Hallo Leute, wir hatten hier ein tolles Ostern.
Meine Suche nach Thamm, Beckmann und neuerdings nach Reinert hat ein Ende.
Ich war eigentlich kein "richtiger" Ahnenforscher und werde mich jetzt auch
so nach und nach aus der Liste entfernen.
Ich suchte "nur" die direkten Vorfahren meines Vaters aus dem Sudetenland,
die er nicht kannte.
Seine Mutter, die beiden Onkel, die Gro�mutter, er kennt niemanden davon.
Nur durch Bilder, Bildbeschriftungen und �hnlichem war eine Grundrichtung zu
finden.
Dank der Infos dieser Liste bekam ich die richtigen Adre�en die ich
ansprechen sollte.
Jetzt, nach 70 Jahren, habe ich ein Geheimnis "geknackt", das hier in der
Familie zwei Generationen besch�ftigt hat.
Mein Vater hat wieder einen Namen, eine Mutter und eine Vergangenheit.
Als Findelkind im Kinderheim abgegeben, wuchs er ohne Eltern auf.
Als er 1955 heiraten wollte stellte man fest, das er auch keine Papiere hat.
Er sollte aus Ohlau kommen und 1935 geboren sein.
Die Unterlagen sollten 1945 verbrannt worden sein.
1955 will aber ein Amt von Frankfurt Einsicht in die verbrannten Unterlagen
haben.
1988 stellten wir fest, das man nichts feststellen kann.
2004 bekamen wir ein Schreiben vom Standesamt Nr.1 aus Berlin, das auch zur
Vorlage bei �mtern und Beh�rden genutzt werden darf, mit Stempel und
Unterschrift, das es meinen Vater nicht gibt.
Ostern 2004 kam dann ein Schreiben von der HOK, dem kirchlichen Suchdienst
der kirchlichen Wohlfahrt.
Die haben Namen, Geburtsdatum, Vorkriegsadre�en und Nachkriegsadre�en von
Elfriede Beckmann geb. Thamm, der Mutter meines Vaters. Au�erdem von Georg
und Felix Thamm, den Onkeln meines Vaters. Und letztendlich auch von Martha
Thamm geb. Reinert, der Gro�mutter meines Vaters.
Au�erdem stellt die HOK jetzt von sich aus Nachforschungen nach den lebenden
Verwandten dieser Personen an.
Aus Datenschutzrechtlichen Gr�nden darf die HOK an Privaterpersonen diese
Infos nicht rausgeben, bis die lebenden Nachkommen gefragt worden sind, ob
wir die Adre�en haben d�rfen, aber die HOK leitet das alles in die Wege.
Ein 70j�hriges "Blinde-Kuh"-Spiel hat damit ein Ende gefunden.
Euch allen noch viel Gl�ck bei der Ahnenforschung und auf Wiedersehen.
W.Eberhardt geb. Thamm