Musik und Scharfrichter

Guten Morgen.
mal eine Suche in Schwerin.

Kücken Friedrich Wilhelm * 16.11.1810 Bleckede oo Aug. 1851
HH-Petri

Hamburg / Hofcomponist des Großherzogs v. Mecklenburg

geboren in Bleckede, wohnte in Berlin

Vater: Jacob Andreas Kücken, Mutter?

Drümmer Julie Henriette Sophie * err.1823 Schwerin oo.
Aug. 1851 HH-Petri

o-o Daniel, geschieden von … ? Daniel (Vorname nicht angegeben)

1.oo?

geb. in Schwerin, wohnte in Berlin

Vater: Carl August Friedrich Drümmer, Mutter nicht angegeben.

Friedr. Wilh. Kücken, * Bleckede 16.11.1810 (V: Jacob Andreas,
Scharfrichter in Artlenburg, dann in Bleckede, ∞ vor 1797 Anna Sophie
Christine Hennings), † Schwerin 3.4.1882; Musiker und Komponist [man
beachte, dass diese Verbindung von Musik und Scharfrichterabstammung bei
Albert Lortzing in genialer Weise ausgeprägt ist]; erhielt zuerst von
seinem Vater Unterricht auf Flöte, Violine und Klavier, später mit 15
Jahren beim Musikdirektor Friedr. Lührß in Schwerin. 1829 ging er nach
Hamburg, wo er seine ersten Lieder und Klavierduos schrieb. 1836-43
studierte er in Berlin Komposition und Gesang. Danach in der Schweiz und in
Paris, 1847 in Stuttgart, dort 1851-61 Hofkapellmeister. 1862 wieder in
Schwerin. Er vertonte zahlreiche zeitgenössische Liedertexte, darunter "Ach
wie ist's möglich dann, dass ich dich lassen kann", "Wer will unter die
Soldaten", "Des Morgens, wenn die Hähne krähen". - Robert Eitner: Kücken,
Friedrich Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 17,
Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 290–292. Karl Schomaker, Friedrich
Wilhelm Kücken (1810-1882). Ein Musiker aus Scharfrichtersippe, ZNF 45,
1970, 55f. (mit AT); NN., "Friedrich Wilhelm Kücken, .., Musik und
Henkersbeil"
(www.mmanuskriptt.de/resources/Kuecken$2C†Friedrich-Wilhelm.pdf); Wikipedia
2012

Mit freundlichen Grüßen
M. Puffahrt