Liebe Listenmitglieder,
um keine falschen Hoffnungen zu erwecken. Das genannte
Archiv ist dem IGI nicht ebenb�rtig, oder noch nicht.
Z.B. Zimmerleute galten bis zum Ende des 19. Jahrh. als <K�nstler>,
ausgehend vom fr�hen Mittelalter und sind daher in
K�nstlerlexika enthalten, diese sind teilweise vielb�ndig, bis zu 30 B�nde
und mehr, in allen gr��eren Museumsbibliotheken vorhanden und �ffentlich
zug�ngig. Das Gleiche gilt f�r Architekten, Steinmetze, sogar Maurermeister,
Goldschmiede, Stukkateure, G�rtner, Tapezierer, Tischler (Schreiner),
Buchdrucker, Kupferstecher und Maler - auch Maler-Handwerker;
Schildermaler etc - dann alle etwas anspruchsvolleren Textilberufe wie
Seidenwirker u.�. und vieles mehr.
Der Beginn dieser K�nstlerlexika liegt in der Zeit um 1650, eine
genealogische Secund�rquelle, die nach meiner Kenntnis von
Genealogen bis heute nicht oder nicht intensiv genutzt wird.
Da diese Personen und Daten, wie zuvor gesagt, seit Jahrhunderten erfasst
werden,
verwundert es nicht, wenn diese in Verzeichnissen wie in Regensburg
aufgenommen werden bzw. schon sind.
Oftmals ist ja zu einer Person der Zeit vor ca. 1850 der Beruf bekannt,
aber sonst erst einmal wenig, dann lohnt es sich in solche Secund�rquellen
hinein zu schauen.
Nicht enthalten sind alle landwirtschaftlichen, Dienstberufe und
h�fische Berufe (Kanzleiberufe), akademische Berufe wie �rzte, Bader,
Juristen u.�. Dazu gibt es allerdings auch Speziallexika, die ich allerdings
noch
nicht kenne.
Ich m�chte abschlie�end noch betonen, dass das alles Secund�rquellen
sind f�r die Zeit vom ausgehenden Mittelalter bis ca. 1850,
aber das IGI ist ja auch nur eine Secund�rquelle, die wichtig werden, wenn
keine anderen Quellen vorhanden sind.
Hoffentlich war das nicht zu viel Aufkl�rung jetzt. Es geht mir um
Bekanntmachen von bislang in der Genealogie wenig bekannten,
aber nahezu unersch�pflichen Quellen.
Krafft-Aretin Eggert
-----Urspr�ngliche Nachricht-----