Folge 02 vom 08.01.1955
Seite 6 Suchanzeigen
Suche Kraftfahrschullehrer Bollien aus Rastenburg, und Gertrude Tietz aus Plößen, Kreis Rößel. Nachricht erb. R. Kettelhug, Recklinghausen, Baumstraße 58
Achtung! Welcher Heimkehrer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Sohnes Ferber, geb. am 14.05.1915 in Waltersdorf, Kreis Heiligenbeil, Stabsgefreiter bei der Artl. Feldpostnr. 02 173 A. Er geriet Ende des Krieges in Gefangenschaft und hat auf der Bahnstrecke Kobbelbude gearbeitet, wurde dann krank und kam ins Lazarett. Seit der Zeit fehlt jede Spur. Wer war mit ihm zusammen und kann Auskunft geben? Nachricht erb. Hugo Ferber. Zumweiler (Württ.), bei Altensteig, Kreis Calw.
Bruno Franz Gregorz, Schmiedelehrling, geb. 09.12.1927 in Allenbruch, Kreis Lötzen, zuletzt wohnhaft in Allenbruch. Er wurde am 18.01.1945 nach Heilsberg (Ostpreußen) zur Feldartillerie eingezogen, seitdem keine Nachricht mehr. Nachricht erb. Fritz Gregorz, Bochum-Werne (Westf.), Auf den Scheffeln 15
Wer kann etwas mitteilen über das Schicksal meines Buders, des Kaufmanns Fritz Hinzer und seiner Ehefrau Amanda, geb. Neumann? Letzte Nachricht im Januar 1945 aus Königsberg – Metgethen, Horst-Wessel-Weg 48-49. Nachricht erb. Frau Martha Liebrucks, Hannover-Limmer, Ehrhardstraße Nr. 8A. Unkosten werden ersetzt.
Achtung! Ehemalige Metallflugzeugbauerlehrlinge des Seefliegerhorstes Pillau-Neutief oder deren Angehörige! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Sohnes Artur Kalnischkies, geb. 27.12.1928, aus Kellerischken, Kreis Tilsit-Ragnit? Bis Ende Januar 1945 Metallflugzeugbauerlehrling im genannten Seefliegerhorst, seitdem verschollen. Unkosten werden erstattet. Ernst Kalnischkies (17b) Niederbrühl Rastatt, Siedlung.
Wer kann über meinen Ehemann, Gustav Hermann, geb. 25.12.1913 in Dullen, Kreis Treuburg/Ostpreußen aussagen? Bis 1945 als Soldat im Heimateinsatz in Königsberg Kanonenweg-Kaserne Kriegsinvalide. Seit 1946 im russ. Gefängnis in Königsberg verschollen. Nachricht erb. Frau Johanna Hermann, Düsseldorf-Unterrath, Oldenburger Straße 29
Wer kann Auskunft geben über Obergefr. Alfons Mössing, geb.12.02.1923, aus Arnsdorf, Kreis Heilsberg, Feldpostnr. 15 689 E, 12. Komp. Inf.-Regt. 533, 383, Div.? Nach der Abfahrt aus seinem Heimaturlaub am 21.06.1944 fehlt jede Nachricht. Unkosten werden vergütet. Emil Mössing, Wetter, Kreis Melle, Bez. Osnabrück.
Wer kann Auskunft geben üer Stabsgefr. Erwin Pilwat, geboren 30.11.1906, aus Gr.-Jägersdorf, Kreis Insterburg, Feldpostnr. 52 222, Lg.-Pa. Wien, Griechenlandarmee, letzte Post aus Saloniki, seit 19. Oktober 1944 in Kratjewo in Jugoslawien vermisst? Nachricht erbittet Herta Reincke, geb. Rosner, Hamburg-Bramfeld, Steingarten 10
Wer kann Auskunft geben über Traute Prang, geb. 17.07.1934 in Königsberg, Rosenauer Straße 29? Soll im Nov. 1947 mit einer Frau nach Litauen mitgegeben worden sein. Nachricht erb. die Großeltern Otto Prang, Stadthagen, Krebsjägerstraße 11, Schumburg-Lippe.
Achtung, Kameraden! Wer kann Auskunft geben über meinen Schwager Anton Steffan, ge. 20.09.1904 in Bischofsburg, Ostpreußen, war Gefreiter bei der Flak, ist im Juni oder Juli 1945 in Lüneburg gewesen? Vielleicht war er dort im Lazarett. Oder wer kann mir die genaue Anschrift von Josef Schikorra, geb. 31.10.1900, geen, der mit A. Steffan zusammen war und der vielleicht etwas Näheres über den Verbleib von Anton Steffan weiß? Anton Steffan wird von seinen Kindern gesucht. Unkosten werden gern erstattet. Nachricht erb. Frau Berta Steffan. Bad Oeynhausen-Melbergen, Rotdornstraße 14.
Gesucht werden f. Bestätigungen: Friseur Reinhold Schweitzer, zuletzt wohnhaft in Eisenberg, Carl Gradtke, Güterabfertigung Heiligenbeil. Nachricht erb. unter Nr. 50 165 Das Ostpreußenblatt.
Wer weiß etwas über meinen Sohn, Anton Sabrowski, geb. 30.05.1927 in Krausen, Kreis Rößel, Ostpreußen? Wurde am 14. Dezember 1944 zum Rekrutendepot Rippin, Westpreußen, Hermann-Göring-Div. eingezogen, Feldpostnr. 54 708 B, Lg.PA, Posen. Letzte Nachricht Januar 1945. Nachricht erb. Anton Sabrowski, (22c) Hangelar über Siegburg, Kautexwerk.
