Seite 15 und 16 Familienanzeigen
Am Freitag, 21. Januar 1955, entschlief plötzlich und unerwartet, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und Vetter, Paul Knapke, Herzogskirch Gumbinnen, im 73. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Lilli Knapke.Käthe Schattner, geb. Knapke. Hilmar Schattner, Mittelschullehrer, Beversen, Kreis Uelzen. Wolfhard Christine und Gudrun Schattner. Betzhorn, den 21. Januar 1955
In memoriam. Ich habe Dich je und je geliebt, darum habe ich Dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Wolfgang-Joachim Schmohr, geb. 31.03.1929, gestorben 21.02.1945. Ein Bombenangriff auf Königsberg beendete sein junges, blühendes, hoffnungsvolles Leben. Schmerzlich beweint und ewig unvergessen: Erna Schmohr. Königsberg, Weidendamm 45. Jetzt: Ratzenried, Allgäu, Kreis Wangen.
Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief am 24. Januar 1955, mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Schwager und Onkel, Reichsbahninspektor i. R. Paul Gläsmann, nach vollendetem 80. Lebensjahre. In stiller Trauer: Elisabeth Gläsmann, geb. Stern. Otto Gläsmann, Ursula Marten, geb. Gläsmann. Hannelotte Gläsmann, geb. Rothe. Ruth Gläsmann, geb. Florian, als Enkel. Hans-Jürgen, Manfred, Rüdiger, Dietmar und seine kleine inge. Früher: Königsberg, Bezzenbergerstraße 5. Jetzt: Hanau, Körnerstraße 2
Plötzlich und unerwartet starb am 29. Januar 1955, nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 57 Jahren, mein lieber Mann, unser unvergesslicher Vater, Bruder, Schwager und Onkel, der Regierungssekretär Wilhelm Waldhofer, Bieberswalde, Kreis Osterode. In tiefer Trauer: Margarete Waldhofer und Kinder sowie alle Verwandten. (22b) Nordheim (Nahe), den 29. Januar 1955
Zum Gedenken. Am 18. Februar 1955 jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem mein lieber Sohn, unser Bruder und Schwager, Karl-Heinz Dreykluft, Oberleutnant in einer Pioniereinheit und Kompanie-Chef, Träger vieler Auszeichnungen, im Kampf um seine geliebte Heimat, sein Leben für Ostpreußen gab. Im Gutshof Breitlinden deckt ihn ostpreußische Erde. Kurz nach der Einschließung von Königsberg, starb in ihrer Heimat, unsere liebe Mutter und Großmutter, im fast vollendeten 90. Lebensjahre, Frau Selma Ruppel, geb. Sacco. Im Friedhof des Krematoriums, fand sie ihre letzte Ruhestätte. Ihr folgte, nach entbehrungsreichen Jahren, unsere liebe Schwester und Tante, Fräulein Elisabeth Ruppel, Lehrerin i. R. Verstorben am 8. Mai 1951, beerdigt in der sowj. bes. Zone. Wir Lebenden gedenken in Liebe der Verstorbenen und unserer unvergesslichen ostpreußischen Heimat. Im Namen der Familie: Gertrud Dreykluft, geb. Ruppel. Königsberg, jetzt: Darmstadt, Herdweg 79
Statt Karten. Am 25. Januar 1955 entschlief, nach jahrelanger Krankheit, im Alter von fast 73 Jahren, unsere liebe Mutter, Omi und Schwiegermutter, Hedwig Geritz, geb. Dörr, früher: Guttstadt, Ostpreußen. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Christl Hennemann, geb. Geritz. Hamburg 39, Maria-Louisen-Straße 61
Zum Gedenken. Altbauer, Hermann Schneider, geb. 25.04.1864, vermisst seit Februar 1945 bei Bartenstein; Ida Schneider, geb. Butschke, geb. 13.02.1868, verstorben Februar 1945 in Bartenstein. Gott schenke ihnen den ewigen Frieden. Johannes Schneider. Karl Schneider. Wiesental, Kreis Angerburg. Jetzt: Wohra Nr. 24, Bezirk Kassel
Zum zehnjährigen Gedenken. In Liebe und Wehmut gedenken wir meines einzigen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Sanitätsfeldwebel, Paul Brasat, geb. 25.09.1912, gefallen im Januar 1945 am Plattensee in Ungarn. In stiller Trauer: Berta Nitsch, verw. Brasat, geb. Kurschat. Früher: Tilsit, Jägerstraße 20. Jetzt: Celle, Hattendorfstraße 12
