NASCHKE, NESCHKE um Danzig

Hallo Uwe Naschke,

dieses u.g. mehrb�ndige Buch ( 3 oder 4 ) kannst Du per Fernleihe bei
Deiner Bibliothek vor Ort bestellen, allerdings ist mit Wartezeiten zu
rechnen. Von den Tafeln der SCHUMANN'S habe ich seinerzeit 2 kopiert,
weil auf ihnen die genannten Taufpaten enthalten sind. Deine genannte
Person konnte ich darauf leider nicht finden.

Mit freundlichem Forschergru�

Michael Frisch
aus Dessau

"Uwe Naschke" <Naschke@t-online.de> schrieb:

Hallo Michael

"Michael Frisch" schrieb:

in Deiner Liste fand sich der Name SCHUMANN .
Die SCHUMANN'S tauchen �ber 3 Generationen bei meinen Vorfahren als
Taufpaten in Danzig auf:

- Dorothea FRISCH ( 1679 ) Fr. Elisabeth, Salomon SCHUMAN'S Ehefr.
- Johann FRISCH ( 1707 ) H. Johann Arnold SCHUMAN
- Friedrich Gottlieb FRISCH ( 1731 ) Johann Friedrich SCHUHMAN
- Friedrich u, Louisa FRISCH ( 1740 ) Gabriel Gottlieb SCHUMAN

In dem grandiosen Werk von Dorothea Weichbrodt" Patrizier, B�rger,
Einwohner der Freien und Hansestadt Danzig", eine Pflichtlekt�re f�r
jeden Danzigforscher, finden sich 3 Tafeln zur Familie Schumann bis

in

das Jahr 1528. Vielleicht kannst Du ja eine Verbindung herstellen.

Die NASCHKE/NESCHKE in Danzig sind f�r mich noch eine Nebenlinie. Meine

Hauplininie in Guben reicht bis 1596. Bisher habe ich meine Kenntnisse
f�r Danzig vom IGI der Mormonen, die Danzigforschung beginnt f�r mich
erst.

Weitere Informmationen auch zu Schumann w�ren sehr interessant, da in

Salt Lake City direkte Nachfahren leben.

Kannst Du weiteres zu den 3 Tafeln Schumann sagen und auch zu

NASCHKE/NESCHKE aus " Patrizier, B�rger,

Einwohner der Freien und Hansestadt Danzig"? Wo w�re dieses Werk zu

finden?

Hallo Liste,

Jetzt brauche ich auch mal die Hilfe der Millitärexperten, ich habe ein
Foto meines Größvaters unter dem steht
TRUPP 6 R.A.D. Abt. 7/80 Freiwalde 1939
Was bedeutet die Abkürzung.

Grüße aus dem verregneten Hamburg
Ramona

Hallo, Ramona:

Vermutlich handelt es sich hier um eine Abteilung (Abt) im ehemaligen
REICHSARBEITSDIENST (RAD). Diese organisation war die Vorstufe zum Militaer,
also zwischen der HJ (Hitlerjugend) und der Wehrmacht.
PS Gruess' mir meine Heimatstadt HAMBURG. Ich bin in EIMSBUETTEL an der
Fruchtallee geboren. Mein Vater hatte dort eine Drogerie.

Tschuess!
Karl-Heinz Becker
(American by choice, born in Germany by the grace of God)

ENDLICH
kann ich mich auch mal beteiligen, da es kein MILITAERthema ist!!! <grins>

Also von 1935 bis 1945 durfte man nicht zum Wehrdienst (wenn man maennlich war)
ohne vorher ein halbes Jahr beim REICHSARBEITSDIENST ein halbes Jahr das "Griffekloppen" an einem Spaten geuebt hatte, ansonsten verbrachte man dieses halbe Jahr in einem Reichsarbeitsdienstlager beim Moorentwaessern, Fluesse umlegen, Strassenbau und sonstigen "oeffentlichen" Bauvorhaben.

Wenn man weiblich war, durfte man zwar immer noch nicht zum Wehrdienst, aber schon mal in eine RAD Lager (w) und anschließend in ein Pflichtjahr (als Haushaltshilfe usw)

Ernst

Ich danke Euch für die schnelle Antwort, dann hat mein Opa (m) dort wohl
Steine verlegen geübt, denn nachher war er im Lw Baukomp. (mot.) und hat
Flugplätze verlegt.

Ramona

PS.Der Gruß an Eimsbüttel (mein Mann ist dort aufgewachsen) ist
abgeschickt

Von denen suche ich immer noch zwei bis drei <sm>

Hallo Ernst, Hallo Ostpreussen:

Man konnte in den Vierziger Jahren dem REICHSARBEITSDIENST entgehen, wenn
man sich freiwillig zum Militaer meldete. Genauso wie mein Bruder ein Jahr
frueher
meldete ich mich im Alter von 17 Jahren in 1942 freiwillig zum Militaer. Das
hatte mehrere Vorteile:
1) Kein Reichsarbeitsdienst war erforderlich !!!!
2) Die Hamburger Schulbehoerde "schenkte" mir die letzten paar Monate meiner
Schulpflicht (mit Abitur), da die Wehrmacht damals den Vorrang hatte.
3) Freunde konnten sich bei der gleichen Einheit anmelden.
4) Ich konnte mir meine eigene Militaer-Einheit auswaehlen !!! Ich meldete
mich daher freiwillig bei der General Litzmann-Kaserne in Hamburg
(Nachrichtentruppe, NEA 20).
Wenn ich mich nicht freiwillig gemeldet haette, haette mich die
Militaerbehoerde in Hamburg ein halbes Jahr spaeter automatisch einberufen
und der Infantrie an der Ostfront zugeteilt, und ich waere wahrscheinlich in
STALINGRAD verreckt.
5) Viele Oberrealschueler mit Abitur hatten die Gelegenheit die
Offizier-Schule zu besuchen. Ich lehnte dieses ab, da die meisten Kadetten
dieser Schulen zwecks "Fronterfahrung" an die Ostfront geschickt wurden, wo
die "Lebenswahrscheinlichkeit" nicht allzu gross war. Mein Bruder
akzeptierte und wurde als blutjunger Leutnant an die Ostfront geschickt, wo
er im grossen Weichselbogen bei RADOM am Feind geblieben ist.

Tschuess !
Karl-Heinz Becker
(American by choice, born in Germany by the grace of God)