Onlineprojekt Gefallenendenkmäler: www. de nkmalprojekt.org

Es ist schon statistisch ausgeschlossen, keine Soldaten unter den eigenen
Vorfahren zu haben. Wer aber seinen eigenen Ahnen ins Grab hinterherspuckt, steht
ethisch auf niedrigster Stufe und sollte sich fragen, wozu er überhaupt nach
ihnen forscht. Vielleicht um zielgenauer spucken zu können?
Klaus Kunze

Liebe Mitforscher,

ich selbst finde das Projekt hervorragend und habe dies vorhin auch im
Gästebuch bekundet. Vielen Dank an Thilo und Reinhard!

Zu den Kühnastschen Mails, die ich leider erst heute lesen und daher
erst jetzt Stellung nehmen kann:
Ich muß Jürgen Wagner (aber nein, kein *werter* Herr Kühnast!)", Klaus
Kunze, Hans-Hermann Kalberlah, Lothar Kraneiss und anderen
uneingeschränkt zustimmen. Es ist eine Ungezogenheit, die von fehlender
Erziehung, von offenbar fehlenden Idealen, von fehlender Ethik und
moralischer Fehlentwicklung zeugt. Es ist eine ungeheuerliche
Beschmutzung des Andenkens unserer gefallenen Soldaten, aber von
Soldaten schlechthin, wie auch der Hinweis auf diese sog.
Wehrmachtsausstellung und das Zwerenz-Buch, die in die gleiche Kategorie
"Nestbeschmutzung" gehören!

Es ist im schon äußerst dreist, was sich dieser Erich Kühnast, nach
eigenen Aussagen "mal gebürtiger Dessauer, mal aus Kakau stammend, in
den 30er Jahren geboren, aufgewachsen bei Oranienbaum, bis 1953 in
Oranienbaum in die Zentralschule gegangen, 1953 Malerlehrling, 1954
"abgehauen", seit 1966 in Freiburg lebend", hier (wieder mal) und wie
immer - bis auf die kennzeichnende Mailadresse - anonym leistet.

Mich selbst hat er gegen Ende letzten Jahres - nach einer kritischen
Mail meinerseits an ihn über einen seiner Anwürfe gegen Listenmitglieder
- im Internet regelrecht ausgeforscht und dann bilateral mit Mails
belästigt.

Man kann es inzwischen tatsächlich über viele Monate zurück verfolgen:
Von Kühnast kommen *nie* Beiträge zur Genealogie, sondern lediglich
durchweg polemische Einwürfe / Anwürfe auf Beiträge von Mitforschern,
worauf er sich dann immer wieder für Wochen und Monate ins Dunkel der
Liste zurückzieht. Es stellt sich wirklich die Frage, weshalb Kühnast
überhaupt Mitglied der Liste ist und ob er es denn bleiben sollte!

Ich rufe hiermit den Listowner auf, das Listenmitglied Kühnast nun
endlich einmal nachdrücklich zur Ordnung zu rufen und auf die Zwecke und
Etikette der Liste hinzuweisen, bevor er ihn beim nächsten Vorkommnis
aus der Liste verabschiedet.

@ Jean Wernstedt und Rolf Schmidt: Natürlich kommen wir so nicht weiter
- wir brauchen aber auch keine eigene Mailingliste zu diesem Thema. Es
sollte nun beendet sein. Aber leider hat E.K. diese Polemik nun mal
wieder öffentlich gestartet. Es muß daher erlaubt sein, daß wir ebenso
unsere Empörung über den Schmutzfinken äußern ...

Viele Grüße,

Jürgen

ich selbst finde das Projekt hervorragend und habe dies vorhin auch im

G�stebuch bekundet. Vielen Dank an Thilo und Reinhard!

Zu den K�hnastschen Mails, die ich leider erst heute lesen und daher
erst jetzt Stellung nehmen kann: (...)<

Hallo J�rgen (Fritsche),

ich finde die Idee des Sammelns von genealogischen Daten, und das sind auch
diese Denkm�ler, wirklich gut, wie du ja auch. Mein Vorschlag: Wir sollten
uns �ber einzelne mails nicht weiter echauffieren. Ich habe auch einen Sohn,
der die Bundeswehr als Wehrpflichtiger gerade hinter sich hat und
ernsthaft - aus idellen und ethischen Gr�nden - �berlegt hatte, sich f�r
einen Auslandseinsatz zu melden, also Kriegsgefahr. Ich w�rde meinen Sohn
bestimmt nicht als potentiellen M�rder betrachten oder meine Vorfahren
pauschal verurteilen, ohne genaue Hintergr�nde zu wissen, wer was gemacht
hat (Auseinandersetzung mit der pers�nlichen Geschichte der Vorfahren ist
auch Bestandteil der genealogischen Forschung). Andererseits gibt es ein
Gerichtsurteil, nach dem die Aussage "Soldaten sind M�rder" mit dem Recht
auf freie Meinungs�u�erung gedeckt ist - ob mir das nun pa�t oder nicht. Ich
wei� gar nicht mehr, wer das mal in welchem Zusammenhang durchgefochten hat,
war jedenfalls ein relativer "Promi".

Es gibt nun mal immer wieder Leute, die gelegentlich "etwas nerven". Ich
k�nnte mich gar mit einreihen in diejenigen, die es auch mal "abgekriegt"
haben. Dann sollte man einfach die L�schtaste dr�cken, das ist
nervenschonender.

Zu deiner Aufforderung an den listowner: Ich bin in dieser mailingliste seit
sch�tzungsweise 1998 oder 1999. Ich kann mich nur an ein einziges Mal daran
erinnern, da� der listowner sich zu Wort gemeldet hat (oder er ist f�r mich
unerkannt unter uns), das war auf die Frage, wie viele Mitglieder wir hier
sind und aus welchen L�ndern wir �berwiegend stammen. Es waren damals, also
Jahre zur�ck, ca. 130 Leute, die meisten aus den USA und Kanada. Eine neuere
Statistik w�rde mich mal sehr interessieren.

Gr��e - Karin

Karin Jacob - Skalitzer Str. 54b - 10997 Berlin
Tel/Fax: 030/611 63 73 - karinjacob@snafu.de

Hallo Karin,

ja, so ein Pauschal-Urteil gibt es, leider. Denn auch Richter können
gehörig irren, wie man sieht. Und unparteiisch und unabhängig - wie sie
ja sein soll - ist unsere Justiz nun ja überhaupt nicht. Eine "political
correctness", die bestimmte Kreise im In- und Ausland von uns Deutschen
erwarten, wird immer durchgesetzt.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Jürgen