Mit Foto. Wer kann Auskunft geben über Walter Stich, geb. am 1. Oktober 1923, in Rosenheim (Bayern), 1,78 groß, blond, war vom April 1946 bis November 1946 (wahrscheinlich noch länger) im Lager Heydekrug und in Umgebung in Arbeit eingesetzt. Er war im Krieg Kanonier und geriet 1943 am Dnjepr als Beobachtungsposten seiner Einheit bei Tscherkasy in Gefangenschaft, erhielt eine Beinverwundung mit sichtbarer Narbe. Walter Stich war einziges Kind des Teilhabers der Klepperwerke Rosenheim, ruhig, bescheiden, intelligent, kameradschaftlich. Nachricht erb. die alleinstehende Mutter, Georgine Stich, Rosenheim (Bayern), Uhlandstraße 6
Seite 8 „Siegfried Namenlos“ bleibt bei seiner Mutter. Mit Fotos
Siegfried Skerra, der dreizehnjährige ostpreußische Junge, hat sich für seine Mutter entschieden. (Wir berichteten von dem schicksalsschweren Fall in einem Bildbericht in Folge 19 vom 1. Mai 1954). Er will bei ihr in Hansfelde im Kreis Stormarn bleiben und nicht zu Frau Barbara Schmidt in die Eifel zurückkehren, bei der er sieben Jahre als Pflegekind wie der eigene Sohn gelebt hat. Ein Jahr hat zwischen Frau Hilde Skerra und der Eifelbäuerin dieser Kampf um Siegfried gedauert. Die letzte Entscheidung hatten die beiden Frauen in die Hände des Jungen gelegt.
Seit Ostern 1954 war Siegfried bei seiner richtigen Mutter. Es sollte eine Probezeit sein, und sie sollte drei Wochen dauern. Neun Monate wurden daraus. „Ich gehöre zu Euch“, sagte Siegfried nun vor wenigen Tagen zu seiner Mutter und den beiden Schwestern Gisela und Renate. Und an seine langjährige Pflegemutter, die kinderlose Frau Schmidt, die Siegfried zum Erben ihres zwölf Morgen großen Hofes machen wollte, schrieb der Junge: „Ich bleibe bei meiner Mutter. Aber ich werde Dich bald einmal besuchen, Tante Schmidt.“ Er verzichtete auf alle materiellen Güter, um bei seiner Mutter zu bleiben, die mit ihren Kindern von der Rente leben muss, seit der Mann als Soldat im Osten vermisst ist.
1945 hatte Mutter Skerra den dreijährigen Siegfried auf der Flucht aus Ostpreußen verloren, als ihr Treck in russisches Artilleriefeuer kam. Nach unermüdlicher Suche sah sie den Jungen im Dezember 1953 zum ersten Mal wieder. Über den Suchdienst hatte sie ihn als Pflegekind der Eifelbäuerin Schmidt in Bombogen entdeckt. Unter der Karteinummer 1334 wurde ihr Sohn als „Siegfried Namenlos“ in den Akten geführt. Damals erfuhr die Mutter auch, dass eine Krankenschwester den Jungen im Februar 1945 mit erfrorenem Fuß auf einer Eisscholle im Frischen Haff gefunden hatte, dass sein Fuß halb amputiert werden musste und dass er einen langen Weg durch dänische Flüchtlingslager und Kinderheime hinter sich hatte. Als elternloses Kind war er 1947 in die Eifel gekommen. Frau Schmidt nahm ihn damals auf. Sie bildete ihn als Hoferben heran, nicht ahnend, dass sieben Jahre später die richtige Mutter ihre Ansprüche an ihm geltend machen werde.
„Der Siegfried Namenlos ist der Sohn der Hilde Skerra“, ergab im Dezember 1953 eine erbbiologische Untersuchung der beiden in der Universität Mainz. Aber damit hatte Frau Skerra ihren Sohn noch nicht wieder. Siegfried wollte nichts von ihr wissen. „Der Siggi bleibt bei mir“, sagte Frau Schmidt. Nicht einmal Geschenke nahm der Junge von seiner Mutter an. Erst nach monatelangen heftigen Auseinandersetzungen über die zuständigen Jugendämter einigten sich die beiden Frauen: „Siegfried soll selbst entscheiden, zu wem er will.“
Siegfried sollte diese Entscheidung nicht. Er wollte dort bleiben, wo er die letzten sieben Jahre gelebt hatte. Als die Fürsorgerin ihn zu seiner richtigen Mutter abholte, versteckte er sich im Stall. Erst als Frau Schmidt ihm immer wieder zuredete: „Geh nur, Siggi. Für drei Wochen. Ich weiß, Du kommst bestimmt wieder!“ fuhr der Junge mit.
„Ich will zurück nach Bombogen“, waren unter Tränen seine ersten Worte, statt einer Begrüßung, als er seine Mutter in dem neuen Heim zum ersten Mal gegenüber stand. Er wollte nichts essen, sondern gleich wieder umkehren.
