Hallo Listenmitglieder,
mich w�rde einmal interessieren wer im Dritten Reich einen Ahnenpa� besa�
bezw. besitzen mu�te und ob dann m�glicherweise auch dessen Ehefrau einen solchen besa�?
Es geht dabei um einen Ludwig R�sler, der am 6.8.1942 in Berlin-Buchholz,
angeblich mit "pomp�sem Parteibegr�bnis" beerdigt wurde. Es soll angeblich nach ihm eine Stra�e oder
Platz benannt worden sein.
Guten Tag Anton und Listenteilnehmer,
klar, brauchte die Ehefrau auch einen Ahnenpa�, denn sie musste
schlie�lich auch ein "sauberes Hemd" haben. Soweit mir bekannt ist, war
die Weiterf�hrung einer Ehe, mit einer nicht rein arischen Frau in
gehobener Position (Goldfasan/NSDAP)nicht erw�nscht oder m�glich.
MfG Ursel Christoph
Hallo Listenteilnehmer,
ich habe selbst von einer Verwandten einen Ahnenpass bekommen, der mir sehr
weiterhalf. Nun h�rte ich, dass die Angaben in den Ahnenp�ssen oftmals
manipuliert wurden, d.h. auf den Ahnenpass ist nicht unbedingt verlass.
-----Urspr�ngliche Nachricht-----
klar, brauchte die Ehefrau auch einen Ahnenpa�, denn sie musste
schlie�lich auch ein "sauberes Hemd" haben. Soweit mir bekannt ist, war
die Weiterf�hrung einer Ehe, mit einer nicht rein arischen Frau in
gehobener Position (Goldfasan/NSDAP)nicht erw�nscht oder m�glich.
Gerade in solchen F�llen soll "geschummelt" worden sein: Da verschwand
pl�tzlich eine j�dische Grossmutter, damit ein h�herer Parteibeamter seine
Ehe fortsetzen konnte.
Gr�sse
Bernd G�rtz
Guten Tag Anton und Listenteilnehmer,
klar, brauchte die Ehefrau auch einen Ahnenpa�, denn sie musste
schlie�lich auch ein "sauberes Hemd" haben. Soweit mir bekannt ist, war
die Weiterf�hrung einer Ehe, mit einer nicht rein arischen Frau in
gehobener Position (Goldfasan/NSDAP)nicht erw�nscht oder m�glich.
MfG Ursel Christoph
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Liebe Frau Christoph,
in einem Kommentar zum "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und
der deutschen Ehre (Blutschutzgesetz) vom 15. September 1936" hei�t
es:
"Die Mischlinge erfahren grunds�tzlich eine besondere Behandlung.
Da sie nicht Juden sind, k�nnen sie nicht den Juden, da sie nicht
Deutsche sind, k�nnen sie nicht den Deutschen gleichgestellt werden.
...
Im �brigen mu� daf�r Sorge getragen werden, die Mischlinge m�glichst
bald zum Verschwinden zu bringen. Dies ist einmal dadurch erreicht,
da� man die �berwiegend zum Judentum tendierenden Mischlinge dem
Judentum zugeschlagen hat; es ist auf der anderen Seite dadurch
erreicht, da� man den Mischlingen mit zwei vollj�dischen Gro�eltern
die Eheschlie�ung mit deutschbl�tigen Personen nur mit Genehmigung
gestattet. Untereinander bleibt ihnen die Eheschlie�ung zwar erlaubt,
nach den Erfahrungen der medizinischen Wissenschaft ist jedoch bei
einer Verbindung von Mischlingen untereinander nur mit einer geringen
Nachkommenschaft zu rechnen, wenn beide Teile je zur H�lfte dieselbe
Blutszusammensetzung aufweisen. Den Mischlingen mit nur einem j�dischen
Gro�elternteil wird dagegen durch die ohne weiteres zul�ssige Ehe-
schlie�ung mit deutschbl�tigen Personen das Aufgehen im Deutschtum
erleichtert. Um dies nicht zu verz�gern, ist ihnen die Eheschlie�ung
untereinander verboten.
Das Reichsb�rgergesetz und das Blutschutzgesetz sowie die dazu
ergangenen Ausf�hrungsverordnungen verfolgen nicht den Zweck, die
Angeh�rigen des j�dischen Volkes nur um ihrer Volkszugeh�rigkeit
willen schlechter zu stellen. Die Ausschaltung des Judentums aus
dem deutschen �ffentlichen Leben und die Verhinderung weiterer
Rassenmischung sind vielmehr gebieterische Notwendigkeiten, wenn
der Fortbestand des deutschen Volkes gesichert bleiben soll. Die
Lebensm�glichkeit soll den Juden in Deutschland nicht abgeschnitten
werden. Das deutsche Schicksal aber gestaltet in Zukunft lediglich
das deutsche Volk."
Quelle: Der Reichsminister des Innern Dr. Frick in der deutschen
Juristenzeitung vom 1. Dezember 1935, S. 1390 ff.
Ganz herzliche Gr��e aus Luxemburg
Gerd M�llenheim
Winzige Korrektur: 15.9.1935
...
Quelle: Der Reichsminister des Innern Dr. Frick in der deutschen
Juristenzeitung vom 1. Dezember 1935, S. 1390 ff.
Sonst passt das nicht.
Arthur
Winzige Korrektur: 15.9.1935
...
> Quelle: Der Reichsminister des Innern Dr. Frick in der deutschen
> Juristenzeitung vom 1. Dezember 1935, S. 1390 ff.
Sonst passt das nicht.
Arthur
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Lieber Herr Teschler,
das ist richtig. Ich habe das jetzt noch einmal nachgepr�ft und festge-
stellt, da� ich einen Druckfehler abgeschrieben habe. Das war mir nicht
aufgefallen, da ich alles nur zitiert habe. Vielen Dank f�r Ihren wich-
tigen Hinweis.
Ganz herzliche Gr��e aus Luxemburg
Gerd M�llenheim