Mecklenburg im NLA Hannover (Stade)

NLA ST Rep. 5a Nr. 3

Titel

Musterrollen von 1710 Vol. II

Laufzeit 1710

Enthält

- Monatliche General-Musterrollen vom September bis Dezember 1710 von den
einzelnen Kompanien des schwedischen Infanterieregiments des Oberst und
Kommandanten Baron Nils Posse in Wismar, mit Kranken-Listen (schwed.,
gebunden)

- General-Musterrolle vom Dezember 1710 von der Artillerie in Wismar, mit
Bericht der zur Generalmusterung abgeordneten Kommissare, Kommandant Nils
Posse und Oberkommissar Johann von Steeb, vom 24. Dezember 1710

- General-Musterrollen vom Dezember 1710 von den Kompanien des
Infanterieregiments des Oberst Jo(a)chim Heinrich von Wangelin in Wismar,
mit Bericht der zur Generalmusterung abgeordneten Kommissare, Kommandant
Nils Posse und Oberkommissar Johann von Steeb (unvollständig)

Alte Archivsignatur

Rep. 5a Fach 211 Nr. 4 Bd. 2

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Geburt im Kirchspiel Bössow, zu dessen
Kirchenbüchern ich keinen Zugang habe. Falls jemand nachsehen kann, würde
ich mich sehr freuen.

Aus anderen Quellen ergibt sich folgendes:

Ich suche die GEBURT von Wilhelmine Sophie Dorothea WILKEN.
(Reihenfolge der Vornamen ist nicht sicher und eine Schreibweise von Wilken
mit ck ist sicher möglich.)

Sie müsste zwischen 1859 und 1865 geboren sein.

Ihre Eltern sollen Carl WILKEN und Sophie SCHULZE geheißen haben.

Sie hatte 1884 & 1885 2 uneheliche Kinder im Gramkow, KS Hohenkirchen und
ist 1887 auf der Taormina (Hamburg-New York Nov-23. Dez) in die USA
ausgewandert, wo sie den Kindsvater, Gellert, im Jan 1888 in Milwaukee
geheiratet hat.

Herzliche Grüße

         Silke Sarnow

Hallo Silke,

Wilhelmine Sophia Dorothea Wilken wird am 19.9.1864 in Bössow
unehelich geboren. Mutter ist die Einliegertochter Sophia Maria
Dorothea Wilken. Kein Vater angegeben.

MfG

Reinhard

Sieh mal einer an, woher wohl die Namen der Eltern bei der Heirat in
Milwaukee stammen. Aber wer hätte das auch überprüfen sollen, damals.
Vielen Dank.

Herzliche Grüße

         Silke Sarnow

Hallo Silke,

bitte denke daran - wenn du an mehreren Stellen gleichzeitig Suchanfragen einstellst laufen unnötigerweise mehrere Leute gleichzeitig los und wälzen für dich die Bücher in ihrer Freizeit.
Wenn man irgendwann mal auf einer Platform nicht weiterkommt ist es ja durchaus berechtigt woanders auch nochmal um Hilfe zu bitten. Aber gleich mit mehreren loszulegen erscheint mir unfair den hilfsbereiten Personen gegenüber.

Das nur als gut gemeinter Hinweis.

Beste Grüße,
Oliver

Danke.

Herzliche Grüße

         Silke Sarnow

Hallo Oliver,

ich kann diese öffentliche Abkanzlung doch nicht nur mit einem Danke
kommentiert stehen lassen.
Da du den öffentlichen Weg gewählt hast, wird auch meine Antwort öffentlich
an die Liste gehen.

Zum besseren Verständnis für Alle -

Ich bin nicht nur Mitglied der Mecklenburg Liste, sondern seit einiger Zeit
auch Mitglied in einer Facebook Liste für Mecklenburg und Vorpommern. Auch
Oliver ist offensichtlich Mitglied in beiden Listen.
Wie ihr unten sehen konntet, hatte ich vor kurzem eine Anfrage nach der
möglichen Geburt einer Frau gestellt. Leicht zeitversetzt, hatte ich eine
synonyme Anfrage auch über facebook geschickt.
Netterweise hat in dieser Liste Reinhard die wahrscheinliche Geburt nicht
nur gefunden, sondern sie mir auch mitgeteilt. Wofür ich mich hoffentlich
angemessen bedankt habe.
Auch bei facebook haben sich einige Listenmitglieder bemüht und neben der
Geburt auch noch andere Geburten und Hinweise gefunden, die es mir erlaubt
haben dank FamSearch weitere Infos aus der Volkszählung 1867, deren Angaben
sonst zu vage sind, zu suchen und zu verknüpfen. Auch in der facebook Liste
habe ich mich dafür bedankt und meine Erkenntnisse mitgeteilt.

