Namensschreibung Anfang 1800

Hallo Herr Manfred Raether,
der Zusatzanhang von "-in" an Nachnamen betrifft wirklich verheiratete
Frauen, die dadurch "geschlechtsspezifisch" unterschieden wurden. Solch
ein Zusatz gilt aber auch für weibliche Nachkommen. Dieses kommt in
vielen Ländern vor. So wurde der Zar in Russland mit Namen Romanow(v)
genannt - die Zarin aber Romanow(v)a. Aus dem FN Müller wurde für die
Frau "Müllerin". Das ist keine Namensabwandlungen oder offizielle Vorgabe,
auch keine regionale Namensvariante, sondern "nur" eine geschlechtsspezifische
"Kennzeichnung".
In Italien gibt es das "irgendwie" auch noch - ein kleiner Junge wird "Bambino"
genannt, ein kleines Mädchen aber "Bambina" - und alle Kinder "Bambini" - eben
in Mehrzahl.
Die Verwandte einer Verwandten - DOROTHEA VIEHMANN (Brüder Grimm !)
hieß "die Viehmännin"...
Liebe Grüße --- Gisela (Sanders)