Nachrichten 27.11.2024

Zweiter Weltkrieg

SS-Massaker in Italien: Der Schatten von Sant’Anna | taz.de

TL;DR

Zum 80. Jahrestag des Massakers von Sant’Anna di Stazzema, bei dem die SS während des Zweiten Weltkriegs Hunderte von Zivilisten in Italien ermordete, erzählt dieser Artikel die Tragödie durch die Augen einer Überlebenden, Adele Pardini. Der Artikel hebt die fehlende Gerechtigkeit und Deutschlands Weigerung, die verurteilten Täter auszuliefern, hervor.

Wichtige Erkenntnisse

  • Im Jahr 1944 verübte die SS ein grausames Massaker in Sant’Anna di Stazzema, Italien, bei dem etwa 500 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, getötet wurden.
  • Adele Pardini, eine Überlebende, teilte ihren erschütternden ersten Bericht über das Massaker.
  • Trotz der Verurteilungen in einem italienischen Gericht weigerte sich Deutschland, die verantwortlichen SS-Mitglieder auszuliefern oder zu verfolgen, was die Gerechtigkeit underminiert.
  • Das Fehlen deutscher Kooperation bei der Untersuchung und Verfolgung wird auf den Kontext des Kalten Krieges und die Priorisierung der Beziehungen zu Westdeutschland zurückgeführt.
  • Das Massaker von Sant’Anna di Stazzema erinnert an die Brutalität der Kriegsverbrechen der Nazis und den fortwährenden Kampf um Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht.
  • Der Artikel hebt das anhaltende Trauma und den beständigen Kampf der Überlebenden um Anerkennung und Gerechtigkeit hervor.
  • Das Ereignis wird durch ein Museum und ein Denkmal in Sant’Anna di Stazzema gewürdigt.

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Stolperschwelle erinnert an Nazi-Vergangenheit in Zweibrücken - SWR Aktuell

TL;DR

In Zweibrücken, Deutschland, wurde eine neue Stolperschwelle installiert, um der 4.349 Zwangsarbeiter zu gedenken, die unter der Nazi-Herrschaft litten. Dies beleuchtet die dunkle Vergangenheit der Stadt sowie das Leiden dieser Individuen, von denen viele starben oder nach dem Krieg staatenlos wurden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Eine Stolperschwelle, ein Denkmal für Opfergruppen, wurde in Zweibrücken errichtet, um die 4.349 Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Herrschaft zu würdigen.
  • Diese Arbeitskräfte stammten aus nahezu allen besetzten europäischen Ländern, wobei drei Viertel Männer und ein Viertel Frauen waren.
  • Viele arbeiteten für Unternehmen wie Heinrich Lenz AG (heute John Deere) und Dingler (heute Tadano) und stellten Munition sowie U-Boot-Teile her.
  • Der Standort des Helmholtz-Gymnasiums hat historische Bedeutung, da das frühere Gymnasium als Zwangsarbeitslager diente.
  • Recherchen des Bündnis Buntes Zweibrücken haben ergeben, dass über 350 Zwangsarbeiter in Zweibrücken ums Leben kamen.
  • Viele überlebende Zwangsarbeiter sahen sich nach dem Krieg mit Staatenlosigkeit und Identitätskrisen konfrontiert.
  • Die Stolperschwelle erinnert an die Zwangsarbeit und den Verlust der Heimat, den Tausende erlitten haben.

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 	Archiv

Historische Radiomomente aus 30 Jahren Deutschlandradio

TL;DR

Deutschlandradio feiert sein 30-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung, die prägende Radiomomente aus seinem Archiv präsentiert und die Entwicklung des Journalismus sowie die Fusion seiner Vorgängersender beleuchtet.

Wichtige Erkenntnisse

  • Deutschlandradio markiert sein 30-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung, die bedeutende Radiomomente aus seiner Geschichte zeigt.
  • Die Ausstellung enthält Audioausschnitte von Ereignissen wie der Bundestagswahl 2005 und den Anschlägen auf das World Trade Center im Jahr 2001. ,
  • Zudem wird die Entwicklung journalistischer Praktiken und der Klangqualität im Laufe der Jahre demonstriert.
  • Deutschlandradios Archive umfassen über 400.000 Stunden Sendungen, die schrittweise öffentlich zugänglich gemacht werden.
  • Die Gründung von Deutschlandradio im Jahr 1994 erfolgte durch die Fusion mehrerer Sender, darunter Deutschlandfunk, RIAS und Teile der ehemaligen ostdeutschen Rundfunkanstalten.
  • Die Archive sind mittlerweile größtenteils digitalisiert, was sowohl die Programmdokumentation als auch die redaktionelle Recherche unterstützt.
  • Die Ausstellung ist online sowie persönlich bei Veranstaltungen und in den Einrichtungen von Deutschlandradio in Köln und Berlin zugänglich.

