[OL]Oldenburger in Dänemark?

Hallo,
mein Name ist Stephanie Fredewess-Wenstrup. Ich habe bisher sporadisch an der Listendiskussion teilgenommen und will nun selbst mal eine Frage an Euch richten. Seid langen beschaeftige ich mich mit der Geschichte meiner Familie, Jans-Wenstrup. Den Namen Wenstrup gibt es in Deutschland (zumindest soweit wir wissen) nur noch drei mal. Wie bei so vielen Familien ist es auch bei uns: in den USA gibt es sehr viele Wenstrups. Vor einiger Zeit entdeckte ich den Namen auch in Daenemark und war davon ausgegangen, dass es sich da um Auswanderer aus Wenstrup handelt. Nun habe ich gestern auf der genealogischen homepage der Mormonen (http://www.familysearch.org/) entdeckt, dass es schon im 18. Jahrhundert Wenstrups in Daenemark gab und frage mich jetzt natuerlich, ob der Name dort tatsaechlich unabhaengig von uns entstanden ist oder ob ein Vorfahr von uns schon spaetestens im 18. Jahrhundert nach dorthin ausgewandert ist. Weiss einer von Euch etwas von Oldenburgern die schon zu der Zeit nach Daenemark gegangen sind? Ueber Informationen dazu wie natuerlich auch ueber alles was ihr ueber den Namen Wenstrup wisst, wuerde ich mich freuen.

Stephanie Fredeweß-Wenstrup

Hallo Stephanie -

ich kann zwar nichts sagen über Oldenburger in Dänemark, aber ich weiß, daß Bremer zu dieser Zeit in Dänemark aufgetaucht sind - ebenso wie zum Beispiel auch Leute aus dem damaligen nördlichen Ostpreußen. Und warum sollten dann keine Oldenburger dort hingegangen sein ? :slight_smile: Ich bin noch nicht 100 % sicher, aber ich vermute, ich hab über familysearch einen Bruder meines ostpreußischen Ur- Ur- Ur - Großvaters gefunden, der 1809 in der Garnisonskirche in Kopenhagen eine Dänin geheiratet hat, dann auch in Dänemark geblieben ist und eine Familie gegründet hat.

Um Genaueres zu erfahren, hatte ich mich eine Zeit lang das dänische Genealogie-Forum abonniert und dort erzählte man mir dies :

"Im 18. Jh. bestand das dänische Heer zum großen Teil aus Mietsoldaten. Viele von diesen wurden angeheuert/angeworben durch Büros/Kontore und Agenten in den baltischen/ Ostsee-Ländern. Neben dem Lohn/Besoldung während er Soldat war, konnte ein abgedankter Soldat sich in jeder Stadt (mit Stadrechten: Købstad: Stadt mit Markt und Handwerkerwerkstätten) in den 'Reichen und Landen seiner Majestät' niederlassen."

Außerdem sollen auch Leute als Erntehelfer nach Dänemark gegangen sein.

Du könntest dich auch an Gralf Sieghold wenden, er weiß sehr viel über Deutsche in Dänemark. Er hat dort auch schon an Ort und Stelle geforscht.

GMSIEGHOLD@aol.com

Gruß aus Oldenburg von Irmi

Fredewess schrieb: