Mein "Opa"

Hallo,

kurz meine Meinung dazu. Ich hatte einen Opa, den ich sehr liebte. Außerdem
hatte ich einen Großvater, der war eben da. Für meine Begriffe ist dies
keine Kindergartensprache, sondern auch ein Ausdruck des Gefühls, das man
für diesen Menschen empfand. Und das lasse ich mir von irgendwelchen
Lateinlehrern auch nicht nehmen. Ich werde diese Bezeichnung auch immer
weiter benutzen.

Viele Grüße

Karin (Nieland)

Hallo Karin.

Allgemein heißt es ja "jedem Tierchen sein Plaisierchen"
Wenn ich auf Mailinglisten lese mein Opa, meine Oma, ziehe
ich automatisch den Schluss, Schreiber/in ist ein youngster.
Im Familenkreis oder unter guten Freunden mag der Begriff
auch bei Erwachsenen angebracht sein. Auf Mailinglisten
trifft man jede Menge fremde Leute an, für die man besser
sie besser Großeltern nennt. Gefühle hin oder her, die teilt
man doch nicht mit Jedermann.
Ich für meinen Teil finde Opa und Oma eher belustigend und
kindlich. Ich würde das nicht kritisieren, andererseits solltest
Du aber auch nicht eingeschnappt sein.

Sehr geehrter Herr Maeschig,

ich danke für Ihren Beitrag. Es ist der erste, der sich ernsthaft und in der richtigen Richtung mit dem von mir angesprochenen Thema auseinandersetzt: Genealogische Mailinglisten dienen der fachlichen Korrespondenz zwischen Familienforschern, die für ihre Arbeit mal mehr, mal weniger, aber doch meist inen wissenschaftlichen Anspruch erheben. Da ist es angezeigt, sich wie anderswo auch der jeweiligen Fachsprache zu bedienen.

Ich habe das in einer anderen Liste versucht, mit folgenden Worten zu vermitteln:

"...zur Frage, ob Klein(st)kindersprache in einer genealogischen Liste, in der es ja eher um verstandes- als gefühlsbetonte Fragen geht, angebracht ist, (meine ich):

Zunächst: Im konkret von mir aufgegriffenen Fall ist das verwandtschaftliche Verhältnis des Fragenden zu dem angefragten Soldaten ohne jede Bedeutung.

Zum anderen: In der Genealogie sollte man sich - wie in anderen Disziplinen auch - der jeweiligen Fachsprache bedienen. Wenn der Anfragende es für sinnvoll erachtet - und das sei ihm im allgemeinen unbenommen - sein persönliches Verwandtschaftsverhältnis zu erwähnen, so hätte es "Großvater" heißen müssen.

(In diesem Zusammenhang: Ich bin kein Fan von Extrembezeichnungen wie vielleicht "Altobereltern" - falls es so etwas gibt - weil das wiederum nicht allgemeinverständlich ist.)

Wie im privaten Umfeld väterliche und mütterliche Großeltern benannt werden - kleine Kinder sind da überaus erfinderisch und präzise! - (steht nicht zur Diskussion, da sei jeder frei), aber bitte nicht demnächst noch nach einem Opi in dieser Liste fragen."

Die Reaktionen waren erschreckend. Hoffen wir, daß es hier mehr Verständnis gibt.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Wagner

Sehr geehrter Herr Wagner,
jetzt ist es aber wirklich gut!
Den Begriff Opa empfinde ich als 7 fache Oma keinesfalls als kindlich, aber
diese ganze Diskussion um eine absolute Nichtigkeit finde ich mehr als
kindisch.
Bitte strapazieren Sie die Listen nicht mehr damit.
Es nervt einfach nur! Wir sind hier nicht an der Hochschule!
Hier wollen sich ganz normale Menschen kompliziert über Ahnenforschung
austauschen.
Bis jetzt geschah das auch mit Nevena.
Mit freundlichen Grüßen
Regina (Bardeleben)

Sorry, war mein Computer. Sollte Niveau heißen!

Sehr geehrter Herr Wagner,

sind Sie wirklich der Meinung, dass jeder, der Ahnenforschung betreibt, erstmal ein Studium abzuschließen hat? Damit schließen Sie die vielen Hobbyforscher aus. Die Frage wäre jetzt, ist die Liste allein für Profis gedacht oder sollen Profis und Hobbyforscher sich austauschen.

Gruß

Henryka (Klapproth)

Liebe Regina,

Du schreibst mir aus der Seele. Meine G�te was soll das.

Ich sag nur "Ewig gestrige"

Sybille

Den Begriff Opa empfinde ich als 7 fache Oma keinesfalls als kindlich,
Hallo Regina,
ich habe 3 Geschwister, wir alle 4 sind selber Oma oder Opa und Großeltern sowie Rentner. Unterhalten wir uns über die unsere Großeltern, werden die Begriffe Oma, Opa zu den anderen aber Großmutter und Großvater bezeichnet. Wir hatten eine unterschiedliche emotionale Bindungen.
Den Gedanken, zur wissenschaftlichen Arbeit überzugehen, würde helfen, wie oft kommen Anfragen wegen Latain - Übersetzungen. Dann würde in der Liste Latain die Umgangssprache.

Ich persönlich jedoch betreibe die Familienforschung populärwissenschaftlich, bei der ich noch viel lerne. Auch stelle ich manchmal profane Fragen und habe diese erklärt bekommen.

Es grüßt aus Erzgebirge
Arthur (Beier)

Oh Gott, oh Gott ! Geht's noch ?

Jürgen Held
Diplom-Kaufmann

Moin,
es ist jetzt wirklich Alles gesagt, wenn auch noch nicht von Allen! Es
nervt!
Ein schönes Wochenende wünscht
Wilhelm (Thiele)

Leute beendet doch endlich diese sinnlose Diskussion. Habt Ihr keine
anderen Hobbies?
Ich bin 81 und habe Opa gesagt, mein Enkel ist 28 und sagt Opa. Was mein
Urenkel einmal sagen wird weiß ich nicht.
Henning (Schillig)

Na hoffentlich Uropa! :wink:Gruß Stefan Von meinem Samsung Galaxy Smartphone gesendet.

Hallo Arthur,

in den Genealogielisten schreiben und lesen nicht nur Akademiker sondern Menschen jeder Art. Mit der unnützen Kritik wird aber vielen der Mut genommen zu fragen, zu schreiben.

Einen schönen 3. Advent

Henryka (Klapproth)