Hallo Herr Ehlers
Ich kenne und benutze das Programm WinAhnen seit der Verson 4.xx und
ich benutze die Version 6.02 seit etwa 1 1/2 Jahren.
Ich bin im Gro�en und Ganzen damit zufrieden weil es eine
differenzierte Datenerfassung erm�glicht. Es hat aber auch eine
Reihen von M�ngel die ein modernes Genealogieprogramm eigentlich
nicht mehr haben sollte. Die Datenausgabe in eine Textdatei ist nicht
m�glich, es ist lediglich eine tabellearische Ausgabe aller
eingegebenen Daten vorgesehen die trotz einiger Gestaltungs-
m�glichkeiten (die Spalten und deren Inhalt kann variiert werden)
keinen guten �berblick �ber die Verwandtschaftsverh�ltnisse bietet.
Daraus ergibt sich, da� Familienb�cher nicht erstellt werden k�nnen.
Auch ist eine Konvertierung in HTML (z.B. f�r Webseiten) ist ohne
externe Hilfsprogramme mit dem Programm selbst nicht machbar.
Allerdings kann man mit WinAhnen recht ansprechende Ahnentafeln (inkl.
Foto) erstellen. Mit meinem DIN A4 Drucker habe ich schon sch�ne
Vorfahren- und Nachkommen-Tafeln erstellt die aber je nach Gr��e etwas
m�hsam zusammen geklebt werden m�ssen. Meine Verwandtschaft war
damit aber sehr zufrieden. Wahrscheinlich ist der Einsatz gr��erer
Drucker (Plotter) m�glich, das habe ich aber nicht probieren k�nnen,
da mir ein solches Ger�t nicht zur Verf�gung steht.
Das ist aus meiner Sicht aber die preiswerteste M�glichkeit solche
ann�hernd symetrischen Ahnentafeln zu erstellen. Andere Genealogie-
Programme k�nnen �hnliches aber mir gefallen die Ausdrucke
von WinAhnen am besten. Aber auch hier gibt es eine H�rde, die nicht
alle Computernutzer (z.B. Neulinge) ohne Klimmz�ge nutzen k�nnen. Der
sogenannte >> Kasteneditor << ist sehr umst�ndlich zu bedienen und f�r
Ungeduldige eine Herausforderung (teilweise sehr fummelig). Daf�r kann
das Foto beliebig angeordnet werden, oberhalb oder unterhalb der
Daten, links oder rechts davon, auch der Proband kann oben, unten,
links oder rechts auf der Ahnentafel angeordnet werden. Die
Variationsm�glichkeiten sind fast beliebig. Auch der Daten-Text kann
mit dem Kasteneditor f�r Ahnentafeln beliebig gestaltet werden.
Noch etwas ist mir erst viel sp�ter aufgefallen, als ich das GedCom
Datenformat zur Datenkonvertierung in andere Genprogramme nutzen
wollte. In WinAhnen kann fast zu jedem Datenabschnitt ein separater
Kommentar eingef�gt werden. Diese Kommentare und erfa�ten
Quelldaten werden im GedCom-Format nicht in der gleichen Weise
�bernommen, sie werden alle in ein Feld zusammengefa�t und
teilweise auch nicht richtig konvertiert.
Kommentare unter >> Allgemein/Zusatzdaten << werden aber richtig
�bernommen und alle anderen >> Zusatzdaten << und Quelldaten
werden ins gleiche Feld konvertiert. Dadurch geht nat�rlich die
urspr�nglich Zuordnung der Kommentare (Zusatzdaten) zu den einzelnen
Datenfeldern verloren.
Fr�her habe ich in Datumsfelder gelegentlich "~1700" oder "ca.1700"
als Zeitangabe eingegeben, wenn ich keine genauen Daten hatte.
Das nimmt das Programm �bel. In diesem Fall gibt das Programm bei
einer Plausibilit�tspr�fung Fehler aus (z.B. Mutter ist j�nger als ihr
Kind, usw.) wo tats�chlich keine sind. In Datumsfelder d�rfen daher
nur die zugelassenen Datumsstruckturen (siehe die Hilfe) eingegeben
werden. Andere Programme sind in dieser Hinsicht toleranter, sie
ignorieren in Datumsfeldern Eingaben die nicht zu einem Datum
geh�ren, stellen sie aber dar.
Nach meiner Information wird aber dieses Programm nicht mehr
weiterentwickelt. Ich denke sie sollten erst einmal beim Programmautor
dementsprechend nachfragen und erst danach kaufen.
Wenn sie eine positive Antwort erhalten w�rde mich das auch
interessieren, denn auf meine Anfrage bekam ich keine Antwort.
F�r Textausgaben (siehe oben) benutze ich andere Programme, z.B. das
kostenlose Programm >> PAF 5 << von den Mormonen.
Wenn sie weitere Fragen haben, bitte sehr, ich stehe auch au�erhalb
der Liste zur Verf�gung.
MfG.
J�rg Brauer aus Berlin
PS.:
Ich habe �brigens eine erst k�rzlich ausfindig gemachte entfernte
Verwandte (ich kenne sie aber noch nicht) mit Namen KLUDT-RATHJEN.
Diese Frau eine geborene KLUDT lebt mit ihrer Familie in Bremen. Ist
das eine Verwandte zu ihren RATHJEN? N�here Daten zu Ehemann
Holger RATHJEN und Kind sind mir bekannt.
Frau KLUDT-RATHJEN hat mit mir die selben KLUDT-Vorfahren aus
Bessarabien, der erste gemeinsame Vorfahre lebte von 1811-1897.
Falls dieser Erfahrungsbericht �ber WinAhnen 6.02 f�r weitere Listen
interessant ist, dann ist die Weitergabe hiermit ausdr�cklich
gestattet.
Bis auf weiteres bin ich im Schleswig Holstein auf Besuch aber per
eMail unter meiner Mail-Adresse weiterhin zu erreichen.