Osb

Liebe Liste,
ich möchte ein OSB erstellen, welches wenn möglich online gestellt aber auch als Buch herauskommen
soll. Bei meiner Suche im Internet nach einem "passenden" Programm habe ich gefunden: "OFB -
Ortsfamilienbuch
Ein Programm zur Erstellung von HTML-basierten Ortsfamilienbüchern, Familienbüchern und
Ahnenlisten." Von Dietrich Hesmer.

Ich habe verstanden, dass ich alle Daten in ein Genealogie-Programm meiner Wahl eingeben kann,
welches gedcom-Dateien erzeugt. Das o.g. Programm erstellt dann daraus ein OSB.
Hat jemand damit Erfahrung?

Eine weitere Frage:
Was ist sinnvoller: eine möglichst wortgetreue Abschrift eines Kirchenbuches oder eben die
Erstellung eines OSB?
Wenn ich mir die mir vorliegenden KB anschaue, dann ist es in den ersten ca. 200 Jahren wohl kaum
möglich, hier familiäre Zusammenhänge zu erkennen. Die Namensgleichheiten verleiten sehr schnell,
falsche Zuordnungen zu treffen. Das möchte ich eigentlich gern umgehen.
Wenn ich mich also entschließen sollte, lieber eine Abschrift anzufertigen, könnte das doch
eigentlich auch in Word oder Excel geschehen.
Da gibt es sicherlich "Für" und "Wider".
Dieses Für und Wider könnte mir helfen, eine Entscheidung zu treffen. Daher möchte ich nach Eurer
Meinung / Erfahrung bitten.
Dankeschön!
Mit freundlichen Grüßen
Margot

Margot Dierenfeld wrote:

Dieses Für und Wider könnte mir helfen, eine Entscheidung zu treffen. Daher möchte ich nach Eurer
Meinung / Erfahrung bitten.

Für die Verkartung von Kirchenbüchern gibt es separate Programme.
Mir ist namentlich lediglich Dr. Cors (?) bekannt.
Aufwändiger ist sicherlich eine Eingabe in ein Genealogieprogramm als
in eine Textverarbeitung. Die Möglichkeiten sind in einem
Genealogieprogramm jedoch umfangreicher.

Wenn Du die fälschliche Zuordnung vermeiden möchtest, könntest Du
auch bewusst Doppeleingaben in Kauf nehmen und bei jedem
Kirchenbucheintrag alle Personen neu aufnehmen. Nur ein OSB bekommst Du
dann nicht. Ein OSB enthält ja gerade die Zusammenhänge.
Ich würde auf keinen Fall Word oder Excel benutzen. Die
anschleißenden Möglichkeiten sind zu gering und zu aufwändig.

MfG, Metti.

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Margot Dierenfeld wrote:

Was ist sinnvoller: eine möglichst wortgetreue Abschrift eines
Kirchenbuches oder eben die Erstellung eines OSB?

Die Kirchenbuchabschrift (oder auch "Kirchebuchverkartung") ist "näher an der
Quelle" als ein Ortsfamilienbuch, da sie noch keine Vermutungen des
OFB-Autors enthält. Daher liefert sie für eine wissenschaftliche
Weiterverarbeitung bessere Angaben. Die getroffenen Schlußfolgerungen bei der
Erstellung eines OFB lassen sich zwar auch dokumentieren, jedoch ist dies bei
vielen (wenn nicht sogar fast allen) existierenden Büchern nicht der Fall.

Wenn ich mich also entschließen sollte, lieber eine Abschrift anzufertigen,
könnte das doch eigentlich auch in Word oder Excel geschehen.

Ja, für die reine Kirchenbuchverkartung ist dies möglich. Die WGfF macht dies
auch so und hat ihre Tabellenvorlagen hier abgelegt:
<http://wiki-de.genealogy.net/VK-Tabelle/WGfF&gt;
Diese Daten lassen sich später gut in ein elektronisches System übernehmen, in
dem man dann auch weitere Verknüpfungen zwischen Personen (gut dokumentiert)
einfügen kann.

Gruß
Jesper

- --
Jesper Zedlitz E-Mail : jesper@zedlitz.de
                  Homepage : http://www.zedlitz.de
                  ICQ# : 23890711

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Moin Margot Dierenfeld,

zur Mail vom Sun, 13 Jul 2008 22:48:42 +0200:

Was ist sinnvoller: eine möglichst wortgetreue Abschrift eines Kirchenbuches oder eben die
Erstellung eines OSB?