Foto: Jeder wird Mitgefühl haben mit der Pflegemutter von Siegfried Skerra, der Eifelbäuerin Schmidt. Ostern packte sie die Sachen des jungen, so wie das Bild es hier zeigt: „Ich weiß, du bist bald wieder hier“, und sie schien allen Grund zu haben, so zuversichtlich zu sein, denn Siegfried liebte sie und wollte von seiner richtigen Mutter nichts wissen …
Aber bald merkte er, dass seine Mutter und seine Schwestern nur das Beste für ihn wollten. Alle im Dorf waren gut zu ihm. Die Entscheidung zwischen zwei Müttern wurde dadurch nur um so schwerer. Es sollte Weihnachten werden, bis er sich über seinen weiteren Weg klar war. Gewiss, er fand bald neue Freunde. Das Leben am Stadtrand von Lübeck bot Dinge, die er nie gesehen hatte. Nachbarn nahmen ihn mit nach Hamburg. Er hieß nicht mehr „Siegfried Namenlos“, sondern Siegfried Skerra, Schulausflüge führten ihn nach Kiel und in die Holsteinische Schweiz.
Aber dann kamen Nachrichten aus Bombogen. Seine alten Schulkameraden fragten, wie es ihm geht. Frau Schmidt schrieb. Immer wieder die Frage: „Wann kommst Du zurück?“ Ohne die Briefe jemand zu zeigen, legte Siegfried sie fort. Auch was er nach Bombogen antwortete, erfuhr niemand. Zu seiner Mutter sagte er nichts darüber, ob er bleiben wolle oder nicht. Nur einem Freund vertraute er sich nach drei Monaten einmal an. „Ich gehe doch zurück!“ Eine direkte Anrede seiner Mutter umging er. Frau Skerra gab es jedes Mal einen Stich, wenn sie ihren Jungen zu seiner jüngeren Schwester Renate reden hörte: „Deine Mutter hat …“ Dann kam ein beschwörender Brief von Frau Schmidt: „Komm zurück, Siggi. Glaube ihnen nicht, was sie Dir versprechen.“ Frau Schmidt schrieb über die Ernte, dass das Dach gemacht werden muss, und „wenn Du nicht kommst, muss ich die Kuh verkaufen und den Hof verpachten“. Wortlos zeigte Siegfried diesen Brief seiner Mutter. Er äußerte sich nicht dazu. Über ein halbes Jahr dauerte es, bis er zu Frau Skerra regelmäßig und betont „Mutter“ sagte. Für Frau Skerra war damit die Entscheidung gefallen. „Ich weiß jetzt, dass der Junge hierbleibt.“ Dieses Wort „Mutter“ war ihr der eindeutige Beweis. Monate vergingen, danach noch, bis Siegfried von sich aus sagte, dass er für immer bleiben wolle.
Zum ersten Mal seit zehn Jahren konnte Frau Skerra 1954 mit ihren beiden Töchtern und Siegfried gemeinsam Weihnachten feiern. Auf den inhaltsschweren Brief mit der endgültigen Entscheidung hat Siegfrieds langjährige Pflegemutter „Tante Schmidt“ nicht mehr geantwortet.
Was Siegfried einmal werden will, weiß er noch nicht. Vor allem technisch ist er sehr interessiert. Tagelang hat er den großen Baggern zugesehen, die im Sommer den Lauf der Trave am Dorfrand von Hansfelde begradigten. Bald zeigte sich, dass seine Alterskollegen in der Hansfelder Schule weiter sind, als die gleichaltrigen Jungen in dem Eifeldorf Bombogen. Siegfried will aber alles nachholen. In wenigen Tagen wird der in das Volksschulinternat für Heimatvertriebene in Wentorf eingeschult. „Das ist das Beste für ihn“, meint Mutter Skerra, und der Junge freut sich darauf.
Seite 12 Aus den ostpreußischen Heimatkreisen
Gumbinnen
Am 10. November 1954, ist Tischlermeister Willi Schulz in Lensahn, Holstein, plötzlich verstorben. Alle, die Willi Schulz kannten, werden in aufrichtiger Trauer seiner Gedenken. Er war ein Mensch, der viele Freunde hatte. Seine stete Bereitschaft zu helfen und sein aufrichtiges Wesen verschafften ihm Anerkennung und Achtung. Er war Mitgründer, des Tunvereins „Jahn“ und jahrelang Vorsitzender des Männergesangvereins Gumbinnen.
Willi Schulz entstammt einer alten Gumbinner Handwerkerfamilie. Er lernte in der Tischlerei seines Vaters und übernahm später diesen Betrieb. Durch strebsames Schaffen gelang es ihm, die Werkstatt zu erweitern und sich einen beachtlichen Kundenkreis zu erwerben. In herzlicher Teilnahme trauern mit seiner Frau und Tochter seine Freunde aus dem Männergesang- und Turnverein und seine vielen Bekannten.
Seite 12 Johannisburg
Gesucht werden: Förster Freitag, Schlagamühle; Ruchay, Gr.-Kessel; Anna Dorothea Igne, Johannisburg.
Wer weiß etwas über das Schicksal von Erich Krispin, geb. 30.05.1926 zu Driegelsdorf, Panzerjäger, 1944 verwundet, Januar 1945 im Lazarett Neubrandenburg, seitdem fehlt jede Spur, ferner über Kurt Polding, Johannisburg, 1945 in französischer Gefangenschaft, seit 1947 kein Lebenszeichen mehr, vermutlich in der Fremden legion.
