Ostpreußenblatt April 1955, Folge 14, Teil 4

Seite 15 und 16 Todesanzeigen
Zum achtjährigen Gedenken. Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, dann würde dich, geliebter Sohn, nicht kühle Erde decken! Fern seiner geliebten Heimat, verstarb am 4. April 1947, nach einem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden, an den Folgen der Zivilgefangenschaft, unser lieber, hoffnungsvoller, einziger Sohn und herzensguter Bruder, Enkel, Neffe und Vetter, der Oberschüler Erich-Emil Müller, im Alter von 19 ½ Jahren. In stillem Leid: Emanuel Müller. Martha Müller, geb. Wolter. Frieda Fischer, geb. Müller. Hans Fischer. Brigitte Fischer. Rosa-Ingeborg Müller. Dort oben bei Gott, im ewigen Licht, da sehn wir uns wieder und trennen uns nicht. Alexbrück, Kreis Ebenrode, Ostpreußen. Jetzt: Gelsenkirchen-Buer, Deutzer Straße 4 (Scholven)

Einst war ich glücklich und hatte ein Heim. Jetzt bin ich vertrieben, verlassen, allein. Das Liebste genommen, zerstört unser Glück, das kehrt nicht wieder zu mir zurück. Zum zehnjährigen Gedenken an meinen lieben, treusorgenden Mann, Tapeziermeister und Dekorateur, Fritz Lockau, geb. 29.06.1890, verschollen seit April 1945 in Danzig. Wer weiß etwas über sein Schicksal? Und an meine einzige, herzliebe Tochter, Ursula Lockau, geb. 07.02.1922, gestorben im Juli 1945, an den Strapazen in russischem Gewahrsam in Königsberg Pr. Diese lieben Menschen werden mir unvergessen bleiben. In Liebe und stiller Wehmut: Lotte Lockau, geb. Dzenus. Königsberg Pr., Otto-Reinke-Straße 5a, jetzt Schwerte, Ruhr, Poststraße 11

Am 21. März 1955 entschlief mit Geduld getragenem Leiden, unser lieber Vater, August Mikat, geb. 19.08.1889. Er folgte seinem lieben Sohn, Heinz Mikat, geb. 29.07.1919, der am 11. November 1954 einem tragischen Unfall zum Opfer fiel. Ferner gedenken wir unserer lieben Mutter, Maria Mikat, geb. Dornbusch, geb. 04.05.1888, gestorben am 1. Oktober 1949. In stiller Trauer: ??? Bremert und Elsbeth, geb. Mikat. Gustav Schäfer und Gerda, geb. Mikat. Berta Mikat, geb. Kochems. Kurt Mikat. Fritz Mikat und Erika, geb. Schönberger und Enkelkinder. Früher: Piaten bei Puschdorf, Kreis Insterburg, Ostpreußen. Jetzt: Willmenrod, Westerwald

Am 4. April 1955 jährt sich zum zehnten Male der Todestag meines lieben Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Mahl- und Schneidemühlenbesitzer, Friedrich Schäper, der im Alter von 67 Jahren, auf der Flucht in Rastenburg verstorben ist. Ihm folgte am 10. August 1952 durch Unglücksfall, mein lieber, ältester Sohn, unser Bruder, Heinrich Schäper. In stillem Gedenken: Witwe Luise Schäper und Kinder. Reichensee, Kreis Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Emmerich (Rhld.) Goethestraße 4

Fern der geliebten Heimat, entschlief am 28.02.1955, unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- und Urgroßvater, Schachtmeister Friedrich Weyer, im Alter von fast 87 Jahren. Es trauern um ihn: 1 Sohn, 8 Töchter, 2 Schwiegertöchter, 8 Schwiegersöhne, Enkel und Urenkel. Frieda Mitzkat, geb. Weyer. Schillfelde, Kreis Schloßberg. Jetzt: Duisburg-Hamborn, Obere Holtener Straße 13

Zum Gedenken. Zum zehnten Male jährte sich der Todestag unseres lieben Vaters, Franz Gill, geb. 23.10.1876, aus Neuhof, Kreis Angerapp, Ostpreußen. Gestorben am 21.03.1945 auf der Flucht. Landsleute haben ihn in Gr.-Schlönwitz, Kreis Schlawe (Pommern) zur letzten Ruhe gebettet. Er folgte nach kurzer Zeit unserer lieben Mutter, Frau Auguste Gill, geb. Weißmann, geb. 08.02.1880, gestorben 28.04.1944 in unserer Heimat Ostpreußen. Wir gedenken in Dankbarkeit und stiller Trauer unserer geliebten Eltern. Im Namen der Geschwister: Minna-Maria Gill. Bad Segeberg/Holstein, Parkstraße 11. Früher: Königsberg Pr.