Wie Jesper schon sagte, ist es sicherlich wertvoll, zunächst eine 1:1
Abschrift zu haben und später Interpretationen hinzuzufügen. Als
Genealogieprogramm würde ich das nehmen, das die beste OFB-Ausgabe hat -
bei Transport über Gedcom besteht immer die Chance, daß irgendetwas
verloren geht. Die AGoFF legt z.Zt. eine neue Buchreihe OFB an, siehe
AGoFF - Fehlermeldung 404 - dort wird eine neue Version von Ages!
mit erweiterten OFB-Funktionen verwendet.

Falls Du mehr Informationen dazu austauschen möchtest: es gibt eine eigene
Liste der Verkarter: kb-verkartung@genealogy.net

Gruß
Gerd (Schmerse)
Moderator Neumark-L/Leiter FST Neumark

Hallo Jesper Zedlitz,

sorry wenn ich mich hier mal dranhänge. Ich erstelle zur Zeit ein OFB mit meinem Programm AHNENWIN 4.5 von Dr. Reitmeier. Dazu schreibe ich alle Informationen, die ich im KB finde zu der entsprechenden Person ab. Wenn die Zusammenhänge deutlich sind (also klar und eindeutig dokumentiert sind), dann füge ich diese zu der entsprechenden Familie zusammen. Ist dies nicht der Fall, dann bleibt diese Person als Einzeldatensatz bestehen.
Zu jeder Person werden die Quellen genau dokumentiert und im Textteil zu jeder Person notiere ich die Wortgetreue Einträge vom KB-Eintrag.
Ich unterbinde daher von vorn herein Annahmen oder Mutmaßungen, auch wenn man meint diese zum "greifen Nahe" zu haben.
Auch die Namenvarianten innerhalb einer Familie bleiben bestehen (so kann z.B. ein Kind CHRIST, ein anderes CRIST, KHRIST oder KRIST usw. heißen. Es muss nur eindeutig die selbe Familie sein.). Auch die Namenvarianten zu jeder Person versuche ich einzugeben.
Das heißt, ich schreibe die KB`s ab mit meinem Programm und ordne bei Eindeutigkeit Familien zueinander.

Wie kann ich dabei noch besser, also eher Richtung "wissenschaftlich" vorgehen, da ich ja die KB`s als Quelle nicht verfälschen möchte.
Gibt es da Regeln, Erfahrungen usw., welche ich nutzen könnte?

Herzlichste Grüße

Walter (Diehl)

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Danke, Gerd - und allen anderen, die mir Tips gegeben haben.
Ages! kommt mir sehr entgegen, da ich es auch für meine private Datensammlung benutze. Nur habe ich
bisher noch nicht gesehen, dass es dort die Möglichkeit gibt, ein OSB auszudrucken. Braucht man da
ein Zusatzmodul?
In der Liste der Verkarter habe ich mich angemeldet, warte nur noch auf die Bestätigung. Dann kann
ich dort vielleicht weitere Tips erhalten.
Nachdem ich nun schon 250 Jahre Eheschließungen in word abgeschrieben habe, glaube ich, ich
schreibe den Rest auch noch ab, gebe die Daten dann in ein Genealogieprogramm ein und sortiere -
wenn ich absolut sicher bin - die Daten der Geburten und Sterbefälle dazu - nicht ohne diese auch
als Abschrift zu haben.
Ich brauche das schon, um den Text in allen Einzelheiten zu entziffern.
Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Margot

Walter Diehl wrote:

Wie kann ich dabei noch besser, also eher Richtung "wissenschaftlich" vorgehen, da ich ja die KB`s als Quelle nicht verfälschen möchte.

Aus meiner Sicht könntest Du aus einem Traueintrag Braut und
Bräutigam, sowie (wenn genannt) deren Eltern verknüpfen. Wenn Du
dann Taufeinträge übernimmst, kannst Du nur wieder den Täufling
und dessen Eltern, ggf die Paten verknüpfen.

Eine Verknüpfung eines Traueintrages mit einem Taufeintrag müsste
separat über eine entsprechende (begründete) Dokumentation erfolgen.

Das wäre wissenschaftlich exakt.