Seite 12 Osterode
Wiederum gilt es, ein Kinderschicksal aufzuklären. Es handelt sich um die Geschwister Steiner, Erika, geb. 06.04.1939, Eberhard, 07.07.1940, Karl-Heinz, 24.04.1944. Die Kinder stammen aus Roßlinde, Kreis Gumbinnen, und waren mit der Mutter im nördlichen Teil des Osteroder Kreises untergebracht. Sie wurden auf dem Treck zwischen dem 21. und 23. Januar 1945, als das brennende Mohrungen oder Saalfeld passiert wurde, von der Mutter auf den Wagen einer anderen Flüchtlingsfrau herübergegeben. Kurze Zeit darauf überrollten russische Panzer den Treck, die Mutter geriet in Gefangenschaft, und die Kinder, verblieben auf dem Wagen der unbekannten Flüchtlingsfrau. Diese Frau wird dringend gesucht. Zweckdienliche Angaben erbeten.
Ferner werden gesucht:
1. Wilhelm Ballewski, Gütermakler, Osterode, Kirchenstraße
2. Familie Helmuth Burkat, Klonau, Bahnhof
3. Adolf Perski, 26.07.1889, und Familie, Panzerei (angeblich verschleppt)
Seite 12 Aus der Geschäftsführung
Unsere Umfrage vom 11. Dezember 1954 nach einer guten und liebevollen privaten Pflegestelle für ein zwölfjähriges ostpreußisches Mädel, deren Aufnahme in eine Familie sehr erwünscht war, hat uns sehr viele und in herzlicher Bereitschaft gehaltene Zuschriften gebracht. Es wird daraufhin möglich sein, weitere Mädchen, Halb- oder Vollwaisen, des genannten Alters in ostpreußische Familien in gute Pflegestellen unterzubringen. Wir bitten um entsprechende Mitteilungen!
Eine ostpreußische Spätheimkehrerin, die sich mit einem Gastwirtschaftsbetrieb eine neue Existenz gegründet hat, sucht ein ordentliches evangelisches Mädchen, das sich für Haushalt und Betrieb eignen würde, im Alter von fünfzehn Jahren aufwärts. Da sie selbst kinderlos ist, möchte sie gern ein Mädel aufnehmen, das kein Zuhause hat.
Ferner teilen wir gerne die an uns gerichtete Anfrage eines Landsmannes aus der Elchniederung mit, der sich auf Grund der Tatsache, dass noch sehr viele Waisenkinder aus Ostpreußen in Heimen untergebracht sind, entschlossen hat, ein Mädchen im Alter von elf bis dreizehn Jahren in seine Familie aufzunehmen (Vollwaise, Konfession evangelisch). Er selbst hat zwei Söhne im Alter von elf und dreizehn Jahren.
Seite 12 „Kamerad, ich rufe dich“
Gesucht wird Oberstabsarzt Blume, der bis 1945 die Revierstube „Trommelplatz-Kaserne“ Königsberg betreute.
Seite 12 Bestätigungen
Wer kann bestätigen, dass Frieda Mengel, geb. Harmgardt, geb. am 12.01.1902 in Königsberg, vom 1. April 1939 bis zur Flucht, im Januar 1945, in der Kontrolle-Motorenbau der Industrie-Werke Heiligenbeil als Stenotypistin tätig gewesen ist?
In der Versorgungsangelegenheit des Friedrich Nolde, geb. 06.07.1890, in Trakehnen, werden Landsleute gesucht, die bestätigen können, dass Nolde von 1904 bis 1910 in der Maschinenwerkstatt und Landwirtschaft tätig gewesen ist.
Es werden Landsleute gesucht, die Herbert Hirsing, früher wohnhaft in Auerbach, Kreis Wehlau, kannten und sein Geburtsdatum, eventuell auch seinen Sterbetag und die eventuelle Eheschließung (zutreffendenfalls Namen und jetzigen Aufenthalt der Ehefrau) angeben können.
In seiner Versorgungsangelegenheit benötigt der Landsmann Wilhelm Golombek, von 1927 bis 1939 in Insterburg beim Neben-Zeugamt tätig gewesen, die jetzigen Anschriften folgender Zeugen: Hans Koplak, Hein, Eisner, Binder, Kaulbach, Volkmann, Kasler, Stellmacher, Fritsch oder Fritsche, Kirsch, Stumpf, Berta Schützler, Willi Schützler, Hübner und Reske, alle Insterburg.
Wer kann bestätigen, dass Hermann Mischke, geb. 21.01.1897, aus Königsberg, Bülowstraße 41/I, in Königsberg in der neuen Polizei-Unterkunft, Flottwellstraße, als Heizer tätig gewesen ist?
Wer kann bestätigen, dass Frieda Liedtke, geb. 11.03.1924 in Bartenstein, wohnhaft gewesen in Bartenstein bei ihrer Tante Frau Wilhelmine Liedtke, seit mindestens 31.12.1937 in Bartenstein, später bei Landwirt Dauer in Kraftshagen und während des Krieges in Kortau bei Allenstein als Hausmädchen tätig gewesen ist? Die Mutter hat bei Bauer Guske in Spittehnen, Kreis Bartenstein, gearbeitet. Wer kennt Frieda Liedtke oder die Mutter? Nachrichten bitte unter Fl. An die Geschäftsführung der Landsmannschaft Ostpreußen, Hamburg 24, Wallstraße 29.
Seite 12 Sparbücher
Leonore und Richard Bonk, aus Lötzen, Kreissparkasse Lötzen.
Henriette Goldau, aus Schwiddern, Kreissparkasse Lötzen.
Herbert und Werner Hinz, aus Lötzen, Kreissparkasse Lötzen.
Hermann und Henriette Laddach, aus Rodental, Kreissparkasse Lötzen.
