Ortssuche in Vorpommern

Hallo,
mir hat ein Amerikaner etwas ganz abstraktes gemailt:

Village of Nufleufelve
Province of Grimmen

???

Kann da irgend jemand etwas mit anfangen? Ist natürlich in Vorpommern und nicht Mecklenburg aber vielleicht hat ja jemand doch eine Idee. Die Bezeichnung stammt aus dem Einwanderungsbericht seiner Vorfahrin, einer geb. Rittgarn. Da der Name sehr selten ist würde es mich interessieren, welcher Ort sich hinter dem Kauderwelsch verbirgt.

Schönen Gruß,
Heike

mir hat ein Amerikaner etwas ganz abstraktes gemailt:
Village of Nufleufelve Province of Grimmen
seiner Vorfahrin, einer geb. Rittgarn

Hallo Heike,
ich habe im Gemeindelexikon, Provinz Pommern 1932 nicht ann�hernd
passendes finden k�nnen. Es gibt dort wenige Orte, die auf "e" enden.
Mit etwas Fantasie k�nnte es hinten "felde" hei�en und da gibt es den
Ort W�stenfelde im Kreis Grimmen.
Jedenfalls hat er auch 11 Buchstaben ;-))

Schubert�sche TR: In Kirch-Baggendorf (zu Gransebieth, Krs. Grimmen)
fand ich diese Trauung:
28.10.1705 Johann Rittgaren oo Trine Maibohm

Gr��e aus der Nordheide,
Ingeburg
wittholz-@t-onlinde.de

Danke, Ingeburg.
Die Info ist auf jeden Fall interessant f�r mich. Der gute Gerry will sich
das Original noch mal n�her anschauen. Anscheinend ist es ein deutsches
Papier, da� mal von einer Deutschen "�bersetzt" wurde. Ich hoffe er kann es
einscannen und mir mailen- mal sehen was draus wird.
Sch�nen Gru�,
Heike

Hallo Heike, hallo Ingeburg

So viel Phantasie braucht man gar nicht. Beim Lesen der altdeutschen Schrift
werden oft einzelne Buchstaben verwechselt. Deshalb bin ich mir sogar ziemlich
sicher und stimme Ingeburg zu, dass es sich bei dem gesuchten Ort um
W�stenfelde handelt.
Das altdeutsche W f�ngt sozusagen mit dem gleichen "Kringel" an wie das altdt.
N, hat aber dann einen "Kringel" mehr. Beim u werden oft die Umlautzeichen
weggelassen. Das kleine altdt. s - das ist allgemein bekannt - kann in altdt.
Schreibweise sehr leicht mit dem f verwechselt werden. Beim t ist
wahrscheinlich der Querstrich etwas untergegangen. Das altdt. n sieht auch
heute noch in Handschriften oft aus wie ein u und umgekehrt (wie oft musste ich
schon bei meinem Namen Pantzke statt Pautzke h�ren). Und das altdt.
geschriebene kleine d ist gerade in Handschriften dem heute geschriebenen v zum
Verwechseln �hnlich.

Sch�nen Gru�
Antje

HCarlchen schrieb:

Das 'u' hat doch auch einen kleinen 'haken' über dem Buchstaben damit es nicht mit dem 'n' verwechselt wird.

Klaus Dieter Cook
Houston, Texas USA

Ja, richtig: ein sehr wichtiges Erkennungszeichen, konnte aber durchaus auch
einmal vergessen werden oder brauchte bei eindeutigen W�rtern wie z.B.
Eigenamen nicht unbedingt n�tig sein. Es gibt gen�gend Beispiele daf�r.

Antje Pautzke

Klaus Cook schrieb: