Neues Genealogieprogramm

Hallo,

Ich denke, dass die Programmierer hier mitlesen.
Es gibt sicher nicht das Programm f�r alle, oder noch nicht.
Dass aber nicht versucht wird, dem Kundenwunsch entgegenzukommen, mag ich
nicht verstehen.

Vielleicht ist die Materie auch viel zu kompliziert und der Anwender m�chte
mehr als m�glich ist?

und:

So ist es halt bei Programmierern: Was k�mmern sie die W�nsche der

Anbieter!

ich w�rde das nicht so verallgemeinern. Die von Ihnen angesprochenen
Probleme haben Sie mit Verlaub bei dem GFAhnen-Programm nicht. Hier wird
st�ndig weiterentwickelt und von Anwendern getestet. Art und Umfang des
Ausdrucks k�nnen Sie individuell einstellen. Diejenigen, die in der
GFAhnenliste mitlesen ohne das Programm selbst zu haben, k�nnen das
sicherlich best�tigen. In dieser Liste sind die Nutzer aktiv an der
Weiterentwicklung des Programms beteiligt.
MfG
Doris Binczek

Doris Binczek schrieb:

ich w�rde das nicht so verallgemeinern. Die von Ihnen angesprochenen
Probleme haben Sie mit Verlaub bei dem GFAhnen-Programm nicht. Hier wird
st�ndig weiterentwickelt und von Anwendern getestet. Art und Umfang des

Das ist aus meiner Sicht eine ganz wichtige Aussage.

Entwickler m�ssen daf�r sorgen, dass ihr Programm weiterleben kann. Das
hei�t Fehlerbeseitigung, Weiterentwicklung und vor allen Dingen Anpassung an
neue Betriebssystemversionen.

Was nutzt einem Anwender ein Programm (bei mir GP), das nicht alle Daten und
Beziehungen ausgeben kann, die eingegeben wurden? Wenn dieses Programm dann
noch auf einer alten Betriessystemversion (DOS) l�uft, wird der Tag kommen,
an dem ich dieses Programm nicht mehr verwenden kann - es sei denn ich habe
noch ein "altes" Windows welches DOS in vollem Umfang unterst�tzt.
Das f�hrt dazu, dass ich dann meine Daten weder ansehen noch in vollem
Umfang ausdrucken kann.
Eigentlich wollte ich meine Forschungsdaten der Nachwelt hinterlassen und
nicht nur zu meiner Besch�ftigung sammeln.
F�r mich ist also der Zeitpunkt zum Umstieg gekommen. Jede neue Person die
ich in GP eingebe bedeutet zus�tzlichen Aufwand beim Umstieg.

Im Zeitalter der EDV wird es eine Menge Programme, Datentr�ger usw. geben,
die wir in 10 oder gar 20 Jahren nicht mehr verwenden k�nnen - genau so, wie
wir alte Programme und Datentr�ger heute schon nicht mehr mit unseren
Standard-PC's verwenden k�nnen. Das betrifft �brigens zum Beispiel auch das
Katalogisieren von Bildern. Lassen uns die Entwickler mit einem Programm im
Stich, oder findet sich niemand, der eine Programmentwicklung weiterf�hrt
wenn ein Entwickler aussteigt, dann hat der Anwender ein Problem. Hier waren
unsere Forscherkollegen, die mit Stift und Papier gearbeitet haben klar im
Vorteil.

Es muss jeder f�r sich entscheiden ob und wann er ein Programm wechselt. Es
gibt auch keine Garantie, dass das neue Programm ewig lebt. Da es sicherlich
unterschiedliche Vorstellungen �ber die Menge und Art und Weise gibt welche
Daten jemand sammeln m�chte, ist es schwierig ein bestimmtes Programm zu
empfehlen. Es sollte aber leben und die Ausgabe aller eingegebenen
zulassen - Forderungen die GP leider nicht erf�llt. In der GP Gruppe sind
hierzu ausf�hrliche Diskussionen gef�hrt worden.
Ich h�tte mir eine Weiterentwicklung von GP gew�nscht, weil mich der
Programmansatz eigentlich �berzeugt hat.

Viele Gr��e
Harald (Diedrich)

Ein norddeutsches Moin an die Liste.

Auf die Gefahr hin, ein paar "keine Werbung in der Liste" Mails zu bekommen, m�chte ich dennoch auf etwas hinweisen. Unser Produkt Ages! wird in der kommenden Version (1.40) �ber ein Plugin den direkten Import von GenProfi classic Datenbanken unterst�tzen. Ein Export aus GenProfi ist dabei nicht n�tig - das Plugin liest direkt die DBF-Dateien aus.