Das Einfachste wäre, nur den ersten Teil zu übernehmen, daraus das
OFB erstellen und weitere Verknüpfungen anderen zu überlassen.

MfG, Metti.

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Hallo Margot,
lass mich als Programm-Autor des "Ortsfamilienbuch" auf den ersten Teil
Deiner ersten Anfrage zurück kommen.

Danke, Gerd - und allen anderen, die mir Tips gegeben haben.
Ages! kommt mir sehr entgegen, da ich es auch für meine private Datensammlung benutze. Nur habe ich
bisher noch nicht gesehen, dass es dort die Möglichkeit gibt, ein OSB auszudrucken. Braucht man da
ein Zusatzmodul?
  

Unabhängig ob Ages ein entsprechendes Zusatzmodule hat, versuch doch
einfach das "Ortsfamilienbuch". Es ist als Testversion verfügbar unter
http://www.hesmer.name/ofb und kann beliebig lange getestet werden.
Einige Ages Anwender verwenden dies ebenfalls. Brauchst Du Hilfe, bitte
eine Email an mich direkt.

herzliche Grüsse
Diedrich (Hesmer)

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Moin Margot Dierenfeld,

zur Mail vom Mon, 14 Jul 2008 20:53:36 +0200:

Braucht man da
ein Zusatzmodul?

Ich bin mir nicht sicher, ob dies nur die neueste Version, eine
Spezialversion oder ein Zusatzmodul ist. Bitte den Autoren, Jörn Daub
<support@daubnet.com>, fragen (falls er sich als Mitleser nicht selbst
meldet) oder den Projektleiter des AGoFF-Projektes, Bernd Glasow
<berndglasow@web.de>.

Gruß
Gerd (Schmerse)

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Herr Diehl,

es freut mich, dass Sie sich mit einer solchen Akribie mit einem Kirchenbuch
beschäftigen. Schön wäre es, wenn Sie den betreffenden Ort nennen würden.
Sicherlich kann der eine oder andere Forscher einen Beitrag dazu liefern -
oder auf Hilfe für seine eigene Forschung hoffen.

Walter Wiesner

Danke Diedrich, ich hatte das Programm ja schon im Internet gefunden und herunter geladen. Nachdem
ich es entpackt und ausprobiert hatte, merkte ich, dass ich mich damit wohl vorher hätte auseinander
setzen sollen......
Jedenfalls hatte ich alle einzelnen Namen auf meinem Desktop anstatt in einer einzigen Datei. Nach
dem Löschen und runterfahren des PC waren diese aber am nächsten Tag alle wieder da. Deshalb habe
ich das ganze Programm wieder gelöscht, wobei aber immer noch Dateien auf dem Rechner blieben und
meine einzelnen Namen waren am nächsten Tag wieder da. Naja, aus Fehlern lernt man und ich bin eben
manchmal zu schnell und lese zu wenig.
Vorgenommen hatte ich mir: wenn Ages! keine eigene Ausgabe hat, auf jeden Fall das OFB zu benutzen -
nachdem ich die Anleitung vorher gelesen habe ;-))
Allerdings habe ich bisher noch keine Ausgabe gesehen. Es hätte mich schon interessiert, wie die
Ausgabe später aussieht. Kann man das irgendwo sehen?
Danke und mit Grüßen aus dem Süden
Margot

Hallo Herr Wiesner,

der Ort der von mir verkartet wird ist 35619 Braunfels, Lahn-Dill-Kreis, Hessen.

Herzlichste Grüße

Walter (Diehl)

"Walter Wiesner" <mailto:Walter.Wiesner@t-online.de> schrieb:

Herr Diehl,

es freut mich, dass Sie sich mit einer solchen Akribie mit einem Kirchenbuch
beschäftigen. Schön wäre es, wenn Sie den betreffenden Ort nennen würden.
Sicherlich kann der eine oder andere Forscher einen Beitrag dazu liefern -
oder auf Hilfe für seine eigene Forschung hoffen.