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Генеалогия

„Erinnerung an Vorfahren: Die Genealogie meiner Familie.“ Die Ergebnisse wurden zusammengefasst – Caskill

TL;DR

Der Wettbewerb 2024 in der Sachajahrepublik (Jakutien) mit dem Titel „Erinnerung an die Vorfahren: Die Genealogie meiner Familie“ ist zu Ende gegangen. Preise wurden für genealogische Forschungsprojekte in verschiedenen und historischen Themen vergeben, wobei die Gewinner Diplome sowie Einladungen zu weiteren Veranstaltungen erhielten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Wettbewerb „Erinnerung an die Vorfahren: Die Genealogie meiner Familie“ zog über 200 junge Forscher aus der Sachajahrepublik (Jakutien) an.
  • Ziel des Wettbewerbs war es, die Jugend für ihre Familiengeschichte sowie die Geschichte der Sachajahrepublik durch genealogische Forschung zu begeistern.
  • Die Forschungsthemen umfassen die Familiengeschichte, Traditionen und Berufe über Generationen hinweg.,
  • Eine Expertenkommission bewertete die Beiträge anhand von Kompetenz, Logik, Analyse und Präsentationsqualität.,
  • Die Gewinner erhielten Diplome in verschiedenen Kategorien, und mehrere von ihnen wurden zusätzlich mit Einladungen zu Konferenzen und Camps ausgezeichnet.,,
  • Der Wettbewerb wurde von verschiedenen Organisationen, darunter dem Forschungsinstitut für Genealogie und Ethnologie der Völker des Nordens, organisiert.
  • Viele Schüler aus verschiedenen Schulen in unterschiedlichen Ulus (Distrikten) der Sachajahrepublik nahmen teil und wurden ausgezeichnet.,,,,,,,,,,,,,,,,,,

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 	Digital genealogy

Das Smithsonian hilft schwarzen Einwohnern von St. Louis, ihre Geschichte zu bewahren | STLPR

TL;DR

Das Community-Curation-Programm des Smithsonian hat schwarzen Einwohnern von St. Louis geholfen, ihre Familiengeschichten zu digitalisieren, wertvolle Erinnerungen und mündliche Traditionen zu bewahren und gegen die historische Unterrepräsentation schwarzer Erzählungen in Archiven vorzugehen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Das Nationalmuseum für afroamerikanische Geschichte und Kultur des Smithsonian hat ein Community-Curation-Programm in St. Louis ins Leben gerufen, um schwarzen Bürgern die Digitalisierung und Bewahrung ihrer Familiengeschichten zu ermöglichen.
  • Das Programm umfasste Workshops zur Genealogie, zur Bewahrung mündlicher Geschichte und zur Bedeutung der Erhaltung schwarzer Friedhöfe und Nachbarschaften.
  • Teilnehmer wie Joyce „Lady J“ Huston teilten umfangreiche persönliche Archive und unterstrichen die Bedeutung der Bewahrung schwarzer Familiengeschichten.
  • Das Smithsonian setzte einen mobilen Digitalisierungs-Lkw ein, um Tausende Stunden von Heimatvideos, Audioaufnahmen und Filmen in zeitgemäße Formate umzuwandeln.
  • Die Initiative betont die Eigentümerschaft der Gemeinschaft und vermeidet es, Informationen zu sammeln oder Rechte an Materialien ohne Genehmigung zu behalten.
  • Das Projekt spricht die historische Unterrepräsentation schwarzer Erzählungen in Archiven an und zielt darauf ab, sicherzustellen, dass vielfältige Stimmen bewahrt bleiben.
  • Einzelpersonen wie Ronald Wilson nutzten das Programm, um ihre Familiengeschichte und die Geschichte schwarzer Organisationen in St. Louis zu erforschen.

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généalogie

DNA-Test: Fünf Länder, die Ihnen helfen, sich wieder mit Ihren Wurzeln zu verbinden – BBC News Africa

Zusammenfassung

Die wachsende Beliebtheit von DNA-Tests fördert den „Wurzeltourismus“. Länder wie Italien, Ghana, Schottland, Indien und die USA setzen aktiv Reiseinitiativen um, um Menschen mit ihren Herkunftsquellen zu verbinden und lokale Volkswirtschaften zu stärken.

Wichtige Erkenntnisse

  • Wurzeltourismus, angetrieben durch leicht zugängliche DNA-Tests, gewinnt als nachhaltige Alternative zur Überbevölkerung an Beliebtheit.
  • Italien hat 2024 zum „Jahr der italienischen Wurzeln“ erklärt und ermutigt die Diaspora, zurückzukehren und ihr Erbe zu erkunden.
  • Ghana, mit seiner historischen Bedeutung im transatlantischen Sklavenhandel, heißt die afrikanische Diaspora willkommen, die nach ihren Wurzeln sucht.
  • Schottland nutzt seine Geschichte und populäre Kultur, um Besucher anzuziehen, die ihre schottischen Wurzeln nachverfolgen möchten.
  • Indien hat den Pravasi Bharatiya Express eingeführt, einen Tourismuszug für Menschen indischer Herkunft.
  • Die USA, insbesondere Macon, Georgia, arbeiten mit indigenen Gemeinschaften zusammen, um den Kulturtourismus zu fördern und historische Stätten zu bewahren.
  • Viele Länder nutzen den Wurzeltourismus, um lokale Volkswirtschaften anzukurbeln und kulturelle Erhaltung zu unterstützen.

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