Ostpreußenblatt Juli 1953, Folge 19, Todeserklärungen, Auskunft wird gebeten, Todesanzeigen

Juli

Folge 19 vom 05.07.1953

Für Todeserklärungen
Telegraphen-Werkmeister a. D. (Major) Gottfried Fritz Walter Edelbüttel, geb. 13.08.1880 in Thorn, letzter Wohnsitz Königsberg, Hagenstraße 45, soll im Mai 1945 in Königsberg oder Georgenburg verstorben sein. Wer kann seinen Tod bestätigen oder Auskunft über seinen Verbleib geben?

Paul Harmgart, geb. 19.03.1900, aus Abschwangen, Kreis Pr.-Eylau, geriet am 25.01.1945 in Uderwangen in russische Gefangenschaft. Harmgart war zuletzt bei II. Volkssturmbat. Pr.-Eylau. Wer kann Auskunft über das Schicksal des Verschollenen geben?

Kurt Lange, geb. 01.07.1909 in Zophen, Kreis Wehlau, Arbeiter, zuletzt in Dossitten, Kreis Samland, wird vermisst. Kurt Lange soll zuletzt in einem Entlassungslager in Frankfurt/Oder gesehen worden sein. Wer kann etwas über den weiteren Verbleib des Verschollenen aussagen?

Gustav Noske, geb. 03.07.1888 in Briensdorf, Landarbeiter, zuletzt in Papendorf/Ostpreußen, wird vermisst und soll für tot erklärt werden. Landsleute, denen etwas über den Verbleib des Verschollenen bekannt ist, werden um Mitteilung gebeten.

Martha Grott, geb. Glaus, geb. 20.08.1864 in Braunsberg, aus Königsberg, Samitter Allee 7, ist seit dem 31. Januar 1945 in Pillau verschollen. Wer kennt das Schicksal der Vermissten?

Julius Mauroschat, geb. 01.05.1878, früher in Bergental, Kreis Tilsit-Ragnit, und seine Ehefrau, Johanna Mauroschat, geb. Jankowski, geb. am 27.01.1883, sollen für tot erklärt werden. Landsleute, die etwas über das Schicksal der Eheleute Mauroschat aussagen können, werden um Mitteilung gebeten.

Heinrich Girnus, geb. 27.09.1866, aus Haffwerder (Agilla), Kreis Labiau, ist etwa im Februar oder März 1945 zusammen mit anderen Einwohnern des Ortes von den Russen abtransportiert worden und soll später in einem Lager verstorben sein. Landsleute, die zuletzt mit ihm zusammen waren und seinen Tod bestätigen können, werden gebeten, sich zu melden.

Landwirt und Schmiedemeister Otto Lepinat, geb. 27.09.1904 in Wensbach, letzter Wohnsitz Wensbach, Kreis Ebenrode, wird vermisst und soll für tot erklärt werden. Wer kann Auskunft über das Schicksal des Verschollenen geben?

Postinspektor Adolf Dombrowski, geb. 04.03.1879, und seine Ehefrau Charlotte Dombrowski, geb. ??? 1885, Sensburg, Hermann-Göring-Straße 75, werden seit Januar 1945 vermisst und sollen für tot erklärt werden. Wer kann Auskunft geben?

Cristof Gusella, geb. 30.04.1860 in Drosdowen, Kreis Johannisburg, zuletzt in Rastenburg, Hindenburgstraße 44 und seine Tochter, Grete Gusella, geb. 19.12.1887 in Eichhöhe (früher Kotzargen), Kreis Sensburg, zuletzt Dom, Deschau, Kreis Schloßberg, werden vermisst. Grete Gusella blieb am 27.01.1945 in Königsberg, im Hause Lawsker Allee 17 zusammen mit Franz Pfuhl und Frau aus Insterburg, Franz Bey und Frau aus Königsberg (Kutscher bei Heller Nachf.) und Kenski und Frau aus Königsberg zurück. Über ihren weiteren Verbleib ist nichts bekannt. Wer kann nähere Auskunft über das Schicksal der beiden Verschollenen geben?