Sparbücher der Stadtsparkasse Königsberg (ohne Namen)
Hauptzweigstelle Stadthaus, Konto-Nummern: 12/22776, 12/22777, 12/22778
Hauptzweigstelle Steindamm, Konto-Nummern: 13/22208, 13/33144
Nebenstelle Viehmarkt, Kontonummern 14/03635, 14/4051
Hauptzweigstelle Vorst, Langgasse Kontonr. 15/7115
Seite 13 Verschiedenes
Wer kann bestätigen, dass Kurt Möhrke, geb. 05.03.1906, zuletzt wohnhaft Garbseiden (Ostpreußen), als Molkereigehilfe in Molkerei Wenk, Pokalkstein, Molkerei Königsberg-Ponarth und Molkerei Möhrke, Garbseiden, beschäftigt gewesen ist. Nachricht erb. Frau Magda Möhrke (14b) Hörschweiler, Schwarzwald.
Warnung! Nachdem sich mein Sohn, Wolfgang Stritzel, durch Vorspiegelung falscher Tatsachen (Autounfall o. ä.) von meinen Bekannten Geld verschafft hat, sehe ich mich leider gezwungen, jeden vor ihm zu warnen. Elsa Stritzel
Seite 13 Amtliche Bekanntmachungen
Beschluss
Es werden für tot erklärt:
1. Witwe Valeska Lück, geb. Kloetzel, geboren am 15.09.1883 zu Xiazenice, Kreis Schildberg,
2. deren Tochter, Erika Lück, Stenotypistin, geboren am 06.02.1921 zu Schetriken, Kreis Labiau
beide zuletzt wohnhaft gewesen in Königsberg-Tannenwalde, Waldstraße Nr. 33, Zivilistin. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt.
Amtsgericht Hildesheim, 23.12.1954 14 II 150/54, 151/54
Amtsgericht Urk. Reg. II 97/54 Straubing, den 30. November 1954
Beschluss
Es wird für tot erklärt der Verschollene Erich Paul Schadwinkel, zuletzt Schlossergeselle in Königsberg/Ostpreußen, Hochmeisterstraße 16, geboren am 07.05.1914 in Königsberg, Ostpreußen, als Obergefreiter der Feldpostnr. 03 036 seit 25. Dezember 1942 in dem Raume Stalingrad vermisst. Als Todeszeitpunkt wird der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt.
Seite 14 Für Todeserklärungen
Heinrich Bebba, geb. 5. Juni 1922, der in Zinten als Soldat ausgebildet wurde und zur schweren mot. Artillerie-Abt. 37 gehörte, wird seit 1942 bei Stalingrad (6. Armee) vermisst. Wer kann Auskunft über seinen Verbleib geben?
Gustav Pfahl, geb. 13.12.1892 in Grudshöfchen, aus Gallingen, Kreis Bartenstein, soll am 19.03.1945 verstorben sein. Es werden Augenzeugen gesucht, die seinen Tod bestätigen können.
Heinrich Truschel, geb. 22.07.1893, aus Schmiedehnen, Kreis Fischhausen, wird vermisst. Er soll am 22.04.1945 nach Karmitten und von dort aus in ein Lager nach Insterburg verschleppt worden sein. Wer kann Auskunft geben über seinen weiteren Verbleib?
Seite 14 In der Sowjetunion zurückgehalten. Heimkehrernachrichten über Verschleppte und Verstorbene
Wir veröffentlichen im folgenden nunmehr weitere Namen von Zivilverschleppten, die in Russland zurückgehalten werden oder verstorben sind. Die Namen sind von Heimkehrern aus ausländischem Gewahrsam aufgegeben worden.
Liste 2
Betr. Namen von in der Sowjetunion verstorbenen und zurückgehaltenen Zivilverschleppten
Name unbekannt, von, Vorname unbekannt, geb. etwa 1885, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Höh. Postbeamter bei d. Ob.-Post-Dir. Königsberg; gemeldet von: Max Schneege
Name unbekannt. Erna, geb. etwa 1923, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Näherin; gemeldet von: Hans Nettersheim
Walter Ambradis, geb. etwa 1892/1897, zuletzt wohnhaft: Kreis Samland, Zivilberuf: Landarbeiter, gemeldet von: Lieselotte Wolff
Susie Balke, geb. etwa 1923/1925, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: unbekannt. Gemeldet von: Charlotte Queiss
Helga Baumann, geb. etwa 1933, zuletzt wohnhaft: Königsberg. Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Berta Krzysewski
Rudolf Berner, geb. 09.07.1896, zuletzt wohnhaft: Nordenburg/Gerdauen, Insterburger Straße, Zivilberuf: Kaufmann, gemeldet von: Fritz Jensen
Bitterkleid, Vorname: unbekannt, geb. etwa 1885, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Rektor der Altstädt. Mittelschule; gemeldet
Fritz Blödau, geb. etwa 1910, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Kraftfahrer; gemeldet won: Fritz Barbe
August Christopeit, geb. unbekannt, zuletzt wohnhaft: Königsberg ?, Zivilberuf: Bahnhofsoberschaffner; gemeldet von: Friedrich Bieschke
Vorname unbekannt (männlich). Dambrowski, geb. etwa 1888, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Gemüsegroßhändler, gemeldet von: Walter Kloß
Franz Dietrich, geb. unbekannt, zuletzt wohnhaft: Tawellningken Post Seckenbrg/Elchniederung. Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Max Plackties
Bruno Ehlers, geb. etwa 1908, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Kraftfahrer; gemeldet von: Fritz Barbe
Vorname unbekannt. Fabian, geb. etwa 1890, zuletzt wohnhaft: Heilsberg oder Rastenburg, Zivilberuf: Gutsbesitzer; gemeldet von Johann von Ladener
Vorname unbekannt. Fligg, geb. etwa 1890/1895, zuletzt wohnhaft: Abstich, Kreis Allenstein, Zivilberuf: unbekannt, gemeldet von: Aloys Gand
