Namensänderungen sind nur Namensvariationen

Hallo Susann, hallo Karsten,

diese "Namensänderungen" sind doch nur Namensvariationen. Und ganz normal.

Habt Ihr noch nie einen Brief bekommen, auf dem Euer Name falsch ge-
schrieben war? So ist es Euren Vorfahren und Verwandten auch gegangen.
Und irgendwann blieb es bei einer Schreibweise.

Eine Namensänderung (mit Antrag beim Amt usw.) war viel zu teuer!

Forscht mal noch ein bisschen weiter und Ihr werdet noch interessante
Entdeckungen machen, denn der Pfarrer "schrieb wie gehört". Was da
machmal so rauskommt, könnt Ihr Euch noch gar nicht vorstellen. :wink:

Viele Grüße,
Carla (Bartmann)

...
           "HaesEler" oder "HaesAler" (Ist nicht genau zu erkennen)
    Trotzdem erhielt sie in der Nachkriegszeit Ihren richtigen Geburtsnamen
            "Haesler" für Ausweisdolkumente.

-> Ihr Bruder hatte im Erwachsenendasein den Namen auf "HÄsler" ändern
lassen, wie auch immer dies geschah.

......
Ich konnte bisher noch nicht klären, wie es Großvater schaffte seinen
Familiennamen von Packheißer, in Packheiser und dann in Packhäuser ändern
konnte.
...

Hallo Susann und Carla,
Namensvariationen in Briefen gibt es sicherlich bei jedem. Da kann ich mit
meinem Familiennamen mit einer Vielzahl von Varianten auftreten. Auch in den
früheren Kirchbüchern wurde manchmal vom Pfarrer ein Familienname
kritzlerlich eingetragen. Dies alles würde ich ohne Vorbehalte hinnehmen.
Ich meine aber amtliche Urkunden, ausgestellt von Standesbeamten. Ich meine
für einen Eintag in die Geburtsurkunde oder Heiratsurkunde musste man schon
glaubhaft seinen richtigen Familiennamen nachweisen. Darüber hinaus wurde
die Heiratsurkunde als auch die Geburtsurkunde seines Sohnes (ein Jahr nach
der Heirat) vom Großvater klar und deutlich mal mit dem Namen „Packheiser“
und das andere mal mit „Packhäuser“ unterschrieben.
Wenn dies mit den Namensvarianten keine standesamtlichen Urkunden wären,
würde ich auch einen Haken dahinter machen.

Viele Grüße

Karsten