Plötzlich und unerwartet entschlief am 1. Februar 1955, nach einem arbeitsreichen Leben, unser treusorgender Vater, guter Schwiegervater und lieber Opa, Bruder und Schwager, Elektromeister August Iffländer, aus Allenburg, Kreis Wehlau, im 68. Lebensjahre. Er folgte unserer lieben Mutter, Elisabeth Iffländer, geb. Ritter, nach einem Jahr und zwei Monaten und seinem Sohn, Hans Joachim Iffländer, in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Als Söhne: Walter Iffländer, Werner Iffländer, Gerhard Iffländer. Schwiegertochter: Anny Iffländer, geb. Gribat. Drei Enkelkinder. Jetzt: Markt Schwaben 183, bei München, Mühlheim/Main
Wir gedenken am 10. Todestag unseres lieben, einzigen Sohnes und Bruders, des Abiturienten Hans Wellmann, geb. 15.10.1920, Kallinowen, Ostpreußen, gefallen 10.02.1945 in der Niederlausitz, als Feldwebel in einem Panzer-Regiment. In stiller Trauer und Liebe: Frau Charlotte Wellmann und Tochter Christel Krebs, geb. Wellmann. Königsberg, Dorotheen-Apotheke. Jetzt: Oldenburg i. O. Haarenufer 34
Heute erlöste Gott, nach schwerer Krankheit, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwager und Onkel, den Lehrer i. R. Richard Böttcher, im 65. Lebensjahre. Die Hinterbliebenen: Martha Böttcher, geb. Krieger. Richard Böttcher. Gertrud Böttcher. Hoheninster, Kreis Insterburg. Jetzt: Oldenburg, den 5. Februar 1955
Am 29. Januar 1955 entschlief, nach schwerem Leiden, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwieger- und Großmutter, Johanne Waschkies, geb. Koschubs, im 80. Lebensjahre. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen: August Waschkies und Kinder. Argenbrück, Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt: Horneburg, Kreis Stade
Nach langjährigem, schwerem Leiden, ist am 29. Januar 1955 in Emmendingen (Schwarzwald) meine Schwägerin Elisabeth Presch, aus Dt.-Thierau, Kreis Heiligenbeil, im Alter von 85 Jahren, in die Ewigkeit abberufen worden. Franz Lötzke. Hamburg-Neuenfelde. 1. Februar 1955
Nach Gottes heiligem Willen, ging am 20. Januar 1955, unser geliebter Vater, Schwiegervater und Großvater, der Rittergutsbesitzer, Max Hoth-Garbeningken, Major a. D., im 91. Lebensjahre, von uns. Der Inhalt seines arbeitsreichen Lebens war Treue und unermüdliches Wirken für seine Familie und unsere geliebte Heimat. Wir brachten ihn am 24. Januar 1955 auf dem Stadtfriedhof in Göttingen zur letzten Ruhe. Seinem ausdrücklichen Wunsche entsprechend gedenken wir gleichzeitig unserer geliebten Mutter, Margarete Hoth, geb. von Hippel, die in den schwersten Fluchttagen, am 14. Februar 1945 von Gott heimgerufen wurde, und in den Dünen der Frischen Nehrung, ihre letzte Ruhestätte fand. Ihr Leben bleibt unvergessliches Vorbild. Sabine Hoth. Erika Bruch, geb. Hoth. Gerd Bruch. Martin, Christian, Albrecht und Armin. Frankfurt/M.-Nied. Oeserstraße 122
Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, entschlief sanft am 31. Januar 1955, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Bez.-Schornsteinfegermeisterwitwe, Frieda Trostmann, geb. Rasch, im Alter von 70 Jahren. In stiller Trauer: Erika Kletsch, geb. Trostmann. Dr. Helmuth Kletsch, Kornwestheim bei Stuttgart. Hildegard Gubert, geb. Trostmann. Werner Gubert, Hann.-Münden. Lothar Trostmann, vermisst 1944 in Russland. Irma Riemann, geb. Trostmann. Gerhard Riemann, Esslingen bei Stuttgart. Gerhard Trotmann, Wernau/Württ. Hildegard Trostmann, geb. Mylerius und 10 Enkel. Königsberg, Kaiserstraße 32. jetzt: Hann.-Münden, Veckerhüger Straße 71c
Am 22. Januar 1955 entschlief sanft, nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Onkel und Großonkel, Julius Gerwien, im Alter von 74 Jahren. Er folgte seiner lieben Frau, Maria, geb. Bethke, die am 17.05.1954 verstarb. Familie E. Groppa. Tilsit, Ostpreußen, Ballgarden Nr. 3. jetzt: Gronau, Westf., Dinkelstraße 6
Zum Gedenken. Am 14. Februar 1955 jährt sich zum fünften Mal der Todestag meiner lieben Frau, unserer guten Mutter und Schwiegermutter, Berta Kuthning, geb. Fischer, geboren am 07. Juli 1883. Gleichzeitig gedenken wir unseres Sohnes, Bruders und Schwagers zu seinem siebenten Todestag, Willy Kuthning, geboren am 28. Dezember 1915, gestorben am 17. April 1948. Beide ruhen in der sowj. bes. Zone. Franz Kuthning. Udo Sadowski und Frau Lydia, geb. Kuthning. Lieselotte Kuthning. Walter Kuthning, vermisst seit dem 22.08.1941 in Russland. Elfriede Kuthning. Königsberg, Hintertragheim 12a. jetzt: Berlin-Charlottenburg 9, Hessenallee 11
Am 27. Januar 1955 entschlief, nach kurzer Krankheit unerwartet, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Berta Gröchel, geb. Führer, im Alter von 68 Jahren. In stiller Trauer: Paul Gröchel und Frau Elisabeth, geb. Schmidt. Bumbeln, Kreis Gumbinnen. Jetzt: Wermelskirchen, Rhld. Gartenweg 6
Zum zehnten Mal jährt sich der Todestag unserer lieben Mutter, Frau Elise Joppien, geb. Gronwaldt, geb. 29.09.1879, aus Gr.-Kuhren, Samland, die auf der Flucht in Danzig-Langfuhr verstorben ist. Ferner gedenken wir unserer lieben, jüngsten Schwester, Liesbeth Kleist, geb. Joppien, geb. 20.03.1915, aus Gr.-Kuhren. Sie wurde auf der Flucht in Danzig-Langfuhr durch Bombenangriff verwundet und starb drei Wochen später in Dänemark. Im Namen aller Angehörigen: Fritz Joppien und Frau. Königsberg, Hindenburgstraße 55a (privat Luisenallee 90). Jetzt: Visselhövede, Han. Goethestraße 26
Nach langem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden, entschlief am 24. Januar 1955 meine liebe Frau und Mutter, unsere liebe, gute Omi, Schwester, Schwägerin und Tante, Wanda Graf, geb. Müller, im 61. Lebensjahre. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Leo Graf, Bezirksschornsteinfegermeister. Früher: Königsberg, General-Litzmann-Straße 20. Jetzt: Melsungen, Bezirk Kassel, Fritzlarer Straße 23
Du warst so gut, Du starbst so früh, vergessen werden wir Dich nie. Fern ihrer geliebten Heimat entschlief sanft, nach kurzer, schwerer Krankheit am 30. Januar 1955, meine geliebte Frau, unsere herzensgute Mutti und Schwester, meine liebe Omi, Lydia Skibba, geb. Baltruschat, im Alter von 66 Jahren. In tiefer Trauer: Otto Skibba. Bruno Skibba und Frau, geb. Jurgan. Hans-Joachim Peters und Frau, geb. Skibba. Klein-Gunter und alle Verwandten. Früher: Angerburg, Ostpreußen. Jetzt: (24b) Rendsburg, Nobiskrüger-Allee 83
Plötzlich und unerwartet starb am 23. Dezember 1954, infolge eines Unglücksfalles, unsere liebe, gute, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter und Oma, Agnes Kolberg, geb. Burchert, aus Workheim, Kreis Heilsberg, im Alter von 74 Jahren. In tiefer Trauer: Familie Otto Kolberg, Reutlingen, Hauffstraße 12, Württ. Familie Paul Marienfeld, Groß-Wittensee, Kreis Eckernförde, Holstein. Alfred Bonke und Frau Agnes, geb. Kolberg, Wannweil bei Reutlingen, Württ., Blumenstraße 2. Margarete Kolberg, sowj. bes. Zone. Josefa Kolberg, Tübingen, Württ., Lustnauer Tor 7. Workheim, Kreis Heilsberg. Jetzt: Reutlingen, Hauffstraße 12, den 20. Januar 1955
Nach Gottes heiligem Willen entschlief heute, 16.30 Uhr, nach kurzer, schwerer Krankheit, meine innig geliebte Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Anna Maecklenburg, geb. Kiebert, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, der röm.-kath. Kirche, im Alter von 70 Jahren. In tiefer Trauer: Eugen Mecklenburg und Angehörige. Dinstlaken, Wallstraße 19, den 28. Januar 1955. Früher: Mehlsack, Ostpreußen.
Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, hat Gott der Herr am 25. Januar 1955, genau zehn Jahre nach der Flucht aus der Heimat, meine liebe Mutti, meine so gute Stiefmutter, Frau Anna Detzkeit, verw. Barran, geb. Schubert, im 64. Lebensjahre, zu sich genommen. Ihr Leben war Arbeit und Fürsorge für ihre Lieben. In tiefem Schmerz: Ruth Barran, Helene Triebe, geb. Detzkeit. Kaimen, Kreis Labiau. Jetzt: Kenzingen i. Br., Balger Straße
Am 12. Februar 1955 sind zehn Jahre vergangen, dass unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Anna Schiedat, geb. Fallet, auf der Flucht in Rosenberg, Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen, von uns ging. Sie ruht auf dem Friedhof in Heiligenbeil. In stillem Gedenken. Familie Franz Bittner, Seebach, Ostpreußen, Kreis Ebenrode; jetzt: Kreßbronn (Bodensee), Öschweg 4. Hermann Schiedat, als Sohn, Berlin-Charlottenburg
Nach kurzem, schwerem, mit Geduld getragenem Leiden, entschlief am 1. Februar 1955, meine liebe Frau, unsere liebe, gute, treusorgende Mutter, Schwieger- und Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Hedwig Eberhardt, geb. Tilinski, im Alter von 68 Jahren. In tiefer Trauer: Oskar Eberhardt. Erna Bornhausen, geb. Eberhardt. Rudolf Bornhausen. Sowj. bes. Zone: Christel Perger, geb. Eberhardt, Paul Perger, Elsa Moldt, geb. Eberhardt, Werner Moldt und 5 Enkelkinder. Früher: Pulfnick, Kreis Osterode, Ostpreußen. Jetzt: Hamburg-Harburg, Am Exerzierplatz 12
Fern der geliebten Heimat verschied heute, im gesegneten Alter von fast 92 Jahren, meine liebe Mutter, Frau Helene von Besser, geb. von Wallenberg, Witwe des Königlichen Preußischen Oberstleutnant a. D. Hermann von Besser, früher: Osterode, Ostpreußen, im festen Glauben an den Erlöser. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Ursula Karges, geb. von Besser. Warstein im Sauerland (21b), Herrenbergsweg 17. Trauerfeier und Beerdigung hat am Montag, dem 7. Februar 1955, um 15 Uhr von der evangelischen Kirche aus stattgefunden.
Dr. Ottomar Schreiber, Landespräsident des Memelgebietes a. D., Staatssekretär im Bundesministerium für Vertriebene a. D. ist in der Nacht vom 5. zum 6. Februar 1955 von uns gegangen. In tiefer Trauer: Margarethe Schreiber, geb. Johow. Barbara Schreiber. Christine Schreiber. Karl-Ulrich Schreiber und Frau Cornelia, geb. Schmick. Christian Schreiber. München-Harlaching, Meichelbeckstraße 4. Die Beisetzung erfolgt am Donnerstag, dem 10. Februar 1955, 11.00 Uhr, auf dem Waldfriedhof München.
Nachruf. Am 30. Januar 1955 ist in Stafstedt bei Rendsburg, Herr Christoph Dietschmons, im 68. Lebensjahre, von uns gegangen. Der Verstorbene, von Beruf Landwirt, hat über 10 Jahre in Schmalleningken, als Amtsvorsteher gewirkt. In politisch schwerer Zeit war er mehrere Jahre Präsident des Memelländischen Landtages. Auch fern der geliebten Heimat hat er seine Arbeitskraft und Erfahrung in den Dienst der Allgemeinheit gestellt und dem Wohle der Vertriebenen seines alten Amtsbezirkes als Bezirksbeauftragter der Landsmannschaft Ostpreußen nach Kräften gedient. In allen Stürmen der Zeit, die in den vergangenen drei Jahrzehnten in Auswirkung unsinniger politischer Maßnahmen und Verträge über unsere engste Heimat und das deutsche Vaterland hinweggingen, hat er sich stets als treuer Deutscher erwiesen. Sein Andenken werden wir in hohen Ehren halten. Heinrich von Schlenther, Kreisvertreter der Landsmannschaft Ostpreußen für den Heimatkreis Pogegen.
Vor zehn Jahren mussten wir unsere liebe Heimat verlassen und gedenken der lieben Angehörigen, die seither verschollen sind. Ob wohl jemand Auskunft über ihren Verbleib geben kann? Soldat Friedrich Wittwer, Jahrgang 1889; letzte Anschrift: Danzig-Langfuhr, Husarenkaserne Hochstrieß, Block 4, Stube 9; letzte Nachricht vom 19. März 1945 und Friedrich Wittwer, Leutnant der Nachrichtentruppe, Jahrgang 1915; Feldpostnr. 11 781; letzte Nachricht Anfang April 1945 aus Königsberg. Frau Clara Wittwer, Kinder und Enkelkinder. Annaluise Wittwer. Dorothea Wildermuth, geb. Wittwer. Ulrich Wittwer. Erika Wittwer. Friedrich Wittwer. St. Gallen (Schweiz), Varnbuelstraße 17b. Früher: Marienburg, Westpreußen, Johnstraße 15
Reg.-Vermessungsrat a. D. Bruno Schoeppe, geb. 24.11.1878, gest. 20.01.1955. Im Namen der Angehörigen: Hildegard Schoeppe, geb. Holzmann. Goldap, Ostpreußen. Jetzt: Bremerhaven-G., Immenweg 19
Unvergessen. Dr. Curt Würfel, Zahnarzt, geb. 11.08.1898, gefallen 30.01.1945 in der Heimat. Felicitas Würfel, geb. Lüttke. Kathrin Würfel. Marianne Würfel. Jörg Würfel. Johannisburg, Ostpreußen. Jetzt: Hannover, Friesenstraße 45
Herzlich lieb habe ich dich, Herr, meine Stärke! Psalm 18, 2 Gott, der Herr über Leben und Tod, rief Montag, 31. Januar, um 9 Uhr, meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Karl Schweinberger, Hainau, Kreis Ebenrode, Ostpreußen, im Alter von 71 Jahren, zu sich in sein Reich. In stiller Trauer: Antonie Schweinberger, geb. Farnsteiner. Heinz Schweinberger und Frau Inge, geb. Berg. Fritz Domning und Frau Hilde, geb. Schweinberger. Luise Schlaffhorst, geb. Farnsteiner, nebst Enkelkindern und Anverwandten.Ihmert, Hemer und Fredeburg, 31. Januar 1955 (Kreis Iserlohn), Iserlohner Straße 21
Zum Gedenken. Zum zehnten Mal jährt sich der Todestag meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters und Opas, Bauer Friedrich Hess, geb. 12.11.1889, aus Sannen, Kreis Ebenrode, Ostpreußen, beim Einmarsch der Russen in Albrechtsdorf, erschossen. Auch mir entriss vor fünfeinhalb Jahren durch einen Unfall der unerbittliche Tod, meinen über alles geliebten Mann, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Erich Plewa, geb. 07.03.1911, aus Rudau, Kreis Ortelsburg. In stillem Gedenken. Auguste Hess, geb. Paulukat. Helene Plewa, geb. Hess. Fritz Hess und Familie und alle Anverwandten. Unna, Kamener Straße 42