Rosa Gabel, geb. 1906, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Hausangestellte, gemeldet von: Edith Leitner
Hans Görke, geb. etwa 1900/1905, zuletzt wohnhaft: Gumbinnen, Zivilberuf: Bürobote; gemeldet von: Gertrud Uhlig
Monika Herning, geb. etwa 1920, zuletzt wohnhaft: Kreis Heilsberg, Zivilberuf: Zahnärztliche Assistentin mit Schwester Krista, geb. etwa 1924, Beruf: unbekannt; gemeldet von Hildegard Mientki
Anna Hoffmann, geb. etwa 1905, zuletzt wohnhaft: Königsberg. Zivilberuf: Oberschwester; gemeldet von: Martha Hoffmann
Adolf Jagusch, geb. September 1894, zuletzt wohnhaft: Bieberswalde, Kreis Osterode, Ostpreußen, Zivilberuf: Eisenbahner, gemeldet von: Otto Seefeldt
Fritz Kardist, geb. etwa 1928, zuletzt wohnhaft: Königsberg, ledig, Zivilberuf: Ofensetzer, gemeldet von: Franz Kachler
Margarete Keutka, geb. etwa 1923, zuletzt wohnhaft: Grieslienen über Hohenstein, Zivilberuf: unbekannt, gemeldet von: Ottilie Grolla
Dora Klingbeil, geb. etwa 1925, zuletzt wohnhaft: Karschau bei Friedland, Zivilberuf: Landarbeiter-Tochter; gemeldet von: Elsbeth Muhlack
Maria Krause, geb. etwa 1923, zuletzt wohnhaft: Braunsberg, Zivilberuf: Büroangestellte; gemeldet von: Ursula Zörner
Liesbeth Lamottke, geb. etwa 1886, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Hindenburgstraße 194b, Zivilberuf: Fleischermeisterfrau; gemeldet von: Frieda Conrad
Kurt May, geb. etwa 1912, zuletzt wohnhaft: Heiligenbeil, Memeler Weg 3 pt., Zivilberuf: Lagerangestellter im J. H., gemeldet von: Fritz Wolff
Werner Nagel, geb. etwa 1929, zuletzt wohnhaft: Rößel, Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Horst Kohse
Gustav Neumann, geb. etwa 1879, zuletzt wohnhaft: Königsberg-Speichersdorf, Kreuzburger Straße, Zivilberuf: Maler; gemeldet von: Fritz Süß
Vorname unbekannt. Obhof, geb. etwa 1885, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Baumeister; gemeldet von: Richard Reiß
Wilhelm Pallasch, geb, unbekannt, zuletzt wohnhaft: Farienen, Kreis Ortelsburg, Zivilberuf: Bauer; gemeldet von: Emil Dopatka
Herta Palussek, geb. etwa 1922, zuletzt wohnhaft: Johannisburg, Zivilberuf: Verkäuferin; gemeldet von: Hildegard Jondreyzik
Maria Penk, geb. 12.12.1915, zuletzt wohnhaft: Korschen, Kreis Heiligenbeil, ledig, Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Grete Moog
Heinrich Radau, geb. unbekannt, zuletzt wohnhaft: Tharau bei Königsberg, Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Ernst Thurau
Herta Raddek, geb. etwa 1924, zuletzt wohnhaft: Kreis Sensburg, Zivilberuf: Förster-Tochter; gemeldet von: Erna Friedrich
Maria ? Rehberg, geb. Pochmann-Quetz, geb. etwa 1910, zuletzt wohnhaft: Stabigotten, Kreis Allenstein. Zivilberuf: Büroangestellte; gemeldet von: Eduard Herrmann
Ruth Reinhold, geb. etwa 1920, zuletzt wohnhaft: Peitschendorf oder Lindendorf, Kreis Sensburg, Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Erna Friedrich
Herbert Rimkeit, geb. etwa 1920, zuletzt wohnhaft: Memel, Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Georg Steffen
Artur Saborosch, geb. etwa 1920/1925, zuletzt wohnhaft: Marwalde, Kreis Osterode, Zivilberuf: Bauernsohn, mit Bruder: Kurt, geb. etwa 1928/1929, Bauernsohn; gemeldet von Udo Wander
Paul Slonuna, geb. etwa 1890, zuletzt wohnhaft: Arys, Zivilberuf: Klempnermeister; gemeldet von: Gustav Konietzka
Georg Scheffler, geb. etwa 1929, zuletzt wohnhaft: Groß-Salau, bei Domnau, Kreis Bartenstein, Zivilberuf: Schüler; gemeldet von Paul Bania
Elisabeth Schmuck, geb. etwa 1908, verheiratet, zuletzt wohnhaft: Pr.-Eylau, Zivilberuf: Ehefrau; gemeldet von Berta Sprung
Anna ? Schwalke, geb. etwa 1916, zuletzt wohnhaft: Alt-Münsterberg, Kreis Braunsberg. Zivilberuf: Haustochter; gemeldet von: Edith Heinrich
Hildegard Schwarz, geb. etwa 1925/1927, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Verkäuferin; gemeldet von: Marianne Demant
Siegfried Schwiederski, geb. etwa 1930, zuletzt wohnhaft: Dorf bei Arys, Kreis Johannisburg, Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Rudolf Brosch
Walter Steinert, geb. 1890, zuletzt wohnhaft: Tapiau, Zivilberuf: Lehrer; gemeldet von: Ursula Jerowsky
Herta Thiele, geb. etwa 1928, zuletzt wohnhaft: bei Königsberg, Zivilberuf: unbekannt; gemeldet von: Hertha Kreß
Hedwig Wagner, geb. etwa 1930, zuletzt wohnhaft: Gegend Heilsberg. Zivilberuf: Hausangestellte; gemeldet von: Lina Hoffmann
Elsa Wimmer, geb. etwa 1928, zuletzt wohnhaft: Königsberg, Zivilberuf: Lehrling in Drogerie; gemeldet von: Brigitte Blank
Oskar Zahn, geb. etwa 1908, zuletzt wohnhaft: 1944 in Königsberg, Zivilberuf: Molkereiverwalter; gemeldet von: Friedrich-Wilhelm Helmigk
Margarete Zielinsky, geb. etwa 1918, zuletzt wohnhaft; Ostpreußen, Zivilberuf: Bauerntochter; gemeldet von: Gertrud Labinsky
Seite 14 Vermisst, verschleppt, gefallen, gesucht
Auskunft wird gegeben
Über Landarbeiter Fritz Schneidereit aus Grünwiese, Kreis Heiligenbeil, liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?