Walter Wiesner

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Hallo Liste,
dann schließe ich mich mal an und teile mit, dass ich gerade dabei bin, die KB von 77731 Legelshurst
zu fotografieren und abzuschreiben. Eigentlich handelt es sich um 2 Orte: Bolzhurst und Legelshurst.
Bolzhurst war offenbar früher der weitaus größere Ort, Legelshurst hatte aber die Kirche, wohin alle
gehen mussten. Den Ort Bolzhurst gibt es heute nicht mehr, der ist völlig in Legelshurst
aufgegangen.
Gruß Margot

Hallo Liste,
ist hier jemand in der von Gerd Schmerse empfohlenen Liste angemeldet? Ich habe mich am Montag dort
gleich angemeldet, bekomme aber keine Antwort / Zulassung. Werden keine weiteren Verkarter
aufgenommen?
Danke für eine Info.
Gruß Margot

Margot Dierenfeld schrieb:

Liebe Liste,
ich möchte ein OSB erstellen, welches wenn möglich online gestellt aber auch als Buch herauskommen
soll. Bei meiner Suche im Internet nach einem "passenden" Programm habe ich gefunden: "OFB -
Ortsfamilienbuch
Ein Programm zur Erstellung von HTML-basierten Ortsfamilienbüchern, Familienbüchern und
Ahnenlisten." Von Dietrich Hesmer.

Ich habe verstanden, dass ich alle Daten in ein Genealogie-Programm meiner Wahl eingeben kann,
welches gedcom-Dateien erzeugt. Das o.g. Programm erstellt dann daraus ein OSB.
Hat jemand damit Erfahrung?

Eine weitere Frage:
Was ist sinnvoller: eine möglichst wortgetreue Abschrift eines Kirchenbuches oder eben die
Erstellung eines OSB?
Wenn ich mir die mir vorliegenden KB anschaue, dann ist es in den ersten ca. 200 Jahren wohl kaum
möglich, hier familiäre Zusammenhänge zu erkennen. Die Namensgleichheiten verleiten sehr schnell,
falsche Zuordnungen zu treffen. Das möchte ich eigentlich gern umgehen.
Wenn ich mich also entschließen sollte, lieber eine Abschrift anzufertigen, könnte das doch
eigentlich auch in Word oder Excel geschehen.
Da gibt es sicherlich "Für" und "Wider".
Dieses Für und Wider könnte mir helfen, eine Entscheidung zu treffen. Daher möchte ich nach Eurer
Meinung / Erfahrung bitten.
Dankeschön!
Mit freundlichen Grüßen
Margot

Hallo Margot,

mit der Erstellung eines OSB hast Du dir eine große Aufgabe gestellt.
Meine Hochachtung hast Du. Zunächst zu der Fragestellung, KB wörtlich
abschreiben oder ein OSB erstellen. Meine Meinung ist es, das ein OSB
für die Ahnenforschung sinnvoller ist, da die Inhalte der
verschiedenen Kirchenhaupt- und Nebenbücher in einem OSB Platz finden.
Die Kirchenbücher sind ja aufgeteilt in Geburts- und Taufbuch,
Konfirmations-/Kommunionsbuch, Sterbe- und Beerdigungslisten. Dabei
lassen sich alle Inhalte sinnvoll in ein OSB integrieren.

Ein OSB läßt sich, auch in der Printform, wesentlich leichter
durchsuchen, denn die Ordnung ist nach Namen, wogegen ein Kirchenbuch
bzw. die wörtliche Abschrift chronologisch aufgebaut ist.
Ahnenforscher suchen primär nach Namen und weniger nach zeitlichen
Zuordnungen.

Das Problem mit den familiären Zusammenhängen kannst Du damit zwar
nicht lösen, aber m. E. ist das OSB doch die sinnvollere Alternative.

Word und Excel sind nur Hilfsmittel auf dem Weg zum Ziel. Daher würde
ich es gar nicht in Betracht ziehen, mit diesen Werkzeugen ein
Ergebnis abliefern zu wollen.

Wenn Du beabsichtigst, ein OSB ins Netz zu stellen, empfehle ich Dir
http://www.online-ofb.de/ Das ist ein Projekt von genealogienetz.de

Unter dieser Adresse findest Du schon eine Reihe von OSB. Das
Genealogienetz stellt die Infrastruktur für die Veröffentlichung zur
Verfügung. Du brauchst im Grunde nur die Gedcom-Datei dorthin zu
schicken und die sorgen für alles andere.

Du brauchst dir keine Sorgen um Deine Daten zu machen. die sind dort
in guten Händen. Das Genealogienetz hat mich erst zur
Familienforschung gebracht. Ich finde es Klasse!