In der Hoffnung auf baldigen Amtsantritt, verstarb am 10. März 1955, unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit auf dem Krankentransport nach Kassel, mein lieber, treuer Mann, unser guter Vater, Schwiegersohn und Schwager, der Lehrer Willi Kleist, im Alter von 58 Jahren. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Gertrud Kleist, geb. Manfraß. Neukirch, Kreis Elchniederung. Jetzt: z. Z. sowj. bes. Zone

Zum Gedenken. Am 31. März 1955 jährt sich zum zehnten Male der Tag, sei dem wir über das Schicksal meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Mstr. der Schutzpolizei, Friedrich Donner, geb. am 22.02.1889, in Ungewissheit sind. Alle Suchanzeigen blieben bis jetzt ohne Erfolg. In Wehmut und Dankbarkeit gedenken seiner, seine Ehefrau Frieda Donner und Kinder. Königsberg Pr. Rennparkallee 60a. Jetzt: Treis/Mosel, Welzbachstraße 114

Am 8. April 1955, jährt sich zum zehnten Male der Todestag meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Stabsgefr. Otto Hartung, geb. 17.10.1896. Er verstarb an den Kriegsfolgen im Lazarett Staßfurt. Gleichzeitig gedenke ich meines lieben Sohnes, unseres unvergesslichen Bruders, Masch.-Obergefr. Otto Hartung, geb. 09.05.1921, der im Juli 1943 in der Außen-Biskaya seinen Tod fand. In stillem Gedenken: Magdalene Hartung, geb. Behrendt. Gertrud Skowron, geb. Hartung, nebst Familie. Kurt Hartung und Frau Ingrid, geb. Klein. Gumbinnen, Nachtigallensteig 12. Jetzt: Essen-West, Amixstraße 41

Zum stillen Gedenken. Am 31. März 1945 verstarb nach schwerer Verwundung im Kampfgebiet Gotenhafen, mein lieber, unvergesslicher Mann, Kaufmann und Autofuhrhalter, Eduard Loos, früher Gumbinnen, Ostpreußen, Salzburger Straße. Er ruht auf dem Heldenfriedhof in Kopenhagen (Dänemark). Elisabeth Loos, geb. Girnus. Nusse, Kreis Lauenburg, Holstein.

Fern der Heimat entschlief am 18. März 1955, nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, mein lieber Schwiegersohn, der Bauer Albert Kirchhoff, im 60. Lebensjahre. Im Namen aller Hinterbliebenen: Charlotte Kirchhoff, geb. Hoffmann. Robaben bei Rößel. Jetzt: Loxten Nr. 264 über Halle (Westf.)

Nach einem erfüllten Leben wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Schwägerin, Witwe Elisabeth Neiß, geb. Schipper, aus Königsberg Pr., Kaporner Straße 43, am 20. März 1955, im Alter von 77 Jahren, heimgerufen. In stiller Trauer: Reinhold Neiß und Frau Irene, geb. Gulbis. Otto Neiß und Frau Rosemarie, geb. Nikoleizik. Hermann Neubauer und Frau Anna, geb. Schipper, Rodenberg, Deister. Karl Schipper, Berlin. Gustav Schipper und Frau Anna, geb. Branat, Hmburg-Altone und Enkelkinder. Duisburg, Falkstraße 96

Nach Gottes unerforschlichem Ratschluss entschlief heute früh 3 Uhr, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, die Lehrerwitwe Frau Olga Funk, geb. Günther, im 75. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Edith Zakrzewski, geb. Funk. Erich Zakrzewski. Elisabeth Zielke, verw. Funke. Horst Zielke und Kinder. Klaus Günther Funk. Rüdiger Otto Funk, als Enkel und alle übrigen Verwandten. Korschen, Ostpreußen. Jetzt: Straelen, Issum, den 21. März 1955. Die Beerdigung fand am Donnerstag, dem 24. März 1955, von der Halle des Mrienhospitals in Straelen aus statt.