Seite 14 Auskunft wird erbeten
Hermann Bahr und Frau Gertrud, geb. Gudrun, mit Kindern Wolfgang und Lieselotte aus Königsberg, Am Fließ 41, werden von der Nachbarin, Frau Berta Salewski, gesucht
Gesucht wird Christel Dinter, geb. Riemann, geb. 1923 oder 1924, aus Königsberg-Rothenstein oder Maraunenhof, Möwenweg. Sie war bei der DAF in Königsberg, Vorderroßgarten 61/62, beschäftigt.
Wo befinden sich folgende Landsleute? Wer kennt ihr Schicksal?
Die Heimkehrerin Anni Adamy, geb. am 08.02.1920, sucht ihren Ehemann Heinrich Adamy, geb. am 03.04.1915, beheimatet gewesen in Spirdingswerder, Kreis Johannisburg.
Gesucht werden die Geschwister Willi und Emma Gudtka aus dem Kreise Lyck oder Johannisburg.
Gesucht werden Maria Frischmuth, geb. 28.02.1914 und Martha Frischmuth, geb. 24.07.1916, aus Warskillen, Kreis Elchniederung. Sie sollen nach Russland verschleppt sein.
Aus Mellneraggen, Kreis Memel, werden folgende Landsleute gesucht:
Georg Geigals, Willi Gootz, Familie Schalies.
Gesucht wird Karl Hecht aus Guttstadt, Kreis Heilsberg, Josefsberg 11.
Gesucht wird Friedrich Braun aus Tapiau, Kreis Wehlau
Gesucht werden: Obergefr. Fritz Klein, geb. 05.10.1910 in Wirballen, Kreis Insterburg, vermisst in Griechenland (Feldpostnr. 41 893 C), letzte Nachricht vom 22.11.1944; Obergefr. Ewald Klein, geb. 05.03.1917 in Wirballen, Kreis Insterburg. In der Nacht vom 7. zum 8. März 1944 an der Eismeerfront in Finnland vermisst (Feldpostnr. 41 366 D).
Seite 14 Gräber von Opfern des großen Trecks
Auf dem vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. neu angelegten Ehrenfriedhof Teil I, in Dannenberg (Elbe) ruhen nachstehende Heimatvertriebene aus Ostpreußen, die auf dem Treck gefallen sind, deren Angehörige uns aber nicht bekannt sind:
1. Wilhelm Stasdas, geb. 16.08.1904 in Ostpreußen, gestorben am 16.03.1944
2. Gustav Baltrusch, geb. 26.01.1896 in Lapienen, gestorben am 17.07.1945
3. Viktor Groß, geb. 10.01.1929 in Alexanderfeld, gestorben am 11.07.1945
4. Gottlieb Rohmann, geb. am 14.01.1878 in Baldenhofen, gestorben am 02.06.1945
5. Emil Magdowski, geb. am 16.08.1901 in Faulensee, gestorben am 09.05.1945
6. Maria Fruchthändler, geb. Bessel, geboren am 15.08.1870 in Adlig Karschau, gestorben am 23.04.1945
Da wir die Angehörigen zur Weihe des Ehrenfriedhofes einladen möchten, bitten wir um Hinweise für den jetzigen Wohnort.
