Meine Meinung zur "Neuen" Schlesien-Liste

Hallo Forscher, sehr geehrter Herr Müllenheim,

Ich hoffe hier nicht wieder eine endlose Diskussion zu entfachen und denke,
jeder ist alt genug, zu wissen, wie er sich entscheidet oder den Kontakt zu
den Admin der Liste(n) finden kann. Ich habe es bereits getan.

Dennoch hier ein offenes Wort zum o.g. Betreff, zumal hier anmaßend zumindest
durch Herrn Müllenheim die Interessen "aller" Schlesienforscher vertreten
werden möchten, ohne mich (und sicher viele andere auch) nach meiner (deren)
Meinung zu fragen - eine himmelschreiende Dreistigkeit!:

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Ich mag zwar in meiner kindlichen Entwicklung oft mit dem Klammerbeutel
gepudert worden sein - unter Vereinigung verstehe ich jedoch, das man zwei
(oder mehrere) Teile zusammenfügt und nicht noch etwas dazu tut.

Mag sein, daß es in Luxemburg (oder auch hierzulande) andere Erkenntnisse
gibt.
Ich kenne es so "Neue Besen kehren zwar gut, alte kennen die Ecken"
.
Vor welchen Problemen eine "neue" Liste in naher Zukunft steht, weiß heute
bestimmt noch niemand.
Und wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht - wer keine Fehler macht,
arbeitet auch nicht. Sicher ist es auch der größte Fehler, aus Fehlern nicht
zu lernen. Den sollte man tunlichst vermeiden. Man sollte aber nicht so
schnell aufgeben und neu anfangen, dann gibt es sicher "alte" Fehler in
Wiederholung, denn die Erfahrensträger fehlen.

Unsere "Moderatoren" haben sicher einen guten Überblick und können sehr gut
einschätzen, wie viele Listenmitglieder in beiden Listen mitarbeiten und
welche Anzahl nur in einer! Ebenso läßt sich auch auswerten, wieviele
Anfragen in beiden Listen gestellt werden und einen etwas höheren
Arbeitsaufwand für die Mitglieder beider Listen darstellen.

Was gut ist, setzt sich durch - und wenn es früher (in der ungeteilten
Schlesienliste) besser war, wird sie sich auch wieder durchsetzen. Aber nicht
mit der Methode der Flucht in noch unbekannte Gewässer!
Wenn Sie, Herr Müllenheim (u. a.) meinen, feige die Flucht ergreifern zu
müssen - nur zu!
"Wer das Schwert zieht, wird darin umkommen" hab ich noch in Erinnerung (oder
so ähnlich) und darin gibt es kaum etwas zu deuteln. Denn es ist für mich
eindeutig: "Schwert" heißt Schwert und "umkommen" heißt umkommen. Und das
bedarf bei mir keiner Auslegung.. Ich bleibe hier im Bestand, auch wenn ich
damit gegenwärtig etwas mehr Arbeit habe und ich eventuell etwas nicht
gleich mitbekomme und werde keinem "flötenden Rattenfänger (von Hameln)" ins
Ungewisse folgen.

Entschuldigung, wenn ich etwas zu grob bin, mir platzt so langsam die
Hutschnur.
Meine Vorfahren stammen väterlicherseits aus Oberschlesien - sie wurden
(ebenso wie meine Mutter) aus der Heimat vertrieben! Davongelaufen vor
Problemen sind sie jedoch nie - und das haben sie mich gelehrt und ich danke
es ihnen.

Ich habe im Laufe meines Lebens lernen müssen, daß jeder ersetzbar sein muß
und viele sehr gute Fachkollegen sind zeitweise oder für immer ausgefallen.
Es haben sich aber auch immer würdige Nachfolger gefunden.
Ich wünsche Ihnen, Herr Müllenheim (u. a.) viel Glück und Erfolg bei der
weiteren Forschungsarbeit und denke, daß auch weiterhin in den nunmehr 2
"alten" Listen "verlorene Schäfchen" immer wieder eine Heimat finden können.

KaJo (Mimietz)
(Ich habe hier kein Amt - aber eine "MEIN"ung und keine "DEIN"ung)