Man muß dabei aber bedenken, daß zunächst hauptsächlich bereits
veröffentlichte Bücher meist älteren Datums digitalisiert werden. Ich habe da zum Beispiel
schon in einer Familiengeschichte über "Medelssohn-Bartholdy" am Bildschirm
"herumgeblättert".
Verfilmte Kirchenbücher u.ä. werden wahrscheinlich, wenn überhaupt, nur
begrenzt digitalisiert, da die Landeskirchen das copyright haben.
So einfach wird es also mit der Ahnenforschung am Bildschirm nicht werden.
Eckhard Hensel
In einer eMail vom 2006-01-20 08:14:01 Westeuropäische Normalzeit schreibt
woeheld@arcor.de:
Hallo Eckhard,
Du darfst mir ruhig Glauben schenken, meine Weisheit habe ich von einem
Mormonen, der in Salt Lake City wohnt und arbeitet,
und mit seiner crew flei�ig alle Filme, die Du auch jetzt schon ausleihen
kannst, in den PC eingibt. Das ist nat�rlich eine Wahnsinns-Arbeit, deshalb
dauert das auch noch 2 Jahre, bis wir das online anschauen k�nnen. Was
bisher den Landeskirchen oblag,
wird auch dann nicht zu haben sein, aber die Fahrerei zur Genealogiestelle,
der Kampf um einen Bildschirmplatz und die Reservierungen -- alles f�llt
dann weg. O.K.
Gru� Helga
Hallo Helga!
Hallo Eckard (was macht Deine Genealogie? 
Wie geht es Dir in der
Forschungsstelle so? )!
Das wird länger dauern als 2 Jahre! Die Fahrerei wird einem wohl
nicht erspart bleiben. Nach meinen direkten Auskünften von der
Genealogischen Gesellschaft Utah, werden die digitaliserten Bücher nicht
ins Internet gestellt werden. Einige Bücher werden frei zugänglich sein,
aber der Großteil der KB´s und Standesämter wird nicht im Internet
zugänglich sein, sondern nur über einen Zugang über die öffentlichen
Forschungsstellen. Die Gefahr, ganze Kirchenbücher aus dem Internet so
"stehlen" und vermarkten zu können ist viel zu hoch. Der digitale Zugang
für die KB´s usw. wird nur über die Forschungsstellen laufen, da die
Genealogische Forschungsstelle garantieren muss, soweit dieses ihr
möglich ist, das Copyright zu sichern. Dieses ist im freien Zugang im
Internet nicht möglich. Es wird noch einige Jahre dauern, bis man die
Zusage von den Kirchenämtern betreffs der freien digitalen
Veröffentlichung im Internet. Einige werden es nie geben. Jedenfalls
nicht die, die in den letzten 20-30 Jahren ihre Microverfilmungen auch
nicht freigegeben haben.
Ich denke, selbst wenn man es nur über die genealogischen
Forschungsstellen einsehen kann, so ist es ein enormer Gewinn, denn man
muss nicht mehr auf die Bestellung warten und das Kopieren einer Seite
für die eigenen Unterlagen ist dann sehr leicht. Ein Fortschritt ist es
alle male.
Lassen wir uns überraschen!
Herzlichen Gruß
Andreas (Bellersen)
Hallo Andreas,
vielen Dank f�r Deine ausf�hrliche Reaktion. Wir haben wohl beide unsere
Informationen aus verschiedener Quelle, darum sage ich mit Deinen Worten:
lassen wir uns �berraschen !
Herzliche Gr��e aus Oberbayern
Helga W�hrle