Hallo Monika,
die Homepage http://www.fliederschloss.homepage.t-online.de ist schon seit einiger Zeit offline. Seiterzeit hatte ich
Kontakt zu einem Herrn Hielscher, der die HP betreute. Eine HP der Familie mit defektem Link zur gesuchten HP
ist http://www.hielscher.ws/in-die-Ferne.5.0.html . Vielleicht solltest Du dort mal nachfragen....
Einer der von Dir gesuchten Orte ist Penkendorf (nicht P�nkendorf). Auch ich suche in diesem Ort nach meinen Vorfahren
mit Familiennamen BARTSCH. Leider ist der Name selbst in Penkendorf so verbreitet, dass eine Zuordung der einzelnen
Namenstr�ger bisher f�r mich unm�glich war.
Nach welchen Namens suchst Du in Penkendorf???
Gr��e aus Northeim (S�d-Niedersachsen)
Dennis (Gebel)
Hier eine kurze Chronik (mit Lageplan) zu Penkendorf, die mir eine �ltere Dame vor ein paar Jahren zur Verf�gung stellte:
*Ein paar Gro�worte aus der Chronik von Penkendorf zum Treffen 1989 in Billingshausen (bei Bovenden im Landkreis G�ttingen / S�d-Niedersachsen)*
In Penkendorf am Wei�tritzstrand meist unser aller Wiege stand.
Einst wie gesprocha jitzt geschrieba schien, aber vielleicht kins oalle nimmer verstiehn?
Unser Durf woar idillisch schien, wenn ma toat gucka und uffn Schafer -- oder Kerchofberge stien.
Beim H�usla-Becker Kurt gings oan der ena Seite lus, bei der Schule u. beim Grallerp�schla uff der anderen Seite woar der Schu�, verbei gings beim H�bnergartner (vorher K�hna August), T�n�ler, u. K�kler Paul (woas emoal die Beckerschmiede woar), beim Gei�lerborsch, gegen�ber woar noch doas ale Haus vo Boarschaschusterschwieger leut dan N oama hoabiverga�a dann also der Boartschaschuster, der Kenner Wilhelm, der Loba Hermon mitin Walter Korle, der Machner u. vorherige Ru�abecker, J�ptner woas zum Ru�abecker geh�rt hotte, der Vaita u. Reichelt B�cker, der Gro�mann doas vorher u. noacher Trautmann woar, der Schorfenberg geh�rte u. sp�ter die Engel Pauline drin wohnte, der B�rgermester Terke, der Kremsajokel, der R�msch derhinter, dazwischa bei Herscha waos vom b�tner Korle stoamte, is Patermschusterh�usla, der St�za Korle wu dernoch is W�chterh�usla stoand, is Mildehaus wu der Neuma August mit drin wohnte u. zum Hofe geh�rte, draus der Menzelsteller wurde, is Pulscheh�usla wu der Sandmannn ene Tischlerei draus machte, doas Dreckterhaus woas der Doberenz �bernoam, vorher whntasi bei Zimmpeln, der Boarschaschoffer, der Scheupner Zmmermon, u. bei Meuseln, u. vom Hofe der Buldogfohrer drinne ist geh�rte ja amol zum Hofe derzu, dann koamder Berger Stellmacher mit in Schleupneraschuster, der Gablingb�cker mitin Kroamerlaoden u. hintanaus wohnte aomoal der M�ller Korle, dan koam der Berger Fritze, der Kunzaflescher, is Unvericht Goasthaus mit Tanzsoal u. der Summerlaube (Liebeslaube) derbei wohntasi bei Boartscha Heinerichen, dernoch koam der bergla-Boartsch mitdrin wohnte der Wildaschneider, dan der Eerh�ndler Klinkert, der Boarscham�uer, uff der anderen Seite der Stumpa albert, der Becker Fritze (da hotte die schinsta K�he im Durfe), der Strecker August u. Strecker Bernhard, der Guderian woas oamol im Winkler Paul geh�rt hoate, u. die Schule
