Ich habe auch mal eine Frage zu einer möglichen Namensänderung.
1872 heiratet mein UrUrgrovater Johann MANKA in Thorn. Sein Alter wird mit 38 Jahren angegeben und das er Wittwer sei.
Nun habe ich alle drei katholischen Kirchbücher in Thorn durchsucht und keinen so recht passenden Eintrag gefunden.
In dem einzig evtl. passenden Eintrag heißt der Täuling und der Vater aber mit Nachnamen MANSKI und nicht MANKA.
Das Geburtsjahr 1834 würden passen, einer der Vornamen ist Johann. Nur eben der Nachname passt nicht so recht.
Kann es sein, das sich der Nachname von 1834 bis 1872 von MANSKI auf MANKA änderte?
Leider habe ich die erste Heirat noch nicht gefunden und den Sterbeort kenne ich auch noch nicht.
Hat zufällig jemand MANSKI oder MANKA aus Thorn in seiner AL?
bei mir ist das auch schon sehr oft vorgekommen. Um so fr�her ich zur�ck komme, um so schlimmer wird es. Ob das in Deinen Fall auch so sein muss, wei� ich nicht. W�re besser noch mehr INfo�s zu bekommen. Vielleicht kannst Du bei Taufeintr�gen die Paten vergleichen. Die anderen Listenteilnehmer haben bestimmt noch bessere Tips.
"Gordon Mahnke" <mailto:gordon.mahnke@freenet.de> schrieb:
Hallo Gordon,
Das kam bei mir in meiner Al von Thorn auch vor und war richtig.so wurde der Name Karling in Karlik umgewandelt evgl.gefunden in den katholischen Kirchenbüchern von Czernikowo um 1790
Gruß Harald
Kann es sein, das sich der Nachname von 1834 bis 1872 von MANSKI auf MANKA
�nderte?
Hallo Gordon,
Es ist gut m�glich, dass es sich um den gesuchten Eintrag handelt, der Stamm
"MAN" ist gleichlautend.
Einer meiner gesuchten Namen ist MANKAU. Hier variiert der Name �hnlich:
Manzau, Mankus, Mankeit. Die verschiedenen Nachsilben erkl�ren sich aus der
litauischen Sprache.
Gerade heute ist mir ein brauchbares Beispiel f�r Namens�nderungen unter die
Finger gekommen: der FN Topelis variiert �ber Tofelis nach Tafel. In diesem
Fall wurde der litauische Name in die deutsche Aussprache �bersetzt. Die
Litauer kennen kein "f" - sie verwendeten daf�r "p" - das "o" deutete der
Schreiber als "a", was sich aus der litauischen offenen Sprechweise des
Vokals erkl�ren muss. H�tte ich die Namen "Topelis" und "Tafel" ohne
direkten Zusammenhang gelesen, w�re ich kaum auf die Idee gekommen, dass es
sich um ein und die selbe Familie handelt. Bei Namensvarianten empfiehlt es
sich also immer, die lokalen Gegebenheiten zu ber�cksichtigen.
Es ist gut m�glich, dass es sich um den gesuchten Eintrag handelt, der
Stamm
"MAN" ist gleichlautend.
Einer meiner gesuchten Namen ist MANKAU. Hier variiert der Name �hnlich:
Manzau, Mankus, Mankeit. Die verschiedenen Nachsilben erkl�ren sich aus der
litauischen Sprache.
"MAN" im heutigen Polen.
Mansk 6 (Namenstr�ger)
Manska 9
Manske 10
Manski 8
Mank 690 (poln. Koseform zu RF Marian, Marianna)
Manka 6499 (poln. Koseform zu RF Marian, Marianna)
die L�sung ist wohl recht einfach: Es handelt sich einmal um die weibliche
Form des polnischen Nachnamens (auf -a) und dann um die m�nnliche Form des
Nachnamens (auf -i).
Ich habe diesen Wechsel gerade bei einer meiner Sch�lerinnen
deutsch-polnischer Abstammung erlebt, die zun�chst einen deutschen Pass
hatte und nach den deutschen Namensregeln den Nachnamen ihres Vaters trug:
N-ski. Als sie ihre deutsche Staatsangeh�rigkeit gegen die polnische
(wieder)eintauschte, wechselte auch die Form des Nachnamens: N-ska. Auch die
weiblichen polnischen Vornamen enden auf -a.