Seite 15. Suchanzeigen
Feldpostnr. 57 3751 Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben �ber Peter Blankerts, zuletzt 3. Komp. 121, Pz.-J�g.-Abt., Kdr. Hauptmann Herrmann, Kp.-F�hrer Oblt. Budahl? Peter Blankerts ist seit 20.11.1944 nach der Kurl.-Schlacht, H�he Blanka bei Perkullen (Lettland), vermisst. Nachricht erbittet, Blankerts, Kessel �ber Goch, Kreis Kleve. Unkosten werden erstattet.
Wer wei� etwas von: Frl. Auguste Borkowski, aus Gro�garten, Kreis Angerburg. Liesbeth Bundschei, aus Insterburg, Spritzenstra�e 7. Oswald Gierczynski, Lokomotivf�hrer i. R., aus Angerburg, Bahnhofstra�e, auf der Flucht vermutlich bis Neustadt, Westpreu�en, gekommen. August Grinda, Schneidermeister, aus Eydtkau, Sch�tzenstra�e 4b (k�rpberbehindert). Friedrich Hecht und Ehefrau, aus Insterburg, Bergstra�e, zuletzt Marienburg, Johnstra�e 8, 79 Jahre alt. Helmut Hecht, Obergefreiter, Feldpostnr. 44 424 C, aus Insterburg, Augustastra�e 14, Stalingradk�mpfer. Eheleute Kehler, aus Palmnicken. Fritz Lindner, Katasterobersekret�r i. R., und Ehefrau Anna, aus Tapiau, Hindenburgstra�e 14, vorher Mohrungen). Rudolf Marz, aus Angerburg (Altenheim), kurz vor der Flucht verlegt nach Wartenburg, zur�ckgelassen im Krankenhaus Heilsberg, 87 Jahre alt. Frau R�hse und Witwe R�hse, aus Kl.-Hubnicken, Kreis Samland. Herr Schink, Leiter des Postamtes Heilsberg. Elisabeth Schwarz, aus Insterburg, Kehrwiedergasse 1. Herr und Frau Gertrud Tunnat, aus Paulswalde, Kreis Angerburg. Witwe W�llmann (Brunnenbaugesch�ft), aus Bartenstein, Heilsberger Stra�e 30. Nachricht erbittet Emil Sadlack, Veer�en 78 bei Uelzen.
Achtung Rastenburger! Peter Dangelowski, geb. 11.10.1941, und Elke, geb. 26.05.1943, aus Rastenburg, Erich-Koch-Stra�e 11b, von Frau Emma Gehrmann und Frida Tomzig, nach dem Tod der Mutter August 1945 �bernommen. Wer kennt die Frau, die Elke von Frida Tomzig �bernahm und Richtung Berlin fuhr? Nachricht erbittet Otto Danelowski, Rheinhausen, Westf., Rathenaustra�e 69
Emil Drochner, geb. 08.06.1883, Amanda Drochner, geb. Noetzel, geb. 17.02.1891, beide zuletzt wohnhaft Heideckshof, Kreis Elchniederung, Februar 1945 im Samland verschleppt. Nachricht erbittet Horst Drochner, Stroit bei Kreiensen.
Mit Bild. Heimkehrer! Wer wei� etwas �ber das Schicksal meines vermissten Bruders, Stabsgefr. Oskar Ginnow, geb. 14.05.1912? Nachricht erbittet Frau Helene Thom, geb. Ginnow, L�der 2 a, Hannover, �ber Wittingen, Kreis Uelzen
Russlandheimkehrer, die Stalingradk�mpfer waren! Wer wei� etwas �ber das Schicksal meines Sohnes, des Stabsgefr. Erich Karp, geb. 14.03.1916? Heimatort K�nigsberg, letzte Feldpostnr. 40 202 C. Letzte Nachricht 03.01.1943 aus dem Raum von Stalingrad. Wer war mit ihm zusammen? Nachricht erbittet Frau Johanna Karp, Stuttgart-Zuffenhausen, Seedamm 2
Achtung Heimkehrer! Wer kann Auskunft geben �ber meinen Mann, Fritz Kollien, geb. 20.03.1901 zu Heiligenbeil, Ostpreu�en? Nachricht erbittet Hildegard Kollien, Egstrup, Weser, Hauptstra�e 60
Mit Bild. Wer kann Auskunft geben �ber den Verbleib meines Ehemannes, des Landwirtes Fritz Kosziack, geb. 28.04.1908 in Possessern, Kreis Angerburg, Ostpreu�en, letzter Heimatort Sievken, Kreis Angerburg, Ostpreu�en? War zuletzt Uffz. bei der Einheit 05 055 A. Er ist am 20.09.1944 1 km westlich Ergemebach, Russland, als vermisst gemeldet. Nachricht erbittet Frau Magdalena Kosziack, geb. Otto, Immendingen-Gundelhof, Kreis Donaueschingen, S�d-Baden.
Achtung! Wer lag von Mai bis Oktober 1925? Schreibfehler! 1945 im Standortlazarett Insterburg, �u�ere Station? Wer wei� �ber den Verbleib des Stabsarztes Dr. Kr�hn, San.-Uffz. Emil Bandilia, San.-Gefr. Max Hirsch, Schwester Gertrud Pohl, die den San.-Oberfeldw. vom Lazarett geheiratet hat, und Ober-Reiter Karl Junkuhn, Reiter-Regt. Insterburg? Die Genannten werden in einer Rentenangelegenheit dringend als Zeugen gesucht, die best�tigen k�nnen, dass ich schwerverletzt und bewusstlos am 05.05.1925. Schreibfehler? 1945 ins Lazarett eingeliefert wurde. Unkosten werden ersetzt. Nachricht erbittet Albert Bannys, Espelkamp-Mittwald, Westf., G�rlitzer Stra�e Nr. 37, Kreis L�bbecke.
Wer kann Auskunft geben �ber das Schicksal meiner Br�der Franz Kuschnerus, geb. 26.05.1907 in Waldau, Kreis Tilsit-Ragnit, Obergefr., Feldpostnr. 32 402 D, Ers.-Komp. Oppeln, Ob.-Schles.; letzte Nachricht Januar 1945; Richard Kuschnerus, geb. 10.06.1911, Uffz., Feldpostnr. 26 352 B, am 19.07.1944 bei Sokal (am Bug) vermisst? Nachricht erbittet Frau Martha Muus, Hamburg-Bergedorf, Oberer Landweg 121.
Achtung Heimkehrer! Wer kann Auskunft geben �ber Willy Kussin, geb. 29.09.1923, Damerau-Bartenstein, Mauerstra�e 3, Feldpostnr. 19 370 U, Oktober 1943 bei Kertsch vermisst. Unkosten werden erstattet. Nachricht erbittet Frau Maria Kussin, Pinneberg/Hamburg, Kirchhofsweg 53
Wer kann mir �ber das Schicksal meines Vaters, des Landwirtes Friedrich Luther, geb. 07.03.1900, fr�her wohnhaft in Maulen, Kreis K�nigsberg, Auskunft geben? Wo befindet sich Herr Richard Stangenberg, der mit meinem Vater zusammen nach bisherigen Informationen entweder in russ. Gefangenschaft geraten oder aber erschossen sein soll? Wer kann etwas sagen, das er selbst gesehen? In den letzten Januartagen 1945 war mein Vater mit vielen anderen Nachbarn bei Altenberg, Ostpreu�en, beim Volkssturm eingesetzt. Nachricht erbittet dringend Erwin Luther, Kempten, Allg�u, Augartenweg 56
Erben gesucht! Wer wei�, wie der 1883 unehelich in Heinrichswalde, Elchniederung, geb. Otto Matzik, nach seinem Stiefvater gerufen wurde? Sein Arbeitsbuch 1890 in Kaukwethen ausgestellt. Ausgewandert 1902. Angeblich B�cker. Wo seine Stiefgeschwister? Zahle 20 DM f�r ersten erfolgreichen Hinweis. Erbenforscher Bode, Hamburg-Rahlstedt, Postfach 6
Wer kann Auskunft geben �ber Hermann Mik�nn, K�nigsberg, Plantage 25? Jetzige Anschrift? Anschr. Erbittet das Ostpreu�enblatt
Gesucht wird der ehem. Wachtmeister Richard Miskem, geb. am 05.10.1910 zu Stettin, war zuletzt in Heilsberg, Ostpreu�en, in der Mackensen-Kaserne im 1. Ausbild.- und Ers.-Abt. Er schrieb von dort zuletzt am 16.01.1945. Wer kann Auskunft �ber den Verbleib der Truppe nach dem genannten Tag geben? Nachricht erbittet Otto Holznagel, Rosbach, Sieg, Bergstra�e 12.
Familie Naujek, Landj�germeister, aus Liebenberg bei Friedrichshof, Ostpreu�en. Nachricht erbittet das Ostpreu�enblatt
Achtung Heimkehrer! Wer kennt meinen Sohn, Kurt Petrick, geb. 16.10.1923, aus Schenkendorf, Kreis Labiau, Ostpreu�en? Er ist in den Lagern Mogilew, Korosten und zuletzt im Lager Djnepropetrowsk gesehen worden. Nachricht erbittet Frau Marta Petrick, E-Schonnebeck, Riegelweg 26
Achtung Sp�theimkehrer! Wer kann Auskunft geben �ber das Schicksal meines Bruders Hans Petruck, geb. 25.09.1917, K�nigsberg, Schneider? Soll im M�rz 1940 im Lager 7619 (Tscheljabinsker Bezirk) gewesen sein. Seitdem fehlt jede Spur. Nachricht erbittet Hildegard Ewert, Altenbruch N, E., Alter Weg 122
Erna Pietzka, geb. 03.11.1922 in Dreim�hlen, Kreis Lyck, Ostpreu�en. Im Januar oder Februar 1945 von den Russen verschleppt. Nachricht erbittet das Ostpreu�enblatt
Heimkehrer! Wer kann Auskunft geben �ber meinen Mann Fritz Pohl, aus Glittehnen, Kreis Bartenstein, Ostpreu�en, geb. 29.04.1895? Am 21.03.1945 in Dirschau von Russen verschleppt. Nachricht erbittet Frau Pohl, Oberledingermoor, Post Papenburg (Ems)
Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben �ber meine Kinder Ilse Potschien, geb. Grisee, geb. 12.10.1921, am 25.03.1945 in Zoppot von den Mongolen verschleppt; Anneliese Grisee, geb. 30.04.1923, Angestellte der Reichsbahndirektion K�nigsberg, seit M�rz 1945 verschollen? Nachricht erbittet Kurt Grisee, Schneverdingen �ber Soltau, Ostdeutsche Stra�e 14
Wilhelm Pukies, Oberlandesinspektor, aus Goldap, Auskunft erbittet unter Nr. 41 482 Das Ostpreu�enblatt, Anz.-Abt., Hamburg 24
August Reddig, Eisenbahner, geb. 13.12.1893, letzte Dienststelle Lyck, Ostpreu�en, seit der Flucht 1945 vermisst. Nachricht erbittet Maria Reddig, geb. Kulbatzki, G�tzenrath 36, N.-Rh., Niederkr�chten.
