[NSL] Neuen Zeiten entgegen (Antwort an Günther vom Niederrhein)

"Ulrich M. Schoenknecht" <mailto:uli@schoenknecht.de> schrieb:

Hallo Liste,
wir sollten solche Anfeindungen des polnischen Nachbarn sorgsam prüfen:
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Ewig Gestrige wird es wohl, leider, immer geben. Sie tun mir leid, weil
sie sich von positiven Erlebnissen, ausgrenzen.
Freundl. Pfingsgrüße in die Runde
Uli
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Wolfgang Leistritz schrieb:
> Lieber Günther,
> bitte unterlasse es, mich öffentlich über Nationalismus zu belehren oder
> mich in dessen Nähe zu rücken. Ich habe vermutlich mehr gute persönliche
> Kontakte nach Polen, als Du.
> Sicher ordnest Du auch die Meldung, daß in Görlitz nach Wegfall der
> Grenzkontrollen, in den ersten Monaten dieses Jahres 42 Pkw gestohlen
> wurden, im gleichen Vorjahreszeitraum 3, als nationalistisch ein.
> Wahrheit ist oft unbequem, wenn sie nicht in das mühsam errichtete
> persönliche Weltbild paßt.
> Grüße aus Leipzig
> Wolfgang Leistritz
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Werte Listenteilnehmer,

den Pfingstgrüßen von Ulrich M. Schoenknecht an die Liste
möchte ich mich anschließen.

Besonders zu seiner Meinung im Betreff.
Selbst bin ich gerade von einer "Forschungsreise" in die Republik Polen
und die Tschechische Republik zurückgekehrt.

Leiter und Mitarbeiter von Ämtern sind mir stets zuvorkommend begegnet.
(zugegeben,ich kann mich in den Landessprachen einigermaßen verständigen)

"Wie man in den Wald hinein ruft - so schallt es heraus!"

Im Archiv Olomouc/Olmütz (CZ) waren weitere deutsche Forscher, die ohne
Vorbehalte in deutscher Sprache bedient wurden.
Auch in polnischen Archiven ist man stets bemüht weitere Mitarbeiter
herbei zu holen, die dem "hilflosen" Deutschen Hilfe gewähren.

Wenn ein polnischer oder tschechischer Familienforscher,
Ämter in unserer Bundesrepublik Deutschland besucht -
würde er genau so in seiner Landessprache Auskünfte erhalten ?

Wohl kaum ! Er hat gefälligst Deutsch zu sprechen !
Selbst im Englischen wären wohl einige Mitarbeiter der Ämter in
Schwierigkeiten.

Die Europäische Union wächst langsam heran - in Erweiterung Osteuropas.
Mit allen Ecken und Kanten - die sich kontinuierlich abschleifen werden.
Diskussionen zu Nationalismen gibt in allen Ländern von nationalen Unionen.

Natürlich kann jeder in unseren Demokratien seine persönliche Meinung äußern.

Cui bono?

Ein ermunternder Gruß an die Mitlesenden Listenteilnehmer Osteuropas.
Die Mehrheit der Familienforscher in Deutschland hat die Realität begriffen.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen (Czerner)