Gesucht wird Frau Ruth Gewenat, geb. 1914, Birkenhain (Kakschen) Kreis Tilsit-Ragnit. Angeblich ist sie vor dem Zusammenbruch geflüchtet und hat in einem Flüchtlingslager in Belgien Aufnahme gefunden. Im Jahre 1945 soll sie dieses Flüchtlingslager verlassen haben, um wieder nach Ostpreußen zurückzukehren. Wer kann Auskunft geben?

Frau Maria Laudien, geb. Leckrath, geb. am 20.12.1869 in Braunsberg/Ostpreußen, zuletzt in Königsberg, Ostendorffstraße 5, wird vermisst und soll für tot erklärt werden. Wer kann Auskunft geben über den Verbleib der Verschollenen oder deren Tod bestätigen?

Elli Naroska, geb. 20.12.(?) 1909 in Waplitz, Ida Naroska, geb. 20.08.1914 in Waplitz, Friedrich Naroska, geb. 03.03.1873 in Mensguth, Kreis Ortelsburg und Luise Naroska, geb. Loida, geb. 10.02.1870 in Waplitz, alle wohnhaft gewesen in Waplitz, Kreis Ortelsburg, werden vermisst und sollen für tot erklärt werden. Wer kann etwas über ihren Verbleib aussagen?

Landwirt Karl Scharnowski, geb. 03.12.1893 in Krokau, Kreis Neidenburg, zuletzt wohnhaft in Bartkengut, Kreis Neidenburg, wurde im Februar 1945 von den Russen verschleppt. Wer kann Auskunft über den weiteren Verbleib dieses Landsmannes geben?

Bauer Heinz Eggert, geb. 22.07.1920 in Königsberg, wohnhaft gewesen in Zohpen/Abbau bei Tapiau, Kreis Wehlau, Obergefr. Inf., letzte Nachricht vom 21.08.1944 aus dem Lazarett in Galatz (Rumänien), soll für tot erklärt werden. Wer war mit Heinz Eggert zusammen und kennt sein Schicksal?

Frau Berta Jonzeck, geb. Rathke, geb. 09.09.1871 zu Rablanken, Kreis Fischhausen, wohnhaft gewesen in Juditten, Kreis Königsberg, Ringstraße 32; Frau Marie Kohlberg, geb. Jonzeck, geb. 10.04.1904 zu Juditten; Reinhold Kohlberg, geb. 24.07.1901, wohnhaft gewesen in Quednau, Gartenstraße 32; Margarethe Wieberneit, geb. Jonzeck, geb. 15.08.1902 zu Juditten und Christel Wieberneit, geb. 1939 zu Juditten, dort wohnhaft gewesen Ringstraße 32, sollen für tot erklärt werden. Sämtliche Personen sind in Königsberg geblieben und seit 1945 verschollen. Wer kann Auskunft über ihr Schicksal erteilen?

Fritz Bury, geb. 27.08.1884, Pächter der Kronen-Apotheke in Allenstein, Adolf-Hitler-Platz 1 und seine Ehefrau Elisabeth Bury, geb. Lozoreit, sollen für tot erklärt werden. Bury ist angeblich im Januar 1945 in Allenstein verstorben. Wer kann seinen Tod bestätigen und Auskunft über das Schicksal der Frau Elisabeth Bury geben?

Walter Hans Briken, geb. am 19.01.1940 in Borken, Sohn der Frau Käthe Briken, geb. Lobdowski, aus Borken, Kreis Rastenburg, wird seit 1945 vermisst. Walter flüchtete zusammen mit seinen Großeltern uns seiner siebenjährigen Schwester nach Danzig-Neufahrwasser. Die Großeltern hatten die Absicht, mit beiden Kindern nach Dänemark zu gehen. Bei einem Luftangriff, Ende März 1945 wurde das siebenjährige Mädchen von ihren Großeltern getrennt und später von einer Landsmännin nach Westdeutschland mitgenommen. Von Walter Briken und seinen Großeltern fehlt seitdem jede Spur. Landsleute, die etwas über das Schicksal des Ehepaares Lobdowski und ihres Enkels aussagen können, werden um Mitteilung gebeten.