Auf anderen Ehrenfriedhofstellen in Dannenberg ruhen:
1. Maria Zauft, geb. am 11.07.1883 in Trauenfelde?, gestorben am 12.02.1945, letzter Wohnort: Rogalnen, Buchenheimer Weg 2
2. Hildegard Lehmann, geb. Weicke, geb. am 21.03.1896 in Argenau, Kreis Hohensathen, gefallen am 22.02.1945
3. Martin Usspelkat, geb. am 19.01.1870 in Mestellen, Kreis Heydekrug, gestorben am 11.03.1945
4. Karl Witzki, geb. 1871 in Gr.-Brotsende, Kreis Kuben, gestorben am 13.03.1945
5. August Schultz, geb. am 04.02.1867 in Schilinde, Kreis Gerdauen, gestorben am 01.04.1945
6. Gustav Elfert, geb. 06.07.1872 in Krebsfelde, Kreis Großwerda, gestorben 23.03.1945
7. Marie Gerhard, geb. am 21.08.1873 in Seehausen, gestorben am 21.03.1945, zuletzt wohnhaft gewesen in Gumbinnen
8. Heinrich Jorde, geb. am 07.10.1879 in Kup??? Der Rest fehlt
Seite 15 Wir gratulieren
Zum 95. Geburtstag
Am 9. Januar 1955, Frau Karoline Laps, geb. Kristhal, aus Königsberg. In ihrem jetzigen Wohnort Marne-Holstein ist sie die älteste Einwohnerin. Sie lebt bei ihrem Schwiegersohn Gustav Friedrich, Ringstraße 38
Am 23. Januar 1955, Frau Marie Pelet de Narbonne, geb. von Saucken, aus Königsberg, Prinzenstraße. Sie lebt jetzt in Hameln/Weser, Wilhelmplatz 8
Zum 90. Geburtstag
Am 13. Januar 1955, der Witwe Wilhelmine Wolf, geb. Grunwald, aus Königsberg, Borchertstraße 6. Sie wohnt bei ihrer Tochter in Kreiensen/Harz, Beulshausener Straße 8
Zum 89. Geburtstag
Am 16. Dezember 1954, dem Pastor i. R. Paul Fahl aus Wormditt. Er lebt mit seiner Schwester im Antoniushaus in Niendorf/Ostsee.
Am 20. Dezember 1954, Frau Lina Dietrich aus Memel, später Königsberg, jetzt in Jever. Die noch sehr rüstige Jubilarin besucht trotz ihres hohen Alters noch alle Veranstaltungen ihrer landsmannschaftlichen Grußße, und sie will auch bei der 700-Jahr-Feier Königsbergs in der Patenstadt dabei sein.
Zum 88. Geburtstag
Am 10. Januar 1955, Frau Veronika Weiß aus Wusen. Sie lebt bei ihrer tochter Johanna Kröber in Ascheberg/Holstein, Am Musberg 57
Zum 87. Geburtstag
Am 3. Januar 1955, Frau Auguste Fürst, geb. Wenk, aus Königsberg, Kalthöfsche Straße 8. Sie wohnt in Grünenplan bei Alfeld-Leine, wo sich auch ihr Enkel, Dr. med. Heinrich Plondzew, und drei ihrer Urenkel befinden
Zum 85. Geburtstag
Am 8. Januar 1955, der Försterwitwe Anna Baller. Sie lebt jetzt bei ihrer verheirateten Tochter Erika, Hamburg-Lurup, Flurstraße 29, ist geistig sehr rege und erfreut sich vo allem wegen ihres Humors in weiten Kreisen einer großen Beliebtheit.
Am 8. Januar 1955, der Bäuerin Amalie Mikuteit, aus Angerbrück, Kreis Insterburg. Sie wohnt bei ihrem Sohn in Vastorf, Kreis Lüneburg. Die früheren Nachbarn gratulieren herzlichst.
Am 9. Januar 1955, dem Lehrer i. R. Franz Berg aus dem Kreise Wehlau, wo er in verschiedenen Orten an den Schulen wirkte. Er lebt in Bremen-Blumenthal, Liebrechtstraße 18
Zum 83. Geburtstag
Am 15. Dezember 1954, Frau Lina Rosommeck aus Angerapp. Sie wohnt mit ihrer Tochter Else Wischnat und zwei Enkelkindern in Niendorf/Ostsee, Strandstraße 66
Am 7. Januar 1955, dem Bauern Fritz Scheffrahn aus Hartenstein, Kreis Angerburg. Er wohnt bei seinem Sohn Ewald in Todtenhausen 17 über Minden/Westfalen
Zum 82. Geburtstag
Am 22. Dezember 1954, der Pfarrerwitwe Hildegard Hensel, geb. Henker, aus Königsberg. Sie wohnt mit ihrer Tochter und ihrem Sohn in Offenbach/Main, Goethestraße 68
Am 6. Janaur 1955, dem Postinspektor i. R. Friedrich Schleinat aus Sensburg. Er wohnt in (22b) Heiligenroth bei Montabaur, Hauptstraße 118
Am 6. Januar 1955, Julius Geidies, Bahnhofswirt in Gilgenburg. Er wohnt in (20b) Kalefeld über Kreiensen am Harz
Zum 81. Geburtstag
Am 6. Januar 1955, Frau Berta Wohlert, geb. Schwarz, aus Tiefensee, Kreis Heiligenbeil. Sie wohnt bei ihrer Tochter Lotte Rieck in Rautendorf bei Bremen.
Am 9. Januar 1955, Frau Berta Steiner aus Wehlau. Sie wohnt mit ihrem Ehemann Franz Steiner, der am 6. Oktober 83 Jahre alt wurde, in (24b) Kaltenkirchen, Kreis Segeberg, Haus Kolberg.
Am 9. Januar 1955, dem Tischlermeister Friedrich Henseleit und seiner Frau Martha, geb. Iwacziewski, aus Johannisburg. Das Ehepaar lebt in Steinkirchen Nr. 76, Kreis Stade
Am 11. Januar 1955, dem Reichsbahn-Obersekretär i. R. Otto Lenzing aus Königsberg, jetzt Gelsenkirchen-Horst. Der Jubilar war bis zur Vertreibung Dirigent und Ehrenmitglied im Königsberger Mandolinen-Vereinigung Kahrau und des Königsberger Zithervereins und hat sich um die Pflege deutscher Volksmusik besondere Verdienste erworben.