Der Herr über Leben und Tod nahm m 15. März 1955, unsere liebe Mutter und Schwiegermutter, Frau Elisabeth Pitow, geb. Schwass, sanft zu sich heim in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Dr. med. Hanns Pitow und Frau Asta, geb. von Oppeln-Bronikowski. Maximilian von Budberg und Frau Charlotte, geb. Pitow. Königsberg Pr., Voigdtstraße 16, jetzt: Berlin-Hermsdorf, Moringen, Solling

Gingst zumeist in Ernst und Schweigen, Selten fiel von Dir ein Wort. Und doch tönt Dein ganzes Wesen Seither, Mutter, in uns fort. Am 18, März 1955 wurde uns unerwartet und viel zu früh, im Alter von 67 Jahren, unsere innig geliebte, herzensgute Mutter, Schwiegermutter und liebe Omi, Frau Lena Pollack, geb. Kriegsmann, durch einen plötzlichen Tod entrissen. Es trauern um sie: Kurt Pondorf, als Sohn. Ursula Pondorf, geb. Soldat, Horn (Lippe), Kreis Detmold. Ruth Klaus, geb. Pollack. Berthold Kaus, sowj. bes. Zone. Fünf Enkelkinder. Früher: Königsberg Pr., Samitter Allee 7

Am 6. März 1955 verschied plötzlich und unerwartet unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, Marie Klamm, geb. Palfner, im Alter von 69 Jahren. Im Namen der Verwandten: Familie Otto Thuleweit, Ebenrode, Ostpreußen. Jetzt: Meldorf, Klaus-Groth-Straße 31. Die Beisetzung ist am 9. März 1955 erfolgt.

Zum Gedenken. Wir gedenken am zehnten Todestage meines geliebten, guten Sohnes und Bruders, Siegfried Wierutsch, Feldwebel in einem Inf.-Regt. Bei der Verteidigung seiner Heimat tapfer sein Leben einsetzend, verstarb er nach schwerer Verwundung am 26. März 1945 in einem Lazarett in Pillau. Ihm folgte mein unvergesslicher, geliebter Mann und treusorgender Vater, der Kaufmann Gustav Wierutsch, der uns am 26. November 1948 durch einen tragischen Unglücksfall entrissen wurde. In stillem Gedenken: Emma Wierutsch, geb. Arndt. Horst Wierutsch. Früher: Landsberg, Ostpreußen. Jetzt: Arnum, Hannover

In wie viel Not hat nicht der gnädige Gott über Dir Flügel gebreitet. Fern ihrer unvergessenen Heimat hat unsere geliebte, treusorgende Mutter, Schwieger- und Großmutter, Frau Elisabeth Neuendorf, geb. Dobroch, fünf Tage nach glücklich verlaufender Operation plötzlich und unerwartet ihre lieben Augen für immer geschlossen. Sie starb am 8. März 1955 im Alter von 76 Jahren. Ihre Sorge und Liebe galt nur ihren Kindern und Enkelkindern. Wir werden sie nie vergessen. In Liebe und Verehrung ihre dankbaren Kinder: Hubert Neuendorf und Frau Hertha, geb. Wegat und Tochter Marianne. Hermann Wolski und Frau Hertha, geb. Neuendorf und Sohn Heinz-Jürgen. Werdohl-Eveking, Westf. Bachstraße. Früher: Allenstein, Ostpreußen, Kaiserstraße. Wir haben unsere liebe Entschlafene am 12. März 1955 auf dem evangelischen Friedhof in Werdohl zur letzten Ruhe gebettet.

Was wir bergen in den Särgen, ist der Erde Kleid, was wir lieben ist geblieben, bleibt in Ewigkeit. Am 3. April 1955 jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem unsere liebe Mutter, Frau Hedwig Dambrowsky, gesch. Fuhlert, geb. Belitz, geb. am 16. Januar 1906 in Königsberg durch russischen Artilleriebeschuss ums Leben kam. Es gedenken ihrer, ihre dankbaren Kinder: Hans Fuhlert und Frau Martha, geb. Spathelf und Kinder Werner und Bernd, Gutach (Schwarzwaldbahn). Günter Fuhlert mit Frau Erna, geb. Dallapicola und Kindern Sigrun und Rainer, Homberg (Schwarzwaldbahn). Doris Fuhlert, Gutach (Schwarzwaldbahn). Früher: Königsberg Pr., Sternwartstraße 9