Auskunft wird gebeten:
Eheleute Eduard Amelong, von Beruf Förster, geb. am 27.02.1881, und Frau Anna, geb. Bolz, geb. am 02.01.1901, wohnhaft bis zur Flucht Januar 1945 in Lyck, Insel? Letzte Nachricht Mitte März 1945 aus Danzig-Oliva, Dultzstraße 11, bei Neumann

Victor Kappus, geb. am 05.01.1890 in Hollenau, Kreis Ebenrode, evakuiert nach Buchholz, Kreis Pr.-Eylau. Am 17.02.1945 von dort von den Russen verschleppt, zuletzt in Insterburg gesehen. Von Beruf war er Bauer.

Frau Luna Fuß, geb. Fedderau und ihre Kinder, Karin, 15 Jahre, Heidrun, 9 Jahre, zuletzt wohnhaft Königsberg, Luisenallee 54, und ihrer Mutter, Frau Fedderau, wohnhaft gewesen in Braunsberg

Emil Skambraks, geb. 20.12.1889 aus Bernhardseck, Kreis Insterburg. Er wird seit 1945 vermisst

Gesucht werden folgende Personen, die beim Zeugamt-Munition in Pillau gearbeitet haben: Fritz Wenzel, Vorarbeiter. Richard Nagat. Ernst Böse. Erich Dangel aus Fischhausen. Albert Purtau aus Fischhausen. Jürgens aus Pillau

Gesucht werden: Anna Wilutzky, geb. 29.09.1882 oder 1883 aus Heiligenbeil, Braunsberger Straße 21

Kreissparkassenleiter Bluth, von der Kreissparkasse Sichelberg/Südostpreußen

Der ehemalige Divisions-Pfarrer, Heeresoberpfarrer, Konrad aus Königsberg

Kurt Ussat, geb. 13.06.1917, aus Gumbinnen, Salzburger Straße 21, letzte Nachricht 1944 aus einem Feldlazarett in Rumänien. Heinz, geb. 27.09.1919; ist noch nach einer Kopfverwundung im April 1945 in Berlin zur Waffen-SS eingezogen worden, seitdem fehlt jede Spur. Friedrich geb. 07.07.1886 aus Gumbinnen, Grünstraße 21, Gustav geb. 21.12.1892 aus Gumbinnen, Hindenburgstraße. Die letzte Nachricht war aus Königsberg
Ferner: Heirich Penner aus Roohde bei Saalfeld; war Kutscher bei Herrn Neumann.

Fritz Breitmoser, zuletzt wohnhaft: Labiau, Geburtsdatum und genaue Anschrift unbekannt.

Fräulein Elfriede Kammer, geb. im August 1914 in Elbing, zuletzt in Insterburg, Belowstraße 12, kaufm. Angestellte bei der Insterburger Stadtverwaltung. Fräulein Kammer wurde im Oktober 1944 mit ihrer Mutter und Schwester nach Mohrungen evakuiert. Über ihren weiteren Verbleib ist nichts beannt.

Der aus russischer Gefangenschaft heimgekehrte Schuhmachermeister Hans Mühloch aus Goldap, Lilienthalstraße 2, sucht seine Frau Minna, geb. Kruschkewitz, und seine Kinder Charlotte, Edith und Heinz sowie seinen Vetter, Kreisinspektor Otto Weller und Frau aus Goldap.

Wer kennt den jetzigen Aufenthaltsort oder das Schicksal der nachstehend aufgeführten Landsleute: 1. Bauer und Bürgermeister Erich Hammermeister, geb. 03.10.1900, Schliewe, Kreis Mohrungen, am 05.03.1945 aus Jäskendorf verschleppt. Bauer Karl Bierwirth, geb. März 1900, Schliewe, Kreis Mohrungen, am 05.03.1945 aus Jäskendorf verschleppt. Bauer Otto Wirth, geb. 15.01.1893, Neu-Rosenthal, Kreis Rastenburg, im März 1945 verschleppt

Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib oder das Schicksal des Heinz Maaser, geb. am 09.05.1928 aus Königsberg, Gut Spandienen. Im Februar 1945 von Königsberg nach Regensburg/Ndby. Geflüchtet, dort zum RAD gegangen, wahrscheinlich Abteilung 10/13 unter Oberstfeldmeister Willi Rizakowitz. Zuletzt in Deggendorf/Niederbayern gesehen, wohl in Marsch gesetzt in Richtung Freyung zur böhmischen Grenze.

