Ortssuche "Eystatt"

Hallo,
ich bedanke mich ganz herzlich f�r die rasche L�sung meines "Ortsr�tsels" durch verschiedene hilfreiche Forscher in den beiden Listen "Franken" und "GFF". Alle Antworten laufen auf Eichst�tt als L�sung hinaus. Nun h�tte mir das nat�rlich auch selbst einfallen k�nnen, ich hatte aber bisher eine richtige "Stadt" nicht in Betracht gezogen. Obwohl ich nun davon ausgehe, dass es sich tats�chlich um Eichst�tt handelt, bin ich doch sehr �berrascht von der Mobilit�t der Leute im 17. Jh. Da hat also offenbar ein junger Mann aus der sch�nen Stadt Eichst�tt nicht dort seine Lebenspartnerin gesucht und gefunden, sondern in einem *sehr* kleinen D�rflein (es ist Dietenbronn bei Aurach), das immerhin mehr als 50 km (Luftlinie) entfernt liegt. Ich frage mich da allen Ernstes (ohne nat�rlich eine schl�ssige Antwort von den hier Mitlesenden zu erwarten): wie haben die beiden sich kennen lernen k�nnen? Man m�ge mir diese kleine Abschweifung verzeihen, aber solche Fragen geh�ren f�r mich auch zur Familienforschung, nicht nur das Zusammenstellen der n�chternen Lebensdaten.

Jedenfalls nochmals vielen Dank f�r die rasche Kl�rung meiner Ortsfrage.

Mit freundlichem Gru�

Bruno Bauernschmidt
bauernschmidt@nefkom.net

Hallo Herr Bauernschmitt,
auch ich habe schon Erfahrungen gesammelt mit der Mobilität meiner Vorfahren. Da hat z.B. mein Ur-Ur-Großvater Georg Doppernas aus Mittelsteinach seine Braut Barbara Elisabetha Rath aus Hohenbrand bei Ebnath "geehelicht".
Des Rätsels wahrscheinliche Lösung: Georg war königlicher Forstwart, die Braut königliche Forstwarts-Tochter. Ich vermute, daß die beiden sich über den Beruf meines Ur-Ur-Großvaters bzw. des Brautvaters gefunden haben, denn die Entfernung der Geburtsorte ist hier auch recht beträchtlich.
Vielleicht war es bei Ihnen ähnlich?
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Jordan

Hallo Herr Bauernschmidt,

vielleicht auch über die herrschaftliche Zuordnung erklärbar:

Dietenbronn gehörte zum Teil zum Hochstift Eichstätt und das Hochstift hatte auch die Dorfsherrschaft (Hist.Atlas Ansbach, Seite
848).

Viele Grüße

Günter (Thürheimer)