Dem Andenken meiner lieben Eltern, Buchdruckerei-Betriebsleiter, Wilhelm Karos, gestorben 10.04.1945 und Auguste Karos, gestorben 03.04.1945, deren Todestag sich zum zehnten Mal jährt. Sie starben auf der Flucht bei Küstrin. Lehrerin Elfride Karos. Gumbinnen, Schützenstraße 17. Jetzt: Twisdorf/Rheinland, Frankfurter Straße 101

Am 15. März 1955 entschlief in der sowjetisch besetzten Zone, nach kurzem, schwerem Leiden, mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Großvater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Oberzollinspektor a. D. Karl Hahn, früher: Königsberg Pr., im 76. Lebensjahre. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Lotte Brause, geb. Hahn

Dort droben bei Jesu im ewigen Licht, da sehn wir uns wieder und trennen uns nicht. Plötzlich und unerwartet nahm Gott, der Herr, mir meinen lieben unvergesslichen Mann, unseren guten Schwager und Onkel, Bauer Gustav Skiba, aus Schwedrich, Kreis Osterode, Ostpreußen, im Alter von 64 Jahren, zu sich in die ewige Heimat. In stiller Trauer: Marie Skiba, geb. Wegler und Anverwandte. Meschede/Ruhr, den 13. Februar 1955

Am 28. Januar 1955, ihrem 77. Geburtstage, ist unsere liebe Mutter und Schwiegermutter, Frau Auguste Jaresch, geb. Besteck, heimgegangen. In tiefer Trauer: Alfred Jaresch und Frau Ruth, geb. Liedtke. Ruth Jaresch. Allenstein, Kronenstraße 27. Jetzt: Springe/Deister, Saupark 2

Am 16. März 1955 entschlief sanft nach schwerem Leiden, im Alter von 73 Jahren, mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder und Großvater, Rudolf Schneider, Regierungsbauamtmann i. R. Er folgte seinem Sohn Gerhard Schneider, Feldwebel im Reichsluftfahrtministerium, im Alter von 31 Jahren 1947 an den Folgen eines schweren Kriegsleidens in Heidelberg verstorben. In tiefer Trauer: Helene Schneider, geb. Hirschberg. Bauingenieur Ernst-August Schneider und Frau Gertraud, geb. Donath. Bauingenieur Alfred Weller und Frau Hildegard, geb. Schneider. Anna Kniep, geb. Schneider. Walter Schneider und vier Enkelkinder. Die Einäscherung hat in aller Stille in Stuttgart stattgefunden. Die Beisetzung der Urne erfolgte in Heidelberg-Kirchheim. Blaufelden, Württ., Hindenburgplatz 41. Früher: Königsberg Pr., Schindekopstraße 9

Zum Gedenken. Zum zehnten Mal jährt sich der Todestag meines geliebten, unvergesslichen Mannes, unseres herzensguten Vatis, des Maschinenbaumeisters zuletzt Bereitschaftsführer der Feuerlöschpolizei, Paul Klinkowski, gefallen im 48. Lebensjahre durch Bombenangriff am 7. April 1945 in Fischhausen und bestattet in ostpreuß. Heimaterde. Sein Leben war unermüdliche Arbeit und Sorge für all seine Lieben. Wir gedenken auch unseres am 3. September 1948 nach Rückkehr aus dänischer Internierung im Alter von 76 Jahren in Löwenberg, Mark, verstorbenen lieben Vaters, Schwieger- und Großvaters, des Fleischermeisters Karl Schöttke. Bis zuletzt galten seine Gedanken der Heimat und allen seinen Angehörigen. Im Namen aller Hinterbliebenen: Elsa Klinkowski. Gerda, Horst und Bodo, jetzt sowj. besetzte Zone. Irmgard Klinkowski, Adendorf bei Lüneburg. Früher: Fischhausen, Ostpreußen.