Wer kennst den jetzigen Aufenthaltsort der nachstehend aufgeführten Landsleute:
Leistungsinspektor Wallesch vom Milchwirtschaftsverband Ostpreußen, Gerdauen; Milchkontrolleur Kaiser, Gerdauen. Milchprüfer bei der Molkerei Gerdauen. Klaws: Milchkontrolleur Bobrowski für den Kreis Gerdauan: Kassierer vom Kontrollbezir Otto Schwarzer, Neuendorf. Bürgermeister von Neuendorf, Katins. Gutsbesitzer Rosenow, Neuendorfshof. Gutsbesitzer Franz Rapelius, Karolenenhof.

Gesucht werden: Bruno Wiechmann, geb. 17.02.1927 in Needau, Kreis Labiau, letzter Wohnort Susau-Cropien, Bruno Wiechmann wurde mit Ernst Rosenkranz im März 1945 Soldat. Wer kann Auskunft geben über sein Schicksal?

Landsleute aus Ebendorf, Kreis Ortelsburg, die den Landsmann Albert Jondral, geb. 04.12.1916 kennen?

Bäckermeister Erhard Senk aus Neidenburg. Soll in der Sowjetzone wohnen

Wilhelm Kabjoll, geb. am 04.01.1888, Oberpostsekretär aus Königsberg, Gneisenaustraße 13. Zuletzt beim Volkssturm »Westend in Königsberg gewesen. Feldpostnummer 36 100 A/X. Am 07.04.1945 noch an der Steindammer Kirche gesehen.

Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib oder das Schicksal der Liselotte Kindermann, geb. Pulver, geb. am 14.03.1916 aus Königsberg, Kreuzburger Straße 23? Sie hat bis Januar 1947 bei ihrer Mutter in Medenau, Kreis Samland gewohnt. Im Januar 1947 ging sie mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Tochter sowie anderen Einwohnern aus Medenau über das Haff, um zu Fuß nach dem Westen zu gelangen. Siw wurden von den Russen aufgegriffen und zurück nach Königsberg transportiert. Während man die älteren Leute und Kinder laufen ließ, wurde Frau Kindermann ins Gerichtsgefängnis eingeliefert. Zuletzt gesehen im Sommer 1947, als sie mit einem Trupp Frauen zur Arbeit geführt wurde.

Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib oder das Schicksal des Horst Simons, geb. am 30.12. 1925 in Tiefensee, Kreis Heiligenbeil? Er wurde in Heilsberg ausgebildet und wurde bei Schloßberg eingesetzt. Letzte Nachricht vom 24.12.1944 ohne Feldpostnummer.

Wer kann Auskunft geben über das Schicksal des Schreiners Schappals aus Pogegen?

Wer weiß über das Schicksal des Oberinspektors Hartmut Lemke, geb. 1895, bis Frühjar 1944 im Kreise Angerburg wohnhaft, dann in Ponarien, Kreis Mohrungen, von dort auch am 31.01.1945 von den Russen verschleppt? Mit ihm wurden verschleppt: Milchfahrer Kurt Elsner, Instmann Adolf Trampenau, beide aus Ponarien. Bauernsohn Georg Bartoleit aus dem Kreis Insterburg und andere.

Gesucht werden: Gertrud Grün, geb. 30.09.1919 aus Schülzen, Kreis Rastenburg. Sie ist mit ihren Eltern auf der Flucht durch Angerburg gekommen, dort abgeholt und wahrscheinlich nach Sibirien verschleppt. Seitdem fehlt jede Spur.

Familie Eduard Krüger aus Angerlinde, Kreis Insterburg

Brzeminski, tätig gewesen bei der Verwaltung des Provinzialverbandes in Königsberg, Landeshaus, Straße der SA 28-31.

Heinz Kruck, geb. am 14.01.1921 in Arys, letzte Heimatanschrift: Elbing, Dombitzer Straße 84, Feldpostnummer 02 292 E, vermisst seit 26.10.1944 in Schloßberg.

Fritz Ehrenboth, geb. am 24.09.1905, Heimatanschrift Königsberg, Sackheim 73, Letzte Feldpostnummer 41 557 D. Seit dem 17.10.1944 bei Schirwindt/Ostpreußen vermisst.

Gesucht werden folgende Landsleute: Karl Hermenau, Maurer, geb. 31.05.1891, aus Königsberg, Grazer Weg 30. Nach Angaben von Landsleuten wurde er in Russland, Lager 7533/A, gesehen.

