Ostpreußenblatt April 1955, Folge 15, Teil 2

Seite 16 Kamerad, ich rufe dich
Gesucht wird Oskar Sadowski (oder Sadowsky) aus Ostpreußen, geb. 15.05.1918 oder 1919.

Gesucht werden Bruno Lehmann, geb. etwa 1917/1918 in Waldhausen, Kreis Insterburg, zuletzt wohnhaft gewesen in Insterburg, Berufssoldat, Oberfeldwebel und Schirrmeister (Luftnachrichten), verheiratet mit Frau Edith, geb. Suttkus, und Fritz Schepputat, geb. etwa 1916/1917 in Insterburg, wohnhaft gewesen in Waldhausen, Kreis Insterburg, Berufssoldat, Feldwebel und Geräteverwalter (Luftnachrichten), verheiratet mit Frau Herta, geb. Hoffmann.

Kameraden der Feldpostnr. 29 696 (A, K, z. b. V. 788) werden gebeten sich zu melden.

Seite 17 Tilsiter werden gesucht
Waldemar Reuter, Schulrat und seine Ehefrau, Tilsit.

Theo Petrowski, Redakteur, geb. 15.07.1894 in Tilsit, Grabenstraße 8a; seit April 1943 vermisst. Wo sind er und seine Schwester Frieda Petrowski?

Fräulein Gertrud Pareigat, geb. 14.04.1911, Tilsit, Königsberger Straße 119; seit 08.03.1945 in Gerbin/Pommern verschleppt, seitdem keine Nachricht. Wer kennt ihr Schicksal?

Alfred Liedtke, Tilsit, 1941 als Uffz. gefallen; wo sind nächste Angehörige?

Heinrich, Friseurmeister, Tilsit, Kasernenstraße. Wer kann seine heutige Anschrift mitteilen, oder sagen, für welche Lebensversicherungsgesellschaft er seiner Zeit in Tilsit die Beiträge einkassierte?

Kairies, Vorname unbekannt, und seine Ehefrau Gertrud, geb. Schlemo, ehem. Pächter des Ausflugsrestaurants – Brückenkopf – in Übermemel, wo sind sie?

Bernhard Borkowski, Polizeibeamter, und Frau Hilda mit den Kindern Brigitte, Bernd und Gert, Tilsit, Metzstraße 10

Wer kann eidesstattlich erklären, dass der am 27.02.1945 gefallene Oberfeldwebel Erich Pauliks, Tilsit, Jägerstraße 14/III, Berufssoldat war?

August Petereit, geb. 08.09.1871, Tilsit, Nordstraße 3, im Mai 1945 in Zoppot bei Danzig gesehen, angeblich dort verstorben; wer kennt sein genaues Schicksal?

Aus Tilsit, Niederunger Straße 26, werden gesucht: Max Engler; Alfred Fuchs und Kukat.

Johns Bischoff, Tilsit, Waldstraße 13, als Revier-Oberwachtmeister der Wasserschutzpolizei eingezogen und seit den Kämpfen um Königsberg Pr. vermisst. Wer kennt sein Schicksal?

Fritz Wolff, Lehrer und Kassenwalter des Lehrerbundes, Tilsit-Kallkappen, Annaberg
Fritz Grinda, Tilsit, Ragniter Straße 94
Emil Mankat, Tilsit, Damaschkestraße 14, und seine Mutter Emilie, geb. 12.07.1882, geb. Puchert.
Gustav Schrader, Fleischermeister, geb. 15.09.1889, Tilsit, Schloßmühlenstraße 7, als Wachmann auf dem Gut Reichertswalde, Kreis Mohrungen (Graf Dohna), eingesetzt gewesen, von dort am 18.01.1845 die letzte Nachricht erhalten. Wer kennt sein Schicksal?

Frau Maria Mickeleit, Tilsit, Rosenstraße 28.
Frau Nobereit, Ökonom des Tilsiter Ruderclubs
Frau Berta Gronau, geb. 1890, Tilsit, wohnhaft gewesen im Hause am kath. Friedhof
Fräulein Elfriede Bruse, Tilsit, Garnisonstraße 10, führt heute durch Verheiratung evtl. einen anderen Namen.
Familie Grawitter, Tilsit, Splitterer Straße 34.
Familie Jurkeit, Tilsit, Dragonerstraße 9a.
Günther Schubert, geb. Dezember 1930, Tilsit, Moritzhöher Strße 6
Frau Irmgard Gennert, geb. Vogelsang, Tilsit
Familie Weidekat, Tilsit, Stolbecker Straße.
Frau Maria Genuth, Tilsit, Milchstraße 4
Gefreiter Alfred Genuth, geb. 26.11.1821, Tilsit, Marienstraße 12, vermisst seit 03.02.1943 in Stalingrad bei der Feldpostnr. 21 073, wer kennt sein Schicksal?
Max Skaliks, b. E-Werk Tilsit beschäftigt gewesen.
Frau Meta Titt, geb. Dietrich, etwa 50 Jahre alt, und Tochter Astrid, Tilsit, Garnisonstraße 17

Michel Barsties, etwa 66/77 Jahre, Tilsit, Übermemel wohnhaft gewesen.
Gertrud Mikoleit, Tilsit, Kastanienstraße, und deren verh. Schwester Dora Götz, geb. Mikoleit

Armutat, Vorname unbekannt, und Link, Vornme unbekannt, beide Angestellte der Vereinsbrauerei Tilsit.