von der anderen Ecke gings los mit im Wei�ah�usla, is J�gerhaus, bede geh�rtasi zum Hofe, die M�hle di hoata noch a Mietshaus derbeine wouse unterschiedlich die Hofeleute drine wohnta, der Winkler Paul, der Wilda Oswald, der Boarscha Alfred der K�hna Paul usw. dan koam der Hof mitim Schlu�e der Ispekterwohnung, daos Gesindehaus mit im Schleu�erich den Kuhstolmadeln oder die Schweitzer, uff der anderen Seite vorder Bache zur Schaferei zu koam der Hofma Pauer, der Werner Wilhlem, bei Haubnern die olle dreie hata ja och amol zum Hofe geh�rt, woas amoal ene Zuckerfabrick gewast woar. Noach dem Umbau derer u. bis zur �bernoame vom Hofmapauer wohnta die Kutscher Hielscher, Neuman, H�der Hermon, Wilda Oswald, drine, aKolkufa u. is oschagassla mu�ma och noch nenna, dernoch toat n�mhlich die Siedlungsh�user kemma der Stanke u. Stenzel, der Langer Oswald u. Hoffmann August, der Naogel mitin eckert, u. der M�ller Korle mitin Strecker eia DuppelH�usern, der Schneider Gustaw hotte ens allene, seitlich koam danoch sp�ter der Meuselschafer noch derzu, bevor hinter agartlan is Gartner-Haus wu Hofeleute u. der Wei�a Oskar wohnta, zuletzt die Schaerei mitin Junga Schaer, u. monchmol bis 300 Schoafa eia Stollungen woar. Gander Garanee zu Schnellwitz u. Nitschendurf woarn die Kerscha-aleen
Insere Kinderzeit die woar schien mer kunta �berohl hingien, mer hotta kenn Kinergoarta weil ma im ganza Durfe kunta horta. Uffder M�hlweise ein Hofgoarta zum Niedersand oder Z�hau sener gelofa, nochmol bis zum hucha Ufer u. zum Ware naus durt rauschte is Wosser f�r noncha zum graus, wenn die Kleder no� waor hata mer ins zuviel zugetraut u. derheme wurda mer dernoch schief oangeschaut. �bern Steg (die Woppelbr�cke u. die Viewede kunte ma schneller giehn, aber beim Ruhrteich blieba mer dann noamoal stiehn. Uff der Br�cke gings dann auseinander schen, monche ginga och miteinander hem. Ei die Schule ginga mier �ltere noch beim Dahms, danach koam der Hainke mit seiner Genavewa u. dem Haas. Zur Aushilfe lernten mir noch den Burghart kenna, dar mu�te olle Tage zu Fu� no Schmellwitz renna. Bei ins toat dar nur Unterichten die klene denn ar woar salber nit gr��er wie a Henn.
Noachmittz wenn mer Zeit hotta setzta mir ins nie eiea Schoata. Ins Fulscheh�usla gings uffte rund, kunat ins fanga u. freischlon zu jeder Stund. Aber meist wurda mer als Kinder schund �beroal gebraucht zum arbeita uffn Hofe u. beim Pauern, wenn mer nit wullta wurda mer der Heme geschlaucht. Ei der Ahn zum Disteln stecha oder hei macha toats moanchmoal kracha.
Beim Vaspern aber dann do wurde gejukst uff der Wiese oder uffn Felde wie bei enner Hukst.
Frede goabs im Summer beim Rada eider Bache, die Madla haata die Scherze im, die Junga noama a Handtaller derzu, Schama toat sich kenner, mer woar ja Kinder u. einer kannte den andern gr��er u. klenner. Zu der Turnstunde ginga mer mitin Lehrer ein Niedersand beider Sandkank, vo durt wiste ich noch woas, do gobs mitin Unvericht Erich en Spon�. Die Madeln woar ei enner andern Ecke hinter ener Hmmbeerhecke die kunta ja salber gut die Verstecke.
Ich Winter wenns Schnie hotte woan mer uffn Unverichtberge, ach du Lerge is ging �bers Hnsnichte bis zum Boarschaberge. Wenns ken Schnie goab woarder Ruhrteich zugefrohrn, dann seinmer mit a Schlittschuh durt druffe gefoahrn.
Laba toata die Leute eiinsern Durfe haupts�chlich vorder Landwirtschaft Angef�hrt wurde die von der Saalischen Herrschaft .
Die Hofeleute woar nich Reich, aber durch salber Viech f�ttern hoamsesich nababei doch och a Geld gemacht.
Die Steller u. Pauern Brauchta ochnie hattl giehn, wenn si ihre Wirtschaft tata verstiehn.
Die Durfleute ginga arbeita ei die Stat zur�ck oder noch Soore u. K�nigszelt ei die Fabrick. Aber der Saalisch als Landroat hoat oach f�r die mit geschaut ein zwanziger Joahren wurda mit seiner Hilfe die Siedlungsh�user gebaut. Der Baugrund vom Hofe goab der Saalisch billig har, und derzu foahrn die Kutscher Sunntichs a Kies aus der Wei�tritz a Sand aus der Grube die Stene aus Golsch den Stenbruch f�r a Tringgeld lar. Ich wes nich Ihr Leute ob Ihr mich kinnt verstiehn, uff olle F�lle ei Penkendurf wors schien.