Am 19. März 1955 entschlief sanft, nach kurzem Leiden, fern der Heimat, unser lieber Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Landwirt Johann Mundkowski, im 72.Lebensjahre. In tiefer Trauer: Leo und Bruno Mundkowski. Familie Bruno Mundkowski. Familie Karl Mundkowski. Familie Anton Mundkowski. Bischofsburg, Ostpreußen. Jetzt: Hannover, Landschaftsstraße 8

Fern seiner geliebten Heimat, ist am 15. März 1955, mein lieber Mann und guter Vater, der Bauer Fritz Krause, früher Gumbinnen, Schulstraße 6, im 67. Lebensjahre, nach langem, schwerem Leiden, sanft entschlafen, Er folgte unserem lieben, einzigen Sohn und Bruder, Friedel Krause, geb. 08.03.1925, gefallen 22.07.1944 in die Ewigkeit. In tiefem Schmerz: Anna Krause, geb. Mauer. Renate Krause. Bartolfelde Nr. 44, über Herzberg, Harz

Du kamst, Du gingst mit leiser Spur, ein flücht’ger Gast im Erdenland. Woher? Wohin? Wir wissen nur; aus Gottes Hand – in Gottes Hand. Wir gedenken in Liebe und Dankbarkeit unseres tapferen, ältesten Sohnes und Bruders, Dieter Schulz, ROB, in einer schw. Mot. Artl.-Einheit, der seinem Fahneneid getreu, am 23. März 1955, vor zehn Jahren, erst 18jährig, sein blühendes, junges Leben in Pillau für uns und unsere geliebte, ostpreußische Heimat hingab. In stiller Trauer, ihn niemals vergessend: Lehrer Arthur Schulz und Frau. Ulrich und Lothar. Bischofsburg, Ostpreußen, Markt 10 II. Jetzt: Kiel, Hofholzallee 58 I

Heute entschlief nach kurzem Krankenlager unerwartet mein lieber Mann, mein guter Vater, unser Bruder, Schwager und Onkel, Oberstleutnant a. D. Dr. jur. Oskar Julius Schidlowski, Ritter des Kgl. Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern, Inhaber des Eisernen Kreuzes I. und II. Klasse, kurz vor Vollendung seines 70. Lebensjahres. In tiefer Trauer, im Namen der Familie: Anna Bertha Schidlowski, geb. Werner. Gisela Schidlowski. Königsberg Pr., Schillerstraße 18a. Jetzt: Hannover, Freytagstraße 7

Am 16. März 1955 entriss uns in Hamburg auf der Heimfahrt von seiner Arbeitsstätte, durch einen tragischen Unfall, der unerbittliche Tod, unseren lieben, lebensfrohen und stets hilfsbereiten Sohn Bruder Schwager und Onkel, Friedrich Schmidt, im blühenden Alter von 24 Jahren. In tiefem Schmerz: Hans Schmidt und Frau Erna, geb. Gudszent, Judenhof, Post Thyrnau bei Passau, früher: Kusmen, Kreis Pillkallen. Gerhard Turner und Frau Susanne, geb. Schmidt nebst Kindern, Stapel über Rotenburg, Hannover. Hans Schmidt, Hamburg 39, Jean-Paul-Weg 22. Magdalene Schmidt, Passau, Innstraße 71. Luise Schmidt, Rotenburg, Hannover, Kalandshof. Martin Schmidt, als Pflegebruder und alle Anverwandten. Am 19. März 1955 haben wir ihn auf dem Friedhof in Stapel, Kreis Rotenburg, Hannover, zur letzten Ruhe gebettet.

Am 19. Februar 1955 wurde mein lieber Mann, unser bester Vater, Schwiegersohn, Schwiegervater, Bruder und Schwager, der Zahnarzt Fritz Kischlat, früher Locken, Kreis Osterode, Ostpreußen, von seinem schweren Leiden erlöst. Wir haben ihn am 23. Februar 1955 in Celle zur letzten Ruhe gebettet. Elisabeth Kischlat, geb. Fromberg. Rosemarie Simon, geb. Kischlat, Langenlonsheim, Nahe. Waldemar Simon. Klaus Kischlat, Zahnarzt. Anneliese Kischlat, geb. Lumpe. Peter Kischlat. Jochen Kischlat. Gustav Fromberg. Celle, Hannoversche Straße 35 B.