Frau Minna Grabautzki, Tilsit, Angerpromenade.
Fräulein Lisbeth Ludwig, Tilsit.
Albert Abromeit, und Frau Ida, Tilsit, Schlgeterstraße
Gustav Festerling, und Frau Id, Siedlung, Bendigsfelde
Lydia Jakubeit, geb. 19.2.1930, Tilist, Siedlung Paszelgsten
Martha Petereit, geb. 25.03.1905, Tilsit, Stolbecker Straße
Tusnelda Welzbacher, geb. Budrus, geb. 26.03.1919, und Sohn, geb. 1939, Tilsit, Hardenbergstraße 8
Frau Maria Christochowitz, verw. Kischkat, geb. Ostwald, geb. 27.07.1872, Tilsit, Senteiner Straße 35, musste im Oktober 1948 in Königsberg auf dem Bahnhof von Angehörigen zurückgelassen werden. Wer kennt ihr Schicksal?

Hermann Ketturkat, Bauer, geb. 1897, Kettingen, Kreis Tilsit-Ragnit, verschleppt 10.03.1945; wer kann über seinen Verbleib berichten?
Fräulein Martha Ketturkat, geb. 02.08.1890, Kettingen, Kreis Tilsit-Ragnit, verschollen seit 01.01.1945 vor Königsberg Pr.
Frau Auguste Brinkmann, geb. Juschka, geb. 11.02.1898, Tilsit, Niederunger Straße 91, soll auf der Kolchose Budwethen, Kreis Tilsit-Ragnit, gearbeitet und dort im August 1945 verstorben sein. Wer kann das zum Zweck der amtlichen Todeserklärung bezeugen?

Otto Pfahl, geb. etwa 1907/1908, und Ehefrau Charlotte, Oberschirrmst. B. d. Radf.-Abt. 1 in Tilsit.
Fritz Wohlgemuth, Bäckermeister, und seine Ehefrau, Tilsit, Hohe Straße 36

Seite 17 Ortelsburg
Zu meinem 75. Geburtstag sind mir fast dreihundert Glückwünsche und sonstige Freundschaftsbeweise von allen Seiten zugegangen, so dass es mir nur auf diesem Wege möglich ist, allen lieben Gratulanten meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Die Landsmannschaft Ostpreußen hat mich dadurch geehrt, dass sie mich in ihren Ältestenrat berufen hat. Kreisvertreter Brenk überreichte mir, zugleich mit Herrn Grzella, Riemek nd Frau Frederich eine schöne Schreibtischlame, um mich endlich einmal zu erleuchten, sowie eine Schreibtischunterlage. Auch der Patenkreis Hannoversch-Münden erfreute mich durch einen schönen Blumenkorb. Der schöne Tag wird mir unvergessen bleiben. Kiel, den 23. März 1955. Landrat a. D. Viktor von Poser

Seite 17 Ortelsburg
Gesucht werden:
1. Familie Oberlokführer Jahn und Söhne Herbert und Gustav, Osterode, Garnisonstraße 1
2. Alfred Pasewark oder Pasewalk, Drogist, Osterode
3. Albert Franzkowski, Döhringen
4. Otto Burdinski, geb. 01.03.1901, Bauer in Moschnitz
5. Emil Schulz, Polizeibeamter, Osterode, Hindenburgstraße 22
6. Rudolf und Frieda Timmreck, Buchwalde
7. Elise Brandt, geb. Haberer, geb. 12.09.1914, Locken.
8. Kameraden der Einheit von San.-Komp. der 11. Inf.-Div.: Dr. Streckenbach, Dr. Höflein, Georg Oppermann, Josef Eberle, Georg Klein und Günter (Vorname unbekannt).
9. Emilie Sowitzki, Hohenstein, Bahnhofstraße
10. Bruno Meier, Waplitz
11. Oskar Eicher, Sohn von Karl Eichler, Gilgenburg (Eicher oder Eichler)?
12. Fritz Gusovius, Gilgenburg
13. Käthe Mruck, geb. Bogdanski, Gilgenburg
14. Erna und Else Gawlik, Gilgenburg

Seite 18 Wir gratulieren
Zum 89. Geburtstag
Am 11. April 1955, dem Tischlermeister und Möbelhändler Emil Koslowski aus Johannisburg; gleichzeitig seiner Ehefrau Ida, geb. Kiehl, zum 80. Geburtstag. Die Eheleute wohnen jetzt in Luhe Nr. 75 über Wunstorf

Zum 88. Geburtstag
Am 14. April 1955, der Witwe Rosa Wichmann, geb. Brieskorn, aus Lichtenau, Kreis Braunsberg. Sie wohnt jetzt bei ihrer Tochter Frau Frieda Lossag in Reutlingen, Joh.-Seb.-Bach-Straße 38

Zum 86. Geburtstag
Am 13. April 1955, Frau Karoline Masannek, geb. Trawny, aus Breitenfelde, Kreis Neidenburg, jetzt in Fallingbostel, Walsroder Straße 34

Zum 84. Geburtstag
Am 7. April 1955, Frau Luise Korinth, geb. Bouvain, aus Königsberg, jetzt in Dinslaken II/Ndrh., Grabenstraße 166, I.