Karola Reschat, geb. B�rgers, am 04.09.1922, hat von 1945 bis 1947 in K�nigsberg in der Rippenstra�e 17 und 18 gewohnt. Karola soll August/September 1947 nach Litauen gegangen sein, seitdem fehlt jede Spur. Haben Heimkehrer sie vielleicht in Litauen oder sonst wo gesehen und gesprochen? Zuschriften erbittet das Ostpreu�enblatt. Unkosten werden erstattet.
Achtung Sp�theimkehrer(innen)! Wer kann mir Auskunft geben �ber meinen Sohn, Rudi Sch�fer, geb. 17.10.1929, zuletzt wohnhaft in Allenstein (Brechtkaserne)? Er wurde im Februar 1945 von den Russen aus Heilsberg verschleppt. Nachricht erbittet Frau Emma Schwellnus, verw. Sch�fer, Sch�nberg, Holstein, Rauhbank 42, Unkosten werden erstattet.
Wer kann Auskunft geben �ber meinen Mann, Otto Schipper, geb. 22.02.1890, Heimatanschrift Marienthal, Kreis Rastenburg, Ostpreu�en? Er wurde am 03.04.1945 von den Russen verschleppt. Nachricht erbittet Anna Schipper, Braunschweig, Kastanienallee 41
Gefreiter Gerhard Schl�ger, geb. 11.08.1925 in Klingenberg, Kreis Bartenstein, Ostpreu�en, Bat.-Begleit-Komp. Ge. D. Feldpostnr. 15 634, letzte Nachricht vom 29.01.1945 in Pillau bei K�nigsberg, seitdem fehlt jede Spur. Nachricht erbittet Franz Schl�ger, Nettelsee, Holstein, �ber Preetz, Kreis Pl�n
Gesucht wird Frau Johanna Schleweit, geb. Ippig, deren Pflegetochter Charlotte Schwarzenberger und deren Pflegesohn mit Vornamen Ewald, Nachname unbekannt, zuletzt wohnhaft gewesen in Heubude, Kreis Gumbinnen. Beide Frauen sollen in Marwalde zuletzt gesehen worden sein. Auskunft erbittet Rechtsanwalt Dr. Erwin Brocke, Marburg (Lahn), Uferstra�e 15
Herta Gertrud Schmitt, geborene Haase, geb. am 5. Februar 1924 zu Baumgarten, wohnhaft gewesen in Tilsit, Tilsestra�e 13, besch�ftigt gewesen bei Firma Lippkow, Fabrikstra�e, Munitionsfabrik (wahrscheinlich), zuletzt bei Lippkow in K�nigsberg, Cranzer Allee 161 - 163. Letzte Nacricht am 18. Februar 1944, seitdem vermisst. Nachricht erbittet Frau Gertrud Haase, Uchte, Kreis Nienburg (Weser), Fuchsberg.
Siegfried, Paul Schwarz, geb. 02.04.1929 in Godocken, letzter Wohnort Wangritten, Kreis Bartenstein. Februar 1945 von den Russen verschleppt. Nachricht erbittet Frau Alwine Schwarz, Hohn �ber Rendsburg, Lager 2, Baracke 2.
Frau Berta Sprengel, geb. Preu�, und Frl. Hildegard Albin, beide waren langj�hrige Mitarbeiterinnen des Bankiers Hans Wirth in dessen B�ro in K�nigsberg, Kneislerstra�e 1. Nachricht erbittet gegen Unkostenerstattung Edith Wirth und Waltraut Wirth, Rotenburg, Hannover, Bahnhofstra�e 1, fr�her: K�nigsberg, Tiergartenstra�e 51
Achtung Heimkehrer! Wer kann Auskunft geben �ber meinen Vater, Gustav Steputat, geb. 09.03.1899, aus Landsberg, Ostpreu�en, zuletzt gesehen im Februar 1945 in Danzig? Nachricht erbittet Ursula Jarausch, geb. Steputat, Niederbreisig Rhein, Grabenstra�e
Walter Stulgies, geb. 03.06.1922 in Benkheim, Kreis Angerburg, zuletzt wohnhaft K�nigsberg, Vorder-Ro�garten 54, Gefreiter R.O.B., Feldpostnr. 45 357 B, 15.01.1945 bei Kielce-Radom vermisst. Nachricht erbittet Hanna Stulgies, Frankenberg-Eder Obermarkt 22, Unkosten werden erstattet.