Frau Anna Hermenau, geb. Schönberg, geb. 12.09.1895, aus Königsberg, seit 1945 vermisst.

Ruth Gebat, geb. Hermenau, geb. 04.04.1921, aus Königsberg, seit April 1945 mit ihrer Tocher im Samland verschollen.

Hermann Hermenau, geb. 03.10.1900, aus Königsberg. Er war zuletzt beim Volkssturm in Königsberg und wird seit April 1945 vermisst.

Ernst Plaumann, Zimmermeister, geb. 01.02.1915 aus Königsberg, Bülowstraße 37, letzte Anschrift: Gefr. Plaumann, Pi.-Ausb.-Bat. 311, II. Komp. (Bau) Lötzen.

Wer war mit Grenadier Lothar Guddat, geb. am 14.03.1926, 6. Komp. Gren.-Regt. 503, 290. Inf..-Div., Feldpostnummer 21 398 C, zusammen? Er wurde auf dem Marsch in die Gefangenschaft in Dünaburg gesehen. Dieser Transport soll nach dem Lager 7213/3 gekommen sein. Wo sind Heimkehrer des genannten Lagers?

Karl Störmer, geb. 11.04.1904 in Schlepecken, Kreis Labiau, sucht seine Mutter Eliese Störmer, geb. Behrend.

Gesucht werden: Leo Wenker aus Königsberg, Sternwartstraße, und Georg Semrau, Königsberg, Aschmann-Allee 2. Beide waren Montage-Techniker beim Luftgau-Kommando I in Königsberg.

Herbert Kantereit, geb. am 01.03.1925, aus Ilmenhorst, Kreis Gerdauen. Letzte Einheit Marschkompanie Tilsit. Seit dem 03.11.1943 nordwestlich Kiew vermisst.

Lehrer Willi Haßler, geb. 27.04.1886, aus Tilsit, Moltkestraße 22

Prof. Dr. Kürbs, etwa 1927 an der Handelshochschule in Königsberg tätig, und die Diplom-Handelslehrerinnen Hilde Gollup und Charlotte Hennig. Beide waren in den Jahren 1927 bis 1932 Studentinnen der Handelshochschule Königsberg.

Edelgart Zimmermann, geb. Februar (?) 1938 in Kuttkuhnen, Kreis Tilsit-Ragnit.

Horst Koenig aus Insterburg, Quandelstraße 51. Der Vater, Otto Koenig, war Lokomotivführer.

Franz Grunwald, geb. am 25.03.1921. Wurde am 15.08.1944 om I. F. Ersatz-Bat, 2 Allenstein zu einer anderen Einheit versetzt und ist seit dem 19.09.1944 im nördlichen Teil Ostpreußens vermisst.

Arthur Lippert, geb. am 12.11.1905, Oberwachtmeister d. Gendarmerie, letzte Feldpostnummer A 48 235.

August Paulick und seine Ehefrau aus Breitenstein (Fridrichswalde) bei Kraupischken, Emil Klapschus und Frau Gertrud Klapschus, geb. Paulick, aus Warnen bei Kraupischken, Kreis Tilsit-Ragnit

Fräulein Lieschen Schwalm, geb. am 14.07.1897 aus Langensee bei Platzkehnen, Kreis Goldap, und deren Schwester Anna Schwalm? Die Schwestern werden seit 1945 vermisst.
Ferner: August Klaus, geb. 13.11.1913 in Königsberg, Arndtstraße 15c; war beim Volkssturm und ist im April 1945 verschleppt worden, seitdem fehlt jede Spur.

Gerhard Schikatis, geb. 05.01.1923 in Königsberg, Arndstraße 15c; war im Westen eingesetzt.

Charlotte Lorenz, zuletzt in Gr.-Galbuchen bei Rastenburg.

Johann Thomas, Bäslack, Kreis Rastenburg.

