NSL Dank zu Dienstgrad, Regiment

Hallo Andreas Herbst,

vielen Dank für Deine ausführlichen und verständlichen Hinweise zu meiner
Anfrage. Damit ist auch der angegebene Wohnort Kreuzburg für mich
verständlich. Was ich noch nicht verstanden habe ist der angegebene
Dienstgrad „Sergeant“ in einem schlesischen Regiment; das hätte ich eher in
einer englischen bzw. britischen Einheit erwartet. Kannst Du mir dazu auch
noch eine verständliche Erklärung geben? Nochmals vielen Dank und einen
schönen Sonntag wünscht

Manfred

Manfred Neubauer schrieb:

Was ich noch nicht verstanden habe ist der angegebene Dienstgrad „Sergeant“ in einem schlesischen Regiment; das hätte ich eher in einer englischen bzw. britischen Einheit erwartet. Kannst Du mir dazu auch noch eine verständliche Erklärung geben?
  
Hallo Manfred,
Sergeant = Unteroffizier, Feldwebel (in der preußischen Armee 1843
wiedereingeführt), in der kaiserlichen Armee zwischen Korporal und
Vizefeldwebel.
In der preußischen Armee waren französische Begriffe weit verbreitet.
Eines der berühmtesten Regimenter hieß Gens d'Armes (Männer unter
Waffen, daraus der bekannte preußische Schutzmann "Gendarm"), ein
anderes Garde du Corps. Aus der französischen Escadron (kleinste
taktische Einheit der Kavallerie, ca. 150 Reiter) wurde die deutsche
Schwadron (und das Schwadronieren für deren überheblichen Redestil), aus
dem französischen Lieutenant (eigentlich lieu tenant = Statthalter) der
deutsche Leutnant, aus dem französischen Caporal der deutsche Korporal
(Unteroffizier).

Grüße vom Niederrhein,
Günther Böhm

Hallo Günther Böhm!

Wie muß ich das verstehen:
Major a la suite in Potsdam um 1775.
Über eine Aufklärung würde sich freuen
Renate Wietschel aus Märkisch-Oderland

Renate Wietschel schrieb:

Wie muß ich das verstehen:
Major a la suite in Potsdam um 1775.
Über eine Aufklärung würde sich freuen

Hallo Renate,
lesen Sie mal die Seite www.grosser-generalstab.de/lexikon/als.html !

Grüße vom Niederrhein,
Günther Böhm (aufgewachsen in Brandenburg/Havel)

Danke für Ihre Nachricht.
Herzlichst Renate Wietschel