Frau Szibalski, aus Jakunen, Kreis Angerburg, Nachricht erbittet das Ostpreu�enblatt
Heinrich Tuttas, geb. 08.09.1878 in Aweyden, Kreis Sensburg, Ostpreu�en, zuletzt wohnhaft K�nigsberg, Plantage 16. Nachricht erbittet Kurt Tuttas, D�sseldorf, Kronenstra�e 33
Hildegard Wadtke, geb. 06.03.1925 in Medenau, Kreis Samland, zuletzt gesehen in Mauern bei Labiau, Ostpreu�en. Nachricht erbittet Herta Kristandt, B�hl, Baden
Lydia Wagemann, K�nigsberg, wird von ihrer Schwester gesucht. Nachricht erbittet Inge Piontek, Schiltach, Schwarzwald
Anna Widrinka, geb. Pomaska, aus Kl.-St�rlack, Kreis L�tzen, Ostpreu�en, Robert Christ, aus K�nigsberg, St�gemannstra�e 77. Nachricht erbittet gegen Unkostenerstattung Rudolf Arndt Meister der Gendarmerie a. D., Bonn, Rhein, Buchstra�e 6. Fr�her: Tilsit, Metzstra�e 7
Suche Kameraden, die mit mir zusammen Soldat waren und best�tigen k�nnen, dass ich im Jahre 1939 nach dem Polenfeldzug verpflictet wurde, weiter in der Wehrmacht zu dienen. Nachricht erbittet August Rehberg, Edemissen 147, Kreis Peine.
K�nigsberger, Parkstra�e 4 und Tamnaustra�e 47/48! Wer wohnte dort oder kannte diese beiden Wohnh�user? Eigent�mer war Hermann Lau, K�nigsberg, Meyer-Waldeck-Stra�e 14. Nachricht erbittet das Ostpreu�enblatt.
Suche den ehemaligen Leiter der Edeka GmbH. Filiale K�nigsberg, der �ber mein bzw. meines Vaters vor 1945 gespartes Guthaben best�tigen kann. Nachricht erbittet das Ostpreu�enblatt.
Seite 16. Familienanzeigen
Unser erster Sohn blieb 1945 in K�nigsberg. Nun hat unsere Eva-Luise, die uns 1950, nach unserer Heimkehr geboren wurde, ein Br�derchen bekommen.
Wolfgang Lothar
Die hocherfreuten Eltern: Lothar Lau und Frau Luise, geb. Waler
W�rzburg, Erthalstra�e 9, den 19. Februar 1954
Fr�her: K�nigsberg, Vogelweide 1
Gabriele, 21.02.1954.In dankbarer Freude zeigen die Geburt ihres ersten Kindes an:
Waltraut Brosch, geb. Wessel. Willy Brosch.
Gr.-Warnau, Kreis L�tzen. Maffersdorf, Kreis Reichenberg.
Jetzt: Wuppertal-Barmen, Gartensiedlung Virchowstra�e
Die Geburt ihres zweiten Sohnes zeigen hocherfreut an:
Wolf Brenner, Waltraut Brenner, geb. Freiin von Uslar-Gleichen.
Gelliehausen bei G�ttingen, den 16. Januar 1954
Als Verlobte gr��en alle Landsleute: Herta Sobotschinski, Freudenberg, Kreis Insterburg, zur Zeit Klosterseelte, Bezirk Bremen. Friedrich Steppath, Schmilgen, Kreis Schlo�berg, zur Zeit Harpstedt. Im Februar 1954
Ihre Verlobung geben bekannt:
Waltraut Gramatzki, Josef Mitrenga, am 06. M�rz 1954
Essen I, Kersebaumstra�e 83. Fr�her: Timber, Kreis Labiau, Ostpreu�en.
Bochum, Ziegelstra�e 50a. Fr�her: Ratibor O/S
F�r die vielen Gl�ckw�nsche zu meinem 82. Geburtstag 1000 Dank. Oberamtmann Carl Strehl. Maschen an der Bult, Post Horst �ber Winsen, Luhe
Die Verm�hlung ihrer �ltesten Tochter Eva mit Herrn Peter Weber, jetzt: Konstanz, Siegesmundstra�e 16, geben bekannt:
Helmut Wiese und Frau Marie, geb. Sendzik
Fr�her: Guttstadt, K�nigsberg. Jetzt: Osterhofen Ndby., Vorstadt 145
Unserem lieben Opa, dem Obersteuerinspektor i. R. Arthur Beckmann, fr�her: K�nigsberg, hintertragheim 67. Jetzt: Frankfurt am Main, Speicherstra�e 6, gratulieren wir herzlich zu seinem Geburtstag am 9. M�rz 1954, an dem er sein 80. Lebensjahr in voller k�rperlicher und geistiger Frische vollendet. Namens seiner Kinder und Enkelkinder: Sein �ltester Sohn Horst Beckmann und Familie. Soltau, Celler Stra�e 55a
F�r die anl�sslich meines 80. Geburtstages so �beraus zahlreichen Gl�ckw�nsche und �berraschungen, mach lieben Verschollenen, sage ich auf diesem Wege allen lieben Heimatgenossen meinen allerherzlichsten Dank. Gleich nach meinem Geburtstag bin ich mit meiner Tochter Elli nach Westerholt, Westf., Kreis Recklinghausen, Industriestra�e 33, umgesiedelt und rufe Euch allen ein herzliches Lebewohl zu. Julius Kochanski. Fr�her: Rhein, Ostpreu�en.
Seite 16. Todesanzeigen
Nach einem schaffensfrohen, arbeitsreichen Leben, ist mein Bruder, unser Vater, Professor Karl Storch d. �. (fr�her Kunstakademie K�nigsberg), ausgezeichnet mit der Goethe-Medaille, der Jens-Uwe-Lornsen-Medaille und dem Bundesverdienstkreuz, kurz nach Vollendung seines 90. Lebensjahres, tief betrauert von seiner Schwester, seinen Kindern, Enkeln und Urenkeln, zur ewigen Ruhe eingegangen. Frau Dr. Emma He�, geb. Storch, Jena. Detlev Storch, Oberst a. D., K�the Storch, geb. Braemer, Bad Segeberg, Hamburger Stra�e 108. Gesche Storch, Bad Segeberg, Moltkestra�e 15. Prof. Karl Storch d. J., Helga Storch, Hbg.-Othmarschen, Walderseestra�e 54. Karl Petzel, Gesche Petzel, geb. Storch, Duisburg. Ilse Storch, Stockholm, Thomas Brachert. Detlev Storch, Hinrich Storch, Klaus Storch, Christian Storch, J�rn Storch und drei Urenkel. Bad Segeberg, den 11. Februar 1954. Die Trauerfeier fand am Mittwoch, dem 17. Februar 1954, 14 Uhr, in der Marienkirche in Bad Segeberg statt.
Nach kurzer Krankheit, verschied am 5. Februar 1954, im Alter von 78 Jahren, mein geliebter Mann, unser guter Vater, Gro�vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Gro�vater, der prakt. Arzt Walter Wormit, fr�her in Schlo�berg, Ostpreu�en, zuletzt in Schneeren, Kreis Neustadt am R�benberge. In stiller Trauer: Helene Wormit, geb. Farnsteiner. Ministerialrat Dr. Heinz Wormit. Dr. Charlotte Cohrssen, geb. Wormit, Chikago. Marion Wormit, Herta Wormit-Kisselewsky. Walter Cohrssen, Newark. Bonn, Kreuzbergweg 13. Die Ein�scherung hat in Hannover stattgefunden.
Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten was man hat muss scheiden. Nach Gottes heiligem Willen, entschlief heute fern seiner geliebten Heimat, mein lieber, guter Mann und treuer Lebenskamerad, mein lieber Bruder und unser guter Onkel, Herr Hermann Fink, Postinspektor i. R. im 72. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Gertrud, geb. Berger und Anverwandte. Lindenberg im Allg�u, 15. Februar 1954, Hauptstra�e 88
Am 2. Weihnachtsfeiertag, wurde mein geliebter Mann, unser lieber Bruder, Schwager, Schwiegersohn, Onkel und Vetter, der ehem. Abt.-Lt. und Eink�ufer der K�nigsberger Werke Walter Motzkus, Hauptmann der Reserve a. D., im Alter von 54 Jahren, von seinem langen, mit gro�er Tapferkeit ertragenen schweren Leiden erl�st. In tiefer Trauer: Gertrud Motzkus, geb. Zechlin. Erna Motzkus, Lehrerin. Werner Motzkus und Familie. Neum�nster, Holstenstra�e 11. Fr�her: K�nigsberg, Johanniterstra�e 55
Am 30. Januar 1954 entschlief pl�tzlich und unerwartet, unsere liebe, immer hilfsbereite Mutter, Schwiegermutter, Gro�mutter und Tante, Frau Clara Gehrigk, geb. Langhanke, Witwe des verstorbenen Gerichtsvollziehers Albert Gehrigk. Fr�her: Allenstein, Ostpreu�en, Fittigsdorfer Stra�e 2, im 77. Lebensjahre. Ihr gr��ter Wunsch, die ostpreu�ische Heimat noch einmal wiederzusehen, kann nun nie mehr in Erf�llung gehen. In tiefer Trauer: Elisabeth G�nther, geb. Gehrigk. Alois G�nther, techn. Stadtinspektor, Moers, Rh., W�rthstra�e 15. Dr. med. Hubert Gehrigk. Hildegard Gehrigk, geb. Ganswindt, Oeding, Westf., Kreis Ahaus. Dr. med. vet. Johannes Gehrigk. Hildegard Gehrigk, geb. Krause, Stadtsteinach, Obfr., Friedhofstra�e 4. 11 Enkelkinder und alle Anverwandten. Moers, im Februar 1954. Fr�her: Allenstein, Ostpreu�en, Roonstra�e 53. Die Beerdigung hat am Donnerstag, dem 4. Februar, auf dem Friedhof in Moers/Ndrrh.-Vinn stattgefunden.
Nach jahrelangem, mit gro�er Geduld ertragenem Leiden, das sie sich auf der Flucht aus ihrer ostpreu�ischen Heimat im Fr�hjahr 1945 zugezogen hatte, erl�ste der Tod am 23. Februar 1954, meine innigstgeliebte Tochter, unsere uns mit unendlich gro�er Liebe und Sorge stets umhegende Schwester und Schw�gerin, unsere liebe, gute Tante, Fridel Dammin (fr�her Eydtkau, Ostpreu�en). In tiefer Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Karoline Dammin, geb. Moritz. Hamburg 26, den 23. Februar 1954, Marienthaler Stra�e 20. Die Beerdigung fand am Sonnabend, dem 27. Februar 1954, an ihrem 47. Geburtstage, statt.
Psalm 31, 16. �Meine Zeit steht in Deinen H�nden.� An den Folgen einer schweren Operation verstarb am 17. Februar 1954, unsere liebe Tochter, Schwester, Schw�gerin und Tante, Nichte und Kusine, Mira Gutzeit, im bl�henden Alter von 28 Jahren. In tiefem Schmerz die trauernden Hinterbliebenen: Karl Gutzeit. Erna Gutzeit, geb. Bitter. Alwin Gutzeit und Frau Gerda. Martin Gutzeit. Traute Gutzeit. Erna Gutzeit nebst allen Anverwandten. Ihrhove, Kreis Leer, Ostfriesland. Fr�her: Eisenbart, Kreis Bartenstein.
Am Sonntag, dem 21. Februar 1954, entschlief ganz unerwartet, fern der Heimat, meine liebe Mutter, Schwiegermutter und Schwester, Gertrud Ancker, geb. Quandt, geboren am 31.08.1880 in K�nigsberg, gestorben am 21.02.1954 in Bremen. In stiller Trauer: Hildegard Wiechert, geb. Ancker. Richard Wiechert. Lisbeth Kemsies, geb. Quandt. Fr�her: Memel und K�nigsberg. Jetzt: Bremen, Falkenberger Stra�e 30
Am 21. Januar 1954 entschlief nach langem Leiden, unsere liebe Schwester und Schw�gerin, Maria Gronau, geb. Gawens, fr�her Schmalleningken, Ostpreu�en, im 64. Lebensjahre. In tiefer Trauer, im Namen aller Verwandten: Ida Sturies, geb. Gawens. Emma Bendler, geb. Gawens. Fritz Lelleik und Frau Elsa, geb. Gawens. Karlsruhe, Nienburg/Weser, Hamburg
Am 13. Februar 1954 entschlief nach schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Gro�vater, Bruder und Schwager, Fischermeister Albert Fr�se, fr�her: Labagienen, Kreis Labiau, im 65. Lebensjahre. In stiller Trauer: Eliese Fr�se, geb. Vo� sowie alle Angeh�rigen. Jetzt: Wenkendorf auf Fehmarn.
Offenb. 21. 4 Fern der geliebten Heimat, in die zur�ckzukehren er die Hoffnung nie aufgegeben hat, verstarb nach schwerem Herzleiden am 17. Februar 1954, mein geliebter Mann, unser guter Vater, Bruder und Onkel, Johann Zacharias, im vollendeten 77. Lebensjahr. In tiefer Trauer, im Namen aller Angeh�rigen: Auguste Zacharias, geb. Randzio. Soldahnen, Ostpreu�en. Jetzt: Glinde, den 18. Februar 1954. Die Beisetzung hat am Montag, dem 22. Februar 1954, 13 Uhr, auf dem Friedhof Salzhausen stattgefunden. Gleichzeitig gedenken wir seiner Schwester: Karoline Friedrich, geb. Zacharias, geboren am 18.03.1874, verstorben am 08.04.1945, auf der Flucht in Schippenbeil, Ostpreu�en, und ihrer Tochter, Mariechen, die im Alter von 43 Jahren bei der harten Flucht ebenfalls ums Leben gekommen sein soll.
Am 11. Januar 1954 entschlief in einem polnischen Altersheim in Ostpreu�en, mein lieber Mann und Vater, unser guter Gro�vater, Otto Michaelis, im 82. Lebensjahre. In stiller Trauer: Ida Michaelis, noch in Ostpreu�en. Lisbeth L�dtke, geb. Michaelis. Klaus und Marianne. Kitzingen am Main, St.-Vinzenz-Platz 10
Am 23. Dezember 1953 wurde mein lieber Mann, mein lieber Schwiegervater und Gro�vater, Ober-Landj�ger a. D., Friedrich Bo�, im Alter von 68 Jahren, von seinem langen Leiden erl�st. Auguste Bo�, geb. Fischer. Gertrud Bo� und 2 Enkelkinder. Gumbinnen, Ostpreu�en. Jetzt: Petersdorf auf Fehmarn.
