MESCHKAT , MESZKAT , Trappen, Ragnit, Tilsit

Hallo liebe Listenteilnehmer,

Der Zweig meiner Familienforschung, den ich bisher str�flich vernachl�ssigt
habe ist der meiner Mutter.

Leider habe ich auch nur sehr wenige Daten und Anhaltspunkte und bei den
wenigen Daten die ich habe fehlen oftmals die Ortsangaben.

Es geht um die Namen MESCHKAT ( MESZKAT in der alten Schreibweise), DOWIDAIT
, GYDAT , PETERAIT , KIESELAT . Klingt alles sehr litauisch und entsprechend
kamen folgende Personen wohl auch aus der Gegend die von Tilsit / Ragnit ,
Insterburg und Jurbarkas eingerahmt ist.

Urte PETERAIT um 1800
Jons MESZKAT um 1800
Christoph ( Kristup ) MESZKAT 14.6.1865 (Budup�nen ) - 1.9.1898
Heinrich MESCHKAT 1898-1979
Maria MESCHKAT 11.11.1837 ( Raudzen ) - 20.1.1926 ( Budup�nen )
Urte DOWIDAIT 16.12.1863 ( Uszballen ) - 16.3.1893
Endrikes DOWIDAIT um 1830
Annike GYDAT um 1830

Sollte jemad die Namen in seiner Kartei haben oder mal zuf�llig dr�ber
stolpern w�re ich f�r eine kurze Nachricht sehr dankbar

Gr��e

Don

Sehr geehrter Herr Don???
zu Ihren Familiennamen kann ich leider nichts beitragen, wohl aber zu den von Ihnen genannten Orten Budup�nen und Uszballen. Vielleicht rundet der anschlie�ende Beitrag Ihre Forschungen etwas ab.
Herzliche Gr��e
Hartmut Passauer

Beitrag:
1. Budup�nen

Zum S�d-Insterburger Kreis geh�ren die �mter :

             Amt Vorwerke D�rfer
Althof Insterburg 3 31
Brakup�nen 2 41
Bredauen 2 37
Budweitschen, Sitz in Sodargen 2 39
Buylin 2 34
Dantzkemen 2 34
Dinglauken 2 25
Gaudischkemen, Sitz in Didlaken 2 44
Georgenburg 2 83
G�ritten 3 26
Gudwallen 3 47
Jurgaitschen 3 56
Kattenau 2 21
Kiauten 2 53
K�nigsfelde 3 35
Mattischkemen, Sitz in Gr�nwettschen 2 10
Nashawen 47
Plicken 2 19
Stannaitschen 2 29
Szirguprenen 2 41
Tollmingkemen 2 27
Trakehnen 8 16
Waldaukadel 2 28
Weedern 3 33

Diese 24 �mter und die 4 �mter Budup�nen, Kuhsen, Lesgewangminnen und Moulienen bildeten das Hauptamt Insterburg. Die 4 letzteren geh�ren gegenw�rtig zum Nord-Insterburger Kreis. Bogen 7. 8

Der Pfarrer in Zirgup�nen hatte sich den Dezem noch aus anderen D�rfern eingezogen, die ihm aber nicht gelassen wurden. Auch Schurkrug-Schurkmikehl ist seit diesem Jahre (1728) w�st und wurde vom Amte Brakup�nen als Strohweide benutzt. Von den 9575 Salzburgern kamen ins Amt Brakup�nen 312 Personen, 30 Wirte. Ins Amt Zirgugup�nen 528 Personen, 16 Wirte. Ins Amt Budup�nen 175 Personen, 17 Wirte.

... Da das Flu�wasser nun nicht mehr in das Bruch eindringen konnte, auch die ganze Fl�che ein bedeutendes Gef�lle hatte, so wurde sie bald so trocken, da� die Soldaten Binnengraben gruben und Rodungen vornehmen konnten. Nach 6 Jahren waren die Entw�sserungsarbeiten beendet. Des besseren Arrangement und der n�tigen Vergr��erung wegen wurde auch das Domainen Vorwerk Trakehnen hinzugezogen und die G�ter Wilkinlauken jetzt Jonasthal und Jodzlauken f�r 4.333 Rth hinzugekauft und aus der Kasse des K�nigs bezahlt. F�r die Bewirtschaftung wurden 60 Arbeiterfamilien und 150 Bauern bewilligt, welche schon zur Domaine Trakehnen geh�rten, und im Jahre 1732 wurden nun s�mtliche Gest�taltforderungen die 1717 von Pr. Holland, Balga, Brandenburg und Kebbelkede auf die durch die Pest verw�steten litauischen Domainen Ragnit, Schreitlauken, Budup�nen, Insterburg, Brateiken und Sperling gebracht worden waren, im Stutamte Trakehnen vereinigt....