Wir werden voraussichtlich noch dieses Jahr einen �ffentlichen Beta-Test f�r 1.40 starten.

Mit freundlichem Gru�

J�rn Daub

Harald Diedrich schrieb:

Jörn Daub schreibt:
" Unser Produkt ... wird .... den direkten Import von ... Datenbanken
unterstützen"

Wie ich nicht nur von Ihnen gemerkt habe, kümmern sich viele
Programmhersteller über den möglichst vollständigen Import von anderen
Programmen und kümmern sich nicht um den "richtigen Gedcom-Export" ihrer
Daten, weil sie gar nicht wissen können, wie der "richtige" Gedcom-Export
aussieht.

Kann man das so ausdrücken?

Viele Grüße
Thomas Landsgesell

-> schrieb:

J�rn Daub schreibt:
" Unser Produkt ... wird .... den direkten Import von ... Datenbanken
unterst�tzen"

Wie ich nicht nur von Ihnen gemerkt habe, k�mmern sich viele
Programmhersteller �ber den m�glichst vollst�ndigen Import von anderen
Programmen und k�mmern sich nicht um den "richtigen Gedcom-Export" ihrer
Daten, weil sie gar nicht wissen k�nnen, wie der "richtige" Gedcom-Export
aussieht.

Kann man das so ausdr�cken?

Das kann man so nicht verallgemeinern. Um bei dem Beispiel GenProfi classic zu bleiben: Die von GenProfi erzeugten Dateien sind "richtige" GEDCOM-Dateien, was man nicht von allen auf dem Markt befindlichen Produkten behaupten kann. Sie enthalten eben nur nicht alle Informationen der eigentlichen Datenbank - schlicht weil GenProfi einige Informationen speichert, die in GEDCOM nicht definiert sind. Diese fehlen dann in der Datei. Ein Beispiel hierf�r sind Taufpaten, die GenProfi sehr wohl verwalten kann, die aber in der GEDCOM-Datei feheln.

Ein Direkt-Import-Modul erlaubt es, genau diese Informationen zus�tzlich zu �bertragen. Es gibt nur wenige Programmhersteller, die solche Direkt-Import M�glichkeiten �berhaupt anbieten - in unserem Falle ist das GenProfi classic Modul auch das erste solche Modul f�r Ages.

Etwas v�llig anders ist es, m�glichst alle Informationen zu verwerten, die in einer fremden GEDCOM-Datei vorzufinden sind. Hierum bem�hen sich eine ganze Reihe von Produkten. Insbesondere die "kleinen" Hersteller sind sehr darum bem�ht, zumindest die Dateien der "gro�en" reibungslos einzulesen. Eine Reihe dieser Hersteller haben zudem den Versuch unternommen, das Speichern bestimmter Zusatzinformationen in einer GEDCOM-Erweiterung zu standardisieren. Heraus kam GEDCOM5.5EL - Programme, die diesen erweiterten Standard unterst�tzen sollten mehr Informationen mit weniger Problemenuntereinander austauschen k�nnen, ohne dass es eines Direkt-Importes bedarf. Besonders Informationen zu Orten sind damit erstmals �ber GEDCOM Dateien austauschbar. Erste Produkte mit Unterst�tzung dieses Formates sind bereits verf�gbar.

In diesem Sinne exportiert Ages auch *alle* gespeicherten Informationen in die GEDCOM-Datei. Ob mit den daf�r notwendigen Feld-Erweiterungen dann andere Programme beim Import etwas anfangen k�nnen, ist jedoch vom Einzelfall abh�ngig. Viele Programme wandeln unverarbeitete Elemente aber zumindest in Notizen um, so dass die Information nicht v�llig verloren gehen.

Langfristig ist zu hoffen, dass der Neuentwurf GEDCOM 6.0 �ber das Papierstadium hinwegkommt. GEDCOM 6.0 wird mit dem bisherigen Standard brechen, und auf XML basieren. Damit werden auf einmal Daten�bermittlungen von und zu Produkten m�glich, die nicht das Geringste mit Ahnenforschung zu tun haben - das er�ffnet ganz neue Einsatzm�glichkeiten, von denen wir heute vielfach nicht einmal tr�umen. Das hei�t leider aber auch, dass Programme, die �ltere GEDCOM-Versionen verstehen (bis hin zu GEDCOM 5.5), leider nicht automatisch 6.0-Dateien verarbeiten k�nnen. Hier mu� sich die Ahnenforscher-Welt wohl schlicht noch gedulden, bis der Standard erst einmal verabschiedet ist, und dann, bis echte Produkte sich dieses neue Format zu Nutze machen.

