conrad. Schönfelde, Kreis Goldap. Jetzt: Wangersen, Kreis Stade.
Am 17. Februar 1954 entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Bundesbahn-Sekr. i. R. Karl Eisermann, im Alter von 66 Jahren. In tiefer Trauer: Minna Eisermann, geb. Schröter. Klara Eisermann. Elsa-Ilse Feig, geb. Eisermann. Konrad Feig und Enkelchen Günter, sowie alle Verwandten. Flensungen, Post Mücke (Hessen). Früher: Hermsdorf (Kreis Heiligenbeil)
Nach langem, in Geduld getragenem Leiden, nahm Gott, am 13. Februar 1954, 10.30 Uhr, meinen innig geliebten, treusorgenden Bruder, unseren lieben Onkel und guten Schwager, Apotheker Hermann Bogdahn, früher Inhaber der Kronen-Apotheke, Osterode, Ostpreußen, im 84. Lebensjahre, zu sich in die Ewigkeit. Elma Bogdahn. Paula Bogdahn, Berlin, Gerichtsassessor. Ernst Bogdahn. Annemarie Simon, geb. Bogdahn. Habbelrath, Post Grefrath, im Februar 1954
Nach einem Leben voller Arbeit und Pflichterfüllung, fand in Warruß bei Ruß, Kreis Heydekrug, am 2. Februar 1954, nach kurzer Krankheit, unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- und Urgroßvater, Landwirt Urban Jurgeneit, kurz vor Vollendung seines 90. Lebensjahres, die ewige Ruh. An sein Grab trägt unser liebes Mütterlein ihren Schmerz, um den guten Lebenskameraden, dessen Wunsch sich erfüllte, in der Heimat und auf dem Erbe seiner Väter, zu sterben. Er folgte seiner Tochter: Anna Schoenfeldt, geb. Jurgeneit, Grünbaum, verschollen auf der Flucht 1945, und seinen Söhnen: Friedrich Jurgeneit, Landespolizeiwachtmeister in Wischwill, gestorben 1939 und Ernst Jurgeneit, Staatl. Fischmeister in Memel, gefallen in Kurland 1944. In Ehrfurch, Liebe und Dankbarkeit trauern: Johann Jurgeneit und Frau Regina, geb. Jurgeneit, Hutzfeld (Eutin). Maria Jurgeneit, geb. Jurgeneit, Diez-Freiendiez (Lahu). Erdmann Jurgeneit und Frau Minna, geb. Löwenberger, Schwerin (Meckl.). Heinrich Jurgeneit, Roßdorf (Marburg). Wilhelm Laukat und Frau Eva, geb. Jurgeneit (Toronto, Kanada). Franz Schoenfledt, Heilskoop (Stormarn). Gertrud Jurgeneit, geb. Löwrigkeit, Bremerhaven, sowie zwölf Enkel- und Urenkelkinder.
Nach langer Ungewissheit erhielten wir durch einen seiner Kameraden die traurige Nachricht, dass unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Jungbauer Uffz. Albert Wolff, geb. 08.12.1920, im Gefangenenlager in Gomel, im Januar 1945, verstorben ist. In tiefer Trauer, im Namen aller Verwandten: Johanna Wolff. Albert Wolff. Kl.-Wolfsdorf, Kreis Rastenburg. Jetzt: Dungelbeck, Kreis Peine
Am 1. März 1954 jährte sich zum zehnten Male der Todestag unseres lieben Sohnes und Bruders, des Oberjägers, Alfred Chosz, gefallen bei Nettuno. In stillem Gedenken: Familie Karl Chosz. Winterbach bei Schorndorf, Württemberg. Früher: Krummfuß, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen
Am 26- Februar 1954 entschlief sanft, nach langem, schwerem Leiden, unser lieber Vater, Großvater, Schwager, Vetter und Onkel, der Bauer, August Nehm, früher: Bothenen, Kreis Labiau, im Alter von 74 Jahren. Er folgte unserer geliebten Mutter nach einem Jahr in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Die Kinder. Neustadt, Holstein, Sandberger Weg 165
Der Heimgang unserer Liebsten, jährt sich zum ersten Male. Am 9. März 1953 entschlief in Gott, nach kurzem, schwerem Leiden, im Alter von 42 Jahren, die Apothekerin Liselotte Schroeter, geb. Zollenkpf, Inhaber der Ring-Apotheke, Frankfurt a. M. Früher: Freystadt, Nd.-Schl. Am 13. März 1953 folgte nach langem, schwerem Krankenlager der ehemalige Landwirt Rudolf Frowerk, früher: Lötzen, Ostpreußen. Im Namen aller Hinterbliebenen: Adolf Schroeter, Dipl.-Ing., Frankfurt a. M., Westring 44. Hermine Frowerk, verw. Zollenkopf. Gerda Zollenkopf. Rückingen, Kreis Hanau, a. M., Spessartstraße 5
Am 25. Februar 1954 nahm der Herr, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Witwe Minna Rohde, geb. Herrmann, verw. Wieck, Rheine (Westf.), Hengemühlen. Früher: Bönkenwalde, Ostpreußen, im 71. Lebensjahre, zu sich in die ewige Heimat. In Liebe gedenken ihrer: Karl Rosengart und Frau Frieda, geb. Wieck, Rheine, Hengemühlen. Otto Schaefer und Frau Erna, geb. Wieck. Fritz Jeschke und Frau Elsa, geb. Wieck. Fritz Wieck und Frau Elma, geb. Domnowski und drei Enkelkinder
Fern seiner geliebten, ostpreußischen Heimat entschlief am 3. Februar 1954, unerwartet im 52. Lebensjahre, mein geliebter Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Vetter, Landwirt Alfred Reimann, früher: Langendorf, Kreis Bartenstein. Jetzt: Seufertshof bei Oberscheinfeld (Ufr.). Er folgte seiner Tochter: Dora, nach sechs Jahren. Es trauern um ihn: Lisbeth Reimann, geb. Recklies. Ilse, Gerda, Helgard, Dietrich, als Kinder. Erwin Reimann und Familie, sowj. bes. Zone. Berthold Reimann und Familie, sowj. bes. Zone. Willy Kirstein und Frau Edith, geb. Reimann, Eslohe, Sauerland. Gretel Nitsch, geb. Recklies und Familie, Zieverich a. d. Erft. Ernst Recklies und Familie, Berlin. Herbert Recklies und Frau, Sahsen und seine Schwiegermutter