Mogilen

Mogilen waren masurische Grabstätten (von polnisch: mogily, Grabhügel oder Gräber). Es handelte sich hierbei um ortsnahe Begräbnisstätten, die den Masuren den weiten Weg zum Friedhof ersparten. Nach einer Verfügung von 1749 mußten Begräbnisse auf den Mogilen ins Kirchenbuch eingetragen werden, gegen Gebühr natürlich. Ab 1752 durften keine neuen Mogilen mehr angelegt werden. Quelle: Andreas Kossert: Masuren, Ostpreußens vergessener Süden,Siedler Verlag, Berlin,2001

Wolfgang