Am 23. Februar 1955 entschlief sanft im gesegneten Alter von 86 Jahren, mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, unser lieber Opa, Schwager und Onkel, der Schneidermeister Adolf Figger. In stiller Trauer: Amalie Figger, geb. Grabowski. Bruno Figger. Richard Hettwer und Frau Christel, geb. Figger, nebst Anverwandten. Osterode, Ostpreußen. Jetzt: Reinbek-Hamburg, Scharnhorststraße 20

Fern der geliebten Heimat entschlief nach langem, schwerem, in Geduld getragenem Leiden, am 26. März 1955, mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, lieber Bruder, Schwager, Onkel und Vetter, Leo Thierbach, Fabrikbesitzer, Ziegelberg, Ostpreußen, im Alter von 62 Jahren. In tiefer Trauer: Charlotte Thierbach, geb. Dochring. Edith Thierbach. Wally Thierbach. Claus Thierbach. Ziegelberg, Kreis Elchniederung. Jetzt: Lengerich, Westf., Tecklenburger Straße 51. Die Beerdigung hat am Mittwoch, dem 30. März 1955, stattgefunden.

Am 17. März 1955 entschlief, nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, fern seiner geliebten Heimat, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater und Opa, Hermann Neumann, im 57. Lebensjahre. In stiller Trauer: Johanna Neumann, geb. Riechert. Charlotte Neumann. Witwe Friedel Janz, geb. Neumann. Irene-Ursula Janz. Burgersdorf bei Wehlau. Jetzt: Grone-Göttingen, Mühelenweg 4

Gott, der Herr, rief am 15. Februar 1955 ganz plötzlich unseren lieben Vater, Schwieger- und Großvater, Altbauer und Schmiedemeister August Kräkel, früher: Kleinzedmar, Kreis Angerapp, im 86. Lebensjahre, zu sich in die Ewigkeit. In dankbarem Gedenken: Hans Kräkel und Frau Ruth, geb. Steinke. Charlotte Görlitz, geb. Kräkel. Richard Barra und Frau Gertrud, geb. Kräkel und sechs Enkelkinder. Wöllstein/Rheinhessen und Lübeck

Am 5. März 1955 entschlief sanft und unerwartet, mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater und Schwager, der Steinsetzmeister Franz Brozi, früher: Allenstein, Jakobstraße 5, im Alter von 66 Jahren. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen: Barbara Brozi, geb. Koch. Hannover-Laatzen, Kronsbergstraße 80

Zum Gedenken. Nach zehnjährigem vergeblichem Warten, gedenken wir in stiller Trauer meines innig geliebten Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Sanitätsfeldwebel Eduard Strebel, geb. 21.09.1897, vermisst seit 04. April 1945 in Königsberg. Wer weiß etwas über sein Schicksal? Zuletzt beim Volkssturm Schloßberg. In stiller Wehmut: Eva Strebel, geb. Kalkowsky und Kinder. Schloßberg, Ostpreußen. Jetzt: Frankfurt/Main-Oberrad, Goldbergweg 48

Nach langem, schwerem, tapfer ertragenem Leiden entschlief, fern der geliebten Heimat, mein lieber Mann und bester Lebenskamerad, unser guter Vater, Landwirt Hermann Kniest, geb. 23.01.1891, gestorben 23.03.1955. Ida Kniest, geb. Kolbe. Martina Kniest. Siegfried Kniest. Peterort, Kreis Schloßberg. Jetzt: Felm bei Gettorf/Holstein, März 1955. Er hat in Kiel seine letzte Ruhestätte gefunden.

Du warst unser Stolz und unsere Freude. Zum zehnjährigen Gedenken in inniger Liebe unseres einzigen, hoffnungsvollen, so lebensfrohen Sohnes, Siegfried Pieck, geb. am 05.01.1925, Ltn. im Artl.-Regt. 21. II. Batt. 21. Div., Feldpostnr. 08 346 c, vermisst seit dem 22.03.1945 im Raume Heiligenbeil, Ostpreußen. Wer weiß etwas über sein Schicksal? Ferner gedenke ich in tiefer Wehmut meines lieben Mannes, meines aufrechten, nie vergessenen Lebenskameraden, unseres treusorgenden Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Bauer Otto Pieck, der mit am 04.06.1952 durch tragischen Unglücksfall genommen wurde. Der Herr führte ihn heim in sein himmlisches Reich. Mit ihm sank meine Heimat für immer ins Grab. In stiller Trauer: Frieda Pieck, geb. Hartmann und Anverwandte. Dammfelde, Kreis Tilsit, Ostpreußen. Jetzt: Hatzte über Rotenburg, Hannover