Hallo Herr Lindenberger,
Ihre Frage ist gut und realtiv leicht zu beantworten. Es gab, und Forschungen
beweisen es, zu dieser Zeit nur wenige Vornamen, die "in" oder im Gebrauch
waren". Dazu kommt, da� Kinder in jungen Jahren nicht immer willkommen waren.
Ein Begriff "Engelmachen". Da wurde wenn ein Kind verstroeben war, oftmals kein
langes Federlesen gemacht und einfach der Name des verstorbenen Kindes
genommen. Wer sich mit dem Alltagsleben mal intensiver befa�t, wird schnell
merken, da� die Eltern st�ndig andere Sorgen hatte als sich neue Namen
auszudenken.
Bei den Vornamen ist ab etwa ab Mitte 17 jh verst�rkt der Vorname "Johann"
nachweisbar. Nahezu jeder Junge hatte las 1. Vornamen eben Johann und dann einen
der etwas 10 anderen Vornamen die im Gebrauch waren.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Helmut Wolter
Chlindenberger@aol.com schrieb:
Hallo liebe Listenmitglieder,
ich m�chte mal etwas "in die Runde werfen", was mir bei meinen Forschungen
aufgefallen ist, um zu sehen, ob andere Ahnenforscher die selben Erfahrungen
gemacht haben und vor Allem, weil ich hoffe, dass mir jemand etwas �ber den
Hindergrund dessen, eben die Mentalit�t/Denkweise unserer Vorfahren sagen
kann:
Das im 17./18. Jahrhundert die Kindersterblichkeit ja noch ziemlich hoch
war, ist klar.
Doch ich finde es doch reichlich befremdlich anmutend wenn nicht so gar
makaber, dass
man nach dem fr�hzeitigen Tod eines Kindes (nach wenigen Wochen/Monaten) dem
n�chsten, gleichgeschlechtlichen, Kind wieder den gleichen Namen gab.
Dies war n�mlich bei meinen Vorfahren des gleichen Familiennamens, welche
katholisch waren und in Heroldsbach bei Forchheim lebten �ber Genarationen
im
16./17. Jahrhundert geradezu so �blich.
W�rde mich sehr �ber Feedback hierzu freuen !
Sch�nen Abend noch !
Christian Lindenberger
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Helmut Wolter
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