Wenn du http://www.online-ofb.de/ aufrufst, findest Du rechts auf der
Seite Infos für OSB-Projekte. Übrigens, Verwandte von mir habe ich
hier gefunden:

Die Erstellerin die OSB, Ruth Menssen, hat hier mehrere tausend
Datensätze ihrer Familienforschung völlig uneigennützig der Welt zur
freien Verfügung gestellt. Weitere Genealogische Informationen von ihr
findet man unter www.genealogie-forum.de

Vor ihrer Arbeit muß man wirklich seinen Hut ziehen, wenn man bedenkt,
daß in der ostfriesischen Ahnenforschung das Problem mit der
patronymischen Namensgebung die Arbeit erheblich erschwert. Vielleicht
ist sie bereit, Dir ein paar Tips aus ihrem Erfahrungsschatz zu geben.

Meine eigenen Forschungen finden sich auch im Netz. Die Daten sind
frei zugänglich, allerdings unterliegen bestimmte Inhalte, wie z. b.
die von noch lebenden Personen, dem Datenschutz. Das übernimmt das von
mir verwendete Programm phpGedview automatisch. Wer möchte, kann ja
mal nachsehen unter http://tobias.dynalias.net

So, Du hast nach Meinungen gefragt. Meine Meinung kennst du nun und
bist wahrscheinlich genauso schlau wie vorher. Zusammengefaßt noch mal
das, was ich tun würde:

- OSB erstellen, keine KB-Abschrift
- Daten dem Genealogienetz zur Veröffentlichung geben, keine eigene
Webpräsenz
- Word und Excel nur als nachgeordnete Hilfsmittel verwenden

Gruß aus Hannover

Harald

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Die Erstellerin die OSB, Ruth Menssen, hat hier mehrere tausend
Datensätze ihrer Familienforschung völlig uneigennützig der Welt zur
freien Verfügung gestellt. Weitere Genealogische Informationen von ihr
findet man unter www.genealogie-forum.de

Moin,

das ist sachlich falsch, www.genealogie-forum.de ist *nicht* von ruth
Menssen, sondern von Doris Reuter.

Ich bitte, den Fehler zu verzeihen.

Gruß

Harald

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Hallo Harald,
ich danke Dir herzlich dafür, dass Du mir Deine Gedanken zu diesem Thema
mitgeteilt hast. Bei einigen Hinweisen hast Du bei mir offene Türen
eingerannt - bei einigen anderen denke ich:

Ein OSB läßt sich, auch in der Printform, wesentlich leichter
durchsuchen, denn die Ordnung ist nach Namen, wogegen ein Kirchenbuch
bzw. die wörtliche Abschrift chronologisch aufgebaut ist.

So kann man auch Daten in Excel- oder Word-Tabellen sortieren und hat
alle Namen chronologisch nach dem Alphabet.

Ahnenforscher suchen primär nach Namen und weniger nach zeitlichen
Zuordnungen.

Ja, schon, aber: wenn man die vielen Kinderchen einem Ehepaar zuordnen
will, sollte man sich schon sicher sein, dass sie zu diesem Ehepaar
gehören und nicht zu dem Namensvetter. Hier habe ich mir inzwischen
gedacht, dass der suchende Familienforscher die Entscheidung selbst
treffen sollte. Nur ganz sichere Infos werde ich zuordnen. Als Beispiel:
es scheinen hier alle Söhne der Familie Erhardt *Hans* zu heißen, die
dann bestimmt jeder eine *Barbara Lusch* heiraten. Wenn sich das über
300 Jahre zieht, traue ich mich nicht, eine Zuordnung zu treffen.

  > Word und Excel sind nur Hilfsmittel auf dem Weg zum Ziel. Daher würde

ich es gar nicht in Betracht ziehen, mit diesen Werkzeugen ein
Ergebnis abliefern zu wollen.

Stimmt. Ich denke, ich werde es so nicht abliefern. Aber: Trotzdem habe
ich vor Wochen begonnen, zunächst die Eheschließungen in eine
Word-Tabelle einzutragen. Einmal, weil ich zunächst einmal lernen
musste, die Schriften zu entziffern. Diese Tabelle ist schnell zu
korrigieren und zu ergänzen. In der Umgebung "meines" Ortes sind die
anderen Orte bereits fertiggestellt, so dass ich recht oft auf die dort
bereits vorhandenen Daten zurückgreifen und "meine Daten" ergänzen kann.
Andererseits habe ich dann aber auch einmal das Original-Kirchenbuch
*lesbar* vor mir, worin dann auch die Texte übernommen sind, die neben
den reinen Daten dort "das Salz in der Suppe" sind.
Zu den Eheschließungen will ich dann später auch die Geburten und
Sterbedaten hinzufügen.