Ella Klaus, Königsberg, Gerlachstraße

Bertha Klaus, aus Timber, Post Laucknen, Kreis Labiau

Rechtsanwalt und Notar Strauß, früher Königsberg, Französische Straße 20 (Rechtsanwälte und Notare Strauß, Meyer und Kaschade)

Todesanzeigen
Am 17. Juni 1953, schloss mein lieber Mann, unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater, der techn. Reichsbahnobersekretär i. R., ehem. Techn. Leiter der Lehrwerkstätten d. Reichsbahnausbesserungswerkes Königsberg, Gustav Meinekat, im fast vollendeten 76. Lebensjahre für immer seine Augen. In tiefer Trauer: Marie Meineat, geb. Preuß, früher Königsberg, Ostpreußen. Johannes Meinekat, Lehrer in Marne, früher: Tenitten, Kreis Fischhausen. Meta Meinekat, geb. Klein. Paul Rosenbaum, Architekt und Baumeister, früher: Zinten. Marie Rosenbaum, geb. Meinekat. Die Enkel: Detlef Rosenbaum, Ingrid und Eckart Meinekat. Kiel, Sternwartenweg 7

Am 18. Mai 1953, 16.50 Uhr, entschlief sanft und ruhig nach langem, schwerem, in stiller und großer Geduld ertragenem Kriegsleiden, mein lieber Mann und stets um mich besorgter treuer Lebenskamerad, unser lieber, guter Schwiegersohn, mein lieber Bruder, Schwager, Vetter, Neffe und Onkel, Kaufmann Bruno Wepschies, aus Insterburg, Ostpreußen, im 50. Lebensjahr. In stiller Trauer: Elfriede Wepschies, geb. Schukat und alle Angehörigen. Oldenburg, i. O., 20. Juni 1953, Goethestraße 24. Die Beisetzung hat am 22. Mai in Oldenburg stattgefunden.

Am 22. Mai 1953, verstarb fern seiner geliebten Heimat, unser lieber Vater, Schwieger- und Großvater, der Gendarmeriemeister i. R. Friedrich Görke. Im Namen aller Trauernden: Dr. Schibilla und Frau Meta, geb. Görke. Travemünde, den 20. Juni 1953. Früher: Angerburg in Ostpreußen

Am 16.06.1953, entschlief sanft im gesegneten Alter von fast 84. Jahren, unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- und Urgroßvater, der Bauer Julius Knaak, früher: Ebenrode - Dobel 8, Ostpreußen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frieda Knaak. Hagen Nr. 51 bei Bad Pyrmont

Fern unserer geliebten Heimat, entschlief am 13. Juni 1953, mein innig geliebter Mann, unser treusorgender Vater und Schwiegervater, unser lieber Opa, August Ruhnke, Maschinenmeister i. R., im 70. Lebensjahr. In stiller Trauer: Wilhelmine Ruhnke, geb. Magunia. George Ruhnke. Anni Pichler, geb. Ruhnke. Waltraud Ruhnke. Dora Ruhnke, geb. Schmidt. Pritz Pichler. Bärbel Ruhnke. Frank Pichler. Tilsit, Ostpreußen. Jetzt: Cuxhaen, Jänischstraße 1

In der Hoffnung auf ein Wiedersehen, erhielt ich die traurige Nachricht, dass mein lieber, unvergesslicher Mann, mein herzensguter Vater, Schwiegervater und Großvater, der Bauer Max Peikowski, Bergensee, Kreis Angerburg, im Alter von 66 Jahren, am 23. Mai 1953 in der sowj. bes. Zone für immer von uns gegangen ist. Sein Wunsch, seine Lieben wiederzusehen, blieb ihm unerfüllt. In tiefem Schmerz: Emilie Peikowski, geb. Grigo. Ruth Kröger, geb. Peikowski. Herbert Kröger. Rita und Karin, als Enkelkinder. Wedel, Holstein, Moorweg 21

Nach langer, schwerer, durch dänische Internierung verursachte Krankheit, verschied am 11. Juni 1953, in Brig (Schweiz), meine liebe Frau, meine geliebte Mutter, unsere Schwester und Schwägerin, Christa Freifrau von Tettau, geb. Gräfin von Kanitz, im Alter von 39 Jahren. Hans-Dietrich Freiherr von Tettau-Tolks. Hans-Hubert Freiherr von Tettau. Wendula Burchard, geb. Gräfin von Kanitz. Ditmar Burchard. Wolfgang von Scharfenberg. Die Einäscherung hat am 15. Juni 1953 in Vebey (Schweiz) stattgefunden. Kraphausen, Kreis Pr.-Eylau. Jetzt: Wanfried, Kreis Eschwege