Zum 83. Geburtstag
Am 10. April 1955, Frau Anna Gerlach aus Trinkheim, Kreis Pr.-Eylau. Sie wohnt jetzt bei ihrer Tochter Frau Hertha Koegel in Braunschweig, Cyriaksring 14

Am 10. April 1955, Frau Johanna Thurau, geb. Paul, aus Bönkenwalde, Kreis Heiligenbeil, jetzt Klein-Flöthe, Kreis Goslar/Harz

Am 12. April 1955, Frau Helene Müller aus Allenstein, Bahnhofstraße 48, jetzt bei ihrem Sohn Rudolf Müller in Köln-Mühlheim, Glücksburgstraße 10

Am 13. April 1955, dem Bauern Hermann Wiede aus Althof-Insterburg, jetzt in Burbach bei Siegen, Steinhardsiedlung

Zum 81. Geburtstag
Am 30. März 1955, Frau Anna Arndt, geb. Trosiener aus Königsberg, jetzt Bonn-Duisburg, Klosterstraße 7, bei ihrer Tochter Grete.

Am 4. April 1955, dem Postbetriebsassistenten Johann Kolada aus Fließdorf, Kreis Lyck, jetzt Lokfeld über Bad Oldesloe

Am 8. April 1955, der Frau Auguste Kepp, geb. Rogge, aus Gr.-Heydekrug, Samland, jetzt Borstorf über Mölln

Am 13. April 1955, Frau Auguste Radtke, geb. Biller, aus Labiau, Tilsiter Straße 6, jetzt bei ihrer Tochter in Neumünster, Wilh.-Dorn-Straße 19

Zum 80. Geburtstag
Am 3. April 1955, dem Rentner Emil Wank aus Neberg, Kreis Sensburg, und später Krausendorf, jetzt Oering über Bad Oldesloe.

Am 11. April 1955, dem Rektor a. D. Eduard Thieler aus Kuckerneese, Kreis Elchniederung, jetzt bei seinem Sohn Heinz, der Rechtsanwalt ist, in Gräfeling.

Am 14. April 1955, Fräulein Mita von Alt-Stutterheim aus dem Hause Georgenau, Kreis Friedland-Bartenstein. Sie war lange bei ihrer verstorbenen Schwester Frau H. Hensche in Pogrimmen, Kreis Angerapp (Darkehmen). Sie wohnt im Spital in Langenargen am Bodensee.

Am 15. April 1955, Gottfried Stiemert aus Korschen, jetzt in Oberhausen, Osterfeld, Teutstraße 61

Am 16. April 1955, Frau Katharina Hinz aus Mondtken, Kreis Allenstein. Sie wohnt auch heute noch dort.

Zum 75. Geburtstag
Am 8. April 1955, dem Polizeimeister a. D. August Grunwald aus Königsberg, Helmholtzstraße 5. Er wohnt nach dem Tode seiner Frau in Stockach/Baden, Goethestraße 33

Am 8. April 1955, Frau Anna Kinder aus Hermsdorf, Kreis Heiligenbeil; sie wohnt jetzt bei ihrer Tochter Helene Sommer in Krefeld-Linn, Türkenbruch 51

Am 9. April 1955, der Witwe Helene Sokol, geb. Schönfeld, aus Königsberg, Weidendamm 2, jetzt bei ihrer Tochter Margarete in Bielefeld, Schillerstraße 64

Am 10. April 1955, der Witwe Emma Pomm, geborene Poetsch, aus Stallupönen, Schirwindter Straße 3, jetzt in Lübeck, Wakemitzstraße 55

Am 11. April 1955, Frau Martha Mertins, geb. Wiechert, aus Tilsit, Clausiusstraße 19, jetzt Nienburg-Weser, Köhlerstraße 5

Am 12. April 1955, Emil Lucka aus Biesellen, Kreis Osterode, jetzt Bremen, Kattrepeler Straße 14

Am 16. April 1955, dem Lokomotivführer a. D. Carl Janowski aus Johannisburg, Danziger Straße 9, jetzt Dieringhausen, Rheinland, Kölner Straße 14

Am 16. April 1955, dem Schuhmachermeister Rudolf Grzanna aus Allenstein, Jacobstraße 14, Privatwohnung Hindenburgstraße 18, jetzt in Nordhackstedt, Kreis Flensburg

Am 17. April 1955, Frau Käte Podlech, geb. Werdermann, aus Corjeiten im Samland. Sie wohnt bei ihrer Schwiegertochter in Berlin-Südende, Albrechtstraße 60

101. Geburtstag
Am 12. April 1955, wird Frau Elisabeth Heiser, geb. Richel, aus Tutschen, Kreis Ebenrode, Stallupönen, 101 Jahre alt. Vor einem Jahr wurden ihr von vielen Landsleuten und von ostpreußischen Vereinigungen Glückwünsche dargebracht. Über das Leben dieser stets regen Frau, die unermüdlich tätig war und viermal vor den Russen flüchten musste, brachten wir in Folge 17 vom 24. April 1954 einen längeren Beitrag. Auch in diesem Jahr werden viele Landsleute sie erfreuen wollen. Sie wohnt bei ihrem Sohn Friedrich Heiser in Heinebach, Bezirk Kassel

Goldene Hochzeiten
Das Fest der Goldenen Hochzeit begingen am 5. April 1955 der Eisenbahn-Rottenführer i. R. Fritz Bonczek und seine Ehefrau Gottliebe, geb. Senk, aus Gilgenburg. Das Ehepaar wohnt in der sowjetisch besetzten Zone.

Der Schneidermeister August Wiersbowski und seine Ehefrau Ernstine, geb. Kunz, aus Gumbinnen, Magazinplatz 3 und Königstraße 6, feiern am 8. April 1955 das Fest der Goldenen Hochzeit. Sie wohnen in Ratzeburg in Lbg., Langenbrücker Straße 3

Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten am 3. April 1955 der Tischlermeister Gustav Skrotzky und seine Ehefrau aus Königsberg, jetzt in Traisen, Kreis Kreuznach.

Am 4. April 1955 konnten der Gendarmerieobermeister a. D. Emil Klinger und seine Ehefrau Anna, geb. Dargel, aus Bartenstein, das Fest der Goldenen Hochzeit begehen. Das Ehepaar wohnt in Zieverich, Kreis Bergheim/Erft, Landsmann Klinger ist rege für die Kreisgruppe tätig, deren Mitbegründer er auch ist.

Das Fest der Goldenen Hochzeit feiert am 15. April 1955 das Ehepaar Paul Elissat und Ehefrau Frieda, geb. Bahr, aus Königsberg, Hinterroßgarten 41, jetzt in Lübeck, Schattiner Weg Nr. 6.

Das Fest der Goldenen Hochzeit begehen am 15. April 1955 der Gestütswärter i. R. Karl Schirrmacher und seine Ehefrau Auguste, geb. Albrecht, aus Braunsberg, jetzt in Bega/Lippe

Jubiläen und Prüfungen
Der Oberweichenwärter Hermann Gempf aus Widitten, Kreis Samland, begeht am 4. April 1955 sein vierzigjähriges Dienstjubiläum. Der Jubilar, der am 5. März 1955, sechzig Jahre alt wurde, war bis zur Flucht 1945 auf dem Bahnhof Lütgen-Dortmund tätig und wohnt in Dortmund-Marten, In der Meile 38

Landsmann Hans Langkau aus Bartenstein beging am 1. April 1955 sein vierzigjähriges Dienstjubiläum bei der Justizverwaltung; er wohnt in Stade/Elbe, Schiffertorstraße 53

Stadtoberinspektor Arthur Knof aus Tilsit feiert am 8. April 1955 sein vierzigjähriges Dienstjubiläum; er wohnt in Aschaffenburg, Pfälzer Straße 6

Hans-Joachim Klein, Sohn des Verwaltungsdirektors a. D. Carl Klein aus Bischofsburg, später Allenstein, zuletzt in Insterburg, Luisenstraße 6a, jetzt in Brake i. O., Bahnhofstraße 18, bestand an der Pädagogischen Hochschule für Gewerbelehrer in Wilhelmshaven sein Examen in Fachrichtung Bau mit – gut – und erhielt die Lehrbefähigung als Gewerbeoberlehrer.

Herbert Linke, Sohn des Prov. Straßenmeisters z. Wv. Wilhelm Linke aus Johannisburg, Aryser Straße 5, jetzt Nortorf/Holstein, Itzehoer Straße 6, bestand an der Landesbauschule in Lübeck das Examen als Hochbauingenieur.

Gerhard und Lothar Seiler, Söhne des verstorbenen Lehrers Adolf Seiler aus Bolzfelde, Kreis Elchniederung, jetzt in Landesbergen, Kreis Nienburg/Weser, bestanden an der Staatsbauschule Nienburg/Weser das Staatsexamen als Tiefbauingenieure mit – gut -.

Vera Hageleit aus Ragnit, jetzt Duisburg, Straußplatz 4, hat die Prüfung bei der Apothekenkammer in Düsseldorf mit – gut – bestanden.

Hans-Günther Schulz, Sohn des Lehrers Fritz Schulz aus Ludwigsdorf, jetzt in Holstenniendorf, Kreis Rendsburg, bestand an der Hochschule für Lehrerbildung in Kiel die 1. Lehrerprüfung.

Anneliese Bertulat, Tochter des Lehrers Albert Bertulat aus Zweilinden, Kreis Gumbinnen, jetzt Neustadt/Holstein, bestand das erste Lehrerexamen an der Pädagogischen Hochsule in Kiel

Heinz Langemann, Sohn des Finanzamtmanns Lothar Langemann aus Rastenburg, jetzt Neustadt/Holstein, bestand das erste Lehrerexamen an der Pädagogischen Hochschule in Kiel.

Ihre Prüfung als Volksschullehrerin bestand mit Auszeichnung Irmgard Witt, Tochter des Stadtoberinspektors a. D. Josef Witt aus Allenstein, Boelckestraße 1, an der Pädagogischen Hochschule in Kiel, jetzt wohnhaft in Büdelsdorf, Kreis Rendsburg, Ulmenstraße 9

Eva Seidenstücker, Tochter des Lehrers Siegfried Seidenstücker aus Grundensee, Kreis Lötzen, jetzt Nordheim/Nahe, bestand an der Pädagogischen Lehrerakademie in Worms ihre erste Lehrerprüfung mit – gut –

Horst Görke, Sohn des Schmiedemeisters Richard Görke aus Schippenbeil, jetzt Hamburg-Tonndorf, Sonnenredder 23, bestand sein Staatsexamen am Sozial-Pädagogischen Institut in Hamburg.

Leonhardt Skatikat, Sohn des Lehrers Adolf Skatikat aus Angertal, Kreis Angerburg, jetzt Westerrönfeld über Rendsburg (Schule) bestand die Revierförster-Prüfung

Renate Gerkens, Tochter des Obersteuerinspektors Ernst Gerkens aus Königsberg, Hans-Sagan-Straße 34, I., bestand an der Dr.-Gillmeister-Schule ihr Staatsexamen als med. techn. Assistentin mit – gut -.

Postassistentin Lieselotte Gertenbach, Tochter des Branddirektors a. D. Ewald Gertenbach aus Tilsit, jetzt Kettwig/Ruhr, Güterstraße 15, bestand die Prüfung zur Postsekretärin mit – gut -.

Otto Friedrich Lukas aus Pr.-Eylau, Walkmühlenweg, bestand die Meisterprüfung im Schmiedehandwerk mit – gut -. Er wohnt in Fahn über Lindlar. Lehrmeister war sein Vater, Schmiedemeister Fritz Lukas (Pr.-Eylau, Graudenzer Kaserne), der 1954 tödlich verunglückt ist.

Helga Lunau, Tochter des Hilfsschullehrers K. Lunau aus Memel, Bahnhofstraße 7, jetzt Rendsburg, Hollesenstraße 23, bestand im Friedrich-Ebert-Krankenhaus zu Neumünster das staatliche Examen für Große Krankenpflege.

Schwester Waltraut Jelonnek, Tochter des Kaufmanns Gottlieb Jelonnek aus Reuß, Kreis Treuburg, jetzt Mühlheim/Ruhr, Schreinerstraße 3, hat beim Ev. Krankenhaus, Oberhausen/Rhld. Das Staatsexamen für Krankenpflege bestanden.

Dietgard Kluke, Tochter des Rektors Paul Kluke aus Königsberg und Bartenstein, jetzt Gefrees (Fichtelgebirge) bestand am Kinderkrankenhaus Hamburg-Rothenburgsort das staatliche Abschlussexamen als Säuglings- und Kinderschwester mit – sehr gut -.

Inge Mittner, Tochter des Oberpostinspektors a. D. Erich Mittner aus Tilsit, später Gumbinnen und Memel, jetzt Braunschweig, Waterloostraße 16, bestand das Staatsexamen als Schwester im Krankenhause Herzogin-Elisabeth-Heim in Braunschweig.

Ruth Rock, Tochter des Bauern Emil Rock aus Statzen, Kreis Treuburg, jetzt Wadersloh, Kreis Beckum, bestand am Städtischen Krankenhaus in Gütersloh in Westf. das Staatsexamen als Krankenschwester mit – sehr gut -.

Seite 18 Eine Mitbegründerin der Ostpreußenhütte
Martha Pauly-Seyffarth bahnte sich ihren Weg
Die ehemaligen Schülerinnen des Hufen-Oberlyzeums in Königsberg und die Mitglieder des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins, Sektion Ostpreußen, werden mit Trauer hören, dass Oberstudienrätin a. D. Martha Pauly-Seyffahrt am 25. Februar 1955 gestorben ist.
Ihr wurde der berufliche Weg nicht leicht gemacht, denn zu Beginn dieses Jahrhunderts gab es noch keine Reifeprüfungen für Mädchen. Wollte vor 50 Jahren eine Lehrerin eine höhere Bildung nachweisen, so musste sie nach fünfjähriger Bewährung im Schuldienst sich in den einzelnen Universitäten angegliederten – Wissenschaftlichen Fortbildungskursen für Lehrerinnen – dem Studium der gewünschten Fächer widmen. Auf diese Weise erwarb auch Martha Pauly-Seyffahrt 1908 die Lehrbefähigung als Oberlehrerin für die Fächer Mathematik und Französisch. Sie wurde ein geschätztes Mitglied des Lehrkörper des alten Szitnickschen Lyzeums und nach dessen Übernahme durch den Staat des Hufen-Oberlyzeums in Königsberg. Ihre Liebe für die französische Sprache verstand sie auf ihre Schülerinnen zu übertragen. Bei aller sachlichen Strenge hatte Frau Pauly-Seyffahrth ein warmes Herz für ihre Mädel, die für ihre – Tante Mohrchen – durchs Feuer gingen. Diese Verbundenheit hatte die Vertreibung und die Trennung durch Raum und Zeit überstanden; bis in die letzten Tage ihres Lebens unterhielt sie einen regen Briefverkehr mit vielen ihrer Getreuen.

Aus Anlass der Anerkennung des Lzeums als Vollanstalt wurde Frau Pauly-Seyffahrth am 1. Januar 1925 zur Oberstudienrätin ernannt, doch erzwang ein Herzleiden 1930 ihre Versetzung in den Ruhestand. Sie widmete sich nun mit großem Eifer dem Deutsch-Österreichischen Alpenverein; ihr Gatte, der Architekt Carl Pauly, war Vorstandsmitglied. Sie verlor den Lebensgefährten während der Flucht 1945. Im engen Kreise der Familienmitglieder lebte sie nun in Hannover. Sie ließ es sich nicht nehmen, im vorigen Jahre zum fünfundzwanzigsten Jubiläum auf die Ostpreußenhütte zu steigen, zu deren Begründern sie gehörte.

Seite 18 Für Todeserklärungen
Gesucht werden: Frau Elisabeth Berner, geb. Blödau, geb. 05.03.1911 in Obelischken, Kreis Gerdauen, Ehefrau des Stellmachermeisters Walter Berner aus Weedern, Kreis Angerapp, ihre Kinder Brigitte Ruth Berner, geb. 05.03.1938 in Weedern, und Lothar Walter Berner, geb. 29.03.1939 in Weedern, und die Schwiegermutter Frau Berner, geb. Pörschler, geb. 24.06.1878 in Kreuzburg.

Friedrich Strauss, geb. 26.06.1902, seine Ehefrau Anna Strauss, geb. 13.04.1903, sowie deren Kinder Elfriede, geb. 15.03.1930, und Heinz, geb. 27.02.1938, aus Talskeim, Post Klingenberg, Kreis Bartenstein, werden vermisst. Wer kann über den Verbleib der Genannten Auskunft geben?

Otto Lenzing, geb. 02.03.1861, aus Königsberg wird seit dem 25.02.1945 vermisst. Er soll von Cammin in ein Altersheim nach Dievenow (Pommern) gebracht worden sein. Wer kann über seinen Verbleib Auskunft geben?

Seite 18 Auskunft wird erbeten
Wer kann Nachricht geben:
Über Heinrich Brosche, geb. 19.03.1917, aus Seeland, Kreis Johannisburg, letzte Feldpostnr. 11 067 A, vermisst seit dem 25.07.1944 im Raum von Wjasma bei Witebsk.

Über Hans Joachim Okuneck, geb. 10.05.1927 in Orlen. Er war zuletzt SS-Unterführer-Anwärter (5/SS WUS Laibach in St. Veit (Save) Oberkrain) und wird seit dem 01.04.1945 vermisst.

Über Adolf Rakau, geb. 21.07.1882 oder 1883, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Gebauhrstraße 42

Der Eheleute Karl Felchner, geb. 1886 und Frau Anna, geb. Heller, geb. 1889, aus Mahnsfeld, Kreis Königsberg. Karl Felchner arbeitete bei der Lebensversicherung Deutscher Herold.

Des Bauern Erich Katoll, geb. 23.01.1893, Albert Kull, geb. am 27.02.1911, Emil Klein, geb. am 09.05.1906, Erich Neubert, geb. 18.08.1919 und Kurt Samp, geb. 1920. Sie wurden alle aus ihrem Wohnort Liebwalde, Kreis Mohrungen, am 02.02.1945 verschleppt und sind Anfang März 1945 im Lager Zichenau gesehen worden. Sie sollen dann nach Sibirien gekommen sein.

Des Klaus Kantim, geb. 30.07.1937, aus Königsberg, Heidemannstraße 10. Er war im Frühjahr 1946 noch mit seiner Mutter in Königsberg, die kurz darauf verstorben sein soll.

Der Frau Waltraut Kromrei, geb. Wesner, geb. am 15.01.1915, aus Mohrungen, Georgenthaler Chaussee 22b. Wurde aus Gr.-Bestendorf bei Mohrungen von den Russen verschleppt.

Des Gustav Sackowski und Frau Emma, geb. Brosowski aus Ortelsburg.

Des Josef Zilinski und Frau sowie deren Töchter Josefine, Edith und Erika aus Seenwalde, Kreis Ortelsburg

Seite 18 Das Abitur bestanden
Reinhard von Fransecky, Sohn des Dekorationsmalers und jetzigen Büroangestellten Ernst von Fransecky aus Mehlsack, jetzt Bocholt i. Westf., Karolingerstraße 76, am St.-Georg-Gymnasium in Bocholt.

Eberhard Kuhnigk, Sohn des Landwirts Joseph Kuhnigk aus Aftinten, Kreis Gerdauen, jetzt Bensheim a. d. Bergstraße, Heidelberger Straße 48, an der Realgymnasialen Aufbauschule Bensheim a. d. Bergstraße.

Hans Günter Sgaga, Sohn des Landsmanns Johann Sgaga aus Ortelsburg, Postamt, jetzt Kellinghusen/Mittelholstein, Eichenallee 10, an der Bismarckschule in Elmshorn.

Renate Tiefensee, Tochter des Kaufmanns Bruno Tiefensee aus Gerdauen, jetzt Uelzen, Norkstraße 32, an der Oberschule für Mädchen in Uelzen.

Björn Barth, Sohn des Bankkaufmanns E. P. H. Barth aus Königsberg, Neue Dammgasse 20, jetzt Meldorf/Holstein, Danziger Straße 6, an der Staatlichen Oberschule – Gelehrtenschule – in Meldorf/Holstein.

Brigitte Conrad, Tochter des Bauern Emil Conrad aus Rogehnen, Kreis Pr.-Holland, jetzt Heyersum bei Nordstemmen/Hannover, an der Goetheschule in Hildesheim.

Wolfhard Hoppe, Sohn des Zahnarztes Dr. Gerhard Hoppe aus Lyck, Luisenplatz 2, jetzt Ebingen, Max-Eyth-Straße 11.

Christiane Kleiß, Tochter des jetzigen I. Staatsanwaltes Bruno Kleiß aus Insterburg bzw. Rastenburg, jetzt in Oldenburg i. O., Wardenburgstraße 12.

Heinrich Klippenstein, Stiefsohn des Kaufmanns Heinrich Jewski, - Bärenkrug – Alt-Dollstädt, Kreis Pr.-Holland, jetzt Bad Ditzenbach, Ditzenbacher Straße 62, am Gymnasium in Geislingen/Steige.