Statt besonderer Anzeige! Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden. Am 16. Februar 1954 entschlief sanft, pl�tzlich und unerwartet, nach langer, schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit, mein innigstgeliebter Mann und bester Lebenskamerad, unser treusorgender Vati, mein guter Sohn, Schwiegersohn, unser Schwager und Onkel, der Lehrer Hermann Peyk. Fr�her: Dippelsee, Kreis Lyck, im Alter von 52 Jahren. In stiller Trauer, im Namen der Hinterbliebenen: K�the Peyk, geb. Schliwinski, Ditzum, Kreis Leer, Ostfriesland, den 22. Februar 1954
Gedenken zum Sterbemonat. Fern unserer geliebten Heimat, verstarb im Februar 1945, auf dem russischen Transport nach dem Ural, mein geliebter Mann, unser guter Vater, Otto Habenberger, Betriebsf�hrer der Rastenburger Hefe- und Spritwerke A.G. In stiller Trauer: Else Josef. Habenberger, Sohn Dr. med. Rolf Habenberger nebst Frau K�the und Enkelin. Wien, Hamburg-Ohlstedt
Im Oktober 1952 ist nach schwerer Krankheit, unsere liebe Stiefmutter, Anna Volkmann, geb. Schr�der, von uns gegangen. Ihr folgte am 20. Februar 1954, ganz unerwartet, unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Landwirt Ludwig Volkmann, Neu-Haarschen, Kreis Angerburg, im Alter von fast 89 Jahren. Sie ruhen beide in der lieben ostpreu�ischen Heimaterde, wo sie auf ein Wiedersehen mit ihren Kindern ausharrten. In stiller Trauer: Marta Krone, geb. Volkmann, K�nigsberg, jetzt: Essen/Werden, Schuirweg 20. Alfred Krone. Meta Bergmann, geb. Volkmann, Bergensee. Jetzt: Berlin-Zehlendorf, Brittendorfer Weg 19. Ella Tarrach, geb. Volkmann, Gro�garten, jetzt: Laasphe i. W., Ostplatz 13. Alfred Tarrach. Hilde Peise, geb. Volkmann, Labiau, jetzt Sehnde, Kreis Burgdorf, Schleuse. Willy Peise, Enkel und Urenkel
Fern seiner geliebten Heimat wurde am 10. Februar 1954, mein lieber, guter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Gro�vater, Urgro�vater, Schwager und Onkel, der Schneidermeister Gustav Siegmund, im gesegneten Alter von 85 Jahren, durch Gott von seinem qualvollen Leiden erl�st. In tiefer Trauer: Wilhelmine Siegmund, geb. Drinbrowski. Elisabeth Wronn, geb. Siegmund. Franz Wronn, Berlin. Charlotte Kreowski, geb. Siegmund, Stendal. Alfred Siegmund, Herzberg, Harz. Anni Siegmund, geb. Lemke. Emmi Siegmund. 4 Enkelkinder, 6 Urenkel, Angeh�rige und Verwandte. K�nigsberg, Borchertstra�e 22, jetzt: Seefeld, Kreis Rendsburg
Weinet nicht an meinem Grabe, st�rt mich nicht in meiner Ruh, denkt, was ich gelitten habe, eh ich schloss die Augen zu. Am 4. Februar 1954, nahm Gott, der Herr, durch einen sanften Tod, unser liebes, unvergessliches M�tterchen, Frau Olga Krisch, geb. Clemens, aus Goldensee, Kreis L�tzen, Ostpreu�en, im 68. Lebensjahre, zu sich in die Ewigkeit. Sie folgte unserem lieben Vater, der am 3. Februar 1945, durch den Russeneinfall, die Augen f�r immer schloss und im Garten seines Hofes, die ewige Ruhe fand. Im Namen aller Hinterbliebenen: Gertrud Schulz, geb. Krisch. S�dlengern und B�nde, Westf., Holzweg 499, im Februar 1954
Am 26. Januar 1954 entschlief, nach langer, schwerer Krankheit, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau Else Wallenszus, geb. Namowitz, fr�her: Cullmen-Jennen, Kreis Tilsit, im 55. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Heinrich Wallenszus. Ilse W�stenberg, geb. Wallenszus. Kurt Wallenszus, vermisst. Hans-J�rgen Wallenszus. Dieter Wallenszus, 4 Enkelkinder sowie alle Angeh�rigen. Erpel, Rh., Kuthweg 5
Fern seiner geliebten Heimat, entschlief am 11. Februar 1954, nach kurzer, schwerer Krankheit, unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater, Gro�vater, Urgro�vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, der Kreisinspektor i. R. Otto Urban, fr�her Treuburg, Ostpreu�en, nach soeben vollendetem 78. Lebensjahre. In tiefer Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Hans Gulweid und Frau Hilda, geb. Urban. Dr. Reinhold Huwe und Frau Else, geb. Urban. Elfriede Lemke, geb. Urban. Heinz Lemke, vermisst. 10 Enkelkinder, 3 Urenkel. Trier, Bergstra�e 53. Hannover, Simrockstra�e 25 und Brieger Weg 7
Herzlich dankend f�r die so zahlreiche tr�stende Anteilnahme zum Ableben ihres lieben Entschlafenen in fremder Erde, Ernst Koewius. Im Namen aller Angeh�rigen: Frida Koewius und Kinder. Bardenfleth/Delmenhorst-Land
Am 19. Februar 1954 entschlief mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Gro�vater, Kaufmann Paul Scholz, im Alter von 85 Jahren. In stiller Trauer f�r alle Angeh�rigen: Anna Scholz, geb. Holtz, Allenstein, Ostpreu�en, jetzt: Wiesbaden, Schiersteiner Stra�e 17
Seite 5. Admiral Jacobson gestorben
Als Vizeadmiral a. D. Leo Jacobson 1952 in Hamburg-Othmarschen sein 90. Lebensjahr vollendete, wies das Ostpreu�enblatt bereits auf die historischen Leistungen dieses Landsmannes hin, der in der einstigen Kaiserlichen Marien als Flottenf�hrer und Kommandant h�chstes Ansehen geno�. Nun ist am Elbufer der alten Hansestadt Admiral Jacobson im 92. Lebensjahr verstorben. �ber 36 Jahre hat er dort gewohnt und sich als Nestor des Kaiserlichen Seeoffizierkorps stets als berufener H�ter einer gro�en und ehrenvollen Tradition gef�hlt. Als Leo Jacobson im Jahre 1880 in die damals noch so kleine Marine eintrat, da war sein oberster Kriegsherr noch der ehrw�rdige Kaiser Wilhelm I., und das Amt des Reichskanzlers bekleidete F�rst Otto von Bismarck, w�hrend Generalfeldmarschall Hellmuth Graf von Moltke Chef des gro�en Generalstabes war. Jacobsons direkter Vorgesetzter war General von Caprivi, der damals das Amt des Chefs der Admiralit�t innehatte und auch bei der Reorganisation der Flotte Betr�chtliches leistete, obwohl er als General der Infanterie ein Mann der Armee war. Der Ostpreu�e Leo Jacobson war der einzige noch lebende Seeoffizier, der noch alle die Fregatten, Korvetten und Briggs kannte, die in der Segelschiffszeit auf allen Weltmeeren fuhren. Sein Aufstieg zeigte deutlich, wie sehr man in den Kreisen der Flottenf�hrung die menschlichen und soldatischen Eigenschaften dieses Offiziers zu sch�tzen wusste. Unz�hlige sp�tere Admirale, Linienschiffs- und Kreuzerkommandanten sind durch seine Schule gegangen und f�hlten sich ihm f�r immer verbunden. Als vor allem auf den ost- und westpreu�ischen Werften Ferdinand Schichaus die ersten zierlichen Torpedoboote gebaut wurden, wurde Jacobson ebenso wie die sp�ter so ber�hmten Admirale von Tirpitz, Scheer und Ritter von Hipper zum Kommandanten ausgew�hlt. Tausende dienten unter ihm auf dem Panzerkreuzer �York�, dem Linienschiff �Kurf�rst Friedrich Wilhelm�, dem Schulschiff �Nixe� und dem Kreuzer �Schwalbe�. Einer dieser Sch�ler war der sp�tere Generaladmiral Albrecht, der �brigens in seinen letzten Lebensjahren sein Nachbar in Othmarschen wurde. Als vor dem Ersten Weltkrieg die Insel Helgoland zu einer starken Seefestung ausgebaut wurde, da entschied der letzte Kaiser, der Jacobson au�erordentlich sch�tzte, dass dieser Ostpreu�e Kommandant der wohl wichtigsten deutschen Inselfestung werden solle. Jacobson hat dieses Amt in schwerster Zeit von 1912 bis 1919 innegehabt. Auch die Helgol�nder lernten sehr bald �ihren� Admiral kennen und sch�tzen. Man empfand es sp�ter als einen Akt selbstverst�ndlicher Gerechtigkeit, wenn eine Helgoland-Batterie seinen Namen erhielt. Admiral Jacobson wandte sich im Ersten Weltkrieg wiederholt an Kaiser Wilhelm mit der Bitte, ihn doch auf die aktive Schlachtflotte zu versetzen, aber der Monarch schrieb ihm in sehr herzlicher Weise, er wisse keinen Mann, der besser als er �ber Helgoland wachen k�nne. Die furchtbare Katastrophe, die die deutsche Marine ebenso wie die Insel Helgoland 1945 erlebte, war f�r den aufrechten und ritterlichen Mann eine schwere seelische Belastung. Dennoch war er fest davon �berzeugt, dass Deutschland einen Weg aus der entsetzlichsten Situation finden werde, die es jemals betroffen hatte. Dass er als treuer Ostpreu�e von der Not und dem Elend unter seinen vertriebenen Landsleuten besonders ersch�ttert war, braucht nicht besonders betont zu werden. Es ist wohl aufschlussreich, wenn jetzt die Zeitungen der alten deutschen Marinest�dte betonen, dass sich in Admiral Jacobson ein St�ck Geschichte der deutschen Flotte verk�rpert habe. Sein Name werde vor allem auch in Verbindung mit der von ihm betreuten Insel Helgoland niemals vergessen werden. E. K.