Neuvorstellung, Suche nach FN OTTO, BAMBERG, GÜNTHER in Schellsitz und Pödelist

Frohe Ostern an alle Mitleser!

Ich bin Andreas Otto, 44, wohne in Osnabrück und beschäftige mich seit knapp
einem Jahr mit Ahnenforschung. Dankenswerter Weise konnte ich auf
umfangreichen Vorarbeiten meines Urgroßvaters aufbauen, der die Wurzeln der
OTTOs bis Anfang des 17. Jahrhunderts in Schellsitz, Burgenlandkreis und
später in Pödelist zurückverfolgen konnte. Bei der Aufarbeitung und evtl.
Ergänzung dieser Vorarbeiten hat sich bis jetzt herausgestellt, dass er wohl
sehr ordentlich gearbeitet hat und dies in einer Zeit, wo er noch mit dem
Fahrrad von Kirchengemeinde zu Kirchengemeinde gefahren ist und es (vor dem
2. Weltkrieg) noch keine Handys, KB-Verfilmungen und Internet gegeben hat.

Das Ergebnis seiner Arbeit und meiner Ergänzungen befindet sich auf
www.andyotto.de <http://www.andyotto.de/&gt; .

Konkret suche ich nach Anknüpfungspunkten zu den Familien OTTO in Schellsitz
und Pödelist, BAMBERG in Schellsitz und GÜNTHER in Pödelist. Bitte schaut
auf der angegebenen Seite im Bereich Genealogie auch in die anderen Orte wie
z.B. Bad Kösen, Freyburg, Goseck, Großjena, Naumburg, Storkau, Thalwinkel,
Uichteritz, Weißenfels und Zeuchfeld.

Zusätzlich habe ich folgende Fragen:

Auf dem Ehrenmal zum 1. Weltkrieg in Pödelist ist ein Kurt GÜNTHER, +
23.9.1918 vermerkt, weis jemand, ob es sich um Curt GÜNTHER, *29.08.1889
handelt? http://www.andyotto.de/getperson.php?personID=I115
<http://www.andyotto.de/getperson.php?personID=I115&tree=02&gt; &tree=02

Auf dem Grabstein von Edmund GÜNTHER, *31.12.1891, +15.10.1972,
http://www.andyotto.de/showmedia.php?mediaID=746
<http://www.andyotto.de/showmedia.php?mediaID=746&medialinkID=876&gt;
&medialinkID=876, befinden sich auch die Namen Oswin HARTUNG, *14.8.1902,
+18.9.1929 und Aline HARTUNG, geb. GÜNTHER, *1.8.1901, +13.5.1970. Weis
jemand, ob es sich bei Oswin und Aline HARTUNG um Geschwister handelte und
Aline HARTUNG die Ehefrau von EDMUND GÜNTHER ist?

Außerdem bitte ich um eine Lesehilfe für zwei Kirchenbucheinträge aus
Großjena.

www.andyotto.de/images/20032008105.jpg und
www.andyotto.de/images/20032008106.jpg , Eintrag Nr. 5 ist der Taufeintrag
von Eva Rosine GÜNTHER, http://www.andyotto.de/getperson.php?personID=I83
<http://www.andyotto.de/getperson.php?personID=I83&tree=02&gt; &tree=02 und

www.andyotto.de/images/20032008107.jpg und
www.andyotto.de/images/20032008108.jpg , der letzte Eintrag aus 1852 ist der
Hochzeitseintrag von Eva Rosine GÜNTHER und Richard OTTO,
http://www.andyotto.de/familygroup.php?familyID=F33
<http://www.andyotto.de/familygroup.php?familyID=F33&tree=02&gt; &tree=02

Bei diesen Einträgen komme ich dann doch an meine Grenzen :frowning:

Für alle Hinweise, Tipps und Anmerkungen zur Homepage und den darin
enthaltenen Daten bedanke ich mich schon jetzt!

Liebe Grüße

Andreas (Otto)

Hallo Andreas,

<< Auf dem Ehrenmal zum 1. Weltkrieg in Pödelist ist ein Kurt GÜNTHER,
+ 23.9.1918 vermerkt, weis jemand, ob es sich um Curt GÜNTHER,
*29.08.1889 handelt? >>

falls Du wegen "Curt / Kurt" Zweifel haben solltest, sind sie
unbegründet, denn seit der 1. Rechtschreibreform vom 30. 6. 1900 wurde
das "C" in Vornamen (und Ortsnamen) - normalerweise - einheitlich als
"K" geschrieben. Wer als Curt getauft worden war, hieß ab 1900 Kurt.
Wer jedoch ab Inkrafttreten der Rechtschreibreform bspw. als Curt oder
Claus getauft wurde, behielt diese Schreibweise.

Ein Sonderfall war die Schreibweise von Köln. Eine Fundsache:

"Wann wurde Köln mit K und wann mit C geschrieben?
Die Rechtschreibung war vor 1900 im allgemeinen nicht geregelt. Vor
1800 schrieb man in Köln C und K, vor 1500 eher K, nach 1500 meist C,
und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Köln meist K. Auf
Anregung von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wurde durch ein
Reskript des Staatsministers von Manteuffel vom 8. September 1857 ein
Erlaß des Innenministers herbeigeführt, der für alle Staatsbehörden
die Schreibweise „Cöln“ vorschrieb.[ 1 ] Die Stadtverwaltung blieb bei
„Köln“. Versuche das K durchzusetzen[ 2 ] , scheiterten aber am
ablehnenden Bescheid des Regierungspräsidenten vom 30. Oktober 1900.[
3 ] Die darauf folgende Klage der Stadt Köln wurde am 29. November
1901 abgewiesen und die C-Schreibweise wurde nun auch für die
Stadtverwaltung verbindlich. Am 30. Januar 1919 führte die
Stadtverwaltung die K-Schreibweise ein, die dann durch Erlaß der
preußischen Staatsregierung vom 10. April 1919 für allgemein
verbindlich erklärt wurde.[ 4 ]

[ 1 ] Verhandlungen der Stadtverordnetenversammlung zu Köln vom 23.
Dezember 1897.
[ 2 ] Verhandlungen der Stadtverordnetenversammlung zu Köln vom 31.
Mai und 8. November 1900.
[ 3 ] Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cöln vom 7. November
1900, S. 426.
[ 4 ] Amtsblatt der Regierung zu Köln vom 1. Mai 1920, S. 153.

http://www.archive.nrw.de/archive/script/infserv/texte/haupt.asp?Nr=2&
Tnr=1374

Viele Grüße und allen ein frohes Osterfest,

Jürgen