ich habe wiedersprüchliche Angaben zum Aufenthalt eines Vorfahren zwischen 1944 und 1945.
Diese würde ich gern beseitien bzw. gerade ziehen.
Gibt es Aufzeichnungen irgendwo über eine derartige Fabrik und (am idealsten) auch deren Arbeiter / Melderegister o.ä.
Es könnte auch eine Druckkesselfabrik o.ä. sein.
Es handelt sich wenn dann nicht im Zwangsarbeit, zumindest gehe ich nicht davon aus, er war mit einer „Reichsdeutschen“ verheiratet lt. Briefwechsel mit einem Amt.
Sein Ursprung ist aber Schlesien bzw. Mähren.
Indirekt gibt es einen Verweis (DRK Suchdienst) nach Gera zu einer damals dort lebenden Person, daher kann es natürlich auch sein, dass es eine Fabrik in dieser Region (klar, dann Thüringen) sein könnte - aber „(bei) Magdeburg“ wurde häufiger erwähnt.
Danke, aber es erscheint mir als räumlich recht weit weg.
Wie ich sagte, es kann auch ein anderer Fabriktyp sein, Zwangsarbeit (im Sinne des 3. Reichs etc.) schließe ich aus, obgleich ich klar logisch eine Strafarbeit als verurteiler ‚Verbrecher‘ aktuell nicht ausschließen kann, bekannt ist derartiges allerdings nicht.
Aus zugehörigem Archiv in Polen wurde mir derartiges auch nicht überliefert.
könnte es sich bei der gesuchten Fabrik um die Polte-Werke - ehemaliger Hersteller von Großarmaturen sowie Munition in Magdeburg handeln?
In Burg selber gab es das Walzwerk Burg welches seit Jahren auf die Fertigung von Edelstahlprodukten spezialisiert ist. 1908 gegründet als „Berlin-Burger Eisenwerke“ (BBE), seit 1937 „Blechwalzwerk"…
Die Firma VEB Apparatebau Burg
gehörte zum VEB Kombinat Impulsa, Sitz Elsterwerda
Adresse
Magdeburger Straße 6, DDR-3270 Burg
und hatte sicherlich einen entsprechenden Vorgänger um 1930.
das wäre natürlich auch eine Option, wie ich ja sagte, es ist nicht 100%ig sicher welche Firma.
Es wurde in den Legenden immer von einer Munitions- oder Kesselbaufirma o.ä. gesprochen, nahezu immer kam Magedeburg bzw. Burg bei Magdeburg vor.
Geschichtliche Frage:
Wir lassen die Verwirrungen der letzten Kriegsmonate mal außen vor.
Wenn ein Arbeiter, geb. 1902, in die Ferne / Montage o.ä. geht, musste er sich damals an/abmelden?
Konnte ein Arbeiter / ein Mann den Kriegsdienst umgehen in dem er „irgendwo“ arbeitet - nach heutigem Sprech in einem „systemrelevanten Arbeitsumfeld“?
Wurde das irgendwo vermerkt?
Er kam Oktober 1945 in sein Heimatdorf zurück und verstarb kurz drauf an - drei Ursachen wurden übermittelt - Sepsis, Wassersucht, Hunger-Typhus.
Woran genau werde ich wohl nicht mehr rauskriegen bzw. ich habe das Standesamt noch nicht angeschrieben.