Wenn Du beabsichtigst, ein OSB ins Netz zu stellen, empfehle ich Dir
http://www.online-ofb.de/ Das ist ein Projekt von genealogienetz.de

Selbstverständlich!
  Du brauchst im Grunde nur die Gedcom-Datei dorthin zu

schicken und die sorgen für alles andere.

Ja, so habe ich es vor. Allerdings sind hier in unserer Gegend auch alle
vorhandenen KB-Abschriften (von Privat) gedruckt worden und als Bücher
vorhanden.

Zudem habe ich mich entschieden, die Daten anschließend nach AGES zu
übernehmen. Ich arbeite selbst mit diesem Programm und kenne es
einigermaßen. Mir ist klar, dass ich vielleicht doppelte Arbeit mache,
aber es ist für mich trotzdem einfacher so.

Es soll letztlich mein "Dankeschön" an andere Forscher sein. Schließlich
habe ich viel von den Forschern aus den Listen profitiert, die mir so
oft weitergeholfen haben.

Ich wohne in Baden-Württemberg, die OSB der Orte in der Ortenau liegen
mir fast alle vor. Wer also mal Fragen aus diesem Bereich hat, mag mich
gern ansprechen. Oder hier nachfragen: historische-buecherei@t-online.de
da bin ich jeden Samstag ehrenamtlich tätig.

Dankeschön, Harald.
Mit Grüßen aus Kehl am Rhein
Margot

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Margot Dierenfeld wrote:

Zudem habe ich mich entschieden, die Daten anschließend nach AGES zu
übernehmen. Ich arbeite selbst mit diesem Programm und kenne es
einigermaßen. Mir ist klar, dass ich vielleicht doppelte Arbeit mache,
aber es ist für mich trotzdem einfacher so.

Bietet AGES! keinen Import von Exceldateien? Dann solltest Du ggf. nach
Programmen Ausschau halten, die aus den Exceldaten eine Gedcomdatei
machen, dann kannst Du die in AGES! importieren.

MfG, Metti.

Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware

Bietet AGES! keinen Import von Exceldateien? Dann solltest Du ggf. nach
Programmen Ausschau halten, die aus den Exceldaten eine Gedcomdatei
machen, dann kannst Du die in AGES! importieren.

MfG, Metti.

Hallo Metti,
das habe ich jetzt bewußt außen vor gelassen. Ich habe mich entschieden,
das KB "abzuschreiben", das heißt: mit allen dazugehörenden Infos, die
uns überliefert werden. Zum Beispiel: kann ich in jedes Programm ein
Scheidungsdatum eingeben, aber ich kann dann "nur" über Bemerkungen
eintragen, was der Grund war oder warum die Frau dem nicht zustimmt und
nicht unterschreibt. Für mich als Forscherin aber wichtige Infos. So hat
meine Tabelle in Word nur 3 Spalten (angelehnt an die Einträge in das
hiesige KB): Datum, Bräutigam und Eltern, Braut und Eltern + Zeugen. Das
Wichtigste war für mich: die Schriften lesen zu lernen und zu
"übersetzen", und dabei gleichzeitig eine Vorsortierung zu erreichen.
Danach schreibe ich "per Hand" die mir noch weiter zur Verfügung
stehenden Daten dazu (aus anderen KB, auch anderer Orte). Ich habe knapp
300 Jahre fertig.
Danach will ich das Ganze in ein geeignetes OSB übertragen und habe mich
für AGES entschieden.
Nun kann man meinen, dass ich mir doppelte Arbeit mache. Aber dies ist
für mich das richtige Vorgehen. Ich kann hier auch besser kontrollieren,
ob ich die Daten richtig abgeschrieben habe. In einer originalen
Abschrift kann ich / oder meine Kollegin der Reihe der Einträge nach
kontrollieren. Wenn das alles dann schon in einem Programm steht, muss
ich von Person zu Person springen, alphabetisch und nach Datum suchen.
Für mich ist das so besser.
Gruß Margot

Genealogieprogramme im GenWiki:
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