Mit freundlichem Gru�

J�rn Daub

P.S. Ihre E-Mail Software tr�gt als Absender "->" ein, was von Ihnen sicher nicht so geplant war.

-> schrieb:

J�rn Daub schreibt:
" Unser Produkt ... wird .... den direkten Import von ... Datenbanken
unterst�tzen"

Wie ich nicht nur von Ihnen gemerkt habe, k�mmern sich viele
Programmhersteller �ber den m�glichst vollst�ndigen Import von anderen
Programmen und k�mmern sich nicht um den "richtigen Gedcom-Export" ihrer
Daten, weil sie gar nicht wissen k�nnen, wie der "richtige" Gedcom-Export
aussieht.

Kann man das so ausdr�cken?

Das kann man so nicht verallgemeinern. Um bei dem Beispiel GenProfi
classic zu bleiben: Die von GenProfi erzeugten Dateien sind "richtige"
GEDCOM-Dateien, was man nicht von allen auf dem Markt befindlichen
Produkten behaupten kann. Sie enthalten eben nur nicht alle
Informationen der eigentlichen Datenbank - schlicht weil GenProfi einige
Informationen speichert, die in GEDCOM nicht definiert sind. Diese
fehlen dann in der Datei. Ein Beispiel hierf�r sind Taufpaten, die
GenProfi sehr wohl verwalten kann, die aber in der GEDCOM-Datei feheln.

Ein Direkt-Import-Modul erlaubt es, genau diese Informationen zus�tzlich
zu �bertragen. Es gibt nur wenige Programmhersteller, die solche
Direkt-Import M�glichkeiten �berhaupt anbieten - in unserem Falle ist
das GenProfi classic Modul auch das erste solche Modul f�r Ages.

Etwas v�llig anders ist es, m�glichst alle Informationen zu verwerten,
die in einer fremden GEDCOM-Datei vorzufinden sind. Hierum bem�hen sich
eine ganze Reihe von Produkten. Insbesondere die "kleinen" Hersteller
sind sehr darum bem�ht, zumindest die Dateien der "gro�en" reibungslos
einzulesen. Eine Reihe dieser Hersteller haben zudem den Versuch
unternommen, das Speichern bestimmter Zusatzinformationen in einer
GEDCOM-Erweiterung zu standardisieren. Heraus kam GEDCOM5.5EL -
Programme, die diesen erweiterten Standard unterst�tzen sollten mehr
Informationen mit weniger Problemenuntereinander austauschen k�nnen,
ohne dass es eines Direkt-Importes bedarf. Besonders Informationen zu
Orten sind damit erstmals �ber GEDCOM Dateien austauschbar. Erste
Produkte mit Unterst�tzung dieses Formates sind bereits verf�gbar.

In diesem Sinne exportiert Ages auch *alle* gespeicherten Informationen
in die GEDCOM-Datei. Ob mit den daf�r notwendigen Feld-Erweiterungen
dann andere Programme beim Import etwas anfangen k�nnen, ist jedoch vom
Einzelfall abh�ngig. Viele Programme wandeln unverarbeitete Elemente
aber zumindest in Notizen um, so dass die Information nicht v�llig
verloren gehen.

Langfristig ist zu hoffen, dass der Neuentwurf GEDCOM 6.0 �ber das
Papierstadium hinwegkommt. GEDCOM 6.0 wird mit dem bisherigen Standard
brechen, und auf XML basieren. Damit werden auf einmal
Daten�bermittlungen von und zu Produkten m�glich, die nicht das
Geringste mit Ahnenforschung zu tun haben - das er�ffnet ganz neue
Einsatzm�glichkeiten, von denen wir heute vielfach nicht einmal tr�umen.
Das hei�t leider aber auch, dass Programme, die �ltere GEDCOM-Versionen
verstehen (bis hin zu GEDCOM 5.5), leider nicht automatisch 6.0-Dateien
verarbeiten k�nnen. Hier mu� sich die Ahnenforscher-Welt wohl schlicht
noch gedulden, bis der Standard erst einmal verabschiedet ist, und dann,
bis echte Produkte sich dieses neue Format zu Nutze machen.

Mit freundlichem Gru�

J�rn Daub

P.S. Ihre E-Mail Software tr�gt als Absender "->" ein, was von Ihnen
sicher nicht so geplant war.