Ehrenfried Kuhr, Sohn des verstorbenen Revierförsters Helmut Kuhr aus Adlersbude am Schillingsee, Kreis Osterode, jetzt Wittmarshof bei Göttingen.

Helgard Kulsch, Tochter des Realschullehrers Erwin Kulsch aus Königsberg und Zinten, jetzt Bielefeld, Hohes Feld 11a, an der Cecilienschule in Bielefeld.

Klaus Lucht, Sohn des in Russland gefallenen Lehrers Hans Lucht aus Gr.-Rosainen, jetzt Achern/Baden, Schillerstraße 3, am Pädagogium in Meersburg/Bodensee.

Anneliese Schmidt, Tochter des Kantors Bruno Schmidt aus Kaimen, Kreis Labiau, jetzt Salzgitter-Bruchmachtersen, Am Thie 3, an der Oberschule in Salzgitter-Lebenstedt.

Jürgen Weitzel aus Ukta, Kreis Sensburg, jetzt Bochum-Oberdahlhausen, Hasenwinkeler Straße 158, an der Theodor-Körner-Schule in Bochum-Dahlhausen.

Rosemarie Deblitz, Tochter des Opernsängers Erwin Deblitz aus Tilsit, Sommerstraße 2, jetzt Hagen i. W., Mollstraße 1

Rosemarie Wachholz aus Waltershausen, Kreis Neidenburg, jetzt Wiesbaden, Karenthalerstraße 16, an der Wirtschaftsoberschule in Wiesbaden.

An der Aufbauschule der Stadt Dortmund befansen sich unter zwanzig Abiturienten fünf junge Landsleute: Helga Fischer, Tochter des vermissten Polizeibeamten Fischer aus Quednau, Ringstraße 36, jetzt mit der Mutter in Holzwickede bei Unna, Bismarckstraße 44.

Renate Losch, Tochter des Handelsstudienrats Willi Losch aus Königsberg, Stägemannstraße 99, jetzt Bremen, Poelzigstraße 34.

Karin Maas, Tochter des Bankdirektors Maas aus Königsberg, Hermannallee 6, jetzt Dortmund, Wenkerstraße 15.

Ulrich Niehörster, Sohn des Landwirtschaftlichen Sachverständigen Niehörster aus Schönlinde, Kreis Gerdauen, jetzt Dortmund, Wenkerstraße 24.

Marianne Ruhloff, Tochter des Stabsintendanten a. D. (z. Z. Verwaltungsinspektor) Ruhloff aus Königsberg, Cranzer Allee 32a, jetzt Lünen/Westfalen, Christian-Morgenstern-Straße 9

Rosemarie von Oppenkowski-Tornesch, Tochter des Lehrers Alfons von Oppenkowski aus Krekollen, Kreis Heilsberg.

Ingrid Herrmann, Tochter des Frieseurmeisters Fritz Herrmann aus Allenstein, jetzt Lübbecke/Westfalen, Niedernstraße 13, an dem Naturwissenschaftlich-mathematischen Gymnasium in Lübbecke/Westf.

Eberhard Klafki, Sohn des verstorbenen Oberstudienrats Adolf Klafki aus Angerburg, Bismarckstraße 12a, jetzt Neumünster, Ehndorfer Straße 170, an der Holstenschule zu Neumünster, unter Befreiung von der mündlichen Prüfung.

Wolfgang Kizio, Sohn des Apothekers und Nahrungsmittelchemikers Reinhold Kizio aus Königsberg, Hoverbeckstraße 55, jetzt Lübbecke/Westf., Niedertorstraße 19.

Hannelore Kuschmierz, zweite Tochter des Obersteuerinspektors Adolf Kuschmierz aus Osterode, Kramerstraße 4, jetzt Lübeck, Kantstraße 2, an der Oberschule am Falkenplatz in Lübeck.

Wolfgang Lubenau, Sohn des Studienrats Herbert Lubenau aus Königsberg, Sohn des Studienrats Herbert Lubenau aus Königsberg, Steinmetzstraße 30, ptr., jetzt Peine bei Hannover, Uhlandstraße 29, an der Ratsschule, Oberschule für Jungen in Peine.

Alfred Penkert, Sohn des verstorbenen Schneidermeisters Josef Penkert aus Heilsberg. Wegnerdamm 1, jetzt Bochum-Hövel/Hamm, Hammerstraße 10, am humanistischen Missionsgymnasium St. Xaver in Bad Duburg/Westf.

Seite 18 Bestätigungen
Wer kann bestätigen, dass Max Plauschinat aus Tilsit, bei der Firma Raukuttis in Königsberg, Brahmsstraße, als Maurer tätig gewesen ist?

Wo befinden sich nachstehend aufgeführte Arbeitskameraden: Maurerpolier Walter Kasemier; Maurerpolier Rudolf Meyer oder Meier, Bauarbeiter Hermann Wollbaum und Bauarbeiter Franz Petter.

Wer kann bestätigen, dass Kurt Stobäus, geb. am 24.11.1904, vom 01.04.1921 bis 01.10.1922 bei der Firma Johannes Dreyer, Molkerei Hirschfeld, Kreis Pr.-Holland, gelernt hat. Während seiner Lehrzeit war er in Makushof, Kreis Marienburg wohnhaft.

