In einer eMail vom 11.04.2007 22:13:41 Westeuropäische Normalzeit schreibt
kurt@liebhard.com:
so kommen wir zwar über Umwege zusammen aber Ihre Anfrage hat mich
aufhorchen lassen. Als gebürtiger Waiblinger und lange in Klein- und
Großheppach lebend hat man zwangsläufig Ahnen aus den umliegenden Orten. So
auch bei den Killinger.
Hallo Herr Liebhard,
ich freue mich immer, wenn ich auf einen Killinger oder Killinger-Nachkommen
stoße, der nach seinen Ahnen forscht. Sie fragen, ob und wie ich mit den
Beinsteiner/Korber Killinger zusammenhänge.
Obwohl der Name Killinger nicht allzu häufig ist, gibt es eine Vielzahl von
Killinger-Familien, die keine gemeinsame Wurzel haben, so beispielsweise
diejenigen aus dem Bayerischen Wald und diejenigen aus Oberösterreich. Selbst im
schwäbisch-fränkischen Bereich gibt es mindestens zwei von einander
unabhängige Killinger-Familien, die ihren Ursprung in Killingen (heute Ortsteil von
Ellwangen) haben.
Bei den Beinsteiner Killinger, sie waren ursprünglich Schäfer, die ich bis
zu ihrem ersten Auftreten in den Beinsteiner Kirchenbüchern zurückverfolgt
habe, gehe ich davon aus, dass deren Vorfahren ebenfalls von Killingen kamen. Nix
gwieß wois mr aber et. Sie könnten als Zwischenstation zu Anfang des 16.
Jhd. in Kirchheim/Teck gewesen sein.
Meine Killinger haben ihren Ursprung in Haiterbach im Schwarzwald und
könnten allenfalls über Kirchheim/Teck mit den Beinsteiner Killinger
zusammenhängen. Der gemeinsame Ursprung wäre dann aber um 1500 zu suchen.
Über die Elsass-Lothringen-Liste bin ich jetzt durch den Hinweis eines
französischen Forschers auf weitere Killinger gestoßen, die ich bisher noch nicht
einordnen kann. Ich weiß aber schon, wie ich dort weiter kommen kann.
Wenn Sie ihre Killinger-Vorfahren in Beinstein noch nicht erforscht haben,
kann ich Ihnen gerne die Abstammungslinie bis Anfang des 16. Jhds. aufzeigen.
Bitte geben Sie mir insoweit Bescheid. Da Sie in Großheppach wohnen und dort
forschen, hätte ich die Bitte an Sie, dass Sie mir mitteilen, wenn Sie dort
auf Killinger stoßen. Herr Heinrich teilte mir einmal mit, dass es wohl Anfang
des 17. Jhds. Killinger in Großheppach gegeben haben muss.
Freundliche Grüße
Wolfgang Killinger