Heute ist nach langem, schwerem Leiden, meine liebe Frau, unsere innig, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Maria Lauber, geb. Schildt, durch einen sanften Tod erlöst worden. In tiefer Trauer: Hugo Lauber. Waltraut Alma-Lauber. Walther Lauber. Klaas Alma. Roelf und Dieter, als Enkelkinder. Düsseldorf, Haarlem/Holland, Heinrichstraße 64, 24. Juni 1953. Früher: Königsberg, Lieper Weg 82/84

Am 6. Juni 1953, ist meine innig geliebte Frau und Mutter, unsere herzensgute Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Hedwig Buttkewitz, geb. Schlick, mit unserem Töchterchen und Schwesterlein, im blühenden Alter von 32 Jahren, sanft entschlafen. In unfassbarem Leid: Der Gatte, Werner Buttkewitz, mit Söhnchen Hermann und Angehörigen. Sindelfingen bei Stuttgart, Malchinger Straße Nr. 15. Früher: Werden, Kreis Schloßberg, Ostpreußen

Nach einem von reichem Segen erfüllten Leben, entschlief am 22.05.1953 in Buchholz, Kreis Harbug, im Alter on 86 Jahren, unsere sehr geliebte Mutter, die Pfarrerwitwe Klara Faerber, geb. Farnsteiner, früher: Schirwindt/Königsberg. Es gedenken ihrer in Treue und Dankbarkeit: Medizinalrat Dr. Faerber und Frau Gertrud, geb. Dziewas. Magdalene Faerber, Lehrerin. Elisabeth Faerber, Lehrerin. Gertrud Faerber, Schwester. Rudolf Faerber, Apotheker und Frau Ruth, geb. Kohnert. Lotte Faerber, geb. Bahl. Winsen/Luhe, Buchholz, Kreis Harburg. Wuppertal-Elberfeld, Werningerode/Harz.

Fern ihrer geliebten Heimat, entschlief sanft nach schwerer Krankheit am 16. Juni 1953, im Alter von 63 Jahren, unsere treusorgende, liebe Mutter, Oma, Tante und Schwester, Frau Maria Neumann, geb. Gröger, aus Mohrungen, Pr.-Holländer Straße 42. In tiefer Trauer: Walter Neumann. Margarete Willer, geb. Neumann. Josef Willer. Helene Borkowitz, geb. Neumann, mit Sohn August, zurzeit USA. Familie Gustav Neumann und Familie Kurt Neumann, russ. Zone. München 54, Karlingerstraße 53

Nach achteinhalb Jahren banger Ungewissheit, erhielt ich von der Deutschen Dienststelle die Nachricht, dass mein herzensguter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Uffz. Gustav Arndt, Hanswalde, Kreis Heiligenbeil, nach seiner Verwundung im Januar 1945 verstorben und auf dem Domfriedhof in Königsberg, Alte Pillauer Landstraße, Reihe 5, Nr. 420, beerdigt worden ist. In tiefem Schmerz: Frau Frieda Arndt und Kinder. Jetzt: Heiligenhafen/Holstein

Fern der Heimat und seiner geliebten, dunklen Wälder, starb plötzlich und unerwartet während seines Dienstes, nach einem arbeitsreichen, schicksalsschweren Leben, im Alter von 64 Jahren, mein lieber Mann, unser guter Vater, Opi, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Wilhelm Preuss, aus Wallendorf, Kreis Neidenburg und Allenstein. Seine Hoffnung, in die ostpreußische Heimat zurückzukehren, hat er niemals aufgegeben. In stiller Trauer: Friedericke Preuss, geb. Bonkowski und Kinder, sowie 7 Enkelkinder. Oldenburg, den 27. Mai 1953, Sachsenstraße 53

Am 21. Juni 1953, entschlief plötzlich und unerwartet, mein lieber Mann, unser guter Vater, August Haak, aus Neuhausen bei Königsberg, Ostpreußen. In tiefer Trauer: Johanna Haak und Angehörige. Köln-Vingst, Bamberger Straße 20

Nun darf er schauen Jesus Christus, an den er geglaubt hat. Am 10. Juli 1953, jährt sich zum ersten Male der Sterbetag meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, des Reichsbahn-Oberinspektor i. R. Max Marsmann. In Demut vor Gott: Auguste Marsmann und Angehörige. Königsberg, Philosophendamm 5. Jetzt: Wanne-Eickel, Goethestraße 8