Wer kann bestätigen, dass der Landsmann Max Bannert aus Königsberg von September 1904 bis April 1908 als Lehrling und von April 1908 bis Oktober 1910 als Verkäufer bei der Firma Gebr. Siebert, Manufakturwaren, Königsberg, Kaiser-Wilhelm-Platz, von April 1911 bis Juni 1912 bei der Firma I. Fürst in Braunsberg tätig war, von Oktober 1912 bis April 1913 beim Inf.-Regt. Friedrich Wilhelm I, 2. Ostpr. Nr. 3, Königsberg, gedient hat, und von November 1914 bis April 1915 als Zivilangestellter in Lötzen bei der Fortifikation, Baultg. Süd, gewesen ist?

Wo befindet sich Friedrich Neumann, geb. 21.11.1891, aus Königsber-Hufen?

Wer kann dem Landsmann Otto Willert, geb. am 28.12.1897 in Tharau, Kreis Pr.-Eylau, die nachstehend aufgeführten Beschäftigungszeiten bestätigen: 1913 – 1916 und 1919 bis etwa März 1923 Gutsverwaltung Tharau, vom 01.04.1923 – 01.04.1925 Gutsverwaltung Schönwiese, Kreis Gerdauen, vom 01.04.1924 – 01.04.1927 Gutsverwaltung Kilgies, vom 01.04.1927 – 01.04.1929 Gutsverwaltung Schrombehnen, Kreis Pr.-Eylau, vom 01.04.1929 – 1937 als Saisonarbeiter im Tiefbau, Entwässerung, Bewässerung, Ziegeleiarbeit, Hochbau, Waldarbeit, Landarbeit, Steinschlag und Straßenbau. Ehemalige Arbeitgeber oder Arbeitskameraden werden um Mitteilung gebeten.

Es werden Landsleute gesucht, die den ehemaligen Stadtinspektor Friedrich Rudolf Kappes, geb. am 14.02.1900 in Königsberg, gekannt haben. Er soll entweder bei der Königsberger Stadtverwaltung, bzw. Sparkasse oder Stadtbank tätig gewesen sein und er will von 1929 – 1936 in Königsberg, Cranzer Allee 24, und von 1936 – 1945 in Königsberg, Steindamm, wohnhaft gewesen sein.

Wer kann bestätigen, dass Gustav Gramatke, geb. am 12.01.1889, früher wohnhaft gewesen in Insterburg, Pregelstraße 17, von 1905 bis etwa 1909 bei der Firma Lewy (Manufakturwaren), gelernt hat und dann als Gehilfe dort tätig gewesen ist?

In der Invalidenrentenangelegenheit der Frau Karoline Kraffzik, geb. am 26.02.1887, früher wohnhaft gewesen in Herzogskirchen, Kreis Treuburg, werden Bestätigungen über die Beschäftigungsverhältnisse der Frau Kraffzik, sowie ihres Ehemannes benötigt, und dass für das Ehepaar während seiner Beschäftigungszeit ordnungsgemäß Beiträge zur Invalidenversicherung abgeführt wurden. Die Ehefrau ist von 1903 bis 1944 bei einem Landwirt Karl Potkowa in Herzogskirchen als landwirtschaftliche Arbeiterin tätig gewesen und der vermisste Ehemann seit seinem 16. Lebensjahr bis 1944 laufend als landwirtschaftlicher Arbeiter bei verschiedenen namentlich nicht genannten Landwirten in Ostpreußen.

Wo befinden sich die Arbeitgeber, evtl. der Posstellenleiter oder der Bedienstete, der sich mit dem Verkauf der Beitragsmarken für die Invalidenvesicherung befasste?

Wer kann bestätigen, dass der Zahnarzt Walter Gehrmann, geb. am 18.06.1905, bis zu seiner Einberufung zum Kriegsdienst im April 1941 als selbständiger Dentist in Willenberg, Kreis Ortelsburg, zu den RVO-Kassen (Allgemeine Ortskrankenkasse und Landkrankenkasse Ortelsburg) zugelassen war? Wo befinden sich Landsleute, die bei den genannten Krankenkassen oder beim Versicherungsamt Willenberg tätig waren?

Wer kann darüber Auskunft geben, wann der Unteroffizier Erich Kirstein, geb. am 16.12.1913, Berufssoldat wurde? Er soll vom 17.12.1933 bis 30.09-1935 in Osterode als Schlossergeselle tätig gewesen, am 01.10.1933 zur Reichswehr nach Allenstein als Berufssoldat einberufen und etwa im Jahre 1936 zur Luftwaffe versetzt worden sein.

Wer kann die nachstehend aufgeführten Beschäftigungsverhältnisse der Margarete Frieda Muskat, geb. 19.08.1921, aus Memel, Schwanenstraße 24, bestätigen und die unvollständigen Angaben ergänzen: 1936 – 1937 Hausangestellte in der Konditorei Döring, Memel, Straße unbekannt. 1937 – 1938 Ladenhilfe im Hutgeschäft Milautzky, Memel, Libauer Straße 1939 zunächst ein halbes Jahr im Heim Amalienhaus, Königsberg, Adalbertstraße, angeblich, weil die Mutter in Königsberg, Wrangelstraße Nr. ? bei ? eine Haushaltsstelle gehabt. 1940 ein Jahr in Memel eine Tante gepflegt, die in Memel, Holzstraße2 wohnte. Wie hieß die Tante? 1942 – 1944 bis zur Flucht bei der Firma Hofer, Memel, Schwanenstraße 25, als Ankerwicklerin.