liebe Mitforscher
ich zitiere aus dem Buch von Georg Matern " Geschichte der Pfarrgemeinde SS.Petri und Pauli in Rößel" von 1935 ab Seite 311:
"Die Osterlisten (Status animarum) sind im Ermland vorgeschrieben durch die Synode von 1610...
Die ältesten Osterlisten der Pfarrei Rößel sind verloren gegangen. das älteste Regestrum Schedularum Paschalium Rößel ist von 1701..
...verzeichnet, also für Erwachsene und Kinder ab etwa 10 Jahren..."
Offensichtlich sind die Teilnehmer an der Osterkommunion verzeichnet. Im Jahr 1701 waren das nach Matern 2157 Personen aus der Stadt, von 7 Dörfern und 5 Gütern.
Die Listen reichten bis 1837. Sie wurden 1924 in 6 starke Bände gebunden - und sind vermutlich verloren gegangen.
Die 5 Listen von 1701, 1702, 1703, 1710 und 1711 wurden mit dem Sterberegister verfilmt (ab Seite 46 ) und liegen mir als Film vor.
Von anderen Orten kenne ich keine Osterlisten
Bernhard Heinrich