Hallo!
Ich m�chte meine gesammelten Daten, Bilder, Urkunden u.�. in eine Chronik
zusammenfassen, um sp�ter einmal ein gebundenes Buch in der Hand zu haben.
In/mit welchem Programm bringt man den geschriebenen Text, Tabellen, alte
eingescante Dokumente und Fotos am besten zusammen? So - dass man das
fertige Produkt gr��enm��ig auch noch auf eine CD brennen kann. Ich meine
kein Ahnenprogramm.
Ist Microsoft Visio geeignet?
Wer kann hier sinnvolle PC-Anwendertips geben?
Besten Dank im voraus und neugierige Gr��e
Christiane
Hallo Christiane,
ich habe unsere Familiengeschichte in einem 380 Seiten starken Buch
zusammengeschrieben. Text, Fotos, Landkarten, Vor- und
Nachfahrenlisten (aus dem Genealogieprogramm exportiert) etc.. Nach meiner
Erfahrung ist daf�r ein ordentliches Textverarbeitungsprogramm am
besten geeignet. Nachdem ich beim ersten Buch mit MS Word massive
Probleme hatte - es wird immer wieder gesagt, dass das Programm MS
Word f�r kleine Texte geegnet sei, ab 15 bis 20 Seiten aber
�berfordert sei - arbeite ich am Folgewerk nun sehr zufrieden mit
OpenOffice/Staroffice.
Ich habe solche Dokumente mit Microsoft Publisher gut bearbeiten k�nnen.
Barbara
Hallo Christiane,
bitte das Programm Pagemaker einmal testen.
Bei Fragen bitte direkt.
Gruss
Alfred
krusebremen@t-online.de
-------Originalmeldung-------
Hallo Christiane,
ich schreibe meine Texte alle in Word, auch die Fotos kann ich dann an entsprechender Stelle einf�gen.Die Urkunden k�nnen doch dazwischen oder am Ende geheftet werden. In Word kann man auch die Grafik einf�gen, direkt vom Scanner. Ich denke schon, da� es alles noch auf eine CD pa�t.
Ich bin n�mlich ebenfalls dabei, eine Familienchronik zu schreiben.
Gr��e aus Stade sendet Renate
Hallo Chrisiane,
habe mit WORD keine Probleme gehabt. 350 Seiten.
Eingescannte Fotos, Dokumente usw. konnten ohne
Probleme eingebunden werden.
Kann dir gute Tipps geben für das Einfügen
von Bilddokumenten.
Viele Grüße
Margitta
"
Hallo an die, die Bücher schreiben wollen
1) Die Druckerei kann nur bestimmte Formate verarbeiten: es werden DTP
(Desktop Publishing) Programme verwendet: z.B. InDesign, QuarkXpress
und FrameMaker. Diese Programme sind in der sog. Druckvorstufe der
Druckereien im Einsatz. Ein teurer Spaß. (ab 1000€ bis 4000€). Aber es
geht eingeschränkt auch mit Microsoft Publisher. Einfach zu bedienen und
kostet im OEM-Paket bei Softwarefirmen MS-Office-Prof. ca. 350€. Hier
hat man dann aber schon das kompl. Officepaket. (Word, Excel, Outlook,
Publisher usw.)
Vor/Nachteil:
1) MS-Publisher verliert die Bildinformation, wenn nach PDF konvertiert
wurde. Nur Text ist o.k. Die Schwarz-Weiß-Bilder müssen vorher in
Graustufe abgelegt werden, dann kann man MS-Publisher verwenden.
Farbbilder, die vorher in CMYK abgelegt (gespeichert ) wurden, verlieren
diese Info bei diesem Programm. Leider. Das ist die Grenze von
Publisher, oder Adobe und Microsoft sind für verschiedene Aufgaben
konzipiert.
2) Farbbilder müssen in CMYK (Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz)
gespeichert werden. Das ist mit den Programmen von Adobe möglich, z.B.
Photoshop Nr...6..7...CS) Dann können Sie Text und Bilder auf einer
Seite zusammen führen. Verwenden Sie von vorn herein Adobe PageMaker,
haben Sie keine Probleme.(mit Photoshop)
3) Wer alles von der Druckerei machen lassen will, dem genügt ein
Textverarbeitungsprogramm. Aber hier möchte ich warnen: nur sehr geübte
Schreiber werden mit MS-Word klar kommen, denn das Platzieren von
Bildern in diesem Programm will gelernt sein. Die Druckerei führt dann
alle Arbeiten durch, wie oben beschrieben, das Geld kostet.
4) Dann fragen Sie Ihre Druckerei, wie viele Exemplare Sie drucken
lassen müssen. (Es gibt Druckereien, die verlangen ca. 15.000€ Vorschuss
von Ihnen)
5) Dann gibt es als "Billigausgabe" auch die Copiershops. Eine Seite ca.
0,10€ und Binden dazu. Hier sind Sie frei, nur die Bilder sind ein
Graus.
Für weitere Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.
Siegfried Schmidt si.sch@t-online.de
Schriftleiter Gumbinner Heimatbrief
Moin Siegfried Schmidt,
zur Mail vom Fri, 27 Jan 2006 20:11:34 +0100:
1) Die Druckerei kann nur bestimmte Formate verarbeiten: es werden DTP
(Desktop Publishing) Programme verwendet:
So war es fr�her nur (und heute bei gro�en Druckereien...)
Beim sog. Digitaldruck werden pdf-Dateien angenommen, die jeder selbst
erstellen kann, auch mit Farbfotos. Statt einer tausend oder zigtausend
Euro l��t sich also ein Buch f�r einige 100 Euro erstellen. Online
kalkulierbar z.B. bei
http://www.sdv.de/documentondemand/bookondemand/kalkulation.php
Ich habe meine Familiengeschichte mit WORD geschrieben (263 S.), bin in
diesem Programm relativ unge�bt, habe aber keine Probleme gehabt mit
s/w-Bildern, Inhaltsverzeichnis, Bildverzeichnis, 2-stufiger Index... Die
Bilder waren im Druck von �berraschend guter Qualit�t.
Gru�
Gerd (Schmerse)
Hallo zusammen,
dem kann ich mich anschliessen. Ich habe 2004 mein in word geschriebenes und mit jeder Menge Bildern und Urkunden versehenes Buch drucken lassen (496 Seiten). Ich hatte 100 Vorbestellungen und zwei Gespr�che mit einer sehr netten Druckerei hier im Raum Freiburg. Wichtig war der Seitenumbruch - er sollte ja genau so sein wie in meinem Manuskript. Aus diesem Grund habe ich nach komplettem Korrekturlesen das ganze Manuskript in PDF gespeichert. 150 Exemplare habe ich drucken lassen mit einem abwaschbaren Umschlag, der auch auf dem R�cken bedruckt ist. Der ganze Spa� hat mich 1.800 Euro gekostet und war es auf jeden Fall wert! Bin gerne zu weiteren Ausk�nften bereit.
Gru�
Elfi (Eckelmann)
So war es fr�her nur (und heute bei gro�en Druckereien...)
Hallo Gerd
Vielen Dank für den Hinweis. Habe bis jetzt immer mit Offsetdruck zu
tun, da ist mir die Digi-Druckerei völlig entgangen. Wir drucken unseren
Heimatbrief mit 8500 Exemplaren, da haben wir gar keine andere Wahl. Da
wir Geld sparen müssen bereiten wir alles fast druckreif vor.
Werde mir diese Seite merken, um evtl. auch kleinere Druckaufträge in
Zukunft zu realisieren. Dieser Hinweis wird auch allen anderen
Druckaspiranten für ihre Ahnenbücher sehr wertvoll sein. Vielen Dank.
Es grüßt
Siegfried (Schmidt)