Soviel zur Vorrede.
Oliver, ich möchte sagen, dass ich nicht deiner Meinung bin. Ich sehe nichts
verwerfliches darin Mitglied in 2 Listen zu sein und Fragen, die einen bei
der Ahnensuche beschäftigen zeitgleich in 2 Listen zu diskutieren und
anzufragen.
Nach meinem Verständnis sind diese Listen Interessengemeinschaften, die dem
Austausch und oft auch dem Erkenntnisgewinn dienen. In einer Anfrage geht es
doch nie nur um das Interesse des Anfragenden. Es bietet vielleicht auch
einem anderen Mit-Leser über Informationen oder Ahnensucher zu stolpern, die
auch ihn/sie interessieren.
Mit jeder Anfrage oder Information wende ich mich an hunderte von Menschen,
die darauf reagieren können oder es lassen können. Niemand ist verpflichtet
sich Mühe zu machen. Ich sehe nicht, warum ein paar hundert mehr zur
gleichen Zeit ein Sakrileg sein sollten.
Ich teile mein Wissen zu den eng begrenzten Gegenden in Mecklenburg und
Pommern, in denen ich suche sehr gerne. Da kenne ich mich sehr gut aus,
darüber hinaus habe ich wenige Daten.

Ich könnte sicher mehr haben und meine Fragen sparen, wenn ich ancestry Geld
geben würde. Das habe ich bis jetzt nicht getan und habe es auch nicht vor.
Ich suche schon lange nach Ahnen. Und in all den Jahren war ich immer der
Meinung, dass diese alten Daten nicht in Besitz eines gewinnorientierten
Konzerns sein sollten. Und ancestry macht Milliarden mit diesen Daten,
während dieselben Kirchenbücher bei FamSearch immer öfter, dank ancestry,
gesperrt werden, selbst für die Suche in einer Lesestelle bei den Mormonen.
Wenn ihr der Meinung seid, dass ich deshalb keine Anfragen stellen sollte,
weil ich ja bei ancestry sein könnte, oder dies nur über eine Liste tun
sollte, dann sagt das bitte, dann werde ich mich geschlossen halten.
Ich fände es aber schade, denn ich freue mich immer, wenn ich virtuell
jemanden treffe, der sich Ahnen oder Nebenlinien mit mir teilt.

Herzliche Grüße

         Silke Sarnow

Hallo Silke,

danke für deine ausführliche E-Mail dazu. Natürlich ist und war es
überhaupt nicht mein Ansinnen dich darum zu bitten hier keine Fragen
mehr zu stellen. Wer wäre ich um sowas zu bitten. Worauf es mit
lediglich ankam ist, das es sowohl bei Facebook wie auch hier in der
Liste oder in anderen Foren viele hilfsbereite Leute gibt die gerne
helfen. Auch mir wurde schon sehr viel geholfen. Nur ist diese Hilfe
immer auch mit Zeitinvest des Helfenden verbunden. Solange die Suche
auf einem Medium läuft bekommt ein potentieller Helfer mit wenn sich
schon jemand anders die Arbeit der Recherche gemacht hat und wendet
sich ggf. anderen Themen zu. Wenn nun jedoch auf 2 Plattformen
gleichzeitig die Suchen laufen sind es mindestens mal zwei Leute die
sich dem gleichen Thema zuwenden. Und das finde ich schlicht unnötig.
Ich denke wir haben genug Zeit bei unserer Forschung nicht mehrere
Leute gleichzeitig zu beschäftigen. Es spricht ja nichts dagegen das
Thema mit neuen, zwischenzeitlich erhaltenen, Erkenntnissen auf einer
anderen Plattform nochmal einzustellen. Aber mit identischem Fragentext
mehrere Leute auf die Suche zu schicken.... nun gut - ich wiederhole
mich.

Jedoch will ich hier natürlich auch nicht meine Meinung dazu zu der
einzig wahren Meinung erheben. Es ist also nur meine ganz eigene
und persönliche Meinung von der du dich selbstverständlich nicht
beinflussen lassen musst.

Ich möchte mich auch deshalb dafür bei dir entschuldigen, das ich die
erste E-Mail von mir überhaupt an die Liste, und nicht an dich
persönlich gerichtet habe. Mir liegt es fern hier irgendeinen
"Anprangerungsmodus" zu fahren. Es war unpassend von mir.

Entschuldigung!

Viele Grüße,
Oliver

Ich will mich hier auf die Aussagen zu Ancestry beziehen, die ich in ähnlicher Form bereits mehrfach gelesen habe. Es ist doch so: Das Unternehmen hat Leute an die handschriftlichen in Kurrent geschriebenen Dokumente gesetzt und die wichtigen Stichworte, Name, Ereignis, Ort, Datum usw. in lateinischer Schrift in eine Datenbank gestellt, diese indiziert und mit einer praktkablen Suche versehen. Das ist eine Leistung, die mir die Forschung sehr sehr erleichtert hat. Ich habe diese Transkription und Indizierung auf keiner anderen Webseite gefunden. Für diese Leistung Geld zu verlangen finde ich nur recht und billig.

Klaus