Ostpreussen Königsberg 1948, restliche Deutsche werden ausgewiesen

Hallo Michael,

   da ich selbst solch einen Fall in der Familie habe, es gibt wohl keine
   Transportlisten auf denen die Namen verzeichnet sind. Fakt ist, die
   Zuege kamen in Aufnahmelagern in Ostdeutschland an. Welche es da gab
   findest Du hier
   Weiterleitungshinweis
   ed=0CF8QFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.politische-bildung-brandenburg.de%2Fp
   ublikationen%2Fpdf%2Fvertriebenenlager.pdf&ei=PqeMUvm8KIqI4AT7uoHIBA&us
   g=AFQjCNFVrjqtzgwP3SPd42tZ-gKjWF-QnA&bvm=bv.56643336,d.bGE
   Von dort wurden die Fluechtlinge nach Entlausung etc. in Ostdeutschland
   verteilt. Es gab in den Jahren 1948/49 allerdings ein Zuzugsverbot fuer
   Berlin. Meine Vorfahren wurden aus Brandenburg in den Harz und die
   Boerde angesiedelt. Ich weiss nicht wann das Zuzugsverbot aufgehoben
   wurde, dass es Bestand weiss ich sicher.
   Ob es fuer die Lager Listen gab auf denen die Namen der Leute stehen
   die durchgegangen sind weiss ich nicht. Fuer Brandenburg Quenz gibt es
   solche Listen nicht. Ueberhaupt sind ueber dieses Kapitel der
   Vertreibung relativ wenige Dinge bekannt. Vielleicht wendest Du Dich
   auch mal an die Kreisgemeinschaft des Samlandes dazu.

   Gruss aus Berlin

   Matthias

   Message: 2

Hallo Matthias,

leider funktioniert Dein Link bei mir nicht.

K�nntest Du nochmals schauen ob er richtig ist?
Danke!

Mein Vater ist mit seinen Eltern ebenso 1948 aus K�nigsberg ausgewiesen worden.
Sie wurden wohl nach Bautzen in ein Lager gebracht. Danach nach Johanngeorgenstadt,
wo mein Gro�vater und mein Vater bei Wismut Aue im Bergwerk gearbeitet haben.

Gru�

Rainer (Rasokat)
Benningen am Neckar

http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/bundesarchiv_de/oeffentlichkei
tsarbeit/aktuelle_meldungen/kaliningrad-inventarvii.pdf

Liebe Liste, was die wenigsten wissen: auch im Bundesarchiv gibt es zu
diesem Thema Material, siehe Link oben etwa ab Seite 70.
Gruß - Martin K.

[mailto:ow-preussen-l-bounces@genealogy.net] Im Auftrag von Zander Matthias

ein super Hinweis

jede Menge Literatur

Gerhild Luschnat, Die Lage der Deutschen im K�nigsberger Gebiet 1945-1948, Frankfurt am Main

1996.

11

Ruth Kibelka, Ostpreu�ens Schicksalsjahre 1944-1948, Berlin 2000.

12

Bert Hoppe, Auf den Tr�mmern von K�nigsberg 1946-1

970, M�nchen 2000.

13

Volker Frobarth, Das K�nigsberger Gebiet in der Politik der Sowjetunion 1945-1990. Mit einer

analytischen Betrachtung des Kaliningrader Gebiets

in der Politik Russlands 1991-2000, Berlin 2001.

14

Insa Mareike Rega, Die sowjetische Neubesiedlung des n�rdlichen Ostpreu�en bis 1950 am

Beispiel von vier Landkreisen, Siegen 2002.

15

Per Brodersen, Die Stadt im Westen. Wie K�nigsberg

Kaliningrad wurde, G�ttingen 2008.

16

Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa, in Verbindung mit Adolf

Diestelkamp, Rudolf Laun, Peter Rassow und Hans Rothfels, bearb. Von Theodor Schieder, hg. Vom

Bundesministerium f�r Vertriebene.- Bd. I, 1-3: Die Vertreibung der deutschen Bev�lkerung aus den

Gebieten �stlich der Oder-Nei�e, 2. Auflage, M�nchen 1984.

17

Hervorzuheben sind u. a. Hans Graf von Lehndorf, Ostpreu�isches Tagebuch. Aufzeichnungen

eines Arztes aus den Jahren 1945-1947, M�nchen 1961

; Hugo Linck, K�nigsberg 1945-1948, Leer

1959; Lucy Falk, Ich blieb in K�nigsberg, M�nchen 1

965; Anneliese Kreutz, Das gro�e Sterben in

K�nigsberg, Kiel 2001; Gunhild Luschat, Die Lage der Deutschen im K�nigsberger Gebiet 1945-1948,

Frankfurt/Main 1996; Erna Ewert-Marga Pollmann-Hannelore M�ller, Frauen in K�nigsberg 1945-

1948, mit einer Einf�hrung von Hans Rothe, Bonn 199

8; Michael Wieck, Zeugnis vom Untergang

K�nigsbergs. Ein "Geltungsjude" berichtet, mit einem Vorwort von Siegfried Lenz, Heidelberg 1993;

Wolfgang Lehnert, Die Russen kamen -- und blieben. Erlebnisse eines ostpreu�ischen Jungen bei

K�nigsberg in den Jahren 1944 bis 1948, Berlin 2001

; Rosa Labenski, Ich will doch nur zu meinen

Kindern: gefangen in Ostpreu�en 1945 bis 1948, W�rzburg 2007.