Hallo Oliver,
ich kann diese öffentliche Abkanzlung doch nicht nur mit einem Danke
kommentiert stehen lassen.
Da du den öffentlichen Weg gewählt hast, wird auch meine Antwort öffentlich
an die Liste gehen.
Zum besseren Verständnis für Alle -
Ich bin nicht nur Mitglied der Mecklenburg Liste, sondern seit einiger Zeit
auch Mitglied in einer Facebook Liste für Mecklenburg und Vorpommern. Auch
Oliver ist offensichtlich Mitglied in beiden Listen.
Wie ihr unten sehen konntet, hatte ich vor kurzem eine Anfrage nach der
möglichen Geburt einer Frau gestellt. Leicht zeitversetzt, hatte ich eine
synonyme Anfrage auch über facebook geschickt.
Netterweise hat in dieser Liste Reinhard die wahrscheinliche Geburt nicht
nur gefunden, sondern sie mir auch mitgeteilt. Wofür ich mich hoffentlich
angemessen bedankt habe.
Auch bei facebook haben sich einige Listenmitglieder bemüht und neben der
Geburt auch noch andere Geburten und Hinweise gefunden, die es mir erlaubt
haben dank FamSearch weitere Infos aus der Volkszählung 1867, deren Angaben
sonst zu vage sind, zu suchen und zu verknüpfen. Auch in der facebook Liste
habe ich mich dafür bedankt und meine Erkenntnisse mitgeteilt.
Soviel zur Vorrede.
Oliver, ich möchte sagen, dass ich nicht deiner Meinung bin. Ich sehe nichts
verwerfliches darin Mitglied in 2 Listen zu sein und Fragen, die einen bei
der Ahnensuche beschäftigen zeitgleich in 2 Listen zu diskutieren und
anzufragen.
Nach meinem Verständnis sind diese Listen Interessengemeinschaften, die dem
Austausch und oft auch dem Erkenntnisgewinn dienen. In einer Anfrage geht es
doch nie nur um das Interesse des Anfragenden. Es bietet vielleicht auch
einem anderen Mit-Leser über Informationen oder Ahnensucher zu stolpern, die
auch ihn/sie interessieren.
Mit jeder Anfrage oder Information wende ich mich an hunderte von Menschen,
die darauf reagieren können oder es lassen können. Niemand ist verpflichtet
sich Mühe zu machen. Ich sehe nicht, warum ein paar hundert mehr zur
gleichen Zeit ein Sakrileg sein sollten.
Ich teile mein Wissen zu den eng begrenzten Gegenden in Mecklenburg und
Pommern, in denen ich suche sehr gerne. Da kenne ich mich sehr gut aus,
darüber hinaus habe ich wenige Daten.
Ich könnte sicher mehr haben und meine Fragen sparen, wenn ich ancestry Geld
geben würde. Das habe ich bis jetzt nicht getan und habe es auch nicht vor.
Ich suche schon lange nach Ahnen. Und in all den Jahren war ich immer der
Meinung, dass diese alten Daten nicht in Besitz eines gewinnorientierten
Konzerns sein sollten. Und ancestry macht Milliarden mit diesen Daten,
während dieselben Kirchenbücher bei FamSearch immer öfter, dank ancestry,
gesperrt werden, selbst für die Suche in einer Lesestelle bei den Mormonen.
Wenn ihr der Meinung seid, dass ich deshalb keine Anfragen stellen sollte,
weil ich ja bei ancestry sein könnte, oder dies nur über eine Liste tun
sollte, dann sagt das bitte, dann werde ich mich geschlossen halten.
Ich fände es aber schade, denn ich freue mich immer, wenn ich virtuell
jemanden treffe, der sich Ahnen oder Nebenlinien mit mir teilt.
Herzliche Grüße
Silke Sarnow