Am 18. Juni 1953, starb plötzlich im Alter von 70 Jahren, meine liebe Frau, unsere immer gütige, liebste Mutti, Schwiegermutter und Omi, Frau Anna Rothermund, geb. Trynoga, aus Wehlau, Ostpreußen. Sie folgte ihrem lieben Sohn, unserem guten Bruder, Herbert Rothermund, gefallen 30. August 1944. In tiefem Schmerz: Albert Rothermund, russische Zone. Hans-Richard und Elsbeth Vennert, geb. Rothermund, Hamburg-Altona, Koldingstraße 21. Herta Rothermund, russ. Zone. Heinz Rothermund und Frau, Beetzendorf bei Lüneburg. Otto und Lieselot Friedrich, geb. Rothermund, russ. Zone. Heinz und Elfriede Görtz, geb. Rothermund, russ. Zone. Und zwölf Enkelkinder

Ruhe und Frieden im Reiche der Ewigkeit, fand nach schwerem seelischem und körperlichem Leiden, mein lieber Lebensgefährte, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Wilhelm Ollhoff, im Alter von 56 Jahren. In stiller Trauer: Charlotte Ollhoff, geb. Petri. Ilse Walther, geb. Ollhoff. Annaliese Ollhoff. Dr. med. Rudolf Walther. Langenberg/Westf., früher: Liebstadt und Goldap; Offenbach/Main, Jevenstedt/Holstein, Mölln/Lauenburg und Frankfurt/Main, den 15. Juni 1953

Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! Am 3. Juni 1953 entschlief, fern ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat, in Gelsenkirchen - Erle, bei ihrem einzigen Bruder zu Besuch weilend, an den Folgen der Verwundung auf der Flucht, meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Karoline Wilkop, geb. Spriewald aus Neu-Schiemanen, Kreis Ortelsburg, im Alter von 61 Jahren. Sie folgte ihrem Sohn, Otto, gefallen vor Schloßberg, Ostpreußen, und ihren beiden Kindern, Oskar und Erika, in die Ewigkeit. In tiefem Schmerz: Wilhelm Wilkop, als Gatte. Berta Hasig, geb. Wilkop. Emil Hasig, Waltrop i. Westf. Frieda Schlottke, geb. Wilkop. Kurt Schlottke, Gelsenkirchen. Erna Beba, geb. Wilkop. Karl Beba, verschollen. Walter Wilkop. Liselotte, geb. Haegermann. Erich Wilkop. Irene, geb. Abraham. Kurt Wilkop, Duingen. Emmy, geb. Stichnothe. Helene Lehmann, geb. Wilkop. Günter, zwölf Enkelkinder, ein Bruder und Frau, ein Neffe, drei Nichten. Gelsenkirchen-Erle. Margarethe Wilkop, als Schwiegertochter und Enkelkind, in der Mittel-Zone. Wir haben sie am 6. Juni 1953, auf dem Friedhof in Wehdel bei Bremerhaven, zur letzten Ruhe gebettet.

Am 22. Juni 1953, entschlief im Alter von fast 80 Jahren, unsere liebe Mutter und Großmutter, Auguste Pazio, geb. Masuhr, aus Rechenberg/Ostpreußen. In der neuen Heimat in Eutin in Holstein, hat sie nun ihre letzte Ruhestätte gefunden. In stiller Trauer: Die Kinder: Gustav, Herne. Fritz, Eutin. Max, vermisst 1945. Gertrud, Quedinburg. Otto, Los Angeles. Walter, Herne, und alle Verwandten

Am 4. Juni 1953, ging sanft und unerwartet heim in die ewige Heimat, im festen Glauben an seinen Erlöser, mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater und Großvater, Alexander Gerlach, Hauptmann a. D. In tiefer Trauer: Hertha Gerlach, geb. Lüderwaldt. Lilli und Werner Haller. Walter und Vera Gerlach. Ingeborg Gerlach. Alexander und August-Wilhelm, vermisst in Russland. 3 Enkelkinder. Liska-Schaaken, Ostpreußen. Jetzt: Aldingen bei Spaichingen