Wer treu gewirkt, bis ihm die Kraft gebricht, wer liebend stirbt, ach, den vergisst man nicht. Am 30. Dezember 1954 starb, nach kurzer, schwerer Krankheit, fern ihrer Heimat, unsere liebe, treusorgende Mutter und Großmutter, Frau Marie Hitz, geb. Blum, aus Babenten, Kreis Sensburg, im Alter von 80 Jahren. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen: Marie Michels, geb. Hitz. Bielefeld 2, Baumheide 614
In der Nacht vom 5. zum 6. Februar 1955 verschied in München, nach kurzer Krankheit, der Staatssekretär a. D. Dr. Ottomar Schreiber. Der Verstorbene war seit Januar 1949 Leiter des Amtes für Heimatvertriebene im Wirtschaftsrat der amerikanischen und britischen Zone und seit September 1949 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1953 Staatssekretär im Bundesministerium für Vertriebene in Bonn. Gerüstet mit großen Gaben des Geistes und getragen von tiefem, patriotischem und sittlichem Verantwortungsgefühl, lebte und arbeitete er für seine Schicksalsgenossen und sein Land. Als gütiger und lebenskluger Vorgesetzter und Freund war er für alle, die mit ihm an der gleichen Aufgabe arbeiten durften, Vorbild und Ansporn. Das Ziel seiner Arbeit zu erreichen, bleibt unsere Aufgabe. Professor Dr. Dr. Theodor Oberländer, Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsbeschädigte, auch im Namen aller Mitarbeiter. Bonn, 7. Februar 1955
Röhrkasten, den 27. Januar 1955. heute Nachmittag, 16.30 Uhr, entschlief nach längerem Leiden, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, der Fabrikbesitzer, Hermann Kurbjuhn, im Alter von 70 Jahren. Im Namen aller Hinterbliebenen: Maria Kurbjuhn, geb. Jordan. Hohenstein, Ostpreußen. Jetzt: Röhrkasten, Hannover
Zum zehnten Todestag meines geliebten Mannes, unseres leiben Vaters, Friedrich Wilhelm Kruczyna, der am 6. Februar 1945 in Pillau durch Bombenterror gefallen ist, gedenken wir seiner in stiller Trauer. Was er uns allen war, können Worte nicht wiedergeben, in unser aller herzen lebt er weiter, selbst über seinen Tod hinaus. Als Hinterbliebene: Frau Gertrude Kruczyna, geb. Freynik nebst Kindern. Früher: Königsberg, Haberberger Grund 42. Jetzt: Berlin-Steglitz, Klingsorstraße 46
Zum ehernen Gedächtnis an den Sterbetag, 10. Februar 1945, unseres lieben Vaters, des Altbauern, August Bromm, Gr.-Krösten, Kreis Lötzen, der infolge der schweren Strapazen der Flucht, auf dem Wege nach Blomstein, Kreis Pr.-Eylau, im 80. Lebensjahre verstorben ist. Sein Leben war Arbeit, Müh um die heimatliche Scholle, in der heimatlichen Erde unser lieber Vater auch ruht. Vereint mit seiner Gattin, Auguste Bromm, die am 7. Januar 1953 in Itzehoe starb. Ihm nach, entriss der Tot nach kurzer Zeit im Kriegsgefangenenlager Uljanowsk, den zweiten Sohn, unseren Bruder, Karl Bromm, im 35. Lebensjahre. Im gleichen Zeitraum entriss auf der Flucht das harte Schicksal für ungewiss dessen junge Frau, Erika Bromm, geb. Romba und Kinder, nebst ihrer Mutter, Margarete Romba, geb. Hufer und Schwester, Gerda Romba, aus Gr.-Krösten. Im Namen aller Kinder: Helene Bromm. Itzehoe, den 22. Februar 1955, Moltkestraße 14
Am 1. Februar 1955 entschlief mein lieber Mann, unser Vater und Großvater, der Schmiedemeister, Friedrich Liebe, im Alter von 77 Jahren. In stillem Gedenken: Elisabeth Liebe und Familie Artur Schlesiger. Früher: Friedland, Ostpreußen. Jetzt: Tailfingen, Württemberg.