1826 Kattenau, Neukattenau, Alt Budup�nen, Neu Budup�nen
4812 Morgen Acker---1716 Wiesen---280 Weide---12 Wald
313 Geb�ude G�rten Unland Wasser = Gesamt 7133 Morgen
1 Administrator---3 Inspektoren---2 Ro��rzte---3 Futtermeister
21 Remonteknechte---5 K�mmerer---15 Hirten, Sch�fer, Schmiede
17 Ackerknechte---40 Tagel�hner
500 etatm��ige Remonten, wirklich gehalten 495---83 Zuchtpferde
77 Ackerpferde---80 Zugochsen---110 Deputat Vieh---795 eigene Schafe
130 Deputat Schafe

Unterhaltungskosten eines Pferdes1826/43 durchschnittlich 24 Rth 14 Sgr.

In Gumbinnen waren 1798-1806 zwei Domainen Justiz�mter. In den ihnen zu-gewiesenen �mtern traten mannigfache Ver�nderungen ein. Zu ihnen geh�rten aber die �mter Brakup�nen, Gr�nweitschen, Kussen, Stannaitschen, Szirgup�-nen, Bredauen, Nassauen, Tollmingkemen, Waldaukadel. Von 1801 an auch noch Budup�nen und Kattenau. Ab 1806 auch noch Stannaitschen. Justizamtm�nner waren 1798 bis 1801 Klemm und 1798 bis 1803 Neumann. 1803/06 Mejo und 1806 Jordan

Das Domainen Amt Pillkallen hatte Budup�nen, Sodargen und Budweitschen. 1801 war Budup�nen nach Gumbinnen gelegt.

In Litauen waren die Zigeuner besonders in den �mtern Budup�nen und Darkemen geduldet, weil ihnen hier der auf ihre Rechnung fallende Kopf- und Hornscho� nicht abgefordert wurde und durch sie die Branntwein-Konsumtion sehr zunahm. Friedrich I. erlie� gegen sie Edikte am 29.10.1709 und 21.5.1710 und 24.11.1710. Sobald sie sich zeigten sollten die Sturmglocken angeschlagen und die Ortschaften gegen sie aufgeboten werden, indem man die Verbreitung der Pest durch die Zigeuner f�rchtete. - Grube, Corp. const. III. 507 et heq. -

2. Uszballen

Au�er den heut noch (1863) zur Kirche Nibudzen geh�rigen Ortschaften f�hrt Krause noch als urspr�nglich dazu geh�rig gewesen:
Uszballen = Skabeiken, jetzt zu Mallwischken

Rogalwalde mit Neusorge, Uszballen, Tyrahnen oder Berszinen, Surbeln und Stambutschen oder Babbeln geh�rte ehemals zu den von Schlieben�schen Lehn-G�terkomplex Gerdauen. Bei der Auseinandersetzung mit den Bauern in Babbeln oder Stambutschen und Surbeln vergr��erte sich das Gut durch Landabtretung um zirka 9 Hufen. Surbeln trat alles Land exklusive des Kr�gers Fermer ab. Fermer hatte den Krug mit drei Hufen f�r 55 Rth j�hrlich in Erbpacht. Die �brigen Wirte wurden nach Uszballen transloziert. Die dazu geh�rigen Bauernd�rfer Berszinen oder Tyrahnen und Popinner oder Neusorge wurden auf Rente reguliert, so da� jeder der 5 Wirte aus Berszinen 24 Scheffel 7 1/2 Metz Roggen und ebensoviel Hafer als Rente zu geben hatte und jeder der 3 Wirte aus Popinnen 23 Scheffel 9 3/8 Metz Roggen und ebensoviel Hafer. Mit dem Dorf Uszballen oder Pilwutschen ist die Regulierung dahin erfolgt, da� die dortigen 4 Wirte das halbe Land an die translozierten 3 Wirte aus Surbeln abtreten mu�ten und aus dem Komptexus der von Rogalwalde ganz ausschieden. Die 5 Wirte in Babbeln traten die H�lfte ihrs Landes an das Dominium ab. Ragalwalde wurde damals (1832) an Horn verpachtet. Es war auch vorher (1818) verpachtet.

Die suche nach dem Namen Meschkat l��t mich aufhorchen.
Meine Vorfahren v�terlicherseits stammen aus Litauen und Ostpreu�en.
Meine Gro�eltern:
Martin Kalawinski * 30.10.1879 in Vistytis Litauen ?
Auguste Meschkat * 21.2.1880 in Birkenfelde / Pillkallen.
Die Mutter von Auguste Meschkat Anna Meschkat * 15.2.1852 in Malwischke.
Viele Gr��e Harald Kalawinski

Hallo Anorte
Meine mail an Dich kommt immer zurueck, bitte melse Dich Danke
Maren
Maren Khan
Basildon
Essex